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> Gibt es eigentlich Statistiken oder Schätzungen, Wie viele Lesben oder Bi gibt es?
juli99
Beitrag 27.Jul.2008 - 09:08
Beitrag #1


Gemüseputzi
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Hallo,

fragt mich nicht warum ich mich das frage, geht mir aber nicht aus dem Kopf. Vielleicht möchte ich mir damit insgeheim meine Chancen ausrechnen :-)
Hat das schon mal jemand versucht zu zählen wie viel Prozent der z.B.deutschen Frauen lesbisch oder Bi sind?
Kann man wahrscheinlich nicht zählen, weil es zu viele Versteckte gibt.
Mir geht es in letzter Zeit oft so, dass wenn ich eine interessante Frau auf der Straße sehe, dass ich mich frage wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie sich für das gleiche Geschlecht interessiert.
Zusätzlich habe ich festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit mit steigendem Alter der Frau steigt.
Ich glaube es gibt unheimlich viele Frauen (ich gehöre ja auch dazu) die erst zwischen 30-50 feststellen, dass sie Interesse an Frauen haben.
Wenn ihr lust habt, dann schreibt doch einfach auch eure persönlichen Erfahrungen dazu (würde mich echt interessieren).Wenn ihr einfach so Frauen ansprecht....wie viele davon sind hetero und wie viele lesbisch oder bi....vorausgesetzt ihr habt es dann auch herausbekommen.

lg
juli
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Ilymo
Beitrag 27.Jul.2008 - 09:57
Beitrag #2


Bør opbevares under vandet
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Da gab es mal einen Artikel in der Siegessäule, der sich mit dem Thema befasste. Auch damit, dass einige Frauen auf Grund mangelnder Selbstreflexion bzw -abstraktionsfähigkeit ihr Lesbischsein gar nicht realisieren. Ich suche, wenn ich wieder zuhause bin, ob ich das Heft noch habe.


Edit: Vielleicht findest Du hier etwas. Die meisten gehen wohl von einem Anteil von 5% an der Gesamtbevölkerung aus.
http://www.google.de/search?q=prozentualer...lient=firefox-a

Der Beitrag wurde von Ilymo bearbeitet: 27.Jul.2008 - 10:30
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rheinfee
Beitrag 27.Jul.2008 - 12:01
Beitrag #3


Gut durch
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Ich habe keine Ahnung.
Eine Statistik über das Lesbischsein habe ich noch nie gesehen.
Es gibt doch auch Zeitschriften, guck mal im Internet.
Vielleicht wurden dort in der Vergangenheit Statistiken erstellt.

Und dann guck mal in dein Postfach :)
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Nordseefrau
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:24
Beitrag #4


Regenbogenkerzenproduzentin
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Auch hier ein interessanter Link " Die Lebenslage älterer Lesben in Deutschland" M.Wortmann

Ich hab´vor einigen Jahren mal gelesen (weiß leider nicht mehr , wo), daß der Anteil ca 10 % sein soll - in Krankenpflegeschulen sogar 20 - 25 % ...
Ich bin keine Krankenschwester, kann dazu also nichts aus eigenem Erleben sagen - vielleicht weiß jemand etwas darüber?


edit: Link repariert

Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 27.Jul.2008 - 13:41
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Alfalfa
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:32
Beitrag #5


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 1.477



QUOTE (Nordseefrau @ 27.Jul.2008 - 14:24)
Auch hier ein interessanter Link " Die Lebenslage älterer Lesben in Deutschland" M.Wortmann

Ich hab´vor einigen Jahren mal gelesen (weiß leider nicht mehr , wo), daß der Anteil ca 10 % sein soll - in Krankenpflegeschulen sogar 20 - 25 % ...
Ich bin keine Krankenschwester, kann dazu also nichts aus eigenem Erleben sagen - vielleicht weiß jemand etwas darüber?

dein Link funktioniert nicht.
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Ilymo
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:35
Beitrag #6


Bør opbevares under vandet
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Nun, ich bin Altenpflegerin und meine Frau ist Krankenschwester :roetel:
Es gibt in Berlin eine Altenpflegeschule, die Marie-Elisabeth-Lüders Schule (darf ich den Namen posten?), die in Fachkreisen unter dem Namen Warme-Schwestern-Schule bekannt ist. Dieser Name sagt ja doch einiges über die Lesbenquote an zumindest dieser Schule aus, die sich aber kaum von der anderer vergleichbarer Schulen unterscheiden dürfte.

Edith erinnert mich gerade an BALSAM, den Berliner Arbeitskreis Lesbischer und Schwuler Alter Menschen.
Berlin: BALSAM – Berliner Arbeitskreis Lesbische und Schwule Alte Menschen; Berliner
Seniorenmagazin für Lesben und Schwule, Hrsg. BALSAM, zu beziehen unter
ulrike.haase@ba-fk.verwalt-berlin.de

Interessant auch:
http://www.lesbengesundheit.de/alter.shtml

Der Beitrag wurde von Ilymo bearbeitet: 27.Jul.2008 - 13:41
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Elfenstern
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:35
Beitrag #7


Filterkaffeetrinkerin
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QUOTE
Auch hier ein interessanter Link " Die Lebenslage älterer Lesben in Deutschland" M.Wortmann


Der Link geht leider nicht. Hätte mich auch sehr interessiert.

Ich finde es generell irgendwie schwierig für ältere und hmm ich habe nicht den Blick dafür.

Aber gut, ich habe ja auch das selber Jahrzehnte nicht wahrgenommen.

Liebe Grüße
Elfenstern
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regenbogen
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:41
Beitrag #8


a.D.
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Jetzt geht der Link.
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Elfenstern
Beitrag 27.Jul.2008 - 13:43
Beitrag #9


Filterkaffeetrinkerin
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Userinnen-Nr.: 5.788



Danke schön
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Mausi
Beitrag 27.Jul.2008 - 16:51
Beitrag #10


Mama Maus
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QUOTE (Nordseefrau @ 27.Jul.2008 - 14:24)

Ich hab´vor einigen Jahren mal gelesen (weiß leider nicht mehr , wo), daß der Anteil ca 10 % sein soll - in Krankenpflegeschulen sogar 20 - 25 % ...
Ich bin keine Krankenschwester, kann dazu also nichts aus eigenem Erleben sagen -  vielleicht weiß jemand etwas darüber?


edit: Link repariert

Bzgl. Krankenpflegeschulen - ich war die Einzige, als ich in die Schule kam - als ich in den Mittelkurs (2. Lehrjahr) kam war im Unterkurs (1. Lehrjahr), lt. Gaydar, keine oder max. 1 und als ich in den Oberkurs (3.Lehrjahr) kam und der neue Unterkurs kam glaube ich 2 (ebenfalls nur lt. Gaydar und nicht out). Schwule schien es garkeine zu geben, weder in den Kursen über mir, noch in denen unter mir (lt. Gaydar).
Allerdings denke ich, dass mir schon irgendwie ein Zeichen gegeben worden wäre - wären sie bewusst schon innerlich out gewesen - war ich doch mehr als "out" in der Schule.

Ich glaube im Unterkurs nach meinem Examen ist, evtl. 1 Lesbe auf jeden Fall, sollte sie genommen worden sein (war mit Freundin beim Vorstellungsgespräch).

In den Außenhäusern und meinem Lehrkrankenhaus - ja - also im gesamten Haus - auf den Stationen wo ich war - (4) mindestens 5 Lesben, 1 bzw. 2 vermutet und auf jeden Fall 1 Schwuler.
Im Außenhaus - mind. 5 Lesben auf 4 Stationen, auf denen ich war.

In dem Haus, in dem ich jetzt arbeite scheinen recht viele out zu sein, 1 habe ich kennengelernt (ist aber im Job nicht out), 1 arbeite auf einer Parallelstation - allerdings bin ich dort bzgl. der Stationen noch nicht so durchgedrungen.

Würde mich aber nicht wundern, wenn % gesehen der Lesbenanteil höher wäre, da einfach sehr viele Frauen in diesem Beruf arbeiten.

Ansonsten hörte ich auch mal irgendwann was von 10% der Bevölkerung homosexuell.

Mausi

edit: abgesehen von einer Lehrerin, die zwar verheiratet ist, aber mit Sicherheit lesbisch, da sie mir die 3 Jahre hinweg (nach Reflektion derer) definitiv tw. Avancen zu machen schien, eifersüchtig auf meine Frau zu sein schien und oft fragte ob wir uns denn getrennt hätten (hoffnungsvoll fragte). Abgesehen von den Sprüchen, die sie tw. ggü. den Mitschülerinnen brachte, wenn diese eben tieferen Ausschnitte hatten "Also wenn ich der Hr. ** wäre, würde mir ja warm werden. Aber mich lässt das ja unberührt." *ahja :wacko: *

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 27.Jul.2008 - 16:54
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juli99
Beitrag 27.Jul.2008 - 18:11
Beitrag #11


Gemüseputzi
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QUOTE (Ilymo @ 27.Jul.2008 - 09:57)
Da gab es mal einen Artikel in der Siegessäule, der sich mit dem Thema befasste. Auch damit, dass einige Frauen auf Grund mangelnder Selbstreflexion bzw -abstraktionsfähigkeit ihr Lesbischsein gar nicht realisieren. Ich suche, wenn ich wieder zuhause bin, ob ich das Heft noch habe.


Edit: Vielleicht findest Du hier etwas. Die meisten gehen wohl von einem Anteil von 5% an der Gesamtbevölkerung aus.
http://www.google.de/search?q=prozentualer...lient=firefox-a

Vielen, lieben Dank. Damit kann ich was anfangen.

lg
juli
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juli99
Beitrag 27.Jul.2008 - 18:17
Beitrag #12


Gemüseputzi
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QUOTE (Nordseefrau @ 27.Jul.2008 - 13:24)
Auch hier ein interessanter Link " Die Lebenslage älterer Lesben in Deutschland" M.Wortmann

Ich hab´vor einigen Jahren mal gelesen (weiß leider nicht mehr , wo), daß der Anteil ca 10 % sein soll - in Krankenpflegeschulen sogar 20 - 25 % ...
Ich bin keine Krankenschwester, kann dazu also nichts aus eigenem Erleben sagen - vielleicht weiß jemand etwas darüber?


edit: Link repariert

Danke dir für den Link. Ja, das mit den Krankenschwestern ist ja interessant. Ich höre, lese und treffe oft auf Lehrerinin und Erzieherinin die lesbisch sind.

lg
juli
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juli99
Beitrag 27.Jul.2008 - 21:28
Beitrag #13


Gemüseputzi
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Ich habe jetzt nochmal gegrübelt und bin fest davon überzeugt, dass die Dunkelziffer viel höher ist. Ich habe (ausgelöst durch eine ganz tolle Frau)erst mit 36 Jahren gemerkt, dass da zwischen Frauen auch was geht. Und ich bin mir ganz sicher, dass viele Frauen nachdem sie das mit der biologischen Uhr und den Kindern abgearbeitet haben plötzlich feststellen, dass es mit Frauen viel netter wäre. Vorher sind die meisten wohl eher gar nicht drauf gekommen, weil ....naja das mit der biologischen Uhr.
Allerdings kommt man da ja auch nicht immer von alleine drauf. Da muss man dann schon auf so eine Wahnsinnsfrau treffen.
Aber wie viele von denen trauen sich dann aus dem gut bürgerlichen Leben auszubrechen?. Selbst ich tue mich da ja schwer.

LG
juli
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kawa
Beitrag 27.Jul.2008 - 22:49
Beitrag #14


Blau, weil Ströse.
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QUOTE (juli99 @ 27.Jul.2008 - 22:28)
Und ich bin mir ganz sicher, dass viele Frauen nachdem sie das mit der biologischen Uhr und den Kindern abgearbeitet haben plötzlich feststellen, dass es mit Frauen viel netter wäre. Vorher sind die meisten wohl eher gar nicht drauf gekommen, weil ....naja das mit der biologischen Uhr.

Also, das halte ich für einen Trugschluss, denn schließlich können ja auch Frauen in lesbischen Beziehungen Kinder kriegen. Lies Dich mal durchs "Lesben und Kinder"-UFo. ;)
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leslie
Beitrag 27.Jul.2008 - 23:37
Beitrag #15


Miau
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Ohne jegliche Statistiken kann ich nur sagen, dass an der Sache mit den Krankenschwestern was dran sein muss ;)
Meine Frau ist eine solche, und in meinem Bekanntenkreis schwirren auch diverse lesbische Krankenschwestern herum - und von denen wiederum erzählen etliche, dass sie noch genügend andere lesbische Kolleginnen haben...
Meine Wenigkeit ist Lehrerin und hat auch schon oft genug gehört, dass auch unter Lehrerinnen der Lesbenanteil nicht allzu gering sein soll - leider ist mir da (außer damals im Lesbenchor) noch keine weitere über den Weg gelaufen...
Inwieweit das Ganze nun repräsentativ ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen ;) Aber auffällig ist es schon...

LG, Leslie
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H_Golightly
Beitrag 28.Jul.2008 - 03:58
Beitrag #16


Naschkatze
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Hallo,

ein interessantes Thema! Ich habe auch schon oft überlegt, wie hoch der Prozentsatz ist. Fakt ist, dass es eine hohe Dunkelziffer geben muss, wenn man bedenkt, wie viele versteckt leben und/ oder sich selbst noch gar nicht im Klaren darüber sind, was sie denn wollen.
Wenn ich nach meinen Erfahrungen gehe und mir vorstelle, wie viele Homosexuelle mir in meinem Leben bisher über den Weg gelaufen sind, würde ich sagen, der Prozentsatz liegt unter 1%. :( Aber ich hoffe von Herzen, dass das nicht stimmt und es in Wirklichkeit viel mehr von uns gibt. ;)

Der Beitrag wurde von H_Golightly bearbeitet: 28.Jul.2008 - 03:59
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juli99
Beitrag 28.Jul.2008 - 07:33
Beitrag #17


Gemüseputzi
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QUOTE (kawa @ 27.Jul.2008 - 22:49)
QUOTE (juli99 @ 27.Jul.2008 - 22:28)
Und ich bin mir ganz sicher, dass viele Frauen nachdem sie das mit der biologischen Uhr und den Kindern abgearbeitet haben plötzlich feststellen, dass es mit Frauen viel netter wäre. Vorher sind die meisten wohl eher gar nicht drauf gekommen, weil ....naja das mit der biologischen Uhr.

Also, das halte ich für einen Trugschluss, denn schließlich können ja auch Frauen in lesbischen Beziehungen Kinder kriegen. Lies Dich mal durchs "Lesben und Kinder"-UFo. ;)

Natürlich geht das auch ohne Mann....das wollte ich ja auch gar nicht bezweifeln. Aber bei wirklich fast allen jungen Frauen ist es doch so, dass sie sich zum gründen einer Familie einen Mann suchen und nicht einmal im entferntesten daran denken, dass es da andere Möglichkeiten gibt.
Diese Frauen haben bis dahin zum größten Teil dann ja auch noch keine Erfahrungen mit Frauen gemacht.
Und ein kleiner Teil dieser Frauen (die vorher nur DIESEN Weg und Ziel vor Augen hatten)stellen dann nachdem sie ihr Ziel erreicht haben fest, dass es da auch noch was anderes gibt.
Ob das nun aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Männern, Neugierde oder irgendwelchen hormonellen Dingen so ist könnte man vielleicht noch rausbekommen, aber wer von diesen Frauen outet sich dann???

lg
juli
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Liane
Beitrag 28.Jul.2008 - 12:15
Beitrag #18


Heiligenanwärterin
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Die meisten Statistiken gehen von 5-10% der Menschen aus.
Mich hat nie jemand gefragt für eine Statistik :rolleyes: - zudem weiß man nie, wer die Wahrheit sagt...
Sicher sind manche Regionen als Wohnort interessanter, wodurch die Zahlen sehr variieren können.
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McLeod
Beitrag 28.Jul.2008 - 15:56
Beitrag #19


mensch.
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Vor der Statistik kommt die Definition ;)

Ist lesbisch, wer bereits so lebt - oder auch wer gerne so leben würde, es aber nicht tut?

Ist lesbisch, wer bereits eine Beziehung zu einem Mann hatte?

Ist lesbisch, wer sich eine Beziehung zu einem Mann weiterhin zumindest theoretisch vorstellen kann?

Ist die Frau lesbisch, die mit einer Frau lebt und liebt, sich aber nicht als lesbisch bezeichnet?

Gerade die Abgrenzung zu "bisexuell" ist wissenschaftlich (und Statistik ist ja eine wissenschaftliche Angelegenheit) schwer zu treffen.

Ich peile über den Daumen einfach 10% Lesbenanteil, das lässt sich wenigstens leicht rechnen.

Liebe Grüße
McLeod
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shark
Beitrag 28.Jul.2008 - 18:45
Beitrag #20


Strösenschusselhai
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QUOTE (juli99 @ 28.Jul.2008 - 08:33)

Und ein kleiner Teil dieser Frauen (die vorher nur DIESEN Weg und Ziel vor Augen hatten)stellen dann nachdem sie ihr Ziel erreicht haben fest, dass es da auch noch was anderes gibt.
Ob das nun aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Männern, Neugierde oder irgendwelchen hormonellen Dingen so ist könnte man vielleicht noch rausbekommen, aber wer von diesen Frauen outet sich dann???


Ich glaube, gar nicht so wenige.. Ich bin auch eine von diesen (zwar nicht bi, sondern lesbisch).
Ich denke, bei nicht wenigen ist es so, dass wenn sie in "höherem Lebensalter" drauf kommen, dass sie sich eine Beziehung mit einer Frau vorstellen können, sie auch schneller offen dazu stehen. Einfach, weil sie sich sicher sind und lang genug auf dem - für sie - falschen Dampfer unterwegs waren. Nach dem innerlichen CO weicht dann - nach dem langen Weg - die Angst vor der Reaktion Anderer dem Gefühl, keine Heimlichkeiten mehr haben zu wollen.

Natürlich gibts auch unter den Spätzünderinnen Zögerliche (aus 1000erlei denkbaren Gründen); das streite ich nicht ab.


shark
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