Asperger-Syndrom, Gibt's hier welche unter Euch? |
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Asperger-Syndrom, Gibt's hier welche unter Euch? |
04.Jun.2015 - 13:59
Beitrag
#21
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Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Hortensie, danke!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Kollegin meint, dass ICH entscheiden soll, was und wie viel und wovon überhaupt das übrige Kollegium incl. Chefetage was mitbekommt Ich hab´ mich mit ihr ja inzwischen viel und lange ausgetauscht, ich hab´ ihr z. B auch erzählt, wie "toll" ich es fand, als meine Chefin mich damals vor meinem neuen Kollegium in meiner Abwesenheit einfach mal so geoutet hat und ich stand dann hinterher da wie blöd... Ich denke, es ging ihr darum, sowas zu vermeiden und mir selbst die Entscheidung zu überlassen.. und das find´ ich irgendwie auch gut - wie gesagt, mir hätte es nix ausgemacht, wenn sie das Buch offen hingelegt hätte - aber das Gefühl, dass da jemand Rücksicht nimmt und behutsam mit seinen Mitmenschen umgeht, ist auch nicht verkehrt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) LG, Leslie edit: Ach so: Ja, das war übrigens so ziemlich das erste, was sie sagte "Asperger - und dann der Job?!?" Aber wie gesagt, ich bin mir nach wie vor alles andere als sicher, ob es das überhaupt ist... vor Kindern zu reden oder sie zu unterrichten, ist für mich kein Problem. Wahrer Horror sind für mich Elternabende... Ich würde am liebsten ins noch so kleine Mauseloch kriechen... Da hab´ ich echt jedes Mal Panik vor - zum Glück ist das nur 2x im Jahr, aber das reicht schon... Der Beitrag wurde von leslie7259 bearbeitet: 04.Jun.2015 - 14:02 |
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06.Jun.2015 - 12:12
Beitrag
#22
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Fürstin Pückler Gruppe: stillgelegt Beiträge: 185 Userin seit: 25.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.738 |
Eine genaue Diagnostizierung kann sehr hilfreich sein. Erstens weiß man dann, "woran man ist", kann sein eigenes Verhalten besser einschätzen und fühlt sich vielleicht nicht mehr so "unnormal". Etwas benennen können, kann schlicht eine Erleichterung darstellen, was sicherlich viele auch bei ihrem Outing gemerkt haben. (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif) Wie gesagt, ich bin eine HSP und OT ......HSP ist doch gar keine Diagnose und schon gar keine genaue. Das ist ein etwas esoterisches Etikett unter dem verschiedene ganz unspezifische Symptome zusammengefasst sind, die genauso gut auch durch andere "Etiketten" (oder echte Diagnosen nach ICD-10 oder DSM V ) erklärt werden können. |
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06.Jun.2015 - 12:19
Beitrag
#23
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Fürstin Pückler Gruppe: stillgelegt Beiträge: 185 Userin seit: 25.10.2013 Userinnen-Nr.: 8.738 |
Sollte ich mich testen lassen? Bilde ich mir da was ein? Hat irgendeine von Euch Erfahrungen damit? Vielleicht haben Deine Eigenarten auch gar keinen Krankheitswert? Wenn Dich Deine Symptome quälen, dann lass Dich testen, dann eine genaue Diagnose einer einschränkenden Symptomatik ist die beste Voraussetzung für eine auf Dich abgestimmte und passende Therapie (falls Du eine machen wollen würdest) wenn es Dich quält und Du Gewissheit haben willst, dann lass Dich von einem Experten (meist Psychiater) testen. Autismus ist eine hochkomplizierte und hochkomplexe Diagnose, die man ganz sicher nicht bei einer Kollegin stellen kann, bloß weil man Verwandte hat, die unter dieser Erkrankung leiden. Pirola hat Recht, wenn sie anmerkt, dass die von Dir geschilderten Eigenarten auch durch andere Erkrankungen als Asperger verursacht sein können |
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08.Jun.2015 - 20:29
Beitrag
#24
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Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Ich glaub´ inzwischen immer mehr, dass ich kein Asperger hab - und nein, um hier nochmal um allen Missverständnissen vorzubeugen - ich lass´ mich gewiss nicht von meiner Kollegin diagnostizieren, aber ich hole mir schon Tipps und Anregungen. Sie hat mir heute wieder ein Buch mitgebracht - im Prinzip stand da genau das Gleiche drin wie im letzen Buch, nur mit einer grottengrausamen Rechtschreibung, dass ich mich gefragt habe, wie sowas in den Handel gelangt (aber das ist OT).
Im Endeffekt ist es wurscht, denn therapierbar ist es nicht, und die Punkte, die wohl für Aspies die größten Probleme darstellen (Mimik, Gestik, Redewendungen etc.) treffen auf mich ja überhaupt nicht zu, dafür eben andere Sachen wie Blickkontakt, Smalltalk.... Im Endeffekt bin ich wohl halt einfach "komisch" - wer mich so nimmt, und das sind zum Glück einige Menschen, denen bin ich dankbar... Und beim Rest hab´ ich gelernt: "Jeder hat seine Macken, und entweder nimmt man einander so, wie man ist, oder man lässt es bleiben, dann ist es auch keine weitere Anstrengung wert...." Und jetzt fall ich ins Bett... LG, Leslie |
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