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> "Tatort"-Debatte: M*ssbrauch, nicht Inz*st!, Patriarchale Blindheit
nico
Beitrag 11.Jan.2008 - 20:38
Beitrag #1


Gut durch
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Moin werte Gemeinde!

Das Thema ist ja eigentlich nicht mehr ganz aktuell, zumindest dachte ich es. Der Tatort lief im Dezember und die öffentlichen Gemüter haben sich scheinbar beruhigt.
Und auch ich hatte mich mit der persönlich empfundenen Schräglage der Debatte abgefunden, bis der DLF heute Abend mit Studiogästen das Thema wieder aufgriff. (http://www.dradio.de/dlf/vorschau/)

Für mich ist der Aufstand, dessen Beurteilung bezüglich des Verhältnisses zur Kunstfreiheit vs. Religion hier absolut nicht zur Diskussion steht, hinfällig und ohne jegliche Berechtigung.

Ich habe den Film natürlich gesehen.
Aber für mich war das Thema nicht Inzest, sondern sexueller Missbrauch mit der Folge der Schwangerschaft.

1. Es wurde die Beziehung Vater-Tochter gewählt, nicht die als eindeutig anzusehende Beziehung z.B. Sschwester-Bruder.
2. Diese Beziehung ist per se, und auch im Film so dargestellt, nicht egalitär, sondern hierachisch und - als wichtigster Punkt -, beruht keinesfalls auf Freiwilligkeit. (Vielleicht könnte mich eine Versierte berichtigen, aber beruht Inzest nicht immer auf Freiwilligkeit der Beteiligten?)
3. Die Darstellung der Tochter, die ihren Vater, den Täter, schützt, ist typisch für Missbrauchsopfer.
4. Die Darstellung des Vaters zur Tochter ist ebenfalls exemplarisch für ein Missbrauchsverhältnis, seine Geschenke zur Zeit ihres Rückzugs sollen die heimliche Bindung verstärken.
5. Schließlich sagt die Kommissarin zu dem Kollegen in der Mitte des Films sogar: Ich glaube, sie wird missbraucht.


Die Verantwortlichen hätten gut daran getan, sich für eine klare Thematik zu entscheiden.
Wäre es tatsächlich ein klassischer Inzest gewesen, hätte der Protest der alevitischen Gemeinde seine Begründung gehabt oder eben auch nicht.

Aber es geht hier nach meiner Argumentation um ein mindestens ebenso bestehendes Tabu, welches die patriachalen Strukturen zeigt. Bei aller Liberalität der Aleviten, die Tatsache, dass sich auf das Thema des Inzest "gestürzt" wurde, zeugt von der Blindheit aufgrund auch des dort herrschenden Hierachiegefüges. Auch wenn sie an dem Punkt historisch sensibel sein mögen.


Die Frauen, die den Film gesehen haben, welchen Eindruck hattet Ihr?



... nico, die glaubt, vielleicht doch einen anderen Film als alle anderen gesehen zu haben ...

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regenbogen
Beitrag 11.Jan.2008 - 20:43
Beitrag #2


a.D.
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Ich habe den Titel entschärft, um der Triggergefahr zu begegnen.
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sahi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:00
Beitrag #3


Satansbraten
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QUOTE (nico @ 11.Jan.2008 - 20:38)
Aber für mich war das Thema nicht Inzest, sondern sexueller Missbrauch mit der Folge der Schwangerschaft.

Auch ich habe den Film gesehen und muss Dir absolut zustimmen.
Genau das habe ich auch gedacht: Nicht um Inzest ging es, sondern um Missbrauch!
Und ganz unabhängig davon halte ich schon den Versuch der alevitischen Gemeinde im Vorfeld, die Ausstrahlung zu verhindern, für ... na, ich nenne es mal "unglücklich".
Die Inhalte der Tatort-Folgen sind allesamt fiktiv und ich persönlich muss sagen, ich habe den Film keineswegs als "volksverhetzend" (weswegen die alevitische Gemeinde ja klagen wollte, soviel ich weiß) empfunden und ich denke, dass ich diesbezüglich wirklich sehr sensibel bin! Es war eine Tatort-Folge von vielen, die nun einmal zufällig in einer solchen Familie spielt, das war mein Empfinden, nicht mehr und nicht weniger.
Ich vermute, dass der Protest der Aleviten gegen diese Tatort-Folge eher auf patriarchalischen Strukturen als auf der Historie ihrer Religion beruht.
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Oldie
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:03
Beitrag #4


multifunktionales Blond(s)chen
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Leider habe ich den "Tatort" nicht gesehen und kann zu dem Film selbst keine Stellung nehmen. -_- Allerdings hörte ich wenige Tage nach dieser Ausstrahlung ein Interview mit einer alevitischen Frau, die sich "nur" darüber ärgerte, dass ausgerechnet in einer alevitischen Familie ein Fall von Inz*st vorgekommen sei. Denn der Vorwurf des se*uellen Missbrauches von Familienangehörigen wird den Aleviten seit Jahrhunderten gemacht. Dieses Vorurteil gegen Aleviten würde besonders in der Türkei geschürt.
Diese interviewte Frau meinte, wäre der Inz*st innerhalb einer anderen islamischen Gruppe gezeigt worden, gäbe es kein Problem.
Hierzu auch dieser Artikel
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Mausi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:12
Beitrag #5


Mama Maus
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Nur mal kurz für die Unterscheidung:
*nzest umfasst ebenfalls auch den Begriff des M*ssbrauches!
Die wenigstens *nzestuösen Verhältnisse sind freiwillig!
Von dem her ist da sehr oft nicht zu trennen!

Ich habe den Film nicht gesehen - nur mal so vorweg.

Aber *nzest und M*ssbrauch per se zu trennen finde ich falsch und unangebracht.
Bei dem Wort *nzest habe ich, persönlich, mit Sicherheit nicht die Freiwilligkeit im Kopf und denke meist an Vater - Tochter/Sohn; Mutter - Tochter/Sohn.
Selten an "freiwillige Paarungen"!

My 2 cents.

Mausi
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LadyGodiva
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:18
Beitrag #6


Strøse
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Nein, Mausi.
In*est bezeichnet lediglich den Umstand, dass zwei erstgradig blutsverwandte Individuen Geschlechtsverkehr haben. Per se ohne anklingendes Machtgefälle wie beim M*ssbrauch. Darin liegt ja gerade die Problematik der Ungenauigkeit.
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Liane
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:21
Beitrag #7


Heiligenanwärterin
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Ich persönlich würde den geschilderten Fall (schaue keinen Tatort - das wahre Leben ist kriminell genug) nach meinem Wortgebrauch als inzestuösen Missbrauch bezeichnen.
Missbrauch ist eine Sache, Inzest zeigt die Verwandtschaft an, die die se**elle Verbindung zur ungesetzlichen Handlung macht, unabhängig davon, ob sie von beiden gewünscht wird oder nur einseitig.
In diesem Fall (der alles andere als selten vorkommt), treffen beide zusammen.
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LadyGodiva
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:28
Beitrag #8


Strøse
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M*ssbrauch ist der forensische, In*est der ethische Stein des Anstoßes, wenn ein Vater glaubt, seine Tochter zur Frau nehmen zu können.

Gerade in einem so sensiblen Bereich, an dem sich viele Wundmale begegnen, ist sprachliche Hygiene von größter Bedeutsamkeit.
Ehrlich gesagt - ich bin sogar ein bißchen froh, dass sich viele nicht zu schade sind, den Finger in Wunden zu legen, die so gar nicht offen liegen müssten.
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DerTagAmMeer
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:32
Beitrag #9


Adiaphora
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Hallo Nico,
ich hab den Tatort tatsächlich ganz anders gesehen.
Vielleicht waren meine "lesbischen Erwartungen" an einen Tatort mit einem Drehbuch von Angelina Maccarone und Frau Furtwängler* als Kommissarin auch einfach besonders hoch. Ich hatte befürchtet, dass mehr Problemkomplexe gestreift würden als das Format verkraftet - diesbezüglich wurden meine Erwartungen leider erfüllt.
Dafür war der Plot spannend erzählt.

Geärgert haben mich die platten und schulmeisterlichen Dialoge - umso mehr nachdem die nachfolgende Diskussion zeigte WIE nachlässig das Milieu recherchiert worden war.
Möglicherweise ist es ungerecht von mir, von einer Frau, deren Spezialgebiet die Sicht der Minderheiten ist, besonders viel Sorgfalt zu erwarten, wenn sie ihren eigenen Erfahrungshorizont verlässt. Ich weiß es nicht.

Zwischen Inzest und Missbrauch zu differenzieren, ändert für mich nichts an der Ärgerlichkeit dieses Fettnapfes.
Beide Begriffe unterscheiden sich wohl eher in ihrem kulturellen Kontext als dass sie unterschiedliche Phänomene bezeichnen. Der eine bezieht sich auf den Verwandtschaftsgrad, der andere auf das Machtgefälle einer Beziehung.
Im geschilderten Fall traf beides zu. Insofern fand ich die Kritik berechtigt.

edit: freudscher Verschreiber, danke Skin!

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 11.Jan.2008 - 22:02
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Liane
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:32
Beitrag #10


Heiligenanwärterin
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QUOTE (LadyGodiva @ 11.Jan.2008 - 21:28)
Ehrlich gesagt - ich bin sogar ein bißchen froh, dass sich viele nicht zu schade sind, den Finger in Wunden zu legen, die so gar nicht offen liegen müssten.

Worauf beziehst Du das?
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Mausi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:34
Beitrag #11


Mama Maus
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Ok - ohne Machtgefälle.
In dem Beispiel ist es aber wiederum wohl vermischt.
Daher auch meine Vermischung :roetel:
Allerdings kann man es da nicht trennen - da es für mich immer ein Machtgefälle ist.
Der das Elternteil mit dem Kind, das ältere mit dem jüngeren Geschwister - wenn miteinander aufgewachsen wurde - da ist dann irgendwo Macht im Spiel.

Allerdings schließe ich mich dann eher Liane an, die den Umstand als "inz*stuöser Missbrauch" betitelt.
Ich denke das triffts am Besten.
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LadyGodiva
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:37
Beitrag #12


Strøse
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Ich habe mich darauf bezogen, dass es doch nicht verwunderlich ist, wenn sich eine Glaubensgemeinschaft dagegen wehrt, dass für ein forensisches Unterhaltungsstück im Öffentlichen ein Jahrhunderte altes Vorurteil bedient wird, das die ethisch-religiösen Belange der Minderheit berührt.
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Liane
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:37
Beitrag #13


Heiligenanwärterin
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@Mausi
Ich glaube nicht, dass z.B. bei Geschwistern Macht im Spiel sein muss.
Schon gar nicht in dem speziellen Fall, dass Geschwister nicht miteinander aufwachsen und dann ein Paar werden.
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Mausi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:43
Beitrag #14


Mama Maus
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@Liane

Den Fall, dass Kinder nicht miteinander aufwuchsen, nahm ich raus - vielleicht habe ich mich da auch missverständlich ausgedrückt.
Aber wenn Kinder miteinander aufwachsen, so denke ich durchaus, dass da Macht mit im Spiel ist.

Bei all dem was ich schreibe gibt es durchaus auch Ausnahmefälle - jedoch könnte ich einfach erstmal nicht von der Ausnahme von Macht ausgehen.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Per Definition ist das alles etwas neutraler :)
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sahi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:43
Beitrag #15


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QUOTE (DerTagAmMeer @ 11.Jan.2008 - 21:32)
Vielleicht waren meine "lesbischen Erwartungen" an einen Tatort mit einem Drehbuch von Angelina Maccarone und Ulrike Folkerts als Kommissarin auch einfach besonders hoch.

In dieser Tatort-Folge war allerdings Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) die ermittelnde Kommissarin... ;)

Der Beitrag wurde von Skin bearbeitet: 11.Jan.2008 - 21:45
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Liane
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:47
Beitrag #16


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QUOTE (LadyGodiva @ 11.Jan.2008 - 21:37)
Ich habe mich darauf bezogen, dass es doch nicht verwunderlich ist, wenn sich eine Glaubensgemeinschaft dagegen wehrt, dass für ein forensisches Unterhaltungsstück im Öffentlichen ein Jahrhunderte altes Vorurteil bedient wird, das die ethisch-religiösen Belange der Minderheit berührt.

@LadyGodiva
Welches ist das Vorurteil?
Ich habe weder den Tatort gesehen, noch konnte ich auf dem link zum Radioprogramm nähere Angaben finden.

@nico
Was war denn das Thema der Radiodiskussion? Die Frage der Definition?
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LadyGodiva
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:52
Beitrag #17


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Ich habe selbst den Tatort auch nicht gesehen, aber in der Presse einiges darüber gelesen.
Kritikpunkt der Glaubensgemeinschaft ist, wenn ich die Problematik nicht völlig falsch verstanden habe, dass der Tatort das Motiv eines sunnitischen (radikalen) Vorurteils aufgreift, das der recht liberalen Gemeinschaft religiös instrumentalisierten In*est vorwirft und damit deren Verfolgung über Jahrhunderte rechtfertigen sollte.
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Liane
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:54
Beitrag #18


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Und der Vater aus dem Tatort war Teil genau dieser Relionsgemeinschft?
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nico
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:55
Beitrag #19


Gut durch
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DLF setzt den link zum Dossier wohl erst morgen ins Netz. Es ging vornehmlich um die Legitimität des Protestes. Hier ein link zum Thema, es gibt im Netz aber genügend
Artikel.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/arti...rdnen/?src=SE&c
Hash=c7ce6cc431


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sahi
Beitrag 11.Jan.2008 - 21:55
Beitrag #20


Satansbraten
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QUOTE (LadyGodiva @ 11.Jan.2008 - 21:52)
Ich habe selbst den Tatort auch nicht gesehen, aber in der Presse einiges darüber gelesen.
Kritikpunkt der Glaubensgemeinschaft ist, wenn ich die Problematik nicht völlig falsch verstanden habe, dass der Tatort das Motiv eines sunnitischen (radikalen) Vorurteils aufgreift, das der recht liberalen Gemeinschaft religiös instrumentalisierten In*est vorwirft und damit deren Verfolgung über Jahrhunderte rechtfertigen sollte.

Aber anscheindend ist das der springende Punkt:
Wenn man diese Tatort-Folge gesehen hat, kam man nicht zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass es sich hierbei um In**st, sondern vielmehr um Mi**brauch handelte.
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