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> Migräne - Teil 4, Kommentare und Fragen zu S. 311-410
regenbogen
Beitrag 12.Dec.2009 - 20:36
Beitrag #1


a.D.
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Ab 11. Januar 2010 begleitet uns die Autorin Litt Leweir durch ihren Thriller "Migräne".
In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum vierten Teil (S. 311-410) posten.

ZITAT
Triggerwarnung:
Der Roman wird zur Hälfte aus der Sicht eines männlichen Protagonisten erzählt.
Er enthält neben vielen lesbischen auch einige deutliche heterosexuelle und schwule Sexszenen und Beschreibungen sexueller Gewalt.
Darauf kann auch hier im Thread Bezug genommen werden.


Wenn ihr vorgreifen wollt, weil ihr schon weitergelesen habt als S. 410, dann "spoilert" euren Text bitte (= macht ihn unsichtbar), damit den anderen, die noch nicht wissen wollen, wie es weitergeht, der Lesespaß nicht verdorben wird.

Das geht so:
Ihr klickt links unter "Schnellzugriff" auf "Einfügen: SPOILER" und tippt euren Text in das Feld "Content Text". Dann klickt ihr auf OK.

Das sieht dann im Eingabefeld so aus:
QUELLTEXT
[spoiler];) Dies ist ein Geheimnis!;)[/spoiler]


Und im fertigen Posting:
(IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Dies ist ein Geheimnis! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Wer den Spoiler lesen möchte, markiert ihn einfach mit der Maus, dann wird der weiße Text sichtbar.

Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Weitere Infos:
Einladung zur Leserunde
Die Homepage von Litt Leweir
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kawa
Beitrag 03.Feb.2010 - 10:25
Beitrag #2


Blau, weil Ströse.
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Ich habe mich lange davor gedrückt, die letzten beiden Threads unserer Leserunde zu eröffnen, weil dies die Teile des Romans sind, die mir inhaltlich die meisten Probleme bereitet haben. Meine Notizen sind dazu spärlich, weil ich mit der Lektüre einfach nur durchkommen wollte, und jetzt scheue ich mich davor, die Teile nochmals zu lesen, was ich aber tun müsste, um adäquat darüber diskutieren zu können.

Ich schildere daher etwas allgemeiner meine Eindrücke.

Hier findet nun also die schon mal erwähnte Trauerarbeit und Traumabewältigung statt, und die Ausführlichkeit, mit der das stattfindet, war mir irgendwann zu viel. Anfangs hat es mich noch berührt, wie Toni unter dem Zwiespalt zwischen Trauer um Sol und Liebe zu Nika leidet, und Joshua tat mir richtig leid, weil ihm immer mehr der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
Aber auf Dauer war mir das wie gesagt zu viel. Ich habe es gelesen, in der Hoffnung, dass beide da wieder rauskommen und es irgendeine Form von gütlichem Ende gibt. Mich interessierte aber mehr, was es nun eigentlich mit dem Mord auf sich hat, und welche Rolle M. Fallot spielt.

Und eine Frage habe ich mir im Zusammenhang mit Tonis Trauer gestellt: trauert Tommy eigentlich nicht um Sol? Er scheint wenig Verständnis für seine Co-Mutter aufzubringen ("neun Monate sind genug"). (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Sol war immerhin seine Mutter. Ich habe Freundinnen, die ihre Mütter verloren haben und zur Trauerbewältigung deutlich länger als neun Monate brauchten.
Nun ist Tommys Innenleben natürlich nicht Thema des Romans. Mir fiel es nur auf, weil er so ungehalten auf Toni reagiert. (Aber immerhin kümmert er sich ja trotzdem um sie.)
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Litt Leweir
Beitrag 03.Feb.2010 - 15:48
Beitrag #3


Suppenköchin
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Für mich ist in der Tat das Innenleben der beiden mein eigentliches Thema. Und im Zusammenhang mit den Verbrechen die Fragen nach potentieller Täterschaft/potentiellem Opfertum bzw. den Chancen dem zu entkommen. Aber ich will da keine Interpretationen aufdrängen. Deshalb führe ich das hier lieber nicht weiter.

ZITAT(kawa @ 03.Feb.2010 - 10:25) *
Und eine Frage habe ich mir im Zusammenhang mit Tonis Trauer gestellt: trauert Tommy eigentlich nicht um Sol? Er scheint wenig Verständnis für seine Co-Mutter aufzubringen ("neun Monate sind genug"). (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Sol war immerhin seine Mutter. Ich habe Freundinnen, die ihre Mütter verloren haben und zur Trauerbewältigung deutlich länger als neun Monate brauchten.
Nun ist Tommys Innenleben natürlich nicht Thema des Romans. Mir fiel es nur auf, weil er so ungehalten auf Toni reagiert. (Aber immerhin kümmert er sich ja trotzdem um sie.)


Meint er denn "neun Monate sind genug"? Er wirft doch Toni vor, dass sie bereits nach neun Monaten eine neue Frau gefunden hat. Damit kommt er nicht zurecht. Er ist doch eigentlich der Meinung, sie müsste noch viel länger trauern, deshalb stellt er sich so an.


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kawa
Beitrag 04.Feb.2010 - 01:05
Beitrag #4


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(Litt Leweir @ 03.Feb.2010 - 15:48) *
Meint er denn "neun Monate sind genug"? Er wirft doch Toni vor, dass sie bereits nach neun Monaten eine neue Frau gefunden hat. Damit kommt er nicht zurecht. Er ist doch eigentlich der Meinung, sie müsste noch viel länger trauern, deshalb stellt er sich so an.

Dann kam das falsch bei mir an. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
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