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> homo unterdrücken-krank ?
afrika
Beitrag 24.Jan.2008 - 10:01
Beitrag #1


Salzstreuerin
******

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Userinnen-Nr.: 5.134



kurz und bündig gefragt-

kann unterdrückte homosexuallität krank machen ?

lg afrika
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needtoknow
Beitrag 24.Jan.2008 - 10:05
Beitrag #2


Salzstreuerin
******

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Beiträge: 80
Userin seit: 21.12.2007
Userinnen-Nr.: 5.412



meiner Meinung nach JA! Wenn auch nicht zwingend den Körper, dann aber doch ganz sicher die Seele. :morgens:
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shark
Beitrag 24.Jan.2008 - 10:08
Beitrag #3


Strösenschusselhai
************

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Beiträge: 21.898
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Userinnen-Nr.: 741



Was ich bei dieser Überschrift gedacht hatte, deckt sich nun nicht mit Deiner Frage... :rolleyes:

Aber, um auch kurz und bündig zu antworten: Gewiss.
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mek63
Beitrag 24.Jan.2008 - 10:21
Beitrag #4


Moornixes Schwester
************

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hallo afrika!
ich denke, dass unterdrückte homosexualität auf jeden fall krank machen kann.
das ist eigentlich bei allen unterdrückten gefühlen so, ob trauer, freude, angst, usw.
in meinem bekanntenkreis hatte ein junge über jahre unerklärliche symptome,
die ärzte konnten organisch nichts feststellen.
als meine frau und ich die mutter daraufhin wiesen, ob ihr sohn schwul sein könnte(war son gefühl von uns), und sie ihn behutlich darauf ansprach, stellte sich heraus, dass er schwul ist, und es versucht hat, es zu unterdrücken. und daran ist er fast geplatzt. ergo: irgendwann läuft die seele über und der körper reagiert.

vielleicht hilft dir unsere erfahrung bei der beantwortung deiner frage.

gruß mek63
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miriam
Beitrag 24.Jan.2008 - 12:18
Beitrag #5


Gut durch
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Ich denke auch: JA!

Im Fall von unterdrückter Trauer haben Studien ergeben, daß Personen, die nach einem schweren Verlust ihre Trauer unterdrückten/verdrängten wesentlich häufiger an Krebs erkrankten als Personen, die "Trauerarbeit" leisteten.

Außerdem sind die Menschen, die ihre Homosexualität unterdrücken häufig am "Homofeindlichsten". was das in ihrem Inneren anrichtet, kann man sich wohl vorstellen.....

Gruß, Miriam
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edelbratschi
Beitrag 24.Jan.2008 - 12:26
Beitrag #6


~ Fischkopp ~
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Userinnen-Nr.: 1.215



Es haben sich schon Menschen das Leben deswegen genommen.
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sahi
Beitrag 24.Jan.2008 - 12:28
Beitrag #7


Satansbraten
***********

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QUOTE (miriam @ 24.Jan.2008 - 12:18)
Im Fall von unterdrückter Trauer haben Studien ergeben, daß Personen, die nach einem schweren Verlust ihre Trauer unterdrückten/verdrängten wesentlich häufiger an Krebs erkrankten als Personen, die "Trauerarbeit" leisteten.

So in etwa kann ich das bestätigen.
Zwar habe ich nicht Krebs bekommen (zum Glück!!!), aber als vor drei Jahren mein bester Freund plötzlich und unerwartet verstorben ist, war ich nicht in der Lage, mich diesem unbändigen Schmerz zu stellen und habe verzweifelt versucht, die Trauer "runterzuschlucken" und mit allen Kräften zu unterdrücken.
Das Ergebnis war eine Nesselsucht über den gesamten Körper verstreut. Das war das erste und einzige Mal in meinem ganzen Leben, dass ich Nesselsucht hatte.

Ich glaube ebenfalls, dass es sich mit allen Gefühlen so verhält, dass die Unterdrückung dieser Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit hat. Das betrifft selbstverständlich auch die Homosexualität, meiner Meinung nach!
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davvero
Beitrag 24.Jan.2008 - 18:13
Beitrag #8


Stadtei
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Userin seit: 17.03.2007
Userinnen-Nr.: 4.208



QUOTE (shark @ 24.Jan.2008 - 11:08)
Was ich bei dieser Überschrift gedacht hatte, deckt sich nun nicht mit Deiner Frage... :rolleyes:

Aber, um auch kurz und bündig zu antworten: Gewiss.

Ich hatte bei der Überschrift gedacht, es ginge darum, ob es krank ist einen Homo zu unterdrücken :roetel:

Also beantworte ich beide Fragen in einem: Gewiss!


edit: Komma hinzugefügt

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 24.Jan.2008 - 18:15
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dandelion
Beitrag 24.Jan.2008 - 18:56
Beitrag #9


don't care
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Userin seit: 21.01.2005
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QUOTE (mek63 @ 24.Jan.2008 - 10:21)
das ist eigentlich bei allen unterdrückten gefühlen so, ob trauer, freude, angst, usw.

absolut.

nach ungefähr dem Prinzip funktionieren Freud (wenn's denn funktioniert), Druckkochtöpfe und Einspritzpumpen.
allerdings befürchte ich, daß menschliche Gefühle um einiges zerbrechlicher sind als Pellkartoffeln...
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apricot25
Beitrag 24.Jan.2008 - 19:02
Beitrag #10


Gut durch
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QUOTE (needtoknow @ 24.Jan.2008 - 10:05)
meiner Meinung nach JA! Wenn auch nicht zwingend den Körper, dann aber doch ganz sicher die Seele. :morgens:

JA, die unterdrückte Liebe macht die Seele krank.
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Bussi
Beitrag 25.Jan.2008 - 01:20
Beitrag #11


Filterkaffeetrinkerin
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Beiträge: 26
Userin seit: 30.12.2007
Userinnen-Nr.: 5.451



Ja ganz sicher, alle unterdrückten Gefühle machen krank. Beim Einen wird die Seele krank, Andere bekommen körperliche Schmerzen oder Krankheiten.
Die psychosomatischen Kliniken haben gut Zulauf...

Bussi
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H_Golightly
Beitrag 26.Jan.2008 - 01:02
Beitrag #12


Naschkatze
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Beiträge: 412
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Was genau versteht ihr unter "unterdrücken"? Einfach die Gefühle (für sich) nicht zulassen? Oder auf das (praktische) Ausleben der Gefühle verzichten?
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nico
Beitrag 26.Jan.2008 - 01:21
Beitrag #13


Gut durch
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Ist das eine (letztere) nicht die Folge vom anderen (ersteren)?

... und es damit letztlich nicht egal, hinsichtlicher des Potentials der "Krankmachung"?

Der Beitrag wurde von nico bearbeitet: 26.Jan.2008 - 01:25
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shark
Beitrag 26.Jan.2008 - 09:18
Beitrag #14


Strösenschusselhai
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Userinnen-Nr.: 741



naja... das würd ich nicht sagen... wenn ein Mensch seine Homosexualität nicht annehmen kann/mag und allein die Gefühle bereits unterdrückt, ist das doch etwas anderes, als wenn dieser diese Gefühle für sich akzeptiert, derzeit aber nicht lebt (dafür kann es ja verschiedene Gründe geben).
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Zimtmaus
Beitrag 26.Jan.2008 - 11:07
Beitrag #15


Filterkaffeetrinkerin
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Userinnen-Nr.: 5.312



Vor Jahren hat sich in meinem Ort (ich war noch klein, oder gar nicht auf der Welt) sich im Wald ein Junge/ junger Mann im Wald erhängt.
Man schließt es darauf, dass er schwul war.
Kam so nach und nach wohl raus(keine Ahnung)(habs auch nur erzählt bekommen)
Finde ich schon sehr schlimm.
Wie gesagt "vor ca 20 Jahren muss es einfach noch schwerer gewesen sein, damit klarzukommen, dass man "anders" ist.

Der Beitrag wurde von Zimtmaus bearbeitet: 26.Jan.2008 - 11:08
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miriam
Beitrag 26.Jan.2008 - 13:17
Beitrag #16


Gut durch
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Beiträge: 742
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Userinnen-Nr.: 4.908



QUOTE (Zimtmaus @ 26.Jan.2008 - 11:07)
Vor Jahren hat sich in meinem Ort ein Junge/ junger Mann im Wald erhängt.
Man schließt es darauf, dass er schwul war.
Wie gesagt "vor ca 20 Jahren muss es einfach noch schwerer gewesen sein, damit klarzukommen, dass man "anders" ist.

Noch heute ist die Selbstmordrate bei homosexuellen Jugendlichen siebenmal höher als bei heterosexuellen.....

@shark

ich glaube nicht, daß Holly ganz allgemein das Nicht-Ausleben von Gefühlen aus was für Gründen auch immer meinte, sondern speziell das Nicht-Ausleben aufgrund von eigener Nichtakzeptanz dieser Gefühle. Und das ist m.E. ein großer Unterschied! Zweiteres ist auf jeden Fall "gesundheitsschädlich", denke ich.

Gruß, Miriam
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shark
Beitrag 26.Jan.2008 - 17:29
Beitrag #17


Strösenschusselhai
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Ich bezog mich nicht auf Hollys Posting, sondern auf das von nico.
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Violet22
Beitrag 26.Jan.2008 - 18:27
Beitrag #18


Suppenköchin
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mich würde erst mal interessieren was die gründe für diese "unterdrückung" wie du es nennst sind - dann kann man auch dementsprechend darauf antworten...
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apricot25
Beitrag 26.Jan.2008 - 18:36
Beitrag #19


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 5.475



Um dir meine persönliche Antwort zu geben:

Ich unterdrücke meine Worte, meine Gefühle mich zu outen, wenn ich weiß, dass dieser Mensch, mit dem ich gerade rede oder annähernd kenne, keine Homo***uellen mag.
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nico
Beitrag 26.Jan.2008 - 18:47
Beitrag #20


Gut durch
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QUOTE (shark @ 26.Jan.2008 - 09:18)
naja... das würd ich nicht sagen... wenn ein Mensch seine Homosexualität nicht annehmen kann/mag und allein die Gefühle bereits unterdrückt, ist das doch etwas anderes, als wenn dieser diese Gefühle für sich akzeptiert, derzeit aber nicht lebt (dafür kann es ja verschiedene Gründe geben).

Mir kam die Überlegung, ob die von Dir nicht näher genannten Gründe für ein Nicht-Leben nicht per se auf die Nicht-Akzeptanz zurückzuführen wären ... ? Und es dementsprechend nur einen Grund geben kann?

Oder trifft die Kausalität nicht?
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