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> Leserundencafé mit Litt Leweir, Fürs Geplauder rund ums Schreiben
Litt Leweir
Beitrag 21.Jan.2013 - 21:05
Beitrag #41


Suppenköchin
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ZITAT(kawa @ 17.Jan.2013 - 00:11) *
Ich habe mich in Thread 2 gerade über Lisas Mutter ausgelassen, deswegen komme ich darauf. Und ich wollte mal noch nachfragen (kleiner Exkurs): kam Lisas Mutter auch in "Migräne" vor? Ich weiß es nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, dass mal von Monikas verschrobener Verwandtschaft die Rede gewesen sei. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)


Nein, Lisas Mutter kam in "Migräne", allerdings ist Antonias Mutter auch nicht so ganz ohne, vielleicht erinnert dich Lisas an sie? An irgendeiner Stelle wird Monikas Bruder erwähnt, der gestorben ist. Mehr ist da nicht. Soweit ich mich erinnern kann.
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PikSieben
Beitrag 21.Jan.2013 - 21:24
Beitrag #42


ausgewilderte Großstadtpflanze
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Grüß dich, @Litt,

magst du denn vielleicht ein wenig von deiner Lesung erzählen? Haben sich unsere Kommentare hier als hilfreich für die Textauswahl erwiesen oder hatte das Publikum einen anderen Geschmack? Und gab es vielleicht interessante Diskussionspunkte, zu denen dich vielleicht unsere Meinung interessieren würde? Oder frage ich zuviel?
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Litt Leweir
Beitrag 21.Jan.2013 - 22:01
Beitrag #43


Suppenköchin
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ZITAT(PikSieben @ 21.Jan.2013 - 21:24) *
Grüß dich, @Litt,

magst du denn vielleicht ein wenig von deiner Lesung erzählen? Haben sich unsere Kommentare hier als hilfreich für die Textauswahl erwiesen oder hatte das Publikum einen anderen Geschmack? Und gab es vielleicht interessante Diskussionspunkte, zu denen dich vielleicht unsere Meinung interessieren würde? Oder frage ich zuviel?


Die Lesung war besser besucht als ich gedacht hätte, das fand ich sehr schön, auch gab es hinterher viele Gespräche und bekam wertvolle Tipps, wie ich es noch besser machen kann, vor allem den, mehr zu erklären (wobei dabei die Meinungen auch auseinander gingen). Ich mache das eigentlich nicht gerne, vorher viel über meinen Text reden, werde es aber beim nächsten Mal (am 19.02. im Ewa) versuchen zu beherzigen. Fragen zum Text beantworte ich hingegen recht gerne, soweit ich es kann, und da kamen auch einige, was ich sehr schön fand.

Dazu würde mich eure Meinung interessieren: Findet ihr es wichtig, dass vor einer Lesung und zwischendurch noch viel über den erklärt wird? Erwartet ihr, gleich alles zu verstehen?

Die Textauswahl war gut, die werd ich erst Mal so lassen. Sie wurde von der Leserunde nicht beeinflusst, ich habe Passagen genommen, die ich im Oktober in Frankfurt bereits ausprobiert hatte, die habe ich ergänzt.

Ich habe meine Lesung durch zwei Musikstücke aus der Konserve unterbrechen lassen, das hat wohl ganz gut funktioniert, ich werde es wohl erst einmal beibehalten.
(Und am 13. April übrigens zusammen mit zwei Musikerinnen in der Begine auftreten)

Der Beitrag wurde von Litt Leweir bearbeitet: 27.Jan.2013 - 13:18
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kawa
Beitrag 21.Jan.2013 - 23:52
Beitrag #44


Blau, weil Ströse.
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ZITAT(Litt Leweir @ 21.Jan.2013 - 22:01) *
Dazu würde mich eure Meinung interessieren: Findet ihr es wichtig, dass vor einer Lesung und zwischendurch noch viel über den erklärt wird? Erwartet ihr, gleich alles zu verstehen?

Ich möchte schon gern verstehen, was mir vorgelesen wird. (IMG:style_emoticons/default/engel.gif) Daher bin ich dankbar, wenn einzelne Textpassagen durch kurze Erklärungen in den Gesamtkontext eingeordnet werden. Ausschweifende Inhaltsangaben müssen aber nicht sein.

ZITAT(Litt Leweir @ 21.Jan.2013 - 21:05) *
ZITAT(kawa @ 17.Jan.2013 - 00:11) *
Ich habe mich in Thread 2 gerade über Lisas Mutter ausgelassen, deswegen komme ich darauf. Und ich wollte mal noch nachfragen (kleiner Exkurs): kam Lisas Mutter auch in "Migräne" vor? Ich weiß es nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, dass mal von Monikas verschrobener Verwandtschaft die Rede gewesen sei. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Nein, Lisas Mutter kam in "Migräne", allerdings ist Antonias Mutter auch nicht so ganz ohne, vielleicht erinnert dich Lisas an sie? An irgendeiner Stelle wird Monikas Bruder erwähnt, der gestorben ist. Mehr ist da nicht. Soweit ich mich erinnern kann.

Dann war's wohl Antonias Mutter. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Und es beruhigt mich, dass du es auch nicht mehr genau weißt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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PikSieben
Beitrag 21.Jan.2013 - 23:53
Beitrag #45


ausgewilderte Großstadtpflanze
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ZITAT(Litt Leweir @ 21.Jan.2013 - 22:01) *
Dazu würde mich eure Meinung interessieren: Findet ihr es wichtig, dass vor einer Lesung und zwischendurch noch viel über den erklärt wird? Erwartet ihr, gleich alles zu verstehen?


Das kommt natürlich auf die Textstellen an, die du vorliest, wieviel Information da vorher angemessen ist. Beim Lesen selbst weiß ich ja auch nicht vorher schon, was auf mich zukommt. Und das Ungewisse macht ja gerade bei diesem Buch auch den Reiz aus. Aber ich möchte auch nicht mit etwas überfallen werden, von dem ich so gar nicht weiß, was es ist und wie ich es einordnen soll.
Ich denke, mehr Information als auf dem Klappentext braucht es auf keinen Fall.
Ich würde nach einer Lesung übrigens auch nicht nach Hause gehen wollen mit dem Gefühl, das Buch nicht mehr lesen zu müssen, weil ich ja schon fast alles weiß.

Nachdem ich gerade das Foto von dem Spiel gesehen habe, überlege ich gerade, ob das nicht auch ein guter Einstieg wäre - quasi den Titel und den Begriff des Fegefeuers, wie er hier verwendet wird, über das Spiel einzuführen. Das deutet zentrale Aspekte des Buches an, macht neugierig und verrät nicht zuviel. Vielleicht.

Der Beitrag wurde von PikSieben bearbeitet: 22.Jan.2013 - 00:06
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Litt Leweir
Beitrag 22.Jan.2013 - 17:49
Beitrag #46


Suppenköchin
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ZITAT(PikSieben @ 21.Jan.2013 - 23:53) *
ZITAT(Litt Leweir @ 21.Jan.2013 - 22:01) *
Dazu würde mich eure Meinung interessieren: Findet ihr es wichtig, dass vor einer Lesung und zwischendurch noch viel über den erklärt wird? Erwartet ihr, gleich alles zu verstehen?


Das kommt natürlich auf die Textstellen an, die du vorliest, wieviel Information da vorher angemessen ist. Beim Lesen selbst weiß ich ja auch nicht vorher schon, was auf mich zukommt. Und das Ungewisse macht ja gerade bei diesem Buch auch den Reiz aus.


Das denke ich eigentlich auch, und ich sehe so eine Lesung auch ein wenig wie einen Filmtrailer, da wird ja auch nichts erklärt, sondern man soll ja nur einen Eindruck gewinnen.
Aber ich werde es trotzdem mal mit einer etwas ausführlicheren Einführung versuchen, in der ich auf die unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen eingehe.

ZITAT
Nachdem ich gerade das Foto von dem Spiel gesehen habe, überlege ich gerade, ob das nicht auch ein guter Einstieg wäre - quasi den Titel und den Begriff des Fegefeuers, wie er hier verwendet wird, über das Spiel einzuführen. Das deutet zentrale Aspekte des Buches an, macht neugierig und verrät nicht zuviel. Vielleicht.


Das stelle ich mir schwieirig vor und ginge schon ein wenig in Richtung Interpretation, zumal das Spiel und der Begriff Fegefeuer in den Passagen, die ich lese gar keine Rolle spielen. Ich lese max. 45 Minuten aus einem 16 - 17-h-Buch, da muss ich mich beschränken. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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Hortensie
Beitrag 22.Jan.2013 - 21:54
Beitrag #47


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Hallo Litt, schön Dich zu lesen.

Ich gehe selten zu Lesungen, erwarte mir da aber nicht soviel, um den Text herum. Meist gehe ich bewusst -beispielsweise im Rahmen der Lit. Cologne - zu bestimmten Autorinnen oder Autoren. Da ich mir diese Lesungen gezielt aussuche, genieße ich es eher die Autorinnen mal live zu sehen. Die Diskussionen finde ich spannend. Oder wenn die Damen Lesungen nutzen, um auch ein bisschen aus ihrem Leben zu erzählen.

Die Anregung von Pik7 kam mir auch spontan in den Kopf. Ich weiss ja nicht, in wie weit Du Multimedia bei denen Lesungen als stilistisches Mittel einsetzt.

Eine Frage hätte ich noch zu deinen Lesungen: Weshalb liest Du teilweise auch an schwullesbischen Veranstaltungsorten nur vor Frauen?
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Litt Leweir
Beitrag 23.Jan.2013 - 13:18
Beitrag #48


Suppenköchin
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Hallo Hortensie, schön, dass du wieder zurück bist.

ZITAT(Hortensie @ 22.Jan.2013 - 21:54) *
Ich gehe selten zu Lesungen, erwarte mir da aber nicht soviel, um den Text herum. Meist gehe ich bewusst -beispielsweise im Rahmen der Lit. Cologne - zu bestimmten Autorinnen oder Autoren. Da ich mir diese Lesungen gezielt aussuche, genieße ich es eher die Autorinnen mal live zu sehen. Die Diskussionen finde ich spannend. Oder wenn die Damen Lesungen nutzen, um auch ein bisschen aus ihrem Leben zu erzählen.


Diskussionen erlebe ich hinterher leider sehr selten, aber wenigstens gab es im Sonntags-Club hinterher viele Gespräche, was ich schön fand.

Auf der Bühne aus meinem Leben erzählen mag ich nun wirklich nicht, da geht es mir nur um das Buch. Aber wenn mir hinterher im direkten Gespräch konkrete Fragen gestellt werden, kann es schon passieren, dass ich auch mal was aus meinem Leben erzähle.

ZITAT
Die Anregung von Pik7 kam mir auch spontan in den Kopf. Ich weiss ja nicht, in wie weit Du Multimedia bei denen Lesungen als stilistisches Mittel einsetzt.


Musik kann ich mir gut mit Lesungen kombiniert vorstellen, daher auch mein Versuch mit den Musikunterbrechungen und der geplante Auftritt mit den Musikerinnen. PowerPoint-Präsentationen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, denn ich halte äußerst ungern Vorträge, das liegt mir gar nicht. Für vieles andere, was ich mir vielleicht vorstellen könnte (Filme, Bilder), fehlen mir momentan die Zeit und die Mittel. Ich finde es so schon schwierig und oft sehr anstrengend Job und Schreiben mit allem drumherum unter einen Hut zu bringen.

ZITAT
Eine Frage hätte ich noch zu deinen Lesungen: Weshalb liest Du teilweise auch an schwullesbischen Veranstaltungsorten nur vor Frauen?


Warum nicht?
Leider bekomme ich sonst fast keine anderen Lesungen, was ich bedauere. Aber selbst wenn ich sie irgendwann bekommen sollte, würde ich gerne auch weiterhin ab und zu an solchen Orten lesen.
Aber dazu und zur Frage der Schubladeneinsortierung meiner Texte habe ich hier schon geschrieben, ich weiß grad nicht genau, ob in diesem Thread.

Der Beitrag wurde von Litt Leweir bearbeitet: 23.Jan.2013 - 13:20
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Hortensie
Beitrag 24.Jan.2013 - 07:57
Beitrag #49


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Hallo Litt,
beim lesen deines Beitrages kam mir spontan folgender Gedanke:

Das Spiel Fegefeuer steht auf einem Tisch aus altem Holz, gerne auch mit so einem "Spitzendeckchen" (so wie aus Großmutters "Guter Stube") drunter. Die Figürchen sind aufgebaut und zu Beginn der Lesung wird das Spiel mit einem Spot beleuchtet. Eine Person setzt sich an den Tisch würfelt und zieht ein Figürchen. Dann erlischt der Spot und die Lesung beginnt.

Zu den "reinen" Frauenlesungen: Ich finde es ja gut, dass Du an schwullesbischen Orten bewusst vor Frauen liest. Es hat für mich einen Hauch von Nostalgie. In Köln gab es mal ein relativ grosses schwullesbisches Zentrum, dass an festen Tagen reine Frauentage hatte. Das hat regelmäßig für ziemliche Diskussionen und zum Teil auch zu Unstimmigkeiten gesorgt.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.

Herzliche Grüße

H.
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Litt Leweir
Beitrag 26.Jan.2013 - 14:25
Beitrag #50


Suppenköchin
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Leider muss ich mich schon wieder entschuldigen. Ist grade etwas viel los bei mir, habe mich in den letzten Wochen deshalb etwas übernommen, so dass mich nun eine Migräne umgehauen hat. Geht aber schon wieder und morgen früh werde ich dann wieder für euch da sein.

Habt einen schönen Samstag.
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kawa
Beitrag 26.Jan.2013 - 15:18
Beitrag #51


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Kurier dich in Ruhe aus, Litt. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) Die Leserunde soll nicht zum Stressfaktor werden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Litt Leweir
Beitrag 27.Jan.2013 - 13:42
Beitrag #52


Suppenköchin
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ZITAT(Hortensie @ 24.Jan.2013 - 07:57) *
Hallo Litt,
beim lesen deines Beitrages kam mir spontan folgender Gedanke:

Das Spiel Fegefeuer steht auf einem Tisch aus altem Holz, gerne auch mit so einem "Spitzendeckchen" (so wie aus Großmutters "Guter Stube") drunter. Die Figürchen sind aufgebaut und zu Beginn der Lesung wird das Spiel mit einem Spot beleuchtet. Eine Person setzt sich an den Tisch würfelt und zieht ein Figürchen. Dann erlischt der Spot und die Lesung beginnt.


Das wäre eine Möglichkeit, wenn ich das Spiel in das Zentrum meiner Lesung stellen wollte, aber das will ich ja nicht, das stelle ich mir auch sehr schwierig vor. Es ist wirklich nicht so einfach aus so einem vielschichtigen und komplexen Text Passagen für eine funktionierende Lesung herauszusuchen. Deshalb würde ich gerne erste einmal an meiner Textauswahl festhalten, weil sie relativ gut funktioniert hat. Aber ich werde die Anregungen aus meiner Sonntags-Club-Lesung mitnehmen und das nächste Mal mehr erklären.

Ganz anders wird es dann wieder am 13. April in der Begine sein, da wird es dann zu einer Begegnung zwischen Literatur und Musik kommen. Ich werde "lose" Passagen vorlesen und die Musikerinnen werden die Stimmungen und Bilder der Texte musikalisch aufgreifen und dazu mit Stimmen und Instrumenten improvisieren. Das ist wird mein Ausflug ins Multimediale sein, auf den ich mich schon sehr freue.

ZITAT
Zu den "reinen" Frauenlesungen: Ich finde es ja gut, dass Du an schwullesbischen Orten bewusst vor Frauen liest. Es hat für mich einen Hauch von Nostalgie. In Köln gab es mal ein relativ grosses schwullesbisches Zentrum, dass an festen Tagen reine Frauentage hatte. Das hat regelmäßig für ziemliche Diskussionen und zum Teil auch zu Unstimmigkeiten gesorgt.


Wie gesagt, habe ich mir diese Lesungen nicht bewusst so ausgesucht, sie werden mir angeboten (abgesehen von der Begine, die einfach einen schönen Rahmen bietet für das, was wir vorhaben).
Der Sonntags-Club hat einen regelmäßigen Frauenfreitag, zu dem ich eingeladen wurde. Wahrscheinlich gibt es den nicht aus nostalgischen Gründen, sondern weil auch heute noch ein realer Bedarf danach besteht (so wie offensichtlich nach diesem lesbischen Forum auch). Ob es da Diskussionen und Unstimmigkeiten gibt, weiß ich nicht. Aber die Schwulen haben ja auch ihre Räume, die ich ihnen gönne. Wäre ich zu einer gemischten Veranstaltung eingeladen worden, hätte ich mich auch gefreut.
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kawa
Beitrag 27.Jan.2013 - 15:22
Beitrag #53


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ZITAT(Litt Leweir @ 27.Jan.2013 - 13:42) *
Ganz anders wird es dann wieder am 13. April in der Begine sein, da wird es dann zu einer Begegnung zwischen Literatur und Musik kommen. Ich werde "lose" Passagen vorlesen und die Musikerinnen werden die Stimmungen und Bilder der Texte musikalisch aufgreifen und dazu mit Stimmen und Instrumenten improvisieren.

Das hört sich toll an! Übt ihr das vorher oder werden die Musikerinnen ganz spontan improvisieren?
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Litt Leweir
Beitrag 27.Jan.2013 - 20:48
Beitrag #54


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ZITAT(kawa @ 27.Jan.2013 - 15:22) *
ZITAT(Litt Leweir @ 27.Jan.2013 - 13:42) *
Ganz anders wird es dann wieder am 13. April in der Begine sein, da wird es dann zu einer Begegnung zwischen Literatur und Musik kommen. Ich werde "lose" Passagen vorlesen und die Musikerinnen werden die Stimmungen und Bilder der Texte musikalisch aufgreifen und dazu mit Stimmen und Instrumenten improvisieren.

Das hört sich toll an! Übt ihr das vorher oder werden die Musikerinnen ganz spontan improvisieren?


Wir haben uns letzte Woche einmal getroffen und es mit einer Textpassage ausprobiert und ich fand es ganz toll. Wir werden uns noch einmal treffen um ein Gefühl füreinander zu bekommen, und dabei werden wir es wohl auch noch einmal ausprobieren. Aber es kann sein, dass es dann beim Auftritt wieder ganz anders ist. Insofern ist es schon auch spontan.
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Hortensie
Beitrag 27.Jan.2013 - 22:42
Beitrag #55


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Mal so aus Interresse gefragt: Welche Instrumente sind denn mit dabei?
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Litt Leweir
Beitrag 28.Jan.2013 - 11:04
Beitrag #56


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ZITAT(Hortensie @ 27.Jan.2013 - 22:42) *
Mal so aus Interresse gefragt: Welche Instrumente sind denn mit dabei?


Ich weiß gar nicht, was die beiden so alles haben und mitnehmen wollen. Da lasse ich mich überraschen. Es werden auf jeden Fall etwas "unüblichere" Instrumente dabei sein.
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kawa
Beitrag 28.Jan.2013 - 14:53
Beitrag #57


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ZITAT(Litt Leweir @ 28.Jan.2013 - 11:04) *
ZITAT(Hortensie @ 27.Jan.2013 - 22:42) *
Mal so aus Interresse gefragt: Welche Instrumente sind denn mit dabei?

Ich weiß gar nicht, was die beiden so alles haben und mitnehmen wollen. Da lasse ich mich überraschen. Es werden auf jeden Fall etwas "unüblichere" Instrumente dabei sein.

Ich bitte um einen Bericht, wenn die Veranstaltung stattgefunden hat. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Aber vielleicht magst du jetzt schon verraten, wie es zu dieser Kooperation mit den Musikerinnen gekommen ist, wer die Idee dazu hatte.
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PikSieben
Beitrag 28.Jan.2013 - 19:01
Beitrag #58


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ZITAT(Litt Leweir @ 28.Jan.2013 - 11:04) *
ZITAT(Hortensie @ 27.Jan.2013 - 22:42) *
Mal so aus Interresse gefragt: Welche Instrumente sind denn mit dabei?


Ich weiß gar nicht, was die beiden so alles haben und mitnehmen wollen. Da lasse ich mich überraschen. Es werden auf jeden Fall etwas "unüblichere" Instrumente dabei sein.
Das hört sich ja auf alle Fälle höchst interessant an.


Entschuldigt, wenn ich noch mal zu der Idee mit dem Spiel zurückkomme.
ZITAT(Hortensie @ 24.Jan.2013 - 07:57) *
Das Spiel Fegefeuer steht auf einem Tisch aus altem Holz, gerne auch mit so einem "Spitzendeckchen" (so wie aus Großmutters "Guter Stube") drunter. Die Figürchen sind aufgebaut und zu Beginn der Lesung wird das Spiel mit einem Spot beleuchtet. Eine Person setzt sich an den Tisch würfelt und zieht ein Figürchen. Dann erlischt der Spot und die Lesung beginnt.
An so etwas hatte ich eigentlich so gar nicht gedacht (ich glaube, das würde mich eher noch zusätzlich verwirren) und auch nicht an irgendwelche Bilderbeamereien.

Ich fände nur, wenn du, sagen wir mal die Textstelle ab Seite 99, in der Matthias von dem Spiel erzählt, mit deinen Aussagen aus dem Teil-2-Thread
ZITAT
Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. ... Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch.
kombinieren würdest, hättest du sowohl denjenigen Genüge getan, die wissen möchten, worum es in dem Buch geht und woher sich der Titel herleitet, als auch denen, die etwas über dich persönlich zu erfahren wünschen.
Dazu noch das Spiel herumgezeigt und irgendwo abgestellt, wo frau es in einer Pause oder im Anschluss bewundern kann, schon hast du gleich drei Dinge auf einmal (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) : etwas übers Buch, was zum gemeinsam-Angucken-und-ins-Gespräch-kommen und etwas über dich. Persönlich, ma non troppo.

Aber lass dir da mal nicht reinreden. Ich wollte es nur erklärt haben, weil du es so ganz und gar abwegig zu finden schienst.
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Litt Leweir
Beitrag 28.Jan.2013 - 21:58
Beitrag #59


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ZITAT(PikSieben @ 28.Jan.2013 - 19:01) *
Ich fände nur, wenn du, sagen wir mal die Textstelle ab Seite 99, in der Matthias von dem Spiel erzählt, mit deinen Aussagen aus dem Teil-2-Thread
ZITAT
Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. ... Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch.
kombinieren würdest, hättest du sowohl denjenigen Genüge getan, die wissen möchten, worum es in dem Buch geht und woher sich der Titel herleitet, als auch denen, die etwas über dich persönlich zu erfahren wünschen.
Dazu noch das Spiel herumgezeigt und irgendwo abgestellt, wo frau es in einer Pause oder im Anschluss bewundern kann, schon hast du gleich drei Dinge auf einmal (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) : etwas übers Buch, was zum gemeinsam-Angucken-und-ins-Gespräch-kommen und etwas über dich. Persönlich, ma non troppo.

Aber lass dir da mal nicht reinreden. Ich wollte es nur erklärt haben, weil du es so ganz und gar abwegig zu finden schienst.


Abwegig finde ich es nicht, ich kann dein Anliegen verstehen, wenn das Spiel für dich in dem Buch so wichtig ist. Nur ist es das für mich eben nicht ganz so, mir sind z.B. die Foots noch wichtiger, aber selbst die lasse ich außen vor. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich es in meine Textpassagen integrieren könnte, es gibt einfach Stellen, die mir geeigneter scheinen. Und mir ist das, was ich hier geschrieben habe viel zu persönlich, als dass ich es mir in einer Einleitung zur einer Lesung vorstellen kann, ich finde, es würde an der Stelle auch viel zu weit führen. Ich könnte mir vorstellen, es hinterher im persönlichen Gespräch zu erzählen z.B. einer, die das Buch schon gelesen hat.
Sei mir also nicht böse, wenn ich deinem Vorschlag nicht folge, es fühlt sich für mich einfach momentan nicht stimmig an. Aber ich werd's mal im Hinterkopf behalten, vielleicht bringt es mir ja doch noch irgendwann einen Geisteblitz. Und ich werde mir die Stelle, die du meinst mal ansehen.
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Litt Leweir
Beitrag 28.Jan.2013 - 22:07
Beitrag #60


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ZITAT(kawa @ 28.Jan.2013 - 14:53) *
Ich bitte um einen Bericht, wenn die Veranstaltung stattgefunden hat. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Aber vielleicht magst du jetzt schon verraten, wie es zu dieser Kooperation mit den Musikerinnen gekommen ist, wer die Idee dazu hatte.


Ich habe eine große Liebe zur Musik und träume schon lange davon, Musik in meine Lesungen zu integrieren. Am liebsten würde ich ja auch mal selbst singen, aber ob ich mich das jemals trauen werde, weiß ich noch nicht und falls doch, dann erst nach gründlicher Beratung und Coaching durch Leute, die etwas davon verstehen.
Musikerinnen zu engagieren kann ich mir nicht leisten, ich lese ja selbst meistens für einen Appel und'n Ei.
Aber nun habe ich zum Glück zwei Musikerinnen gefunden, die bereit sind, es mit mir für eben diesen Lohn (wir hoffen zumindest, dass es für ein Essen hinterher reichen wird (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) zu versuchen und dazu noch auf eine Art und Weise, die ich sehr spannend finde und viel besser als nur ein bisschen Geklimper zwischendurch.
Die eine Musikerin ist eine Kollegin von mir, eine Musiktherapeutin, und die Idee ist aus einem Gespräch entstanden. Sie hat das auch mit der anderen Musikerin bereits einmal so ähnlich versucht.

Wir feilen gerade noch an einem Ankündigungstext, wenn er fertig ist, werde ich ihn euch zeigen, dann wird es vielleicht ein wenig klarer, was wir uns vorstellen.

Der Beitrag wurde von Litt Leweir bearbeitet: 28.Jan.2013 - 22:10
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