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> zusammen und doch allein, sehnsucht nach dem anderen
Rhonda11
Beitrag 06.Jun.2008 - 13:06
Beitrag #1


Naschkatze
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verjährt

Der Beitrag wurde von Rhonda11 bearbeitet: 13.Jun.2009 - 10:54
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shark
Beitrag 06.Jun.2008 - 13:14
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Halo, Rhonda, ich muss erst mal nachfragen, um sicher zu sein, dass ich Dich richtig verstanden habe:

Du schreibst, ihr seid nun jede wieder in ihrer Wohnung. Heißt das, dass Ihr versucht hattet, zusammen zu leben?
und welcher Art waren die Meinungsverschiedenheiten, von welchen Du schreibst?

Und wenn Ihr doch beide Kinder habt, wie kann es sein, dass Eine von Euch "nie auf jemand rücksicht nehmen" musste?

Also, erst mal nur Rückfragen, sorry...

Bin gespannt auf Deine Antwort.

Viele Grüße,

shark
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Rhonda11
Beitrag 06.Jun.2008 - 14:02
Beitrag #3


Naschkatze
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Hallo Shark,

ja, ein paar wochen haben wir es versucht, gemeinsam in einer wohnung. Vielleicht war die Wohnung zu klein, so dass man zwar zusammen sein kann,aber auch ein Rückzugsmöglichkeit hat und die Meinungsverschiedenheiten waren in der unterschiedlichen Auffassung von Freizeitaktivitäten, oder länge und intensität der Arbeitszeit bedingt. Ich möchte gern das wir das hinbekommen, ich liebe sie sehr, aber wir sind beide ratlos, wie es gehen soll. Schicht- und lange Arbeit gibt es doch in anderen Beziehungen auch, deshalb muß man doch auf ein Partnerschaft nicht verzichten.

Viele Grüße
Rhonda
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shark
Beitrag 06.Jun.2008 - 14:09
Beitrag #4


Strösenschusselhai
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Naja... auch in getrennten Wohnungen kann sich "Partnerschaft" abspielen...

Wie lange kanntet Ihr einander denn, ehe Ihr versucht habt, zusammen zu leben?

Vielleicht habt Ihr auch einfach vorab nicht gut genug besprochen, wie das gemeiname Wohnen (Zeit, Organisation etc) ablaufen sollte?

Ich verstehe noch immer nicht wirklich das Problem, fürchte ich....

Arbeitszeiten lassen sich doch nicht verhandeln (edit: außer, frau ist selbstständig)... Freizeitaktivitäten schon... gab es denn nichts, was allen Spaß machte? :gruebel:


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.Jun.2008 - 14:10
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LadyGodiva
Beitrag 06.Jun.2008 - 15:41
Beitrag #5


Strøse
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Partnerschaft ist in meinen Augen weniger gemeinsame errungene Abmachungs- denn Haltungssache der einzelnen. Erst, wenn mir einigermaßen klar ist, was ich mir von einem Miteinander erwarte (und was ich dafür auch realistisch leisten kann), kann ich auch langsam und geduldig damit anfangen, meine Vorstellungen der anderen vorzustellen.
Da gibt es Bereiche des Zusammenseins, über die sicherlich mehr diskutiert werden kann und je enger, desto dringlicher und klarer (wie z.B. Einstellung in Bezug auf Ordnung, Pünktlichkeit, Verbindlichkeit...) und welche, da bringen in der Regel auch die fundiertesten Vorwürfe :wink: keinen wirklich fruchtbaren Beitrag zum künftigen Miteinanderer - z.B. was die von dir zitierten Arbeitszeiten betrifft.

In einer Beziehung treffen zwei erwachsene Menschen aufeinander, so nah der Wunsch nach simpler Veränderung auch manchmal liegen mag: weder wie auch immer geäußerte Vorwürfe ("Du bist zu..., eigentlich hätte ich dich lieber so..."), noch die von meiner Mutter so angepriesene "sanfte Modulation" des anderen sind für mich tragfähige und liebevolle Arten, aufeinander zu zu gehen.

Wem der Respekt für die Personalität der anderen fehlt, der lebt in meinen Augen eher zeitlich limitierte Zuneigung unter Vorbehalt als eine Liebesbeziehung, die recht nachhaltig von Freiheit und Großzügigkeit lebt.

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Rhonda11
Beitrag 06.Jun.2008 - 16:29
Beitrag #6


Naschkatze
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an shark,

ich glaube die zeit, die wir uns kannten, war definitiv zu kurz, und über das wie des zusammenlebens haben wir auch nicht gesprochen. wir dachten, es wird schon gehen. Schade, dass es nicht auf Anhieb geklappt hat. Mich würde nur interessieren, wie man sich verhält,um nicht die gleichen Fehler erneut zu machen. Wie kann ich meiner Partnerin die Angst vor der Zukunft nehmen? Wie sehr soll ich mich zurück ziehen,ohne den Eindruck zu erwecken, ich wäre nicht mehr an einer Partnerschaft interessiert?

an LadyGodiva,

danke, viel Stoff zum Nachdenken, ich denke an mangelndem Respekt vor der Persönlichkeit des Anderen liegt es nicht, eher ist wahrscheinlich zuviel davon da. Das ist dann wieder der Punkt, wo dann die Gedanken kommen, den angeblich angenommenen Ansprüchen des Anderen nicht genügen zu können. Sich deshalb zurückzuziehen und es wieder zu Mißverständnissen kommen zu lassen. Ich habe das Gefühl im Moment in einem Kreislauf aus Rücksicht und Mißverständnissen zu stecken und nicht mehr rauszukommen. Dabei möchte ich doch nicht den Menschen den ich liebe verändern, denn dann könnte ich mir doch jemand anderes suchen. Ich möchte einfach nur lieben und geliebt werden, Warum ist das so kompliziert, oder sind wir nur kompliziert? Kinder haben es leichter, sie streiten und versöhnen sich, ohne sich großartig Gedanken zu machen. Haben meine Partnerin und ich überhaupt eine Chance?

Rhonda
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shark
Beitrag 07.Jun.2008 - 11:09
Beitrag #7


Strösenschusselhai
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Eher nicht, wenn Ihr weiter wie die Katzen um den heißen Brei schleicht... es ist löblich und schön, Menschen rücksichtsvoll zu behandeln. Wenn aber keine mehr richtig weiß, was die Andere wirklich will/denkt/meint, dann ist es klar, dass es zu Missverständnissen und Schwierigkeiten kommt.

Du sagst, Deine Partnerin habe "Angst vor der Zukunft"... ich kann mir nicht vorstellen, was Du damit meinst....Vor dem Ende der Beziehung? Oder allgemein? Und wovor hast Du Angst?

Ich glaube, Ihr müsst reden... ehrlich und unverschleiert....

Ein offenes Gespräch kann helfen. Nehmt Euch Zeit und Ruhe dazu.

Alles Gute,


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 07.Jun.2008 - 11:11
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LadyGodiva
Beitrag 07.Jun.2008 - 11:44
Beitrag #8


Strøse
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Respekt bedeutet mitunter, die andere so anzunehmen wie sie sich nun einmal äußert.

Ich bin keine Freundin exzessiver Streitigkeiten. :gaehn:
Käme es vermehrt zu sehr emotionalen und frustrierenden Auseinandersetzungen über Dinge, deren nähere Umstände z.b. auch höheren Gewalten unterlegen sein können, dann würde ich mich schon fragen, was ich mir eigentlich von dieser Partnerschaft erwarte.
Stürbe dieses offene, kindliche Vertrauen, immer wieder zueinander finden zu können - erstickte daran wohl auch die Liebe.
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DerTagAmMeer
Beitrag 07.Jun.2008 - 12:28
Beitrag #9


Adiaphora
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QUOTE (Rhonda11 @ 06.Jun.2008 - 17:29)
Ich möchte einfach nur lieben und geliebt werden, Warum ist das so kompliziert, oder sind wir nur kompliziert?

Hallo Rhonda,

ich befürchte, es ist wirklich so kompliziert - jedenfalls einmal - am Anfang oder am Ende einer Liebesbeziehung.

Damit sich die Auseinandersetzungen, das Ringen um Verständigung und Einigkeit, das Zweifeln und Zaudern auch lohnen können, bin ich eine Freundin der komplizierten Anfänge. Fällt ein Glück bereits maßgeschneidert in den Schoß, unke ich gern, dass irgendwann die gemeinsame Erfahrung gemeisterter Schwierigkeiten und die illusionsbereinigende Kraft frühzeitiger Auseinandersetzungen fehlen wird.

Gerade wenn Kinder mit Euch aufwachsen und ihr zu einer Familie zusammenwachsen wollt, spricht es (aus meiner Perspektive) für eine positive Zukunftsprognose, wenn erst einmal "Zusammenraufen" auf der Tagesordnung steht und Ihr die Gelegenheit nutzt, einander zu zeigen, wer ihr seid, was ihr wollt, und wie mit Euch umgegangen werden sollte.

Was die praktische Umsetzung angeht kann ich mich nur Shark anschließen: reden, reden, reden. Und jede Gelegenheit nutzen einander in die Arme zu nehmen.

So sind schon ganz andere auf Wolke 7 gelandet ;)

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 07.Jun.2008 - 12:30
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McLeod
Beitrag 09.Jun.2008 - 09:31
Beitrag #10


mensch.
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Hallo Rhonda11,

Zuneigung lässt sich auch im Rückzug oder über den Freiraum hinweg durch Gesten, Worte und Blicke zeigen. Im Verstehen der Situation (Gefühlslage, Beruf, Geschichte) und dann vielleicht sogar im Verständnis für die Andere.

Was ich herauslese aus den sehr kurzen Beschreibungen ist irgendwie immerwährender Zweifel: sie rbaucht ihre Freiräume, liebt sie mich nicht genug? Sie will soviel von mir, gebe ich ihr nicht genug? Sie fordert so viel, bin ich die Richtige?

Das sind sehr vage Interpretationen der Tonalität Deiner Beiträge. Wie mir scheint fällt es Dir schwer, die springenden Punkte zu formulieren. Kein Beinbruch, das geht ganz vielen so.

Vielleicht fängst Du mal für Dich mit einem Blatt Papier an, einem Stift und der Überschrift: Was will ich von / in unserer Beziehung?

Nur Mut!

Liebe Grüße
McLeod
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