Gewissenhaft einzahlen, Was macht ihr mit eurem Geld? |
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Gewissenhaft einzahlen, Was macht ihr mit eurem Geld? |
25.Jul.2009 - 11:19
Beitrag
#1
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a.D. Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 |
Mir ist gerade ein interessanter und informativer Artikel über den Weg gelaufen:
Wenn Geld nicht schaden soll - ethisches Investment Wie sucht ihr euch eure Bank/eure Anlagen aus? Ist ethisches Investment für euch ein Kriterium? Ich muss zugeben, dass beim Banking bei mir bisher Bequemlichkeit siegt und ich die für mich praktischste Variante gewählt habe, ohne groß nachzudenken. Vielleicht ist dies ein Anstoß, das mal zu ändern. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) |
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25.Jul.2009 - 11:25
Beitrag
#2
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- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
@ Regenbogen - beim Öffnen deines Links kann ich keinen Artikel lesen. Sehe nur ein Bild.
Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 25.Jul.2009 - 11:26 |
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25.Jul.2009 - 11:33
Beitrag
#3
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a.D. Gruppe: Members Beiträge: 8.380 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 5 |
@ Regenbogen - beim Öffnen deines Links kann ich keinen Artikel lesen. Sehe nur ein Bild. Echt? (IMG:style_emoticons/default/was.gif) Dann mal auf die Homepage des Blogs gehen: klick Dort ist es der aktuelle Artikel vom 25. Juli. |
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25.Jul.2009 - 11:35
Beitrag
#4
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 583 Userin seit: 28.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.285 |
Es könnte also durchaus sein, dass selbst Menschen, die Kriege und Umweltzerstörung verabscheuen, bei ihrer Privatvorsorge und -absicherung diese indirekt finanzieren. Denn Versicherungen, Fonds und Banken streuen ihre Gelder, die eigentlich den Privatvorsorgenden gehören, aber eben genau das bedeutet, dass mensch in unethische Anlagen investieren kann, ohne es zu wissen. Um ein paar Ecken vielleicht in Blutdiamanten, in Waffenhandel, Überwachungssysteme etc. Da kann man sich die gräßlichsten Sachen vorstellen, denn es gilt: Pecunia non olet. Es stinkt nicht und man sieht Geld auch nicht das Blut an, das an ihm klebt. Das ist jetzt mal meinerseits krass ausgedrückt.
©Claudia Troßmann (blog) Vermutlich ist es so, dass genau jene mit einem kleinen bis mittleren Sparstrumpf unfreiwillig durch ihre Bank zusammengeschlossen werden und somit zu den Heuschrecken mutieren (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich da nicht dazugehöre - ich bin als Rentnerin ständig pleite (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) |
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25.Jul.2009 - 14:18
Beitrag
#5
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- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
@ Regenbogen.. ich kann es immer noch nicht lesen.
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25.Jul.2009 - 14:38
Beitrag
#6
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Blau, weil Ströse. Gruppe: Admin Beiträge: 19.966 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
@ Regenbogen - beim Öffnen deines Links kann ich keinen Artikel lesen. Sehe nur ein Bild. Ging mir auch so. Geheimtipp: markier die ganze Seite mit der Maus, dann ist der Text lesbar. Ich muss zugeben, dass beim Banking bei mir bisher Bequemlichkeit siegt und ich die für mich praktischste Variante gewählt habe, ohne groß nachzudenken. Vielleicht ist dies ein Anstoß, das mal zu ändern. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Same here. (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif) Ich habe mir meine Bank ebenfalls danach ausgesucht, was am praktischsten erschien. Mit dem Thema ethisches Investment bin ich vor Jahren mal am Rande in Berührung gekommen, weil eine Bekannte mir sagte, man dürfe auf keinen Fall die Bank XY unterstützen, weil die ins Waffengeschäft investiere. Da ich keine Kundin dieser Bank war, habe ich mich auf der sicheren Seite gefühlt, ohne mal darüber nachzudenken, was meine Hausbank womöglich mit meinem Geld anstellt. (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Von daher: danke für den Denkanstoß, regenbogen. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) |
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25.Jul.2009 - 15:50
Beitrag
#7
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- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
@ Kawa - danke, nun konnte ich den Artikel lesen.
@Regenbogen - vielen Dank für diesen Denkanstoß. Mich beschäftigt nun gerade eine Frage. Ob ich bestehende "übliche" Geldanlage zu ethisch vertretbaren Geldanlagen umwandeln kann? lg Lucia B. |
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26.Jul.2009 - 08:01
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#8
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Adiaphora Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 |
Mich beschäftigt nun gerade eine Frage. Ob ich bestehende "übliche" Geldanlage zu ethisch vertretbaren Geldanlagen umwandeln kann? Investmentfonds oder Aktien, die ökologischen und ethischen Standards verpflichtet sind, sind ja nicht "unüblich" ... insofern kannst Du sie über Deine Hausbank einfach in Dein Portfolio aufnehmen. Bei längerfristigen Verträgen (Lebens- oder Rentenversicherungen) ist der Wechsel sicher schwieriger. Da mein Nachhaltigkeitsspleen älter ist als dass ich sparbares Geld verdiene, hab ich den Riestervertrag bei oeocapital abgeschlossen. Eine Bank fürs "Tagesgeschäft/Giorokonto" gab's damals noch nicht und ich muss schon zugeben, dass ich es genieße, jeden Geldautomaten für mich kostenfrei nutzen zu können. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 26.Jul.2009 - 08:55 |
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26.Jul.2009 - 16:15
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#9
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... Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 |
Ehtische Investments, das klingt im ersten Gehörgang sicherlich nach einer guten Tat. Allerdings darf bezweifelt werden, dass der organisierte Kapitalmarkt sich an ethischen Grundsätzen bedient. Zumindest von mir wird das bezweifelt. Wenn man sich anschaut, in welche Einzeltitel ein Nachhaltigkeitsfond beispielsweise investiert dürften mit diversen Hintergrundinformationen in der Zukunft deutliche Kritiken laut werden. Vermutlich macht es das Gewissen einiger Menschen um einen fingerbreit sauberer, wenn sie ihre CO2 verschleudernde Kiste in der Garage mit einer Direktanlage in ein "ethisches Investment" aufpolieren, allerdings bin ich der Meinung, dass es wesentlich effektivere Möglichkeiten gibt, tatsächlich etwas "nachhaltiges" oder "ethisches" zu tun.
Ein großer Fonds der WWF beispielsweise verspricht dem Anleger, die Erträge des Fonds ausschließlich für das WWF-Wasserschutzprogramm zu verwenden. Wenn dann allerdings im Hintergrund 50% dieses Fonds in die USA wandern, zu weiteren 10% asisatische Aktienanteile beinhalten und lediglich 40% in europäische Unternehmen investieren, dann wird das ganze deutlich undurchsichtig. Wenn ich tatsächlich ein nachhaltiges Unternehmen unterstützen möchte, dann zeichne ich eine Anleihe. Da bleibt der Betrag X zumindest, wo ich ihn haben möchte. Und bis es soweit ist, ist mir die Achtung im täglichen Umgang mit Wasser- und Stromverbrauch und den kleinen Dingen die ich sonst so tun kann, aufrichtiger als in ein möchtegernethisches Investment anzulegen. |
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26.Jul.2009 - 21:28
Beitrag
#10
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Adiaphora Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 |
Und bis es soweit ist, ist mir die Achtung im täglichen Umgang mit Wasser- und Stromverbrauch und den kleinen Dingen die ich sonst so tun kann, aufrichtiger als in ein möchtegernethisches Investment anzulegen. (IMG:style_emoticons/default/was.gif) Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht wirklich. Ich verstehe, dass es sinnvoller ist Atomstrom einzusparen als Solarenergie zu verschwenden ... aber was hat das mit finanzieller Altersvorsorge zu tun? Es geht mir ja nicht darum "irgendetwas ethisches zu tun" ... ich will lediglich AUSSCHLIEßEN können, dass von dem Geld, welches ich fürs Alter zurücklege, Kinderarbeit, Kriege oder Atomkraftwerke finanziert werden. Das ist ein durchaus aufrichtiges Bedürfnis von mir - und ein (aus meiner Sicht) sinnvolles Entscheidungskriterium bei der Suche nach einer geeigneten Geldanlage. Dadurch erübrigen sich für mich weder Energiesparen noch Fahrradfahren. Ganz im Gegenteil. Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 26.Jul.2009 - 21:30 |
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27.Jul.2009 - 15:21
Beitrag
#11
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... Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 |
@ dtam: Ich spreche Dir keineswegs Bedüfnisse ab oder halte Deine Sichweise in irgendeiner Art und Weise für fragwürdig. Im Gegenteil. Was ich sagen wollte war lediglich, dass ich für meinen bescheidenen Teil (noch) deutliche Zweifel daran habe, dass sich ein organisierter Kapitalmarkt mit ethischen Grundsätzen vereinbaren läßt, als dass ich sorglos und mit gutem Gewissen losinvestieren möchte. Von Nachhaltigkeitsfonds halte ich nicht sonderlich viel und alles was (auch entfernt) mit Beteiligungspapieren zu tun hat, ist für mich laut meinem Nachhaltigkeitsgrundsatz nicht recht geeignet, da ich mich für meinen Teil nicht damit identifizieren kann. Der zweite Punkt meiner Ausführung bezog sich lediglich darauf, dass ich zum Einen eher der Risikoklasse eines Forderungswertpapieres entspreche und zum Anderen dort der investierte Betrag zumindest dem von mir wunschgemäß zu unterstützenden Unternehmen landet und dort verwendet werden kann. Bis sich mir jedoch ein solches Papier erschlossen hat, bleibe ich lieber beim praktischen kleinen, täglich betreibbaren Umweltschutz. Mit finanzieller Altersvorsorge hat das sicher nichts zu tun, aber mit Nachhaltiger.
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10.Aug.2009 - 12:17
Beitrag
#12
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Und warum will das Fledi dann mit Umweltbanken arbeiten??? (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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13.Aug.2009 - 08:11
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#13
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 261 Userin seit: 18.03.2008 Userinnen-Nr.: 5.754 |
Es ist lobenswert sein monetäres Handeln verantwortungsbewusst zu tätigen. Früher hat man seine Groschen/Pfennige/Cents ins Sparschwein gesteckt - da wusste man, es ist gut aufgehoben. Von dem Moment an, wo man sein erstes Konto hatte, wurde man informiert das sich das Geld nun vermehrt (ganz im Gegensatz zum Schwein), jedoch kostete auch die Bank Gebühren - die schenkt einem ja auch nichts.
Ich fand es interessant wie viele, auch im Bekannten- und Freundeskreis, "investiert" hatten - das kam erst in der sogenannten Krise raus. Noch interessanter als das diese Leute spekulierten fand ich, in was diese Menschen investiert hatten: das widersprach oft ihrem Naturell. Lag das nun an einer gewissen Zockermentalität oder weils die nette Frau M. von der Hausbank so optimistisch angepriesen hatte? Und meine Gedanken streiften, bei diesem Thema, auch zwangsläufig all die die karitativen Verbände, die ganz andere Taschen füllen, als jene, für die es eigentlich gedacht war. Jetzt wohin stecken wir nun unser Geld? Hört bei Geld unsere Moral auf? Ist Geiz doch geil? Doch momentan ist vielleicht ein eher ungünstiger Zeitpunkt für dieses Thema, denn viele Otto Normalverbraucher machen sich eher Sorgen um ihren Job/Existenz. Vielleicht holen sie ja irgendwann mal wieder das Geld nach Hause: unter das Kopfkissen oder wieder ins Sparschwein. Es grüßt Tobler-ohne |
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13.Aug.2009 - 19:20
Beitrag
#14
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Geld muss arbeiten... Alles ist im Fluss. Alles miteinander verwoben.
Gäbe es keine Umweltsünder, gäbe es wohl kaum die Umweltbanken oder sonstiges... Das eine kann ohne das andere nicht sein... Ist doch irgendwo ein großer Kreislauf des Geldes... Nur dieser Strom versorgt uns und hält den Kreislauf des Geldes am Leben. Wie war das? Die Deutschen sparen zuviel, halten das Geld zurück. Die Sparquoten führten zu einem regelrechten Einbruch in der Konsumwirtschaft, wasletztendlich auch Arbeitsplätze kostete... Was will ich in diesen Zeiten mit einem Sparschwein? Wieviel wird Geld wert sein? Heutzutage investiert man doch in Immobilien oder Gold (zb). Investieren statt kapitulieren sage ich immer... Konsum ist geil! Raus aus diesem passiven Leiden! |
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13.Aug.2009 - 20:01
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#15
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... Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 |
Warum ich mit Umweltbanken arbeite? Weil ich es beruhigend finde, meine Projektentwicklung solidarischen Bauens diverser Durchschnittsbürger in Hände zu legen, bei denen gewährleistet ist, dass sich über Verwendung von Finanzen Gedanken gemacht wird. Ähnlich wie beim Urprung einer Bausparkasse. Viele Menschen sparen in den gleichen Topf und bauen nacheinander ihr Haus.
Die von mir zur Zusammenarbeit ausgewählten "Umweltbanken" legen die Verwendung ihrer Gelder offen und der Sparer kann sich sicher sein, dass sein Geld nicht in Dinge investiert wird, die er nicht mitfinanzieren möchte. Gleichermaßen werden ökologisch sinnvolle Baumaßnahmen mit Zinsbindungen belohnt, von denen meine Projekte im Rahmen einer Großbankenfinanzierung nur träumen können. Weiter möchte ich meine Hintergründe zu dieser Zusammenarbeit nicht ausbreiten. Allerdings ist das Thema nun abgedriftet, da es im "ethischen" Investment doch nicht um Konsum geht. @ Tobler-ohne: warum sollen die Menschen ihr Geld nach Hause holen? Unterm Kopfkissen oder im Sparschwein wird vielleicht das Selbstbewusstsein gestärkt, allerdings geht die Wirtschaft und daduch - um beim Thema zu bleiben - ökologische oder anderweitig nachhaltige Entwicklung ziemlich rasant bergab. Und seit Jahrhunderten liegt es in der Natur des Menschen, seinen Besitz zu mehren. Das gibt Sicherheit und schafft Raum sich, seine Vorhaben oder seine Familie zu vergrößern. Ich glaube, die Zeiten, in der alle Menschen ihre Talerchen in den Rachen eines Porzellanschweins gesteckt haben, gab es nicht. Und wird es nie geben. Der Mensch, der nichts hat, wird versuchen, etwas zu schaffen, der der etwas hat, wird versuchen es zu vermehren. Das ist nur natürlich. ZITAT Gäbe es keine Umweltsünder, gäbe es wohl kaum die Umweltbanken oder sonstiges... Das eine kann ohne das andere nicht sein... Ist doch irgendwo ein großer Kreislauf des Geldes... (IMG:style_emoticons/default/was.gif) Wo ist denn da der Zusammenhang? Klingt wie der Vergleich "gäbe es keine Fußgänger, gäbe es keine Autos". Das versteh ich nun nicht ganz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Wirtschaftlichkeit einer Umweltbank daraus rechnet, wie groß die temporäre Umweltsünde ist. Das ist absurd. ZITAT Wie war das? Die Deutschen sparen zuviel, halten das Geld zurück. Die Sparquoten führten zu einem regelrechten Einbruch in der Konsumwirtschaft, wasletztendlich auch Arbeitsplätze kostete... Wie war das? Die Renten werden besteuert, gekürzt und irgendwann gar nicht mehr gezahlt? Wann wurde die Riesterrente eingeführt? Als das Rentenniveau durch den Staat von 45% auf 39% abgesenkt wurde, hat man freundlicherweise in den Raum gestellt "gebt uns was, dann geben wir Euch was dazu". Daraus entstand ja Riester. Die Deutschen müssen sich ihre wohlverdiente Altersruhe inzwischen mühsam ersparen. Dass das zu Lasten der Konsumwirtschaft gehen muss, ist nachvollziehbar. Spinnt man den kleinen Fall weiter, dann ist es eine Tatsache, dass der klassische Riestervertrag nicht die allumfassende Lösung auf das Renten- und Altersproblem Deutschlands sein sollte, sondern lediglich die Rentenkürzung ausgleichen sollte. Dass weiterhin aus privater Tasche für den Ruhestand gespart werden muss, dürfte in den letzten Jahren selbst den ärmsten Kirchenmäusen ins Gesicht geschrieen worden sein. Allerdings darf ich doch wohl dann so frei sein, meine persönliche Affinitäten ebenfalls im Sparstrumpf zu platzieren. Nur für mich ist auch hier die klassische Wahrheit: Drum prüfe, wer sich (ewig) bindet...... ich meine, es gehört noch viel Aufklärung über Investmentformen an den Tag, damit auch der Durchschnittsbürger sich im Dschungel der unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten annähernd auskennen dürfte. Es grüßt Fledi ... und Sin... nein, derzeit investiert kaum jemand, der Risikobewusstsein hat in Gold. Zumindest dann nicht mehr, wenn er die Risikoeinstufung der Aufsichtsbehörden zum Thema Rohstoffe kennt. Und die Menschen, die der Reihe nach dem Nachbarn alle Häuserchen wegkaufen, sind mir auch noch nicht untergekommen.... |
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02.Sep.2009 - 01:16
Beitrag
#16
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 267 Userin seit: 02.11.2008 Userinnen-Nr.: 6.358 |
Ich weiß nicht, ob meine Antwort ganz passt, aber es kommt mir dazu in den Sinn:
In einem kleinen Anfall von simplify your life, habe ich alle meine "Gelder" auf EINE Bank umgeschichtet. Die Wahl für eine Recht traditionelle Bank wurde dortmals auch hauptsächlich davon beeinflusst, dass jemand aus der Verwandschaft dort gearbeitet hat und mich "dorthinzog". Um mein Geld mache ich mir, leider, auch zu wenig Gedanken und meist schlummert "zu viel" etwas "zu ungenutzt" umher, andererseits finde ich es ganz gut einen Posten auch schnell abrufbar zu haben, wenn doch mal größere Rechnungen anstehen oder ich mir etwas gönnen möchte. Außerdme halte ich alle Banken ohnhin für etwas "abzockermäßig". Außerdem hat es auch etwas befreiendes, sich NICHT täglich über sein Geld Gedanken zu machen. Ja, ich gebe Euch recht, das klingt mehr nach Faulheit, aber es ist bei mir wie beim Tanken, da denke ich über den Preis nicht nach, wenn ich tanken muss, dann muss es eben sein, egal ob es jetzt gerade einen Cent teurer ist als gestern oder nicht, und das befreit mich auch ungemein, da nicht immer zu grübeln, Tank zu sparen, morgen nochmal hinfahren, mich über den Preis zu ärgern usw. Aber ich stimme zu, bzgl. Bank- und Geldanlage-Angelegenheiten sollte ich mich vielleicht auch mal wieder "updaten". ;-) Viele Grüße Ricky |
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19.Oct.2009 - 19:00
Beitrag
#17
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blau ist gesund Gruppe: Members Beiträge: 6.276 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 40 |
schönes Thema (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Im Moment habe ich andere Prioritäten. Aber ich könnte mir gut vorstellen, mit sogenannten Mikrokrediten mein Portfolio zu erweitern. Da ich keinen direkten Draht zu den "Nutzerinnen" habe, würde ich über einen Zwischenhändler gehen. In der Hoffnung, dass das Geld da ankommt wo es gebraucht wird. Ein solcher Kredit dient bspw. dazu, dass eine Frau sich eine Nähmaschine kaufen kann und sich damit selbstständig machen kann. Im Laufe der Zeit zahlt sie ihren Kredit zurück. Die Idee finde ich sehr gut und die Ausfallraten sind gering. Aber trotzdem mit einzukalkulieren. |
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21.Oct.2009 - 06:13
Beitrag
#18
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Adiaphora Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.11.2024 - 18:18 |