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> Liebesbeziehung ohne se*uellen Aspekt
LadyGodiva
Beitrag 08.Jun.2006 - 11:11
Beitrag #1


Strøse
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 10.010
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Userinnen-Nr.: 166



PennyLane fragt:
QUOTE
Könntet Ihr Euch vorstellen, in einer langfristigen Beziehung zu leben, die den sexuellen Aspekt nicht beinhaltet?


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robin
Beitrag 08.Jun.2006 - 11:13
Beitrag #2


I lof tarof!
************

Gruppe: Members
Beiträge: 15.384
Userin seit: 30.08.2004
Userinnen-Nr.: 198



Danke ladygodiva :)
Es ist wirklich ein ganz anderes thema.
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Lilly76
Beitrag 08.Jun.2006 - 13:03
Beitrag #3


Satansbraten
***********

Gruppe: Members
Beiträge: 552
Userin seit: 28.02.2006
Userinnen-Nr.: 2.669



..spontan hätte ich jetzt geantwortet Nein!

Aber ich glaube, das stimmt so nicht! Es käme natürlich auf die Umstände drauf an.
Was sind die eigentlichen Gründe dafür?
Wäre es für beide ok und alles andere ist noch so im Einklang - warum nicht!
Spielt vielleicht eine Krankheit dabei eine Rolle? Auch da kann ich meine Bedürfnisse in den Hintergrund stellen!

Sobald das einseitig ist, wird es schon sehr schwierig. Wobei da einfach auch klar sein muß, was die Gründe sind. Wieso möchte meine Partnerin nicht mehr mit mir schlafen??? Sind wir soweit voneinander entfernt, dass dieses Bedürfnis einfach nicht mehr gegeben ist, dann ist es wohl besser, es als das Zeichen zu sehen, was es dann wohl ist!

Lieben wir uns und eine hat einfach keine Lust mehr darauf...Gibt es denn sowas :roetel:
Tja, schwierig! Ich stelle mir mal vor, dass meine Partnerin nicht mehr will - ich aber! Ich glaube, dass das Schlimme daran ist, dass eine sich immer abgelehnt fühlt und die andere immer wieder diese Ablehnung aussprechen muß!
Das führt sicherlich zu Konflikten!
Sage ich mir dann, na ok..dann ist es eben so..dann lassen wir das...kann ich mit leben, weil ich sie liebe?????

Also sorry...ich kann da keine klare Antwort zu geben!

Ihr wißt ja, dass ich gerade erst anfange :D ...und "das" natürlich sehr prickelnd finde :wub: ...und in dieser Phase würde ich trotzdem darauf verzichten, nur um einfach mit ihr zusammen zu sein!!!!!!!!!!!

LG
Lilly
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Diana
Beitrag 08.Jun.2006 - 13:06
Beitrag #4


Gut durch
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Beiträge: 1.084
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Userinnen-Nr.: 633



Oh, da komme ich ein wenig zu spät.
Ich finde, die Frage hätte ruhig in dem "alten" Thread bleiben können, denn so, wie die Fragestellung von meiner Seite aus gemeint war, liegt PennyLane's Frage genau im Zentrum des Themas. Es ist nur die andere Seite der Medaille, die Frage ist dieselbe, nur von der anderen Seite aus gestellt.

Ich hatte mich damals gefragt, wie es sein kann, dass ausgerechnet der Aspekt S. mein Leben so radikal umkrempeln konnte. Im Hintergrund nagten die Zweifel: "MUSSTE das denn nun alles sein?". Unsicherheit und Unklarheit darüber, warum ich nun unbedingt mein Leben auf den Kopf stellen und neu zusammenschrauben musste.
Ich glaube inzwischen, dass S. einfach eine große Energie ist, die ganz selbsttätig die Dinge in Bewegung setzen kann, ohne dass frau da viel machen kann. Auch wenn mich immer noch nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden kann. ;)
Aber da ist noch der Aspekt, dass ich in der Vergangenheit auch zu der Fraktion gehörte, die S. als "nicht so wichtig" eingestuft hat.
In der Zwischenzeit habe ich diesen Gedanken ein wenig fortgesponnen. Ich glaube durchaus, dass man sich für ein Leben entscheiden kann, in dem S. keinen besonders großen Stellenwert hat. Liebe, Gemeinschaft, Geborgenheit und Vieles mehr kann man auch ohne S. erleben, dafür gibt es zahlreiche und glaubwürdige Beispiele.
In diesem Sinne würde ich auf die Frage von PennyLane antworten: Ja, das halte ich für möglich.
Aber es gibt eine wichtige Bedingung dabei, nein gleich zwei:
Es muss für BEIDE stimmen, die da zusammenleben und es müssen sich BEIDE frei dafür entschieden haben.

Mein Mann hat kurz vor unserer Trennung einmal zu mir gesagt, dass er nicht mit einer Frau zusammenleben möchte, die Männer nicht begehrt. Dieser Satz ist mir lange nachgegangen und ich denke, inzwischen verstehe ich seine Bedeutung.
Es ist eine Frage der Entscheidungsfreiheit. Es muss auch die Alternative geben, denn jeder Mensch hat ein Recht darauf, seine S. zu leben.
Ich habe sehr lang in einer Situation gelebt, in der ich diese Möglichkeit der freien Entscheidung nicht hatte. Mir ging es gut, ich habe mich wohlgefühlt, ich fühlte mich unterstützt, geliebt und anerkannt. Aber meine S. blieb weitgehend "draussen", weil ich immer nur mit Männern zusammen war. Aus Angst, Unsicherheit, aus dem tief verwurzelten Gefühl heraus, mir mir "stimme halt etwas nicht".

Ich habe sehr spät den Weg zu einer Partnerschaft mit einer Frau gefunden.
Erst jetzt kann ich die Frage beantworten, wie wichtig oder unwichtig S. für mich ist. Denn erst jetzt weiss ich, wovon ich rede.
In meiner aktuellen Lebenssituation geniesse ich es sehr, meine S. ausleben zu können. Es tut mir einfach nur gut. Ich kann mir eine Partnerschaft mit meiner Frau auch nicht anders vorstellen.
Dennoch ich würde es nicht ausschliessen wollen, dass sich das eines Tages auch wieder ändert. Man kann auch ohne (die große, leidenschaftliche) S. leben. Wenn es für beide stimmt – warum nicht?

edit. Grammatik

Der Beitrag wurde von Diana bearbeitet: 08.Jun.2006 - 13:12
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marietta
Beitrag 08.Jun.2006 - 13:11
Beitrag #5


Gut durch
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Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 8



Ich habe schon in solch einer Beziehung 4 Jahre verbracht, allerdings gegen meinen Willen. An der Sex-Losigkeit habe ich sehr gelitten. Zum Ende hin sagte meine damalige Beziehung, ich solle mir doch eine Affäre suchen, wenn das so wichtig für mich sei :( Damit hat sie meinen Wunsch nach Nähe abgewertet und gleich noch signalisiert, wie egal ihr das Ganze war...

Letztendlich war es bei uns damals so, dass sie mich schon lange nicht mehr liebte, aber bei mir blieb, öhm - ich muss es leider so drastisch sagen: wegen der Kohle :wacko: Denn kaum waren wir getrennt, zog meine Nachfolgerin ein. Und ich habe die beiden mal zusammen erlebt und hatte NICHT das Gefühl, die Beziehung sei unkörperlich.

Fazit: Ich kann mir eine Liebesbeziehung ohne Sex nicht vorstellen. Das Problem ist jedoch, dass in jeder Langzeitbeziehung der Sex einschläft (Stichwort "lesbischer Bettentod"). Ich würde - falls ich mich jemals wieder auf eine Beziehung einlasse - in diesem Fall mit meiner Liebsten eine Lösung suchen. Und die kann nur so aussehen, dass ich (oder sie) die Sexualität auch ausserhalb der Beziehung lebe.

Sexualität/Erotik ist ausdruck meiner Selbst, ich genieße es sehr, meine und die Grenzen meiner Partnerin auszuloten und Grenzen zu überwinden. Verzichten will ich darauf nie wieder.
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rebecca
Beitrag 08.Jun.2006 - 13:21
Beitrag #6


Immer noch gut durch
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Beiträge: 1.543
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eine liebesbeziehung ohne sexualität? nein, unmöglich.

ich habe gerade eine solche beziehung hinter mir und kann nur feststellen, dass ich mich und meine bedürfnisse nach ihrem willen unterdrückt habe. in der beziehung habe ich diese verlorenen bedürfnisse nicht gemerkt, jetzt aber sind die bedürfnisse und wünsche wieder da. der sexuelle aspekt ist ausdruck von nähe, einer nähe, die sich von jeder anderen art von freundschaft unterscheidet.

mit der dauer einer beziehung kann sich auch das verhältnis zur s...alität in der partnerschaft ändern. ich denke aber, dass es dann auch in der verantwortung beider liegt, den "lesbischen bettentod" nicht geschehen zu lassen. treue, s..uelle treue und beziehung sind für mich untrennbar verbunden. eine offene beziehung käme für mich nicht in frage.


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Nordlicht
Beitrag 08.Jun.2006 - 13:31
Beitrag #7


Inselreifes Träumerschäfchen
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QUOTE (marietta @ 08.Jun.2006 - 14:11)
Das Problem ist jedoch, dass in jeder Langzeitbeziehung der Sex einschläft (Stichwort "lesbischer Bettentod").

Das muß nicht immer so sein :roetel: Zugegeben, frau muß daran arbeiten, aber es kann auch nach vielen Jahren noch so schön sein wie zu Beginn einer Beziehung, vielleicht sogar noch schöner :rolleyes:

Ich könnte mir eine Beziehung ohne S..ualität nicht vorstellen. Wie Rebecca schon sagt, es stellt eine gewisse Nähe her, die für mich auf jeden Fall zu einer Beziehung gehört. Ohne S..ualität wäre es für mich keine Beziehung, sondern eine Zweckgemeinschaft.

EDIT: Wort ausgetauscht

Der Beitrag wurde von Nordlicht bearbeitet: 08.Jun.2006 - 13:33
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 14:15
Beitrag #8


Idealistin
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Bevor ich etwas zu diesem Thema schreibe, habe ich noch eine Frage um der Klarheit willen (ich hoffe, sie passt zu diesem topic ;) ):

Was genau würdet Ihr eigentlich unter dem Begriff "Sex" zusammenfassen? Zählen für Euch schon Küsse dazu? Ich frage mich einfach, wann Zärtlichkeit / körperliche Nähe in Sex übergeht; allein bei dieser Frage scheiden sich ja gelegentlich schon die Geister.
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kleeblatt61
Beitrag 08.Jun.2006 - 14:44
Beitrag #9


einfach-unterwegs
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naja allein schon bei Küssen konnen sich die Geister scheiden. Da gibst sone und solche -_- , Küsse meine ich.
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Felidaes
Beitrag 08.Jun.2006 - 14:44
Beitrag #10


Naschkatze
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Also aus dem Bauch heraus und ganz spontan würde ich sgen, daß ich mir eine
Beziehung ohne Sex nicht vorstellen kann.
Andererseits, wenn ich meine Partnerin von ganzem Herzen liebe und vielleicht
schon einige Jahre mit ihr zusammen bin, kann ich mir auch nicht vorstellen, deshalb
zu gehen.
Küssen, Kuscheln, einfach aneinander geschmiegt zusammen einschlafen, das ist
für mich auch eine Art v. Sexualität, und solange das noch möglich wäre...?!
Schwierig. :wacko:

Felidae
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kruemelchen
Beitrag 08.Jun.2006 - 14:50
Beitrag #11


Immer mal wieder...
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Also ich könnte mir das ohne weiteres vorstellen. Meine eigene Sexualität ist mir nicht besonders wichtig, und wenn es einen trifftigen Grund gibt, könnte ich aus Liebe zu meiner Partnerin natürlich verzichten.

Allerdings frage ich mich, was es für trifftige Gründe geben könnte?
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 14:56
Beitrag #12


Idealistin
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Beiträge: 1.433
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Ich denke, es muss auch nicht unbedingt sein, dass nach einiger Zeit des Zusammenseins zwangsläufig der „lesbische Bettentod“ eintritt. Das hängt wohl davon ab, wie Beide mit dem sexuellen Anteil umgehen, ob und wie sie darüber kommunizieren – inwieweit sie also ihre Beziehung mit all ihren Aspekten reflektieren und pflegen.

Ich selbst kann mir eigentlich eine Beziehung ohne gelebte Sexualität auch nicht mehr vorstellen - ich sehe es auch so, dass es ein Teil der Persönlichkeit ist (eines jeden Menschen, denke ich, immerhin ist es ein Grundbedürfnis – ob das jetzt nun akzeptiert und gelebt werden kann oder nicht, ist eine andere Frage), der irgendwo auch seinen Ausdruck finden will.
Klar, es mag Beziehungen geben, in denen Beide damit einverstanden sind, dass der sexuelle Anteil ausgeschlossen wird. Für mich aber gehört es zur Liebe dazu. Das heißt nicht, dass Liebe ohne Sexualität nicht bestehen kann oder dass letzteres eine Bedingung für ersteres ist. Da kommt dann das ins Spiel, worauf Lilly 76 schon hingewiesen hat – es hängt immer auch von dem Grund ab. Dennoch, meiner Meinung nach wird Liebe erst dadurch zu etwas wirklich Besonderem, Ganzheitlichem, Intensivem…ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll.

Und da es mich beschäftigt, schreibe ich einfach mal weiter.

Ich bin gerade in der etwas verhängnisvollen Situation, dass ich seit zwei Jahren in einer festen Beziehung lebe, in der der sexuelle Teil komplett ausgeblendet ist – den Grund mag ich im Moment nicht nennen. Das war so nicht vereinbart; im Gegenteil, bevor ich in diese Partnerschaft gegangen bin, hatte ich eigentlich den Eindruck, dass Sexualität ein ganz normaler und für uns beide schöner und wichtiger Bestandteil sein wird und dass es auch für meine Partnerin okay ist – immerhin hatte sie mir das so signalisiert.
Ziemlich schnell hat sich aber das Gegenteil herausgestellt und ich habe wirklich Mühe damit, da es für mich einfach auch wichtig geworden ist – durch meine Partnerin! Ich liebe diese Frau über alles und ich weiß, dass sie mich genauso liebt – aber es ist höllisch schwer, da ständig diese Gratwanderung zu machen. Einerseits liebe ich sie und möchte Ihr natürlich in jeder Hinsicht nahe sein, andererseits liebe ich sie und möchte nicht, dass sie irgendwie unter Druck steht oder etwas tut, was sich nicht richtig anfühlt. Aber das bedeutet, dass ich fortwährend einen Teil von mir zurückdrängen muss. Und ob da Kuscheln, Küssen etc. wirklich ausreicht? Kommt auch wieder drauf an, wie intensiv das ist.
Sie hat mir schon gesagt, dass sie sehr traurig wäre, wenn ich eine Affäre anfangen würde, aber dass sie es verstehe könnte. Das finde ich irgendwie schon ein bisschen schmerzhaft – zumal ich meine Frau auf gar keinen Fall betrügen oder ihr untreu werden möchte; nicht mal, wenn sie mir es erlauben würde. Das passt nicht zu mir und ich könnte es nicht mit mir und meinem Gewissen vereinbaren; offene Beziehungen kommen für mich einfach nicht in Frage. Tja, und da stellt sich dann die Frage nach der Bedeutung von Sexualität in einer ansonsten wirklich schönen Beziehung ziemlich penetrant.
Entsprechend setze ich mich gerade ziemlich intensiv mit dem Thema auseinander, da ich z.T. auch verwirrt bzw. etwas unsicher geworden bin und ich finde es sehr hilfreich zu lesen, wie Andere (in dem Fall also Ihr) ganz allgemein darüber denken. Und bitte sagt mir, falls das hier der falsche Ort ist oder ich zu sehr ins Detail gehe.

Liebe Grüße
PennyLane
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spider
Beitrag 08.Jun.2006 - 15:56
Beitrag #13


Filterkaffeetrinkerin
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QUOTE (Lilly76 @ 08.Jun.2006 - 13:03)
..spontan hätte ich jetzt geantwortet Nein!


Wäre auch meine spontane Antwort gewesen. Aber ich glaube, dann ist es keine wirkliche Liebe die für eine Beziehung von nöten ist.
Die Beziehung wäre, finde ich, wohl eher freundschaftlich oder eben einfach auf plantonischer Basis, aber es wäre keine "richtige" Beziehung.
Schwer zu erklären, denn ich finde man kann eine Person schließlich auf verschiedene Arten und Weisen lieben. Und somit könnte ich auch eine Art Beziehung mit einer Frau führen ohne ..., aber es wäre dann eben nicht DIE Beziehung.

@Lilly: Deine PM Box ist voll :bye:
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dandelion
Beitrag 08.Jun.2006 - 16:39
Beitrag #14


don't care
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hm...

Ich glaube, daß es Partnerschaften gibt, die je nach Perspektive ohne oder mit einer sehr, sehr subtilen Form der S. auskommen.

Mir persönlich ist zwar Vertrauen, Zärtlichkeit und gegenseitiger Respekt um Längen wichtiger, aber mir wirklich vorstellen, daß es auch ohne S. gehen soll... Kann ich nicht.
Ich glaube, zumindest eine ähnliche Anziehung gehört für mich zu sehr zur Liebe dazu - das Ausleben nicht so sehr.
So meine Partnerin mir nicht das von marietta beschriebene Gefühl gibt, daß es einfach nur an ihren "mangelnden" Gefühlen für mich liegt, und das Ganze von vornherein geklärt ist, könnte ich mir zumindest einen Versuch dessen vorstellen.

Das Gegenstück (S. ohne zärtliche Aspekte, Vertrauen und Respekt) kann ich mir für mich nun wirklich nicht vorstellen, Leidenschaft hin oder her.
Aber jeder das Ihre, da gibt's sicher auch Genießer.
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PennyLane
Beitrag 08.Jun.2006 - 18:14
Beitrag #15


Idealistin
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QUOTE (spider @ 08.Jun.2006 - 15:56)

Schwer zu erklären, denn ich finde man kann eine Person schließlich auf verschiedene Arten und Weisen lieben. Und somit könnte ich auch eine Art Beziehung mit einer Frau führen ohne ..., aber es wäre dann eben nicht DIE Beziehung.


Ja, natürlich kann man einen Menschen auf verschiedene Art und Weise lieben.
Aber was ist dann das Charakteristische, das eine Liebesbeziehung im Sinne einer Partnerschaft von anderen Beziehungen, die Liebe mit einschließen, unterscheidet?
Ist es der sexuelle Aspekt? Oder allgemein eine sehr weitgehende Vertrautheit, die nur geringe oder keine körperliche Anteile hat? Aber das könnte man auch mit einer Freundin (platonisch) haben, ohne in einer Liebesbeziehung zu leben.
Zärtlichkeiten? Ein gemeinsam verbrachtes Leben?
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Violilli
Beitrag 08.Jun.2006 - 18:29
Beitrag #16


Gut durch
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QUOTE (LadyGodiva @ 08.Jun.2006 - 12:11)
QUOTE
Könntet Ihr Euch vorstellen, in einer langfristigen Beziehung zu leben, die den sexuellen Aspekt nicht beinhaltet?

Diesen Zustand nennt man Freundschaft :)
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Sin
Beitrag 08.Jun.2006 - 18:31
Beitrag #17


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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Eine erotische Beziehung ist eine erotische Beziehung... -_-
Eine andere Art von Liebes-Beziehung kann es für mich nicht geben...
Alles andere ist Verbundenheit, Freundschaft oder ähnelt einem Familien-Bund.

Zu einer erotischen Liebe gehört Sex...
Es ist wie Hören, Fühlen, Schmecken...
Wenn jemand die Melodie der Liebe und Leidenschaft aus was für Gründen auch immer nicht wahrnehmen kann, gehört sie zum Ohrenarzt... Oder auch beide...
Weil die eine vielleicht die Melodie der anderen nicht versteht, weil beide in unterschiedlichen Frequenzen Töne von sich geben oder weil eine das Gehör verloren hat... Ich glaube kaum, dass es jemanden gibt, der für diese Art Melodie taub ist...

Es gibt für jeden Beziehungskisten-Katzenjammer die richtige Reparatur...
Manchmal gebrauchs einer Stimmgabel, manchmal einer totalen Neuanschaffung, weil die Melodien nicht harmonieren...

Alles andere sind für mich verstrickte, zwiespältige "Notgemeinschaften".
(edit: damit sind keine "normalen" Freundschaften gemeint :wacko: )


Erotische Liebe bleibt erotische Liebe...
und die möchte ich auch ausleben dürfen. :)

Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 08.Jun.2006 - 18:32
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shark
Beitrag 08.Jun.2006 - 18:41
Beitrag #18


Strösenschusselhai
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QUOTE (Violilli @ 08.Jun.2006 - 19:29)
QUOTE (LadyGodiva @ 08.Jun.2006 - 12:11)
QUOTE
Könntet Ihr Euch vorstellen, in einer langfristigen Beziehung zu leben, die den sexuellen Aspekt nicht beinhaltet?

Diesen Zustand nennt man Freundschaft :)

So sehe ich das auch und schließe mich auch gleich noch sin an, die mit ihrer Verbildlichung den Kern dessen getroffen hat, was für mich an der ausgelebten Sexualität in der Beziehung so wesentlich und unverzichtbar ist: das gemeinsame Schwingen und Gegenschwingen , das eine unverwechselbare und einzigartige Paar-Melodie erzeugt.
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Sin
Beitrag 08.Jun.2006 - 18:46
Beitrag #19


Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden.
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:pfeif: :sing:
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marietta
Beitrag 08.Jun.2006 - 19:00
Beitrag #20


Gut durch
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QUOTE (Sin @ 08.Jun.2006 - 19:46)
:pfeif: :sing:

@Sin: Du sprichst mir sowas von aus der Seele :blumen2:
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