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> Die Spießigkeit der Lebensmitte, Lebst Du noch oder putzt Du schon?
Polly
Beitrag 18.Jul.2008 - 15:33
Beitrag #21


Ego, Alter!
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 18.Jul.2008 - 15:00)
Dumme Frage: Gibt es denn einen zwingenden Grund für Deine Überarbeitung? Nach Deiner Beschreibung dürfte doch jeder Feld-Wald-und-Wiesen-Doktor die körperlichen Folgen Deiner Dauerüberlastung erkennen und Dir mit einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein wenig Luft verschaffen können - oder denke ich da zu einfach?

Das wäre so, wenn ich einen Arbeitgeber hätte. Aber wer schreibt eine freiberufliche Hausfrau und Mutter krank? Die noch dazu mit einer ebenfalls freiberuflichen Hausfrau und Mutter verheiratet ist? :patsch:
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sonnenstrahl
Beitrag 18.Jul.2008 - 15:42
Beitrag #22


verboden vrucht
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@ freedom: Klar, es macht absolut Sinn, die eigenen augenblicklichen Standards und Gewohnheiten immer wieder als relativ zu erkennen.
Lebte ich in einem sehr viel ärmeren Land als diesem (Deutschland), wo, für den Großteil der Bevölkerung, nach der Sicherung des Überlebens erstmal lange gar nichts kommt, geschweige denn so ein Luxus wie Putzhilfen, Geschirrspülmaschinen, Wohnung für sich alleine etc., wäre meine Toleranzschwelle gegenüber Schmutz und liebloser, graufeuchter, wimmelnder Unordnung* für mich wahrscheinlich ein Thema unwesentlicheren Ranges. Wenn ich vorhin von Wohnungen sprach, die ich gerne schnell wieder verlasse, dann meinte ich die Wohnungen von Mitmenschen, denen es, materiell gesehen, ganz und gar nicht am Existenziellsten mangelt, sondern die, in meinen Augen, - warum auch immer - achtlos mit (sich und) ihrem persönlichen Lebensraum umgehen.
Wenn ich es mir - privilegierterweise - gerade aussuchen kann, ob ich mich von solch einer gestauten, klammen Energie umgebe, oder nicht, dann wähle ich vorzugsweise Letzteres, und steh auch dazu. (Mit Ausnahmen. Ich halte mich da schon für einigermaßen flexibel.)
Wahrscheinlich u.a., weil mein Beruf Ersteres schon zur Genüge mit sich bringt, wenn auch nicht in Gestalt von Wohnungen. :)

* @ MrsM: Im Gegensatz zu liebevoller, lebensbunter, lichter Unordnung, die ich - auch bei anderen - sehr zu schätzen weiss.


Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 18.Jul.2008 - 15:46
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Lucia Brown
Beitrag 18.Jul.2008 - 15:58
Beitrag #23


- keep it up you go girl -
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QUOTE (MrsM @ 18.Jul.2008 - 16:24)


Chaos ist nicht gleich dreckig

Chaos würde mich stressen, auch wenn es dabei sauber ist. Ich liebe meine kreative Unordnung, dabei darf allerdings nicht allzu viel auf dem Boden liegen. Sie ist überschaubar, sauber und außerdem lebe ich ja hier in der Wohnung. Eine aalglattaufgeräumte Wohnung langweilt mich. Mein Besuch bzw. meine Freunde fühle sich hier wohl und das ist mir wichtig.

Wenn ich übrigens unterwegs bin und ein Hotelzimmer bewohne oder ähnliches, dann ist dieses in kürzester Zeit auch wohnlich kreativ von mir individuell gestalltet. ;)

Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 18.Jul.2008 - 16:03
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DerTagAmMeer
Beitrag 18.Jul.2008 - 16:36
Beitrag #24


Adiaphora
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QUOTE (Polly @ 18.Jul.2008 - 15:38)
Nun, das Äußere ist ein Spiegel des Selbstes, und wenn es verwahrlost, ist das genauso bedenklich, wie wenn es zwanghaft erstarrt. Die rigide Ordnung vieler Wohnverhältnisse und der Sauberkeitswahn, der manche Leute befällt, ist meines Erachtens ein Symptom innerer Leere und Unfreiheit, ja vielleicht sogar existenzieller Ängste.

Vor einigen Jahren war ich einmal in einer vorbildlich gereinigten, organisierten (und durchaus gemütlich-wohnlichen) Küche zu Gast, in der eine Tafel mit einer To-Do-Liste hing. Neben Einkaufen, Badwischen etc. stand da auch mit dem Hund Gassi gehen und Katze streicheln drauf. Ich weiß nicht, ob es augenzwinkernd oder mit bitterem Ernst geschrieben war - und wenn es ernst gemeint war, wüsste ich nicht, ob ich es erschreckend oder tröstlich finden sollte. Es ist mir mit einem Fragezeichen im Gedächtnis geblieben.

edit: Nachdem ich hier diesen sommervergrippten Nachmittag im Bademantel über "Hausarbeit" philosophierend versumpft bin und den realexistierenden Haushalt stehn und liegen gelassen habe, ist meine Frau übrigens gerade mit einem "Katße-Katße"-quakenden Nachbarskind samt Nachbarin im Schlepptau eingefallen. Ein paar Gedanken muss ich mir jetzt wohl nicht mehr machen und verrat nur soviel: Es lag tatsächlich eine "angetragene" Wollsocke auf dem Stuhl und Kinderschokoladenpapierkügelchen waren kunstvoll über den Schreibtisch verteilt. :roetel: Pech, muss die Frau Nachbarin jetzt wohl ne gute Freundin werden! :P

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 18.Jul.2008 - 23:35
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shark
Beitrag 18.Jul.2008 - 18:11
Beitrag #25


Strösenschusselhai
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Lange Jahre meines Lebens habe ich um Ordnung (die mir immer schon erstrebenswert, allerdings ebenso unerreichbar schien) geradezu gekämpft... Ich wusste immer, wie sie aussehen sollte (und dass ich mich in ordentlicher Umgebung viel, viel wohler fühlen konnte; insofern ist meine heutige Ordnung nur die endlich erfolgreiche Umsetzung dessen, was ich immer schon gewollt, nicht aber gekonnt habe), nicht aber wie ich sie dauerhaft hätte etablieren können.
Ich putzte und räumte - und ver-unordentlichte den Zustand der hergezwungenen Ordnung ganz nebenbei immer und immer wieder.

An meine allererste "Putzorgie" erinnere ich mich noch gut; ich war schwanger und stand kurz vor der Niederkunft - mein Nestbautrieb hatte mich vollends in den Griff bekommen und wie vergiftet putzte, reinigte und wienerte ich alles, was mir unter den Lappen kam, bis ich am Ende des Tages nicht mehr wusste, ob ich die Bettbezüge nun heute schon gewechselt hatte oder nicht und mich mit Wehen auf den Rand der an diesem Tage mindestens dreimal geschrubbten Badewanne niederlassen musste.

Aber ein schönes Gefühl war das: was immer irgendwer hätte finden wollen: ich hätte gewusst, wo es ist. Alles war geordnet, sauber und vorbereitet - und ich war richtig glücklich in diesem herrlich aufgeräumten Zustand.

Dieses erste Mal war ich irgendwie nicht so verloren wie sonst im Chaos herumgestiefelt, sondern hatte das Gefühl gehabt, der Unordnung mit so etwas wie System beigekommen zu sein.

Aber dieser hormonell bedingte Ordnungssinn verliess mich bald wieder und der Kampf gegen Unordnung begann kräftezehrend von Neuem.

Spät im Leben erst wurde mir dann klar, dass "mein" ADS es mir so schwer gemacht hatte, Strategien, die ich Anderen (Mutter zum Beispiel) abzuschauen versucht hatte, für mich und meine Wohnung anzuwenden.

Es klappte einfach nicht, in einer Ecke anzufangen und den Rest des Zimmers zu ignorieren, bis diese Ecke fertig geputzt und geräumt war...
Es funktionierte auch nicht, nicht in die Boxen und Kästchen und Dosen zu schauen, die ich eigentlich ja nur "mal eben" zur Seite hatte stellen wollen, um darunter zu wischen..
Und hatte ich in die Truhen und Trühlein, die Dosen und Döschen, die Kisten und Kästchen erst einmal hineingesehen, so fand ich darin immer neue Räume, die aufzuräumen waren...

Ich verzettelte mich unabwendbar, verschachtelte das Chaos wie diese Holzpüppchen, in deren Bäuchen immer neue, kleinere, aber sonst identische Püppchen erscheinen, wenn man sie öffnet.

Grosses Chaos, nächstgrösseres Chaos, kleines Chaos, winziges Chaos... und alles im Umkreis von 4 qm...

Ich hielt es selten aus und durch, mich effektiv durchzukämpfen - meist sass ich irgendwann paralysiert und mit Tränen in den Augen auf der Bettkante, einem Esszimmerstuhl oder dem Küchenschemel, um mich herum das Durcheinander, das durch mein Aufräumen erst wirklich entstanden war...

Und es dauerte jeweils sehr, sehr lange, bis ich mich wieder motivieren konnte, weiterzumachen.
Hörspiele, laufender Fernseher oder Telefonate mit Mama oder FreundInnen haben mir geholfen, meine Arbeit wieder aufnehmen zu können, ohne dass der Kreisel in meinem Kopf wieder ansprang. Ich telefonierte und räumte, ohne zu denken...
Oder ich sagte laut vor mich hin, was ich gerade tat und weshalb diese Reihenfolge der Tätigkeiten richtig war ("Die Super-Hausfrau rät...").

Noch heute plane ich für Aufräumen und Putzen wahnsinnig viel Zeit ein, um mich nicht zu überfordern - obwohl ich inzwischen viel effektiver arbeite und diese Zeit gar nicht mehr brauche.. Und ich schreibe auch Listen... (Im Moment hängt eine neben der Tür: "Bank, Post, Bettbezüge waschen, Kater bürsten, Frettchen Medis geben, altes Telefonbuch entsorgen, baden, Wohnzimmerfenster putzen" steht drauf...)

Es half mir sehr, so fand ich irgendwann vor 5 Jahren heraus, mit meiner Frau zu telefonieren, um mit ihr zu besprechen, wo ich beginnen könnte, anstatt das gespräch zur Ablenkung zu benutzen.
Ich habe mich genau an ihre "Anweisungen" gehalten und meist ist es mir dann gelungen, wieder "Land zu sehen" und mein Werk so zu vollenden, dass ich den erreichten Zustand schliesslich als "aufgeräumt" bezeichnen konnte.

Heute kann ich das endlich alleine... aber: ich darf nicht zu viel Unordnung aufkommen lassen. Deshalb putze und räume ich täglich (auch wegen der Haustiere ist das nötig und weil das Haus alt und staubig ist).

So ist heutzutage meine Wohnung endlich so sauber und ordentlich, wie ich das immer gewollt hatte.
(Ausser der Kleiderkasten... dort Ordnung zu halten, ist mir bislang noch nicht gelungen...)

Meine "Chaoszeiten" hatten stets ohne mein Einverständnis stattgefunden; von Genuss am Chaos gar nicht zu reden - "Bedrohung" ist das Wort, das mir zu diesem Gefühl einfällt...




shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Jul.2008 - 18:16
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Zinnober
Beitrag 18.Jul.2008 - 20:54
Beitrag #26


Suppenköchin
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 18.Jul.2008 - 10:30)
Mit den Jahren sind die Wohnungen dann ganz unbemerkt aufgeräumter und sauberer geworden, unangemeldete Besuche wurden immer unüblicher, "Gästezimmer", "Gäste-Betten" und "Gäste-Toiletten" wurden angeschafft.


Kennt Ihr das auch oder genießt Ihr es endlich aus dem Chaoten-Alter raus zu sein?


ich hoffe ja immer auf streifenfreie toiletten, es ist doch an so manchen orten erstaunlich was zeitgenossen unter saueberkeit verstehen. gasttoiltten allerdings haben so etwas ausserirdisches ;) innerhalb einer wohnung. ein chaot war ich ja in dieser hinsicht noch nie. -_- vielleicht ist es durchaus ein einrichten, welches sich im aussen zeigt. dies wuerde mich in meiner lebensfuehrung dann allerdings befremden und alamieren. unangemeldeten besuche finde ich sehr schade.
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LadyGodiva
Beitrag 18.Jul.2008 - 21:21
Beitrag #27


Strøse
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Also, ich hätte später schon gerne eine Männer-(=Gäste-) und eine Frauen (=Sippschaft)Toilette.

Mich macht gerade ein wenig traurig, dass es in der vereinzel(l)ten Lebenswelt so viel Individuelles zu geben scheint, für dass man sich auf eine ganz banale Art schämt. Vielleicht ist diese Form der Scham, der kultivierten Unzulänglichkeit auch Grund für die Wandlung unserer Kontaktqualitäten.

Oder vielleicht bin ich in einigen Dingen auch einfach nur sehr durchlässig. Und reiße, so wie ich bin, manchmal einfach die Wohnungstür auf, wenn's klingelt. B)
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DerTagAmMeer
Beitrag 18.Jul.2008 - 23:24
Beitrag #28


Adiaphora
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QUOTE (LadyGodiva @ 18.Jul.2008 - 22:21)
Mich macht gerade ein wenig traurig, dass es in der vereinzel(l)ten Lebenswelt so viel Individuelles zu geben scheint, für dass man sich auf eine ganz banale Art schämt.

"Scham" ist mir irgendwie ein zu großes Wort. Selbst hab ich ja kein Problem über einen Müllberg zu steigen um einen Sitzplatz zu ergattern (solange es nicht mein eigener ist). Und dank einer schrebergartengestählten Zeltlagerjugend bin ich auch im Umgang mit Toiletten nicht sonderlich pingelich.
Aufgrund dieser ganzen dusseligen Frauentausch-, Perfektionsdinner- und Superhaushälterformate hat sich in den letzen Jahren allerdings ein ungutes Misstrauen bei mir eingeschlichen, was die Toleranz in den Köpfen meiner für mich noch etwas exotischen Nachbarn sowie der werten Kollegen und Kolleginnen betrifft. Ich meine, die klopfen ja nicht an mein Fenster und sagen: "Tachchen Sie da am Meer, wollnse nich langsam mal wieder ihre Scheiben putzen? Und wo wir schon mal dabei sind: Wär nett, wennse ihre Blümchenwiese was öfter mähen würden, die zersetzt sonst meinen Rasse-Spiel-und-Spocht-Rasen!"
Ich mein, ich bin total stolz auf meine Blümchenwiese, mähe liebevoll und vorsichtig um Kräuter und Blüten herum und stutze lange Gräser extra mit der Kantenschere ... da gibt's keinerlei Grund mich zu schämen! Ich will trotzdem nicht, dass schlecht über mich und meine Wiese geredet wird. Wieso nur steh ich da nicht drüber?
Es ist tatsächlich diese oberspießige "Was-soll'n-denn-die-Leute-denken-Leier" meiner Kindheit, die mich da eingeholt hat. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich überhaupt nicht, was die Leute so denken. Keine Ahnung, was so "Hygiene-Standard in Deutschland" ist - hab mich auch nie sonderlich dafür interessiert. Ich weiß auch gar nicht, wie lange die Leute so dekorieren, räumen und wienern, bevor ich zu Besuch komme. Was ich aber mit Sicherheit weiß, ist, dass ich das nicht brauche. Ich möchte, dass man sich auf mich freut - nicht, dass extra für mich das Bad mit der elektrischen Zahnbürste poliert wird! Und manchmal, wenn ich (selbstverständlich mit Einladung, originellem Präsent und pünktlich!) geschafft aber glücklich ins präparierte Wohnzimmer buchsiert wurde, lag's mir echt auf der Zunge zu sagen: "Hey, Ihr habt aber toll für uns aufgeräumt!" Und eigentlich hätte ich dann auch gleich wieder gehen können, damit alle die Füße hochlegen und endlich wieder aufs Sofa krümeln dürfen nach der ganzen Plackerei.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 18.Jul.2008 - 23:40
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Mausi
Beitrag 18.Jul.2008 - 23:28
Beitrag #29


Mama Maus
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@shark
*wild applaudier* :zustimm: *johl und jubel*- einfach weil dein Beitrag so - äh - treffend war!


Ich finde den Thread hier gut, und superwichtig, auch wenn ich nichts essentielles, derzeit, dazu beitragen möchte, so bringt es mir doch viel, ihn zu lesen.

Doch - kurz was sagen will - ich befinde mich seit vielen Jahren auf dem Weg zur Ordnung, und inzwischen muss ich sagen, bin ich auf dem besten und "normalsten" Stand angekommen - mehr als ich es mir je zu Hoffen gewagt hatte.
Ich denke ich habe alle Stufen durch - die Ursachen kenne ich, und trotzdem muss ich kämpfen darum, und benötige oft meine Frau, dass sie mir Struktur gibt, oder wir uns absprechen. Klare Aufgaben benötige oder eben jeder bestimmte "Ressorts" hat. Ich mache schlicht und ergreifend verschiedene Dinge nicht mehr - weil - ich käme nicht weiter "Kleinkruscht" sortieren z.B., oder in der Küche hantieren, oder nur annähernd versuchen den Kleiderschrank *großer Graus* ordentlich einzuräumen oder aufzuräumen (unabhängig meiner Größe) - das sind Dinge - bei bestem Willen - ich kann es nicht. Aber deswegen Ritalin schlucken, nein, nicht solange ich es vermeiden kann und solange ich es mit Struktur geben und geben lassen "auf die Kette" bekomme.

Mausi, die weiter um den Thread herum schleicht, da das Thema (Un-)Ordnung bei ihr mit der Geburt begann und ein zeitlebender Prozess sein wird

Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 18.Jul.2008 - 23:29
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Zinnober
Beitrag 19.Jul.2008 - 00:15
Beitrag #30


Suppenköchin
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 18.Jul.2008 - 23:24)
Keine Ahnung, was so "Hygiene-Standard in Deutschland" ist


Ich glaube das der Hygiene-Standard in Deutschland pathologisch ist. Wenn ich mir die Regale in den Supermaerkten ansehe, gibt es einfach fuer jeden Dreck jedes Mittel.
Und spaetestens bei der Werbung fuer Tampons wird sichtbar, das hier eine Koerperfeindlichkeit (auch Scham) gezuechtet wird.
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freedom
Beitrag 19.Jul.2008 - 05:58
Beitrag #31


giraffenhalsige Dancingqueen
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QUOTE
Es ist tatsächlich diese oberspießige "Was-soll'n-denn-die-Leute-denken-Leier" meiner Kindheit, die mich da eingeholt hat. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich überhaupt nicht, was die Leute so denken. Keine Ahnung, was so "Hygiene-Standard in Deutschland" ist - hab mich auch nie sonderlich dafür interessiert. Ich weiß auch gar nicht, wie lange die Leute so dekorieren, räumen und wienern, bevor ich zu Besuch komme.


ja, was KÖNNTEN sie denn denken? antwort: "bugger off!"
ja, was denken sie denn, wenn deine freundin zu besuch kommt und sie vermuten, dass ihr lesbisch seid? antwort -stereotyp- "bugger off!"
wichtig wird es nur dann, wenn es menschen sind, die dir/ euch nahe stehen.
und auch in diesem fall eher sekundär.

ein beispiel: ich habe zur zeit ein mir äußerst unangenehmes problem. obwohl ich mit persil und lenor und wie die mittelchen alle heißen, meine wäsche, meine bettwäsche etc wasche, stinkt alles nach HUND. dieses problem hatte ich vor 10 jahren schon einmal: wäsche gewaschen, sie roch sauber, im trockenen zustand, kaum kam meine körperwärme richtung jeans, t-shirt etc (will heißen, ich TRUG die klamotten) stank ich wie mein hund. jämmerlich, beinah pumaähnlich verbreitete sich der geruch. jetzt habe ich dasselbe problem wieder, allerdings wegen meiner hündin, nicht wegen meiner rüden.
kaum liege ich im bett, meine ich mittlerweile,im pumastall zu sein.

ok.
nicht gut. problemlösung wie vor 10 jahren funktioniert nicht, ich bin noch auf der suche. trotzdem lade ich besuch ein und verweise auf das problem. entschuldige mich.
doch ganz ehrlich: ich weiss, ich habe die wäsche gewaschen, irgendetwas stimmt nicht, weil sie ja immer noch geruch verströmt, doch: lecko mio. ich KANNS net ändern!

kleine kinder duften halt auch ab und an nicht wie parfum.

und ganz nebenbei: andere leute auch nicht:-)
schulterzuckend hinnehmend.

was sollen denn die leute denken - das ist mir in den letzten jahren -nicht wegen des momentanen hunde-geruchs- vergangen. meinetwegen können sie viel denken, hauptsache, sie tun es! ;)

freedom

Der Beitrag wurde von freedom bearbeitet: 19.Jul.2008 - 06:01
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schokotante
Beitrag 19.Jul.2008 - 05:59
Beitrag #32


Gut durch
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Von mir aus kann ich sagen, dass ich meine Nachbarin jede Woche dabei erwische.
Entweder putzt sie Fenster, macht dies macht das draußen - es braucht nur ein Blatt vor der Haustür liegen hebt sie es auf.
Und immer wenn schönes Wetter ist stellt sie ihr Auto aus der Garage und die Putzorgie dauert mindestens 1 Stunde.

Ich bin ebenfalls ein sauberer Mensch, bin aber nicht ständig mit dem Putzlappen unterwegs. Dreckig ist es bei mir nicht. Wenn ich mich hier im Zimmer umgucke, dann vielleicht ein bißchen unordentlich.

Ich denke, im Supermarkt, in Eisdielen, in der Apotheke und beim Arzt ist Hygiene am wichtigsten. Was mich ebenfalls sehr stört sind die Modegeschäfte. Wie oft suche ich mir einen Pullover aus der mir gefällt und wenn ich mir das Innenleben vorstelle, der Kragen schon mit Lippenstift und Schminke beschmiert, möchte ich am liebsten gar nichts mehr anziehen. Ganz zu schweigen von den Schuhen im Schuhgeschäft. :wacko:

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PikSieben
Beitrag 19.Jul.2008 - 07:43
Beitrag #33


ausgewilderte Großstadtpflanze
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QUOTE (LadyGodiva @ 18.Jul.2008 - 22:21)
Mich macht gerade ein wenig traurig, dass es in der vereinzel(l)ten Lebenswelt so viel Individuelles zu geben scheint, für dass man sich auf eine ganz banale Art schämt. Vielleicht ist diese Form der Scham, der kultivierten Unzulänglichkeit auch Grund für die Wandlung unserer Kontaktqualitäten.

Danke für diese Sätze! Sie machen mich sehr nachdenklich. :blumen:
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dandelion
Beitrag 19.Jul.2008 - 08:44
Beitrag #34


don't care
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 19.Jul.2008 - 00:24)
Ich mein, ich bin total stolz auf meine Blümchenwiese, mähe liebevoll und vorsichtig um Kräuter und Blüten herum und stutze lange Gräser extra mit der Kantenschere ... da gibt's keinerlei Grund mich zu schämen! Ich will trotzdem nicht, dass schlecht über mich und meine Wiese geredet wird. Wieso nur steh ich da nicht drüber?

Gegenfrage: du bist da gerade dabei, das Ökosystem zu retten, das sein Spiel-und-Spocht-Rasen ( :D schööönes Wort!) plattwalzt... sich dafür schämen ist das eine - meine Frage geht so weit: warum schafft es dein Stolz nicht bis nach draußen?
also ich wär stolz auf so ne Nachbarin... :rolleyes: :blumen:

bei mir setzt die Entwicklung raus aus der Studentenbudenatmosphäre gerade erst ein - es ist ja auch noch ein paar Monate lang eine Studentenbude :D
aber wenn ich ehrlich bin, sind es tatsächlich die "Leichtchaoten", bei denen ich mich am wohlsten fühle.
und solange sich in meiner Wohnung nicht Wäsche, Geschirr oder Müll stapelt bzw. die Wollmäuse rumhopsen, ist auch alles OK, wenn spontan Besuch kommt.

edit: @freedom: du wirst es nicht glauben... aber in unserer Familie war ich die einzige, die sich nie am Hundegeruch gestört hat - im Gegenteil, dank des Hundes ist mir bewußt geworden, daß Körpergeruch stimmungsabhängig ist. dafür bin ich dankbar, eröffnet es doch eine weitere Dimension des Verständnisses füreinander :)
ehrlich - ein Hunde-Zufriedenheits-Muffeln kann durchaus dem Raum ein friedliches Ambiente verleihen... wenn auch unterbewußt :wink:


Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 19.Jul.2008 - 08:47
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hedonistin
Beitrag 19.Jul.2008 - 09:36
Beitrag #35


Satansbraten
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QUOTE (DerTagAmMeer @ 19.Jul.2008 - 00:24)
Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich überhaupt nicht, was die Leute so denken.

Hallo!

Also ich kann jetzt nur sagen was ich aus meiner superspießigen Umgebung hier so mitkriege, und es kommt ganz oft mit einem fast schon erleichterten Strahlen: " Bei denen ist auch nicht immer alles perfekt"

Allerdings wird auch nur bei Familien bzw. Lebensgemeinschaften darüber nachgedacht.
Die richten sich gemeinsam ein und haben ihr "Plätzchen" gefunden und da will man auch sehen wie sie so miteinander zurechtkommen.

Sobald man alleine, oder wieder alleine lebt, kümmert das keinen mehr und man wird sowieso irgendwo anders eingeordnet. "Da kann man ja immer einfach vorbeikommen, denn die kann man ja weder stören, noch hat sie sonderlich viel aufzuräumen und essen wird sie eh meistens außerhalb " :ph34r:
:o :rolleyes:
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DerTagAmMeer
Beitrag 19.Jul.2008 - 11:51
Beitrag #36


Adiaphora
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QUOTE (hedonistin @ 19.Jul.2008 - 10:36)
Allerdings wird auch nur bei Familien bzw. Lebensgemeinschaften darüber nachgedacht.
Die richten sich gemeinsam ein und haben ihr "Plätzchen" gefunden und da will man auch sehen wie sie so miteinander zurechtkommen.

Ja, das stimmt genau!
Als Singlelesbe war das total unkompliziert - auch mit befreundeten Paaren hat sich meist so eine Art "Adoptionsverhältnis" eingestellt, ich hab halt einfach "mitgegessen", "mitgespielt", "mitrenoviert" oder bin "mitgefahren". Meine leiblichen Eltern räumen ja auch nicht für mich auf, wenn ich sie besuchen komme - sie kaufen was Leckeres für uns ein, und da freu ich mich dann auch drüber. In meinen eigenen 30 qm bin ich nur von guten Freunden und auf der Durchreise zu irgendeiner Veranstaltung heimgesucht worden oder es war halt "Damenbesuch" ... und da war's die normalste Sache der Welt, mich und meinen Strandkorb herauszuputzen (und das war wohl auch schon mit 16 so und gewissermaßen verliebtheitsbedingt B) ).

Den Stress mach ich mir tatsächlich erst, seit wir aus der "Bloß-nicht-stören-frisch-verliebt-" in die "Päärchen-Spiele-Raclette-Mottoabend-Phase" übergetreten sind und hier in unserem beschaulichen Dorf ja tatschlich weit mehr auf dem Präsentierteller leben als in der Kölner Innenstadt.
Wir zwei können uns ja weder auf einen angeheirateten Kanalarbeiter noch auf einen pubertierenen Sohnemann rausreden (die als Naturkatastrophen voll akzeptiert sind und das Image der reinlichen Hausfrau nicht weiter beschädigen ;))
Statt dessen sind wir beide weiblich, lesbisch, kinder- und hundlos* ... eigentlich müsste frau ja bei uns wirklich vom Boden essen können können.
Muss sie aber nicht: Wir haben einen traumhaft schönen Esstisch, stabile Stühle und sogar (handgespülte) Teller - es gibt also überhaupt keinen Grund, die Brotzeit auf den Dielen zu veranstalten.

Im ersten Jahr standen hier ja eher unsere "Sanier- und Heimwerkerkünste" im Visier des allgemeinen Interesses. Und da bin ich als langjährige Baumarktlesbe gewohnt, belächelt, beklugschei*ert und ggf. bewundert zu werden. Das kenne ich einfach und kann dementsprechend locker damit umgehen. Gleiches gilt für die ganzen "ich-dachte-ja-du-bist-die-Frau-bei-euch-Verdächtigungen": kenn ich, hab ich Routine, macht mit sogar Spaß anzutäuschen und Verblüffung zu erzielen.

Dorf ist total neu für mich und - ja Schande über mein angegrautes Haupt! - "erwachsen tun" auch!

QUOTE (hedonistin)
"Bei denen ist auch nicht immer alles perfekt"

Sowas in der Art wünsche ich mir. :)

*edit: Katzen zählen hier übrigens nicht als Ausrede - denen wird "Reinlichkeit" nachgesagt, da sie nur sporadisch zum Fressen das Haus betreten, nicht auf dem Kopfkissen schlafen, sich nicht im Wäschesack putzen, ihr Sonnenbad keinesfalls auf dem Bügelbrett nehmen und auch beim DVD-Gucken keinen Platz auf dem Sofa beanspruchen. Katzen sind hier anders als unsere Kater - die sich solange durch den die Scheune kugeln, bis sie total verstaubt, ermattet und mit Spinnenweben dekoriert auf der "angetragenen" Jacke niedersinken um dort ihr Nickerchen zu halten.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 19.Jul.2008 - 12:17
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LadyGodiva
Beitrag 19.Jul.2008 - 11:59
Beitrag #37


Strøse
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dtam - zur "Scham":

Ich bin in einem Einfamiliensiedlungshaus aufgewachsen, mit einer Profi-Hausfrau als Großmutter und einer Mama, die, vollzeit berufstätig, sehr frustriert ob der Unmöglichkeit dem nacheiferte. Da galt man mit zwei Pullis über'm Stuhl im eigenen Zimmer bereits als Schl*mpe. Meine erste Bluse habe ich noch vor der Einschulung bügeln und zusammenlegen gelernt. Seit ich nicht mehr über den Schrubberstiel stolpere, wurde ich auch in die allsamstäglichen Putzaktionen integriert (diese Gepflogenheit habe ich, wie oben schon erwähnt, selbst für meine Wohnung übernommen).
Geputzt, das Haus und sich selbst heraus, wurde konsequent mit dem Blick nach draußen; obwohl wir keine Freunde hatten, hätte ja unvorangemeldet Besuch kommen können, der sonstwas von uns halten könnte. Oder fast schon testamentaisch vor dem Urlaubsantritt (auch, wenn es bedeutete, völlig erschöpft die Reise anzutreten), man könnte ja aus dem weiten Deutschland nicht mehr zurück kehren - was denken bloß die Nachlassverwalter?
Im Lauf der Zeit ist mir aufgegangen, dass sich dadurch recht aseptische Familienkulissen stilisiert haben, in unserem Haus, im Nachbarhaus und dem Haus daneben. Mit teilweise fatalen Folgen.
Dass Devianz absolut sanktioniert war, die Einbauküche und eine xxl-Wohnlandschaft Garanten für Rechtschaffenheit und Situiertheit sein durften.

Als ich zum ersten Mal eine Berliner Altbauwohnung betreten habe, mit hohen, lichten Räumen, das Unperfekte, Zugige in jeder Dielenritze erkennen durfte habe ich mich in die vielen Makel der Freiheit verliebt. Das Grauen meiner Mutter.

Aus dem umfassenden "Meine Tochter ist..." bin ich längst ausgebrochen - und es wird daher auch keinen Weg zurück ins Requisitendasein geben. Auch, wenn das Bild, das meine Eltern anderen von mir zeigen können, dadurch immer mehr an Konturen verliert.

Ich weiß, dass ich unordentlich bin - und meinen Freundinnen ist das so vertraut wie der Geruch meines Parfums und der frische Schweiß meiner Haut. Ich kann die Distanz, in der ich in meiner Jugend zu anderen und auch mir selbst aufgewachsen bin, nicht mehr mit meinem Leben vereinbaren. Auch meine Chaosfähigkeit und die irgendwie versöhnlich-humorvolle Art, damit umzugehen gehören mir. Wie (fast) alles, was sich in meiner Wohnung drapiert.
Ich lebe in dem Zustand, den ich auch allen anderen zumuten würde.

Es sei denn, meine Mutter kommt. Dann wird vorher geputzt. Denn mich will sie nicht sehen, sondern lediglich ihre Tochter.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 19.Jul.2008 - 12:01
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sonnenstrahl
Beitrag 19.Jul.2008 - 12:08
Beitrag #38


verboden vrucht
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QUOTE (LadyGodiva @ 19.Jul.2008 - 12:59)
Es sei denn, meine Mutter kommt. Dann wird vorher geputzt. Denn mich will sie nicht sehen, sondern lediglich ihre Tochter.

Was, wenn´s "nur" dich zu sehen gäbe, die du neben Tochter noch so vieles Anderes bist? Unter anderem Eine, die ihre eigene Vorstellung von Ordnung und Sauberkeit hat, wenn auch durch Muttern mitgeprägt ...
Selbst Müttern kann doch das Weltbild sanft und liebevoll, aber unmissverständlich zurechtgerückt werden ;) .
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shark
Beitrag 19.Jul.2008 - 12:08
Beitrag #39


Strösenschusselhai
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QUOTE (LadyGodiva @ 19.Jul.2008 - 12:59)


Es sei denn, meine Mutter kommt. Dann wird vorher geputzt. Denn mich will sie nicht sehen, sondern lediglich ihre Tochter.

Ich weiss ja nichts über die Beziehungen zwischen Euch... aber ich schätze, ich würde wohl erst recht nicht putzen, wüsste ich, dass Mutter das erwartete und mich als Menschen gar nichr wahrzunehmen gedächte. Entweder änderte sie daraufhin ihren Blickwinkel auf mich oder sie bliebe künftig weg...
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dandelion
Beitrag 19.Jul.2008 - 12:13
Beitrag #40


don't care
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QUOTE (LadyGodiva @ 19.Jul.2008 - 12:59)
man könnte ja aus dem weiten Deutschland nicht mehr zurück kehren - was denken bloß die Nachlassverwalter?

:D in der Hoffnung, über Sarkasmus gestolpert zu sein - so isses :zustimm:

QUOTE (LG)
Es sei denn, meine Mutter kommt. Dann wird vorher geputzt. Denn mich will sie nicht sehen, sondern lediglich ihre Tochter.

:troest: manche Menschen wissen einfach nicht, was sie verpassen. :blumen:

mal gucken, was wird... dankenswerterweise habe ich solche Rollen nie vorgelebt bekommen. es gibt noch Hoffnung :wink:
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