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> Lustlosigkeit
micha
Beitrag 02.Jan.2008 - 20:54
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 10
Userin seit: 31.12.2007
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Hallo,habe mir heute ein Herz gefasst und muss mal mit jemanden über mein Problem sprechen.Fällt mir auch wirklich nicht leicht,da ich denke ,ich steh damit alleine da.Bin seit 4Jahren mit einer wirklich lieben Frau zusammen.Sie 41J. und ich fast 40J.anfangs lief alles bestens.Doch mit der Zeit hatte sie immer weniger Lust auf Sex.Wenn ich Glück hatte,hatte ich 2-3mal Sex im Jahr.wenn Sex stattfindet,ist es der gei*ste Sex den wir uns wünschen können.Doch 2-3mal im Jahr ist mir zu wenig.Wenn wir darüber reden,sagt sie es liegt nicht an mir.Trotzdem nagt es langsam an meinem Selbstwertgefühl und ich such ständig die Schuld bei mir.Denke,dass ich nicht attraktiv genug für sie bin.Sie verneint das alles und beteuert mir dass sie mich liebt.Mittlerweile nerv ich sie auch schon richtig mit diesem Thema und da zieht sie sich natürlich zurück.Ich muss dazu sagen,ich bin mit meinem Wunsch noch recht bescheiden,wenn ich sage,mir würde 1mal im Monat schon reichen.Verlieren wollen wir uns BEIDE nicht,denn wir lieben uns.Ich trage sie auf Händen und lasse ihr auch alle Zeit immer wieder!!Doch ich weiss nicht mehr weiter,bin schon am verzweifeln.Sie sagt,dass das schon immer ihr Problem in ihren Beziehungen war.Sie hat einfach kein Bock auf Sex,wie sie sich ausdrückt.Vielleicht hat jemand von Euch die gleichen sorgen und kann mir den einen oder anderen Tip geben,wie ich damit umgehen kann.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 02.Jan.2008 - 21:03
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LadyGodiva
Beitrag 02.Jan.2008 - 21:10
Beitrag #2


Strøse
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Hallo Micha, da hier im Forum auch fleißig Suchmaschinen mitlesen, die ungebetene Gäste anlocken können, bitten wir darum, "einschlägig" Erotisches lieber ein wenig zu umschreiben, danke.

Nun ja... erst einmal tut mir das sehr leid für dich - und deine Frau.
Eine verständlicherweise unerträgliche Situation.
Vor allem dann, wenn offensichtlich allen Beteiligten die Worte fehlen - da reicht ein "Schatz, es liegt nicht an dir." so gar nicht aus, Bedenken oder gar Ängste zu zerstreuen, ebenso wenig, wie es das oft krampfige Gefühl zwischen Herz und Schoß wegzaubern kann.

Es gibt für diese Fälle Helferinnen - nicht immer mir Erfolgsgarantie, aber immerhin, um Zungen zu lösen, auf die man sich vermeindlich der Liebe wegen nur allzuoft beißen will. Das wäre die erste von einigen "Lösungsetappen" -
die anderen sind weitaus konkreter:
Nicht jeder Weg muss zweisam bestritten werden, um um ein gemeinsames Ziel zu wissen.

Viel Glück euch beiden.
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pfefferkorn
Beitrag 03.Jan.2008 - 14:49
Beitrag #3


Gut durch
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Gruppe: Validating
Beiträge: 1.332
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Userinnen-Nr.: 2.620



die unterschiedlichen sexuellen bedürfnisse von lesben sind immer wieder mal thema und ich kann mich erinnern, dass wir das auch im zusammenhang mit asexuellen lesben mal hatten.... ich hab jetzt aber keine zeit, das rauszusuchen, aber das gelingt dir sicher leicht...

ich denke, als erstes wäre es vielleicht ganz gut zu klären, ob deine liebste gut damit klar kommt, dass ihr sex nicht wichtig ist - dann wäre zu überlegen, ob du dir eine beziehung ohne sex vorstellen kannst und wie du dir das vorstellen kannst - und wenn du einen einblick bekommst, wiewenig ihre lustlosigkeit mit dir zu tun hat, entspannt sich die lage vielleicht soweit, dass du in ruhe nachdenken kannst.... und ihr euch relativ entspannt austauschen...

ich bin gespannt, was sich für dich ergibt und freue mich, wenn du uns teilhaben lässt
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micha
Beitrag 03.Jan.2008 - 18:43
Beitrag #4


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 10
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Userinnen-Nr.: 5.453



Danke für Eure Tips.Versuche jetzt erstmal mich zurück zu halten.Zumal ich sie ja schon total mit diesem Thema genervt habe.Asexuell ist sie nicht,darüber sind wir uns einig.Zum Glück.Aber vielleicht hab ich wieder eine Chance,wenn ich das Thema eine weile Ruhen lasse.
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McLeod
Beitrag 04.Jan.2008 - 07:59
Beitrag #5


mensch.
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Also meine Erfahrung ist, dass das Spannungen-nicht-thematisieren-oder-bearbeiten eine echte Zerreißprobe ist. Die zu viele Paare bis zu diesem Zerreißen durchhalten.

Ich will ein paar Fragen stellen:

Es liegt nicht an Dir, das weiß sie. Weiß sie, woran es liegt?

Es belastet Euch beide (Dich weil Du an Dir zweifelst, sie weil sie immer wieder an diesen Punkt kommt), wollt Ihr das ändern?

Wenn ja, was könnt Ihr tun? Und mit tun ist tun gemeint und nicht vermeiden.

Im Moment steuert Ihr auf das Unvermeidliche zu: sobald Dir ein Mensch begegnet, der Dir Respekt, Zuneigung und körperliche Nähe anbietet, wirst Du Deine ritterliche zölibatäre Zurückhaltung nicht mehr aufrecht erhalten können. Nicht, weil Du ein A... bist, sondern weil Du ein Mensch bist. Wenn Ihr "Glück" habt, dann erträgt sie es vorher nicht mehr, Dich unglücklich zu machen und schickt Dich fort. Und wenn Euch dieses mittlerweile schon recht nahe Szenario nicht dazu bringt, über aktive Veränderungen nachzudenken oder darüber, jemanden um Hilfe zu bitten, was könnte dann noch Bewegung bringen?

Ihr seid beileibe nicht das einzige Paar auf der Welt, dem es so geht - und sie ist nicht die einzige Frau, die irgendwie keine Lust auf Sex hat. (Geht übrigens auch Männern so.)

Paare können ohne Sexualität leben und stabil sein. Jedoch nicht, wenn sie es unter Zwang tun. Und es geht jetzt auch nicht um die Frage "was müssen wir tun, um mehr Sex zu haben?", sondern um die Frage "was können wir tun, damit wir miteinander mehr Zufriedenheit erleben?"

Wirklich: pack es an. Sich für's Stillhalten zu entscheiden führt nicht mehr weit.

Ich wünsch Dir viel Kraft für Euren gemeinsamen Weg (und Deiner Freundin auch), denn ich lese und spüre, wieviel Euch aneinander liegt.
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 04.Jan.2008 - 07:59
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malene
Beitrag 04.Jan.2008 - 09:45
Beitrag #6


Gut durch
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QUOTE (micha @ 03.Jan.2008 - 18:43)
Versuche jetzt erstmal mich zurück zu halten.Zumal ich sie ja schon total mit diesem Thema genervt habe.

Ich verstehe nicht, wie Deine Freundin von einem Problem genervt sein kann, das Dich so offensichtlich belastet. Wenn mir die Beziehung wichtig ist, versuche ich, die auftretenden Spannungen zu beseitigen, mit dem Genervt-sein ist es nicht getan. Und der unterschiedliche se*uelle Appetit von Lebenspartnern hat schon manche Beziehung zerstört, das ist ihr hoffentlich klar. Wobei ich Dich schon mit "einmal im Monat" extrem entgegenkommend finde. :rolleyes:


edit: ein e entfernt und einen halben Satz hinzugefügt

Der Beitrag wurde von malene bearbeitet: 04.Jan.2008 - 09:53
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sonnenstrahl
Beitrag 04.Jan.2008 - 11:18
Beitrag #7


verboden vrucht
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QUOTE
Also meine Erfahrung ist, dass das Spannungen-nicht-thematisieren-oder-bearbeiten eine echte Zerreißprobe ist. Die zu viele Paare bis zu diesem Zerreißen durchhalten.


Thematisieren reicht meiner Erfahrung nach auf die Dauer nicht. Und be"arbeiten" schließt leider das Spielerisch-Leichte, Fließende wirklicher Lust meistens aus, auch wenn der Wille da und ganz groß ist ...

QUOTE
Im Moment steuert Ihr auf das Unvermeidliche zu: sobald Dir ein Mensch begegnet, der Dir Respekt, Zuneigung und körperliche Nähe anbietet, wirst Du Deine ritterliche zölibatäre Zurückhaltung nicht mehr aufrecht erhalten können. Nicht, weil Du ein A... bist, sondern weil Du ein Mensch bist.


Ja.

Und die Unterdrückung dieser gewaltigen, Kraft der Sexualität ist - ganz im Ernst -verdammt ungesund. Für den Körper und die Seele gleichermaßen. Sie läßt sich nicht ohne Konsequenzen zähmen. (Es sei denn, ihr seid wirklich fit in entsprechenden yogischen Praktiken ;) ) Für mich hat Zurückhalten = Verkneifen viel mit Angst (vor dem Verlust der Partnerschaft und davor, von der Anderen als Verräterin gesehen zu werden) und wenig mit echter Liebe zu tun.

Vielleicht paßt ihr auch einfach körperlich nicht (mehr) zueinander und würdet auf einer freundschaftlichen Ebene weit besser und entstresster miteinander fahren.

Oft entdeckt nach einer Trennung die Lust"lose" der beiden ihre Lust mit einem anderen Menschen doch wieder neu.

Gedanken an große Veränderung sind oft sehr angstauslösend - dennoch solltet ihr, jede für sich und so es geht auch gemeinsam ausloten, ob es nicht mehr Sinn macht, DAran zu arbeiten.

Vielleicht lebt ihr irgendwann dann zum einen eine große Freundschaft, die den GAU einer gescheiterten Beziehung überlebt hat und daran gewachsen ist, und zum anderen - in einer neuen Beziehung - eine erfüllte Sexualität. Wär doch ein Gewinn, oder?

Liebe Grüße und viel Kraft und Mut

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif)

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 04.Jan.2008 - 11:31
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shark
Beitrag 04.Jan.2008 - 11:34
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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QUOTE (malene @ 04.Jan.2008 - 09:45)

Ich verstehe nicht, wie Deine Freundin von einem Problem genervt sein kann, das Dich so offensichtlich belastet. Wenn mir die Beziehung wichtig ist, versuche ich, die auftretenden Spannungen zu beseitigen, mit dem Genervt-sein ist es nicht getan. Und der unterschiedliche se*uelle Appetit von Lebenspartnern hat schon manche Beziehung zerstört, das ist ihr hoffentlich klar.

Ich schätze sogar, dass ihr das ganz besonders klar ist... und dass ihr "Genervtsein" aus nichts anderem als aus Hilflosigkeit und Schuldgefühl geboren ist.

Vielleicht hilft Euch, liebe micha, die "Kochenstein-Methode".
Dabei wird ein bestimmter Zeitraum festgelegt, während welchem die Partnerinnen vereinbaren, keinen Sex zu haben. Zärtlichkeiten sind gestattet; Sex ist ausgeschlossen.

Das hilft vor allem der lustlosen Partnerin, die sich vermutlich sowieso andauernd durch die Bedürfnisse der Anderen unter Druck gesetzt fühlt (auch dann, wenn die sexlustige Partnerin Verständnis zeigt - das Schuldgefühl bleibt). Sie kann sich körperlich womöglich wieder auf die Partnerin einlassen, weil sie weiß, dass klar ist, dass es keinen Sex geben wird. Das schafft Nähe ohne diesen ewigen Stress des "Eine will - die Andere nicht".

Und dann ist da noch diese wichtige "Nähe-Distanz"-Frage:
Wie sehr in Eurem Leben lebt Ihr "einzeln"? Wieviel Zeit verbringt Ihr gemeinsam? Habt Ihr einander was zu erzählen? Oder ist Eure Zweisamkeit womöglich "eingefahren"?

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen partnerschaftlicher Nähe und eigenem (Er-)Leben schafft eher sexuelle Spannung und in der Folge Lust aufeinander als ein dauerndes Aufeinanderglucken.

Ich hoffe, Du kannst mit meinen Hinweisen etwas anfangen.

Ich wünsche Euch beiden alles Gute,

shark
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malene
Beitrag 04.Jan.2008 - 13:08
Beitrag #9


Gut durch
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QUOTE (shark @ 04.Jan.2008 - 11:34)

Vielleicht hilft Euch, liebe micha, die "Kochenstein-Methode".
Dabei wird ein bestimmter Zeitraum festgelegt, während welchem die Partnerinnen vereinbaren, keinen Sex zu haben. Zärtlichkeiten sind gestattet; Sex ist ausgeschlossen.

Das hilft vor allem der lustlosen Partnerin, die sich vermutlich sowieso andauernd durch die Bedürfnisse der Anderen unter Druck gesetzt fühlt

Und was ist mit der "lu*tvollen" Partnerin? :gruebel: Kann es nicht sein, dass es ihr gar nicht hilft, eher das Gegenteil bewirkt, da in ihr durch ausgedehntere Zärtlichkeiten gerade se*uelle Lust provoziert wird und sie diese wieder einmal unterdrücken muss?
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shark
Beitrag 04.Jan.2008 - 13:24
Beitrag #10


Strösenschusselhai
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Nun ja... die Frage ist, was die beiden wollen. Wollen sie sich einander wieder annähern, so müssen beide aufeinander zugehen: die "Lustlose" kann sich ihrer Partnerin wieder annähern, weil der Druck, dass jede Berührung in Sex münden soll, wegfällt (egal, wie realistisch oder auch nicht dieses Gefühl ist) und die Lustvolle muss sich nicht jede Annäherung verkneifen, weil sie befürchten muss, diese könne schon wieder als Forderung verstanden werden (was ab einem bestimmten Punkt auch vor allem in ihrem eigenen Kopf passieren kann).

Wenn also beide wollen, dass sich die Situation entspannt, denke ich, werden sie damit auch zurechtkommen, sich für einen klar umrissenen Zeitraum auf eine gemeinsame Herangehensweise zu einigen.

Einen Versuch ist es wert.
Und ich kenne Paare, welchen diese "Methode" geholfen hat, lockerer zu werden im Umgang miteinander.


shark
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Liane
Beitrag 04.Jan.2008 - 13:36
Beitrag #11


Heiligenanwärterin
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QUOTE (malene @ 04.Jan.2008 - 13:08)
Und was ist mit der "lu*tvollen" Partnerin? :gruebel: Kann es nicht sein, dass es ihr gar nicht hilft, eher das Gegenteil bewirkt, da in ihr durch ausgedehntere Zärtlichkeiten gerade se*uelle Lust provoziert wird und sie diese wieder einmal unterdrücken muss?

Ich kann mir vorstellen, dass die Klarheit für sie sehr befreiend ist. Sie kann nicht abgewiesen werden, weil klar ist, dass sie keinen Versuch der sexuellen Annäherung unternimmt - im gegenseitigen Einverständnis. Sie muss nicht hoffen, dass "es beim nächstn Mal doch klappt", sie bekommt keinen Korb. Und die Phase hat ein konkretes Ende.
Und vielleicht bietet diese Phase, in der die lustlose Partnerin keine Schuldgefühle haben muss, für sie selber eine Entspannungsmöglichlichkeit, dank derer sie nachher bewusst auf die Lust zugehen kann.
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micha
Beitrag 04.Jan.2008 - 13:55
Beitrag #12


Geschirrspülerin
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Hallo Ihr Lieben,hab jetzt garnicht mehr mit irgendwelchen Reaktionen auf mein Problem gerechnet.Umso erfreuter bin ich,dass es doch noch Menschen gibt,die interesse an anderen Menschen noch haben ohne das ganze ins lächerliche zu ziehen.Ich habe mich zu meiner Rückhaltung entschieden,weil ich momentan keine andere Wahl sehe.Wie schon gesagt.wir lieben uns und wollen uns wegen diesem Problem nicht gleich trennen.Denn eine Beziehung besteht nicht nur aus Sex.Gottseidank können wie zwei nach wie vor über alles reden,aber man kann auch ein Thema zerreden,was ich beinah geschafft habe,weil ich täglich damit immer wieder angefangen habe.
mich zurückzuhalten hab ich inzwischen gelernt bei Ihr,was auch nicht einfach ist,aber ich liebe sie.Eine Freundschaft käme nicht in Frage,dazu ist die Liebe bei beiden zu gross.Das mit der körperlichen Nähe ist heute so und morgen so.Mal lässt sie es zu,dann wieder nicht.Und eine neue Partnerin würde bei Ihr das gleiche Los ereilen.In Ihren bisherigen Beziehungen war es auch so.Am Anfang nicht genug voneinander kriegen,dann wirds immer weniger.Über einen therapeutenbesuch haben wir auch schon gesprochen.Ich würde Sie natürlich dabei unterstützen,aber ihre Angst ist riesig und ich hab ihr schon vorgeworfen,sie will es nicht wirklich,weil ich sie nicht bewegt kriege.Ihre Angst ist soooo gross,dass Sie mich lieber ziehen lassen würde,aber damit ist ihr erst recht nicht geholfen.
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shark
Beitrag 04.Jan.2008 - 13:59
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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QUOTE (Liane @ 04.Jan.2008 - 13:36)
QUOTE (malene @ 04.Jan.2008 - 13:08)
Und was ist mit der "lu*tvollen" Partnerin?  :gruebel: Kann es nicht sein, dass es ihr gar nicht hilft, eher das Gegenteil bewirkt, da in ihr durch ausgedehntere Zärtlichkeiten gerade se*uelle Lust provoziert wird und sie diese wieder einmal unterdrücken muss?

Ich kann mir vorstellen, dass die Klarheit für sie sehr befreiend ist. Sie kann nicht abgewiesen werden, weil klar ist, dass sie keinen Versuch der sexuellen Annäherung unternimmt - im gegenseitigen Einverständnis. Sie muss nicht hoffen, dass "es beim nächstn Mal doch klappt", sie bekommt keinen Korb. Und die Phase hat ein konkretes Ende.
Und vielleicht bietet diese Phase, in der die lustlose Partnerin keine Schuldgefühle haben muss, für sie selber eine Entspannungsmöglichlichkeit, dank derer sie nachher bewusst auf die Lust zugehen kann.

Genau so ist es gedacht. :)
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malene
Beitrag 04.Jan.2008 - 14:05
Beitrag #14


Gut durch
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QUOTE (micha @ 04.Jan.2008 - 13:55)
Über einen therapeutenbesuch haben wir auch schon gesprochen.Ich würde Sie natürlich dabei unterstützen,aber ihre Angst ist riesig und ich hab ihr schon vorgeworfen,sie will es nicht wirklich,weil ich sie nicht bewegt kriege.Ihre Angst ist soooo gross,dass Sie mich lieber ziehen lassen würde,aber damit ist ihr erst recht nicht geholfen.

Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Hat sie vor einer Therapie Angst, also vor der Konfrontation mit sich selbst? Und was meinst Du mit "ich kriege sie nicht bewegt"?
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micha
Beitrag 04.Jan.2008 - 14:36
Beitrag #15


Geschirrspülerin
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Ja.das ist ihre Angst.Vor sich selbst wahrscheinlich und vor dem Therapeuten.Bewegt kriege ich sie nicht,weil sie nur darüber redet,dass sie etwas unternehmen will und muss und dann doch nichts passiert.Früher war sie mit einem Mann zusammen,da war sie 17 und hat von ihm einen inzwischen 24jährigen Sohn.Der Typ wollte nur das eine und das war Se...Bei einer zaghaften Annäherung von mir,darf ich mir dann auch schon mal sagen lassen,ich will nur das eine.Ich weiss einfach nicht WO ihr Problem ist.Ach so,der Mann war eine 1malige Sache,Sie steht ausschliesslich nur auf Frauen.
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LaPia
Beitrag 04.Jan.2008 - 14:41
Beitrag #16


Naschkatze
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Hallo micha,

du sprichst mir schon etwas aus der Seele.

Deshalb sei doch darauf verwiesen:
AVEN und AVEN Forum.
Asexuelle haben nicht notwendigerweise gar keinen Sex. Ich fands auf jeden Fall sehr interessant, die Beiträge von Leuten im AVEN-Forum zu lesen, die ähnliche Probleme haben wie ich. Vielleicht hilfts dir ja auch ein bisschen weiter?

Hier noch einen der vielen Forumsthreads zum Thema (das mich auch sehr beschäftigt):
Forumslink
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malene
Beitrag 04.Jan.2008 - 15:09
Beitrag #17


Gut durch
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@micha

Kriegst PM
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McLeod
Beitrag 04.Jan.2008 - 15:14
Beitrag #18


mensch.
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Userinnen-Nr.: 2.777



Liebe Micha,

wenn ich Dich lese, lese ich gute Freundinnen von mir. Die eine hat sich zurückgenommen, bis sie es nicht mehr aushielt, die andere hat sich kasteit und verflucht, weil sie nicht konnte. Nicht ins Bett, nicht zum Therapeuten, nicht gemeinsam zu einer Beratung. Wie gesagt: Ihr seid beileibe kein Einzelfall, auch wenn das wohl alle in dieser Situation zu glauben scheinen.

Ich bin ratlos im Wortsinne. Denn der Rat, etwas in Eurem Leben zu verändern, den wollt Ihr letztlich beide nicht hören. Du schiebst es auf sie, sie schiebt es auf ihre unaussprechliche Angst und selbst wenn Ihr nichts tut, wird Euch das Leben verändern. Ihr begegnet täglich Menschen, Ihr fühlt täglich den Schmerz - doppelt! Den eigenen und den der Anderen. Es wird, auch wenn Ihr Euch ewige Liebe und Beziehung schwört, nicht auf Dauer zu halten sein. Nicht unter diesen Umständen. Eben nicht gewollt enthaltsam, sondern weil es irgendwie sein muss. Nicht mit dem gegenseitigen Anerkennen, sondern mit dem Ertragen der unausgesprochenen Bedürfnisse und Zurückweisungen.

Das ist Eure gemeinsam gewählte Zukunft. Jede von Euch unterstützt den Errosionsprozess, jede wird hinterher sagen: "Ich habe es geahnt und befürchtet und doch gehofft, es wird irgendwie klappen." Beziehungen klappen aber nicht von alleine. Beziehungen sind da wie Blumen: sie brauchen Sonnenlicht, frische Luft, gesunden Boden und vor allem ein vorsichtiges Händchen, das sie düngt wenn notwendig, oder mal ein Unkraut hier oder dort ausrupft, das der Beziehung die Sonne nimmt, oder das Wasser gibt, wenn gerade Trockenheit angebsagt ist. Wenn Ihr beide die Hände hebt und sagt: "Es wird schon irgendwie klappen, wir WOLLEN ja." dann reicht das - meiner bescheidenen Erfahrung nach - nicht über ein paar Jahre hinweg.

Und jetzt kommt das Allergrausamste daran: hinterher sagen beide "Es ist schade, es war eine schöne Zeit, am Anfang, doch jetzt geht es uns besser, nachdem die Beziehung endlich vorbei ist."

Es sind so viele schöne Vorschläge gemacht worden und es gibt so phänomenale Kompetenzen im Bereich Beziehung und Sexualität. Von Beratenden Profis bis zu erfahrenen Workshop-Leiterinnen. Du bist Teil der Beziehung, Du kannst Deinen Teil verändern. Du kannst mehr, als einfach nur die Hände heben und sagen "wird schon".

Behaupte ich und werde, wie bei den beiden Freundinnen, vermutlich wieder scheitern, mit dieser Impulsgabe. Ja... auch ich kann pessimistisch sein, wenn es näher an der Realität liegt.

McLeod
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miriam
Beitrag 04.Jan.2008 - 17:56
Beitrag #19


Gut durch
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Hallo Micha,

vielleicht könntet Ihr einmal über eine "offene" Beziehung nachdenken, also eine, in der Ihr Euch gegenseitig gestattet, (auch) S** außerhalb Eurer Beziehung zu haben?

Ich habe keinerlei Erfahrung damit aber gehört, daß es manchmal klappt und könnte mir vorstellen, daß schon alleine die Vorstellung davon einiges zwischen Euch ins Rollen bringt...

Auch habe ich vor längerer Zeit einmal eine psychologische Sendung gesehen, in der eine Frau anrief, die schilderte, daß zwischen ihr und ihrer Partnerin im Bett nicht mehr viel laufe.

Die Psychologin empfahl damals, herauszufinden, was die beiden in erotischer Hinsicht anspricht (Bücher, Bilder, Filme, sonstwas) und solche "Mittel" zur Hilfe zu nehmen. Klingt banal - aber vielleicht hilft's?

Ich wünsche Euch jedenfalls viel Glück;

Gruß, Miriam
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Katie
Beitrag 04.Jan.2008 - 18:57
Beitrag #20


Satansbraten
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Für mich wäre es ein Trennungsgrund, ich nöl ja schon rum bei "nur" 10mal im Monat...und wir sehen uns nur an den Wochenenden...also einmal im Monat würde bei mir gar nicht gehen!!!! Oje... :unsure:
Ich wünsche euch, dass ihr das wieder auf die Reihe bekommt!!
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