Zusammen ziehen?, oder: habt ihr einen Lebensplan? |
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Zusammen ziehen?, oder: habt ihr einen Lebensplan? |
21.Mar.2005 - 16:38
Beitrag
#1
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
Hallo zusammen,
ich habe heute auch mal eine Frage und hoffe, mir ist nicht entgangen, dass irgendwo ein ähnlicher Thread existiert... :P Ich bin seit 3 Monaten mit meiner Freundin zusammen. Auf Grund einer etwas schwierigen Lebenssituation ihrerseits steht es an, dass sie aus ihrer derzeitigen Wohnung ausziehen muss. Nun steht zur Debatte, dass sie allein wohnt oder wir im Sommer zusammenziehen, denn zieht sie allein irgendwohin, dann reichen ja auch 2 süße Zimmer und ziehen wir zusammen, dann halt nicht. So, ich wohne ja in ner WG und will das auch nicht aufgeben eigentlich. Außerdem ist sie meine erste Freundin und sie ist 10 Jahre älter (38) als ich. Sie hat eine genaue Vorstellung, was in ihrem Leben so zu erreichen ist und wie sie Leben möchte. Ich habe mir darüber nur in Maßen Gedanken gemacht. In meinem Leben kam eine Beziehung bisher überhaupt nicht vor und schon gar nicht stand es zur Debatte, dass ich mit irgendwem zusammen ziehe. Das war wirklich mein allerletzter Gedanke. Durch die Aktualität des Themas komme ich nun natürlich doch ins Grübeln. Kann man nach 3 Monaten zusammenziehen? Vorallem bei der ersten Beziehung? Kann man so von 0 auf 100 gehen? Oder belasse ich alles beim Alten? Genieße meine Zeit mit Fledi und lass meine Freundin ne tolle Frau sein? Kann es funktionieren bei ihrem Lebensplan? Kann das ZUsammenleben funktionieren? Und was ist, wenn es nicht funktioniert? Dann hätte ich mein ganzes Leben umgeschmissen um nach drei monaten vielleicht erneut umzuziehen?! (Im übrigen HASSE ich umziehen, und wenn ich erst mal wo wohne, dann auch für länger eigentlich) Mein Lebensplan bezog sich bisher immer nur auf kurze Etappen. Abitur machen, Ausbildung machen, Studium beenden, nach Berlin ziehen und dort nach Möglichkeit bleiben etc. Ich habe auch Zukunftpläne, natürlich! Aber die sind eher beruflicher Natur. Und ich will irgendwann eine Finka im Süden mit Zypressenallee und 5 Hunden und 2 Pferden. Weiter war ich noch nicht... :P Wie ist das bei Euch? Wohnt ihr mit Eurer Freundin zusammen? Welche Fragen gingen euch bei der Entscheidungsfindung durch den Kopf? Wie lang hat es gedauert, bis ihr zusammengezogen seid? Hattet ihr bereits einen Lebensplan? Hat er sich verändert? Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen :) Liebe Grüße, Gatti |
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21.Mar.2005 - 16:47
Beitrag
#2
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Hallo, Gattina,
ich habe gerade in einem anderen Thread über Kopf/Bauchentscheidungen gelesen....das passt eigentlich ganz gut dazu...! Vom Kopf her rate ich Dir, das mit dem Zusammenziehen vorerst sein zu lassen; ich lese aus Deinem Beitrag einfach zu viele Bedenken heraus und dass Du Dich nicht wohl damit fühlst, so eine Entscheidung derart schnell treffen zu müssen; Aus dem Bauch heraus mag es sich aber wahnsinnig schön anfühlen, ein Zuhause mit der Liebsten zu gründen, besonders wenn ein Paar noch mitten in der ersten Verliebtheitsphase steckt... Die Frage ist , willst Du das Risiko eingehen, womöglich doch wieder "zurück" zu müssen, weil es nicht "geklappt" hat? Sind diese Umstände erst- oder zweitrangig?? Ich kann nur sagen: ich würde es nicht tun....; aber ich schrieb ja im anderen Thread auch schon, dass bei mir meist der Kopf regiert - gerade bei Entscheidungen dieser Tragweite. Wie auch immer Du Dich letztlich entscheiden wirst...ich wünsche Dir/Euch viel Glück und dass sich die Entscheidung als richtig herausstellt. shark edit: ach, ja, zu Deiner Frage wegen "Änderungen des eigenen Lebensplanes": ich habe nach meiner letzten Beziehungen beschlossen, dass ich sehr viel Raum für mich beanspruchen werde in Zukunft, um nicht mehr "aufgefressen" zu werden von einer neuen Partnerin; dazu gehörte auch mein fester Entschluss, weder zu heiraten, noch zusammenzuziehen mit einer Frau... Nun bin ich seit 2 Jahren mit meiner Frau zusammen und zusammenzuwohnen stellt nicht länger eine Bedrohung meiner Eigenständigkeit dar; einfach weil unsere beziehung völlig anders läuft als die vorhergehende (und alle anderen, die ich je hatte). Ich habe also meinen Lebensplan geändert (wie ich es auch getan habe, als ich meinen Mann verließ als ich gemerkt hatte, dass ich lesbisch bin...) Es hat sich als gut und richtig erwiesen - aber es hätte auch anders sein können! Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Mar.2005 - 16:52 |
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21.Mar.2005 - 16:52
Beitrag
#3
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in Form kommend Gruppe: Members Beiträge: 3.556 Userin seit: 19.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.243 |
Hallo Gattina,
in meinen Augen ist es sehr unvernünftig, nach 3 Monaten zusammen zu ziehen. Dass frau das MÖCHTE, weil sie VERLIEBt ist, steht ja ganz außer Frage. Aber ich bin der Überzeugung, dass das nicht eure letzte Chance ist, ein gemeinsames Heim zu beziehen. Ich würde unbedingt noch abwarten, ob eure beziehung auch längerfristig hält und dann könnt ihr in ein, zwei, drei, wieviel auch immer jahren ja immer noch zusammen ziehen. 3 Monate halte ich doch für reichlich überstürzt. Und das noch viel mehr, wenn du dich in deiner WG wohl fühlst und eure Zukunftvorstellungen auch noch so unterschiedlich sind. |
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21.Mar.2005 - 16:52
Beitrag
#4
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No Title Gruppe: Members Beiträge: 2.224 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 30 |
Natürlich kannst Du mit Deiner Freundin auch schon nach drei Monaten zusammen ziehen. Die Frage ist aber: Möchtest DU das auch? Kannst Du Dir das wirklich vorstellen? Ist ihr Lebensentwurf, von dem sie, so hört es sich für mich an, nicht wirklich bereit ist, abzuweichen, für Dich auch vorstellbar (es geht noch gar nicht darum, ob Du Dir bisher darüber Gedanken gemacht hast, sondern nur darum, ob Du Dir vorstellen kannst, ähnliche Ziele zu verfolgen).
Bisher klingst Du noch sehr unsicher, noch nicht überzeugt, dass das Zusammenziehen mit Deiner Freundin (würde SIE überhaupt wollen?) für Dich in Betracht kommt. Dann würde ich an Deiner Stelle erst noch abwarten (eine Garantie, dass es klappt, wirst Du aber nie haben, egal wie lange Du mir ihr zusammen bist). Ich ziehe es vor, alleine zu wohnen, weil ich das Gefühl, wirklich alleine zu sein, sehr schätze. Zudem kommt bei meiner Freundin und mir hinzu, dass sie Landmensch ist, während ich das Leben in der Großstadt eindeutig vorziehe und da ist es mir lieber, dass beide Seiten ein zufriedenes Leben führen können und nicht eine von beiden mit der Lebenssituation komplett unzufrieden ist. |
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21.Mar.2005 - 17:20
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#5
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich es mir vorstellen kann. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass sie derzeit quasi bei uns wohnt. bislang sind es 5 wochen ca. und es funktioniert wirklich gut. ich habe nicht das exzesive Bedürfnis allein zu sein und sie "nervt" mich auch nicht o.ä. Von daher, was ist anders, wenn wir zusammen wohnen würden? Und sie ist auch nicht bitterböse festgefahren in ihrem Lebensplan. Im Gegensatz zu mir hat sie nur einen und ich muss wohl schauen, ob wir diese Ziele zu gemeinsamen machen können, oder?
Ja, ich denke schon. Sie setzt mir nicht die Pistole auf die Brust es zu tun (besser is auch :P), aber wir reden halt schon darüber, wie es weitergehen soll...
nein, da hast Du wohl recht! Es sind ja auch erst mal nur Überlegungen.... Der Beitrag wurde von Gattina bearbeitet: 21.Mar.2005 - 17:54 |
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21.Mar.2005 - 17:45
Beitrag
#6
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
Hallo Shark, in dem Thread habe ich auch meine Meinung kund getan.... Es sind im Moment im Grunde auch nur Überlegungen, ich muss nichts entscheiden. Aber das Thema beschäftigt mich, weil die Situation einer Beziehung als solche so neu für mich ist. Durch Eure Meinungen möchte ich erreichen mir ein Bild zumachen. Denn irgendwie habe ich noch kein wirkliches dazu... klingt verworren irgendwie, oder? Meinen Lebensplan ansich habe ich auch geändert, dadurch, das ich auch erst vor kurzer Zeit mein lesbisches Dasein in Angriff genommen habe. Ich habe nur noch keinen neuen Plan und bin mir bei einigen Dingen nicht im Klaren was ich denken soll, so auch bei diesem Thema.
hmm...soweit habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht. Ich denke, es ist vorrangig zu überlegen, ob ich das Risiko eingehen wollen würde. Und eigentlich denke ich, nein! Ich bin aus mehreren Gründen nicht bereit dieses Risiko einzugehen.! Ich frage mich allerdings, was bringt einen Menschen dazu, dieses Risiko einzugehen? Der Beitrag wurde von Gattina bearbeitet: 21.Mar.2005 - 17:55 |
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21.Mar.2005 - 17:51
Beitrag
#7
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No Title Gruppe: Members Beiträge: 2.224 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 30 |
Dann hast Du Dir die Antwort bereits gegeben, ob Du schon mit ihr zusammen ziehen möchtest/sollst etc. Der Beitrag wurde von revelo bearbeitet: 21.Mar.2005 - 17:52 |
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21.Mar.2005 - 18:01
Beitrag
#8
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
naja...scheint fast so... Ich frage mich allerdings, was einen Menschen dazu bewegt, dieses Risiko einzugehen...? Und auch was Menschen dazu bewegt, von ihrem Lebensplan abzuweichen? :was: edit: noch ne frage hinzugefügt Der Beitrag wurde von Gattina bearbeitet: 21.Mar.2005 - 18:05 |
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21.Mar.2005 - 18:20
Beitrag
#9
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strösen macht blau! Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 |
gründe für ein zusammenziehen gibt es sicher viele, einige sind romantischer art, andere vielleicht (zumindest anteilig) auch praktischer. sich ganz anders auf eine beziehung einzulassen, weil die andere sicher die richtige ist, kann ein sehr guter grund sein. nach drei monaten allerdings wär ich mit einer solchen einschätzung da eher vorsichtig.
im moment find ich es für mich völlig ok, meine eigene wohnung zu haben, und würde ich mit meiner liebsten zusammenziehen, würde es ganz sicher für jede von uns auch rückzugsmöglichkeiten geben. um vom lebensplan abzuweichen kann es gute oder schlechte gründe geben - z.b. die erkenntnis, abstriche machen zu müssen oder unerwartet andere prioritäten zu haben. das leben ist von so vielen faktoren abhängig, dass nicht alle planbar sind. - und eigentlich find ich das auch ganz gut so... |
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21.Mar.2005 - 18:32
Beitrag
#10
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 |
Uns ist das einfach passiert - auch nach drei Monaten. Meine Frau wohnte noch mit ihrer Ex in einer Ein-Zimmerwohnung, ich hatte immerhin Anderthalb Zimmer. Es sollte nur vorübergehend sein, hat dann aber so gut funktioniert, dass wir nach fünfzehn Jahren immer noch zusammenleben (nicht mehr in der gleichen Wohnung allerdings, mittlerweile ist es die vierte gemeinsame). Ich habe es nie bereut, Getrennte Zimmer haben wir während der ganzen Zeit behalten. Was nun nicht bedeutet, dass ich das nun auch Dir raten möchte. Es klingt ja so, dass Du es eher nicht möchtest, und dann solltest Du es auch nicht tun. Andere Frage: Was ist eigentlich ein Lebensplan? Und würdest Du Dir denn wünschen, dass Deine Freundin davon abweicht? Mandelbäumchen Edit: falsch zitiert und zwei Sätze hinzugefügt Der Beitrag wurde von mandelbäumchen bearbeitet: 21.Mar.2005 - 18:35 |
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21.Mar.2005 - 18:52
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#11
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
Als Lebensplan bezeichen ich die Ziele, die wohl jeder hat. Was will man wann in welchen Bereichen erreichen? Du hast doch bestimmt eine klare oder vielleicht auch nur eine vage Vorstellung dessen, wie Dein Leben aussehen soll und was Du noch erreichen und auch verändern möchtest... Es wäre wohl recht anmaßend zu erwarten, dass jemand seinen Lebensplan ändert, nur weil man plötzlich in dessen Leben auftaucht. Nein, das verlange ich definitiv nicht. Die optimale Lösung ist wohl, wenn sich die Pläne zu gemeinsamen Zielen machen ließen... Sie soll nicht von ihrem Plan abweichen müssen, aber meine Vorstellungen akzeptieren, was sie auch tut, denke ich...wobei ich halt eher eine vage Vorstellung von dem habe, was noch kommt. |
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21.Mar.2005 - 18:56
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#12
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sensible Wildkatze im Porzellanladen Gruppe: Members Beiträge: 2.878 Userin seit: 06.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.314 |
Das ist genau der Punkt. Da sind meine Freundin und ich wohl ziemlich verschieden. Sie hat genaue Vorstellungen und Pläne und das braucht sie auch. Ich hingegen lebe eher von heut auf morgen und schaue was so kommt. Sicher muss ich auch mal etwas planen, mal Termine einhalten und so Alltagskram eben, aber im Grunde finde ich zu weit im Voraus zu planen absolut unspontan und das liegt mir nicht. |
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21.Mar.2005 - 19:12
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#13
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 24 Userin seit: 12.03.2005 Userinnen-Nr.: 1.350 |
Hallo,
also zu dem zusammenziehen möchte ich nur sagen, ich würde wahrscheinlich wieder einmal meinen "DenkerKopf" entscheiden lassen, wobei mein Herz meistens anderer Meinung ist. Das ist meines Erachtens nicht immer von Vorteil, denn zu viel "Grübelei" ist auch nicht gut und kann zu einem totalen Chaos führen. Ich bin auch ein Mensch, der einen Lebensplan hat /hatte. Mein Leben hat sich auch von einen auf den anderen Tag geändert, obwohl ich ein Leben in "geregelten Bahnen geführt habe. Immer noch habe ich die gleichen Ziele, wenn auch in veränderter Form, aber ich denke, das Du Dir da ja sicher auch Gedanken machst, wie Dein Leben zusammen aussehen kann und könnte, das eine sollte einem jedoch immer klar sein, wenn man mit dem Gedanken spielt zusammen zu ziehen, muss man Abstriche machen und miteinander Entscheidungen treffen, aufeinander eingehen und auch die Wünsche und Meinungen des anderen akzeptieren, halt ein Leben zusammen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und nicht allzuviel "grübel *grübel*, manchmal tut es ganz gut ein wenig auf sein Herz zu hören... einen lieben Gruss gaby |
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21.Mar.2005 - 19:19
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#14
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 30 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 86 |
Hallo Gattina!
Ich bin damals nach 5 Monaten mit meiner Ex zusammengezogen. Hauptsächlich weil meine Eltern mich nach meinem Outing quasi rausgeworfen haben. Ich hatte dmals keine andere Wahl, da ich mir alleine keine Wohnung hätte leisten können. Für unsere Beziehung war das sicher alles andere als gut, zu schnell kam der Alltag... :( Ich würde es aber jederzeit wieder so machen, auch wenn mein Verstand sagt es war falsch. Mein BAUCH hat es damals so entschieden. Manchmal muss frau einfach den Sprung ins kalte Wasser wagen um schwimmen zu lernen. Bei Dir lese ich allerdings sehr viel mehr Zweifel wie ich sie damals hatte... was dafür spricht noch etwas abzuwarten. LG |
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22.Mar.2005 - 09:10
Beitrag
#15
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Gut durch Gruppe: Gesperrt Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 7 |
Hallo Gattina,
meine Sicht auf deine Fragestellung wäre auch spontan vom "Kopf" geprägt und der würde kategorisch nein sagen. Drei Monate sind - für mein Empfinden - schlicht und einfach zu kurz, um eine so große Entscheidung mit so viel Tragweite halbwegs gesichert treffen zu können. Das wäre mir ein weitaus zu großes Risiko, und ist m. E. keine Entscheidung, die man so schnell aus dem Bauch heraus treffen sollte. Ich würde noch weitaus viel mehr Zeit verstreichen lassen, bis ich so eine Entscheidung treffen würde - ganz einfach, weil meine Erfahrung mir sagt, daß man Menschen nicht wirklich in 3 Monaten wirklich kennenlernen kann - selbst wenn einem die Verliebtheit so gern vorgaukelt, man würde die Andere "schon ewig kennen". ;) Gerade die Dinge, die die andere nicht so gern von sich sehen läßt, kommen erst über einen längeren Zeitraum hoch. Zudem wäre es vielleicht für Dich auch erstmal wichtig, zu entdecken, was du wirklich möchtest - bisher lebst du noch sehr für den Augenblick, sie hat - auch aufgrund ihres Alters - schon feste Pläne. Um so wichtiger finde ich es, daß du vielleicht ansatzweise für dich herausfindest, was dir wichtig ist, was du unbedingt verwirklichen möchtest usw. Damit du ansatzweise entscheiden kannst, ob eure Lebenspläne ineinandergreifen können. Es ist um so schwieriger, sich eigenen Freiraum zu erkämpfen, wenn die Prioritäten erstmal festgelegt sind. Das ist meine Meinung. Lieben Gruß Kérridis :) Der Beitrag wurde von Kérridis bearbeitet: 22.Mar.2005 - 09:15 |
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22.Mar.2005 - 10:26
Beitrag
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strösen macht blau! Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 |
mit meiner ex-freundin bin ich wohl sogar noch schneller zusammengezogen. das waren höchstens 2 monate, die wir uns kannten, bis wir uns zu zweit in 46 qm (später 64) gequetscht haben. theoretisch hätte sie zurückgekonnt, weil sie bis dahin noch bei ihren eltern gewohnt hat. praktisch hat es dann 12 jahre gedauert, bis sie wieder ausziehen wollte. - es kann durchaus ganz gut funktionieren.
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22.Mar.2005 - 10:42
Beitrag
#17
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 448 Userin seit: 16.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.227 |
Ich glaub, ich könnte das nicht - so schnell zusammenzuziehen. Ich bin jetzt 38 und hab immer allein gewohnt. Ich glaub, ich bräuchte eine Zeit, in der wir erstmal zwei Wohnungen hätten, aber mal hier und mal da übernachten und auch mal allein sind. Ich bin halt ganz gern auch mal allein. :rolleyes:
Allerdings, wer weiss, wenn ich mal richtig über beide Ohren verliebt bin, dann sehe ich das vielleicht anders...war halt bis jetzt nie so. :roetel: |
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22.Mar.2005 - 11:50
Beitrag
#18
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 554 Userin seit: 31.10.2004 Userinnen-Nr.: 690 |
Zusammen wohnen klappt m.E. nur wenn die Wohnung/Haus so groß ist dass jeder seine eigenen Nischen besitzt um sich auch mal zurückziehen zu können.
Allerdings würde ich das mit dem zusammenziehen generell nicht überstürzen! |
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22.Mar.2005 - 12:31
Beitrag
#19
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Heiligenanwärterin Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 |
Ich finde 3 Monate auch etwas kurz - biologisch gesehen fällt das noch gut in die "rosa Phase", wo die Glückshormone einiges nicht wahrnehemn lassen. Etwas zuwarten (auch wenns schwer fällt, einander nicht 24h am Tag, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr zu sehen :wub: ) fände ich besser, bis sich alles noch gefestigt und intensiviert hat. Ob's mit dem Zusammenleben klappt, ist dann immer noch eine Frage - nicht alle Paare kommen biem Zusammenleben gut miteinander aus, daher leben viele auch getrennt trotz guter Beziehung.
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22.Mar.2005 - 16:46
Beitrag
#20
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don't care Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 |
Bei einer Freundin habe ich folgendes erlebt:
Sie war mit ihrem Freund vier Jahre in einer Fernbeziehung, alles klappte wunderbar. Dann zogen sie zusammen. Nach wenigen Monaten machte sie Schluß, verliebte sich noch während des Loslösungsprozesses in einen anderen... Die zwei sind jetzt ein gutes Jahr zusammen und kommen prima mit ihrer Situation (phasenweise 2er-WG, phasenweise Fernbeziehung) klar - übrigens sind die Phasen teilweise mehrere Wochen lang... Aber der Ton deines Beitrages gibt finde ich schon die Antwort - ihr seid euch doch beide nicht sicher, daß ihr das wollt, also wartet lieber noch mit dem zusammen ziehen... Würd ich jetzt denken. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.11.2024 - 01:25 |