Erfahrungen beim Standesamt und Standesbeamt*in |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Erfahrungen beim Standesamt und Standesbeamt*in |
10.Jan.2020 - 13:00
Beitrag
#1
|
|
Vorkosterin Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 10.01.2020 Userinnen-Nr.: 10.117 |
Liebe User*innen,
es gabe schonmal eine Frage zum Thema Standesamt, da meine aber zumindest teilweise etwas anders geartet ist, mache ich ein neues Thema auf. Meine Verlobte und ich möchten dieses Jahr im Sommer standesamtlich heiraten und zwar im kleinen Kreis. Die Feier mit Zeremonie wird einige Monate darauf folgen. Wir wohnen in Berlin und werden entsprechend bei einem Standesamt dort einen Termin zur Eheschließung machen - wobei mir nun gesagt wurde man könne auch ohne Termin einfach alle benötigten Unterlagen einreichen und ich habe es so verstanden, dass dann auch gleich das Gespräch stattfindet. Hat jemand hier Erfahrungen gemacht, was besprochen wird und wie die Standesbeamt*innen auf lesbische Paare reagieren? Ich habe da einige Bedenken, dass man eine Person "vorgesetzt bekommt" mit der man sich dann nicht wohl fühlt. Und das würde dann bei der Hochzeit die Armosphäre negativ beeinflussen... Über ein feedback würde ich mich sehr freuen! LG Sam(antha) |
|
|
10.Jan.2020 - 16:51
Beitrag
#2
|
|
Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Hallo Sam,
und erstmal herzlich Willkommen im Forum! Meine Partnerin und ich werden ja in Kürze heiraten, und weil wir einen Wunschtermin hatten, von dem wir vermuteten, dass den evtl. auch noch andere Leute haben könnten, haben wir vorher nachgefragt. Wir konnten exakt 6 Monate vor dem gewünschten Termin mit unseren kompletten Unterlagen zum Standesamt kommen und den Termin verbindlich festlegen. Das "Gespräch" ist eigentlich nix Großartiges - im Grunde werden nur die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit überprüft, es wird erläutert, welche Möglichkeiten es bei der Wahl des Nachnamens gibt - joar, ich glaube, das war´s... Unser Standesamt ist ziemlich klein, und da wir auch komplett ohne Gäste hingehen, wird das Ganze im Zimmer des Standesbeamten stattfinden. Bei meiner ersten Hochzeit (damals noch eingetragene Lebenspartnerschaft) in einer anderen Stadt (mit ähnlich kleinem Standesamt) hatten wir ca. 25 Gäste, da fand die Zeremonie in einem größeren Raum statt, in dem alle Platz gefunden haben... Joar, in beiden Fällen waren die Standesbeamtinnen sehr freundlich, locker, bei der ersten Hochzeit ist die Standesbeamtin in ihrer Ansprache sehr nett darauf eingegangen, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften ja manchmal immer noch gesellschaftlich nicht akzeptiert seien und sie sich immer besonders freue, wenn jemand diesen Schritt gehe... Auch diesmal war der Standesbeamte sehr freundlich, hat das Ganze als absolute Selbstverständlichkeit behandelt, und genau so, finde ich, sollte es sein. Etwas schwieriger war es dann beim Beantragen meines neuen Personalausweises, weil die beim Einwohnermeldeamt das Problem hatten, dass es die Rubrik "aufgehobene eingetragene Lebenspartnerschaft" nicht gibt, und sie daher irgendwie Schwierigkeiten hatten, da für die Zukunft irgendwie "verheiratet" reinzubasteln… hat dann aber doch noch irgendwie geklappt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich denke, dass gerade in Berlin keinerlei Probleme auftauchen sollten, was die Eheschließung gleichgeschlechtlicher Paare betrifft - solche Vorurteile würde ich eher in irgendwelche Kuhdörfer packen (sehr amüsant war damals die Geschichte, als ich für mein Lebenspartnerschaft Unterlagen aus dem Standesamt meiner Eltern brauchte - das war wirklich ein erzkatholisches Kaff, und entsprechend verwirrt waren die armen Leute dort (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Ich wünsche Euch jetzt schon mal alles Gute für diesen Schritt und viel Spaß beim Planen und Vorbereiten (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) LG Leslie |
|
|
04.Feb.2020 - 00:35
Beitrag
#3
|
|
Vorkosterin Gruppe: Members Beiträge: 4 Userin seit: 10.01.2020 Userinnen-Nr.: 10.117 |
@Leslie, vielen Dank für die Infos! Ja, ich hoffe auch, dass es bei uns so laufen wird. Eine Bekannte aus Leipzig, die ihre Partner*in geheiratet hat,
riet mir auch, vorher einen Eindruck von der Person zu bekommen, die uns dann traut und ich habe eben Bedenken, dass es typisch Amt so anonym ist und ich nachher mit einer anderen Person spreche als die, die uns traut (IMG:style_emoticons/default/mellow.gif) |
|
|
30.Mar.2020 - 19:24
Beitrag
#4
|
|
Geschirrspülerin Gruppe: Members Beiträge: 14 Userin seit: 06.06.2005 Userinnen-Nr.: 1.712 |
meine Lebenspartnerin und ich haben letztes Jahr in Nürnberg geheiratet. Ganz easy mit 20+ Personen und kleinen Kindern.
Die Atmosphäre war sehr locker und doch feierlich, unsere Standesbeamtin hatte uns verraten, dass sie selbst erst das Jahr vorher ihre Frau geheiratet hat :-) Mach' dir keinen Kopf und toi toi toi Sharon |
|
|
12.May.2020 - 21:35
Beitrag
#5
|
|
Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Wir haben auf Rügen geheiratet:)
Im Touristenmagnet Binz. Uns war das wurst was die Leute denken. Auch unserem Hotel, die freundlich sagten, dass heut keine Männer gebraucht werden als paar Ältere fragten wann denn die Bräutigame kommen. (IMG:style_emoticons/default/cheerlead.gif) |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.11.2024 - 21:04 |