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> Zweite Katz', Erfahrung mit Vergesellschaftung?
inna
Beitrag 20.Sep.2007 - 22:41
Beitrag #1


Fürstin Pückler
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hallo, wir haben seit 3 jahren eine mittlerweile 13-jährige british kurzhaar kätzin aus dem tierheim. wir haben mit dem gedanken gespielt uns eine zweite katze anzuschaffen. eine dame vom tierheim meinte allerdings, dass das nicht so gut wäre, weil unsere katze schon so alt sei. unsere tierärztin sieht das anders. habt ihr erfahrungen mit der vergesellschaftung, insbesonderer älterer katzen?
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-Agnetha-
Beitrag 20.Sep.2007 - 23:36
Beitrag #2


ungerader Parallel-Freigeist
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Ist die Katze viel alleine? Falls ja: Habt ihr das Gefühl sie ist gerne alleine? Ist vielleicht schwer zu beurteilen, aber es gibt ja Katzen die sehr die Nähe des Menschen suchen und andere nicht. Muss natürlich auch nicht zwangsläufig etwas damit zu tun haben, ob sie die Gesellschaft einer andere Katzen begrüßen würde.

Wollt ihr die zweite Katze auch aus dem Tierheim holen?
Wenn ja, würde ich auch eine ältere Katze nehmen. Vielleicht gibt es ja eine, die auch über 10 ist. Ich denke, es ist ein Vorteil, wenn beide schon ruhiger sind. Könnte sonst sein, dass ein kleines, verspieltes Kätzchen die ältere Katze nervt.
Andererseits empfindet sie eine noch junge Katze vielleicht weniger leicht als Konkurrenz.
Vielleicht könnt ihr im Tierheim ausmachen, dass ihr die Katze zurück bringen könnt, wenn sie sich nicht verstehen.

Vorhersehen kann man es wohl nicht.

Ich habe ganz gemischte Katzen, also auch einige Male welche dazu genommen. Anfangs haben die älteren Katzen immer abweisend (auch mit fauchen und mit der Tatze "hinbratzen") reagiert, haben sich aber innerhalb von ein bis zwei Wochen daran gewöhnt. Jetzt kuscheln sie auch schon mal zusammen.
Nur zwei Kater verstehen sich gar nicht, obwohl das Wurfgeschwister sind.

Solltet ihr es versuchen, müsst ihr der älteren Katze natürlich extra viel Beachtung schenken.

Viel Glück!


:)

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 20.Sep.2007 - 23:38
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Gänseblümchen
Beitrag 21.Sep.2007 - 09:19
Beitrag #3


zur Blume mutierend
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Hallo inna,

ich würde auch für eine ältere Katze plädieren. Wir (bzw. meine Eltern) hatten eine 9-jährige Katze und haben einen kleinen Findelkater dazu genommen; es hat aber ziemlich lange gedauert, bis sie sich verstanden haben. Erst als der Kater ruhiger wurde (und vor allem, nachdem er kastriert war), ging er nicht mehr so heftig auf die Katze los. Mittlerweile (6 Jahre später) gibt man sich schon mal einen Nasenstups zur Begrüßung und schläft nebeneinander :D. Kuscheln tun sie nicht, aber ich habe den Eindruck, sie suchen manchmal durchaus die Nähe der/ des anderen.

An sich finde ich es durchaus schöner, einer Katze noch einen Artgenossen (bzw. -in) zu bieten. Ist ja doch was anderes als die Beziehung zur Dosenöffnerin.
Und eure Katze lebte ja bestimmt auch schon mal in Gesellschaft, wenn ihr sie aus dem Tierheim habt.

Wünsch euch ebenfalls viel Erfolg bei eurem Vorhaben! :)
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Gentian
Beitrag 21.Sep.2007 - 20:23
Beitrag #4


Vorspeisenexpertin
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Hallo,

wichtig ist, ob die Katze schon mal mit Artgenossen gelebt hat oder ob sie ihr leben lang Einzelkatze war. Wie sozial Katzen sind, hängt von ihrer Sozialisierung (lang genug mit Geschwisterchen aufgewachsen oder zu früh vom Wurf getrennt) und ihren bisherigen Erfahrungen mit Katzen ab. Bei nicht ausreichender Sozialisierung und keinen oder schlechten Erfahrungen mit Artgenossen, kann man zuweilen regelrechte Einzelgänger-Katze haben, die einen Artgenossen partout nicht akzeptieren und je nach Temperament mit starken territorialen Aggressionen oder großen Ängsten reagieren. Für diese ist es stressfreier, wenn sie Einzelkatze bleiben.
Wenn ihr sie aus dem Tierheim habt, müsste das Tierheim darüber schon was sagen können. Ob sie wissen, ob sie vorher Einzelkatze war und wie sie sich im Tierheim gegenüber Artgenossen verhalten hat. Eigentlich wird bei Vermittlung darüber gesprochen, viele Tierheime vermitteln nämlich selten in Einzelhaltung, entweder zu schon vorhandenen Katzen oder gern im Doppelpack. In Einzelhaltung gehen bevorzugt diese oben beschriebenen solitären Katzen. Haben sie damals bei der Vermittlung nichts zu ihrer Verträglichkeit mit Artgenossen gesagt?

Auch wichtig ist, dass die zukünftige Katze zu der schon vorhandenen im Wesen und Temperament passt. Schließlich sollen sie sich ein (bei Wohnungshaltung) begrenztes Revier teilen, also auf recht engem Raum mit wenig Möglichkeiten sich aus dem Weg zu gehen, zusammenleben. Sie sollten dann schon harmonieren, zueinander passen, desto größer dann auch die Chancen, dass sie sich sympathisch sind und akzeptieren und im besten Falle Freundschaft schließen. Dabei gilt: gleich und gleich gesellt sich gern.
Dazu gehört, dass sie ungefähr im selben Alter sind. Zu einer 13jährigen einen Jungspund zu setzen ist keine gute Idee. Eine ältere Katze ist von so jungen meist überfordert, 13 Katzenjahre entsprechen so ca. 65 - 70 Menschenjahre, und junge Katze mit halbem bis ein Jahr entsprechen 10 - 15 Menschenjahre, wäre also eine WG aus Rentner und Teenie. Eine Katze im ungefähr selben Alter passt besser.
Dazu gehört auch, dass so Dinge überein stimmen, ob die Katzen gerne kuscheln, engen Körperkontakt mögen, wie hoch der Spielbedarf ist, ob eher dominant oder eher zurückhaltend usw. Beispiel: wenn eure Katze eher zurückhaltend ist, wäre ein dominanter selbstbewusster Kater natürlich überhaupt nicht gut, da er sie unterbuttern würde. Ich würde sowieso gleiches Geschlecht wählen, auch wenn die Geschlechtsunterschiede im Alter nicht mehr sooo eine Rolle spielen, aber Kater neigen im Schnitt doch eher zu (teils ruppigen) Rangordnungsspielchen, also soziale Raufspiele. Oder wenn eure Katze eher nicht so engen Körperkontakt mag und es kommt eine Katze hinzu, die aber sehr gern enges Kontaktliegen hat, gibt das nur unnötigen Frust.

Die neue Katze sollte natürlich auch (möglichst positive) Erfahrungen mit Artgenossen haben, also kätzisches Sozialverhalten kennen. Am besten wäre eine sehr soziale, die also aus einem Mehrkatzenhaushalt oder Tierheim stammt und dort mit anderen regelmäßig zusammen lag, andere Katzen putzte und sich putzen ließ und Freundschaften knüpfte.

Die Zusammenführung wird stressig werden, das ist normal bei solch territorialen Tieren. Und in dem Alter wird sich eure Katze vielleicht auch schwerer damit tun sich umzugewöhnen. Stress, Nerven und Zeit sind vorher einzuplanen ;-). Aber es ist nicht unmöglich und man kann auch nicht sagen, dass ab einem bestimmten Alter keine Zusammenführung mehr gänge. Das hängt auch immer von den Katzen ab (siehe oben). Aber eine Traumzusammenführung (Katzen zusammensetzen und diese verstehen sich gleich) ist bei diesen Voraussetzungen (Alter, vorher drei Jahre alleine) nicht zu erwarten.
Ich empfehle dir, dich zur Zusammenführung zu informieren, z.B. in Katzenforen oder guten Büchern (absolut empfehlenswert: "Aller guten Dinge sind? - Der Mehrkatzenhaushalt von S.Schroll, da steht alles zu einer Zusammenführung drin). Bei einer älteren Katze, die schon recht lange die Alleinherrschaft hat, kann das ein ziemlich harter Brocken werden.
Günstig wäre auch, sich die Möglichkeit offen zu halten, wenn es nicht klappt, dass die neue Katze wieder zurückgegeben werden kann. Dazu ist aber zu bedenken, dass eine Zusammenführung vier Wochen und meist noch länger dauern kann, was für diese Tierart völlig normal ist. Anzeichen, dass die Zusammenführung nicht geht, sind:
- wenn eine oder beide mit lautem Gekreisch aufeinander stürzen
- wenn eine oder beide länger Drohgesang/Drohgejaule auffahren
- wenn es zu Angriffen mit Verletzungsabsicht (und in Folge mit Verletzungen) kommt
Unter diesen Umständen ist eine Zusammenführung besser abzubrechen und die Katzen zu trennen.
Dahingegen sind Fauchen, Knurren, die andere fixieren, Pfote heben, auch mal Pfotenhieb völlig ok (das ist nur harmloses Abwehr- und Distanzierungsverhalten, kein Angriffsverhalten!) und kein Grund zur Sorge. Wenns gut läuft dauert es ca. vier bis sechs Wochen, im ungünstigeren Fall drei Monate und länger (wobei ich ab drei Monaten schon überlegen würde, ob man den Tieren diesen Stress noch zumuten will).

Lieben Gruß
k.d.
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inna
Beitrag 21.Sep.2007 - 22:50
Beitrag #5


Fürstin Pückler
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vielen dank schon mal für die antworten! :)
hm... die im tierheim haben damals nicht so viel zu ihr gesagt... sie wurde allerdings in so einer großen box mit anderen katzen zusammen gehalten. dem impfpass kann man im übrigen entnehmen, dass unsere katz eine "lady bessy von der götzenburg" ist, die offenbar bei mama und geschwistern sein konnte bis sie ca. 9 wochen alt war. dann stehen die chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht...
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Gentian
Beitrag 21.Sep.2007 - 23:38
Beitrag #6


Vorspeisenexpertin
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QUOTE
... die offenbar bei mama und geschwistern sein konnte bis sie ca. 9 wochen alt war. dann stehen die chancen vielleicht gar nicht mal so schlecht...


die Sozialisierung auf Artgenossen findet von der 9. bis zur 12. Woche statt ;-) .
Das ist die Phase, wo sie kätzisches Sozialverhalten lernen, Katzenkörpersprache verfeinern, emotionale Selbstkontrolle, die Kraft beim Raufen einschätzen und kontrollieren, Beiß- und Krallenkontrolle, Frustrationstoleranz. Dies lernen sie im Spiel mit den Geschwisterchen und durch Erziehung der Katzenmama, die in dieser Zeit immer öfter die Milchbar schließt (= wichtige Phase für das kitten).
Deshalb sollten kitten nie vor der 12. Woche von Mama und Wurf getrennt werden!

LG k.d.
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inna
Beitrag 22.Sep.2007 - 10:11
Beitrag #7


Fürstin Pückler
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naja... genau sagen kann ichs nicht... sie ist im november geboren worden und im januar das erste mal, offensichtlich vom züchter-tierarzt, geimpft worden. das nächste mal dann ende februar, und da vom tierarzt, der auch die nächsten jahre geimpft hat. also ist so anscheinend irgendwann dazwischen abgegeben worden...

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Gentian
Beitrag 22.Sep.2007 - 14:04
Beitrag #8


Vorspeisenexpertin
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naja, interessant wäre, wo sie danach hinkam. Wenn sie vor der 12.Woche aus dem Wurf rausgenommen wurde, wäre es immer noch günstig, wenn sie dann wenigstens zu einer oder mehreren anderen Katzen kam. Das betrifft eben die sensible oder Prägungsphase. Eine Rolle spielen aber auch die weiteren Erfahrungen im Leben. Wäre also auch interessant, wo war sie vor dem Tierheim und war sie da Einzelkatze und vor allem, wie hat sie sich im Tierheim verhalten, als sie mit anderen Katzen in einer Box war. Schade dass das Tierheim bei Vermittlung nichts dazu gesagt hat. Aber wenn sie völlig unverträglich mit Artgenossen wäre, hätten die sie sicher einzeln gehalten, wobei das natürlich auf das Tierheim ankommt, ob die Platzverhältnisse reichten, wie gut sie beobachtet haben, wieviel Zeit für die einzelne Katze blieb usw. Eine völlig solitäre Katze würde im Tierheim in einem Gehege oder Käfig mit anderen zusammen entweder intensiv drohen (z.B. jaulen) oder sich dem Schicksal ergeben und für sich sitzen, den Kontakt zu den anderen meidend oder sehr ängstlich sein. In so einer Tierheimsituation, erst recht in einer Box mit anderen, wo niemand ausweichen kann, greifen sich die Tiere idR nicht an, offene Aggressionen sind dann meist gehemmt. Von daher muss man schauen, ob die jeweilige Katze Kontakt zu anderen sucht, mit anderen zusammen liegt oder spielt, oder ob sie nur für sich sitzt und Kontakt abwehrt.

Da du über ihr Vorleben und das Verhalten im Tierheim kaum was weißt, wäre alles nur Spekulation. Von daher kann man nun kaum was einschätzen und muss sich überraschen lassen ;-).
Eine pauschale Antwort, ob man eine 13jährige Katze noch vergesellschaften kann, gibt es sowieso nicht.

Als Zweitkatze würde ich auf alle Fälle eine soziale wählen, also vorher fragen, ob diese Katze zu anderen Kontakt sucht, ob sie mit anderen Katzen zusammenliegt ( Kontaktliegen: gemeinsam in einem Körbchen oder zusammen auf einem Platz) und ob sie andere putzt und sich putzen lässt.
Und so gut es geht passend zu euer Katze, je mehr sie in ihrem Wesen zueinander passen, desto größer die Chance, dass sie sich sympathisch sind.
Wenn man eine Katze aus dem Tierheim holt, hat man auch die Möglichkeit mehrmals hinzugehen, also man muss sich nicht gleich beim ersten Besuch entscheiden und die Katze gleich mitnehmen. Ich arbeite ja auch in einer Katzenstation (ist ja ähnlich Tierheim) und empfehle immer, dass die Leute erstmal schauen und vielleicht zwei-dreimal die auserwählte Katze besuchen kommen und sie beobachten (die Katze dann schonmal reservieren lassen). So eine Entscheidung, die ja das Leben der beteiligten Katzen völlig umkrempelt, sollte nicht übers Knie gebrochen werden.

Und dann eben die Zusammenführung so gut es geht vorbereiten. Es gibt viele Tricks, wie man es den Katzen erleichtern kann bzw. sich das typische Katzenverhalten zunutze machen kann. Z.B. kommunizieren Katzen sehr stark über den Geruch, deshalb ist ein vorheriger Geruchsaustausch sehr günstig, so dass sie sich über den Geruch vorher schon mal kennenlernen. Bei der ersten Konfrontation sollten auch einige Dinge beachtet werden, so dass es da nicht zum Eklat kommt ;-) der das weitere Kennenlernen immens beeinflussen kann.

Lieben Gruß
k.d.
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inna
Beitrag 22.Sep.2007 - 16:13
Beitrag #9


Fürstin Pückler
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QUOTE
Bei der ersten Konfrontation sollten auch einige Dinge beachtet werden, so dass es da nicht zum Eklat kommt ;-) der das weitere Kennenlernen immens beeinflussen kann.


was denn? dass ich nicht reinkomme, mit der neuen katze auf dem arm und sie meiner lady vor die füße werfe ist ja klar ;) die neue vielleicht erstmal nur in ein zimmer der wohnung?
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rubia
Beitrag 23.Sep.2007 - 15:17
Beitrag #10


Satansbraten
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Seit 30 Jahren nehme ich auch alte Katzen auf, gewöhne sie an meine. :)

Die alten und älteren Katzendamen sind am unproblematischsten zum eingewöhnen.
Die geschlossene Transportbox mit der *Neuen* setze ich in das Katzenzimmer zu meinen Katzen und lasse sie gut eine Stunde alleine.
Dann schaue ich mal rein, meistens sitzt eine meiner Katzen schon auf der Box, eine oder zwei davor und die *Neue* schaut interessiert durch das Gitter. :D
So ganz beiläufig gehe ich ein paar mal vorbei, öffne ebenso beiläufig die Boxentür und gehe wieder aus dem Zimmer :rolleyes:
Katzen sind klüger als wir Menschen -_-

Bewährt hat sich zudem, die neue Katze erst gegen Abend zu meinen zu bringen, kein besonderes Aufheben mit der *Neuen* zu machen.
Sie muss sich an uns gewöhnen, nicht wir an sie.
Die Transportbox noch einige Tage stehen lassen, nicht sofort wegräumen. So können meine Tiere die *Neue* gründlich *erriechen*, ohne sie selbst bedrängen zu müssen.
Noch nie hatte ich Schwierigkeiten auf diese Weise eine/n *Neue/n* zu integrieren.

Um zwei Katzen zusammen zu gewöhnen das gleiche Procedere. Katzen lieben Gesellschaft sind wirklich nur in Ausnahmefällen Einzelgänger :)

rubia


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inna
Beitrag 25.Sep.2007 - 20:44
Beitrag #11


Fürstin Pückler
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@alle
quintessenz scheint zu sein, dass sich niemals vorraussagen lässt, was passiert, aber das man ne menge dafür tun kann, dass es eher gut geht.

mittlerweile bin ich allerdings wieder am überlegen, ob ein kleines kätzchen nicht das beste für meine katze wäre. ich glaube das wäre für sie am angenehmsten. die frage wäre nur, ob das auch für das kätzchen gut wäre mit so einer alten schachtel... spielen tut sie nämlich gar nicht gerne (zumindest nicht mit mir, was auch an meiner art zu spielen liegen könnte ;) ) also wäre wohl doch eine alte dame besser. mal sehen ob und was dabei raus kommen wird :)
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Simonetta
Beitrag 25.Sep.2007 - 21:28
Beitrag #12


Gut durch
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Ich hab mich hier im Forum mal sehr intensiv über genau deine Fragestellung ausgetauscht und sehr interessante Antworten bekommen (auch von k.d. zum Beispiel :blumen2: ) und in einem Thread, der glaube ich "Hausfrauenrep*rt" oder so ähnlich hieß :D , meine eigenen Erfahrungen mit dem Thema geschildert. Leider finde ich beide Threads nicht mehr, sonst würde ich dir einen Link posten. (Vielleicht irgendwo im Wohnzimmer? Oder vielleicht kann ja auch eine Ströse helfen?) Mein Experiment, einen kleinen Babykater in unsre ruhige, gemütliche Junggesellen-WG :D (ich und mein inzwischen 10-, damals 9jähriger Kater) aufzunehmen, endete damit, dass das Baby wieder ausziehen musste (in ein gutes Zuhause in der Nachbarschaft). Mit zwei etwa gleichaltrigen Samtpfoten aus der Familie, die hier manchmal Urlaubsgäste sind, klappt es hingegen ganz toll. Ob man daraus grundsätzliche Schlüsse ziehen kann, weiß ich nicht, da es natürlich unterschiedliche Katzenpersönlichkeiten gibt, ganz klar. Aber ein Katzenbaby kann für ein älteres Katzentier auch Stress bedeuten.



Der Beitrag wurde von Simonetta bearbeitet: 25.Sep.2007 - 21:33
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regenbogen
Beitrag 25.Sep.2007 - 21:36
Beitrag #13


a.D.
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@Simonetta, hier:

vorher

nachher

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two-hearts
Beitrag 26.Sep.2007 - 08:12
Beitrag #14


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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wir waren am sonntag mit unserer tochter im wald um "herbstschmuck" zu sammeln. wir sind einfach auf gut glück losgefahren und haben uns ein schönes stück wald ausgesucht, auto parkiert und losgewandert! in der schweiz hat wohl jede gemeinde eine sogenannte "waldhütte". dort kann man sitzen, feuer machen, grillieren und oftmals gibt es auch spielmöglichkeiten für kinder.
wir sind zur hütte gekraxelt, um dort pause zu machen!
in unmittelbarer nähe stand ein karton mit löchern im deckel! in dem karton ein verängstigtes, schüchternes kätzchen mit traumhaft schönen augen!
die sache war klar und unser handeln noch klarer!

nun haben wir 3 katzen zu hause. einen 19-jährigen kater, einen 7-jährigen kater und nun einen, ich schätze mal, halbjährigen kater!

alle drei verstehen sich gut, brauchten eine gewisse beschnupperzeit und innert 2 sekunden wurde die rangordnung klargestellt! die ersten 2 nächte hatte ich den kleinen in unserem schlafzimmer, letzte nacht konnte er seinen schlafplatz selbst aussuchen! alles bestens!
der kleine ist zufrieden, glücklich und dankbar! er wird wohl der kater unserer tochter!

tja, so kann es auch gehen!

gruss two-hearts

Der Beitrag wurde von two-hearts bearbeitet: 26.Sep.2007 - 08:14
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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 09:28
Beitrag #15


Gut durch
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:wub:

Unser erster Kater ist auch als Findelkind zu uns gekommen! :rolleyes:
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inna
Beitrag 26.Sep.2007 - 10:26
Beitrag #16


Fürstin Pückler
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@simonetta
irgendwie ist deine geschichte ja nicht so ermutigend :unsure: obwohl das problem ja anscheinend eher die... öhm... "vitalität" des katzenbabys war und nicht, dass die beiden katzen nicht miteinander klar gekommen sind. oder habe ich da was überlesen?

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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 11:07
Beitrag #17


Gut durch
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Naja, es gab schon auch sehr schöne Momente, in denen die beiden sehr gut miteinander klargekommen sind - und mein Großer ist ja auch sehr lieb und verträglich. :rolleyes: Aber ein echtes Problem war, dass der Kleine den Großen nicht in Ruhe gelassen hat, wenn er schlafen wollte. Er turnte dann immer auf ihm herum und ließ sich nicht abwehren. Aber das mag durchaus daran gelegen haben, dass der Kleine ein extremer Wildfang war. Ich habe unsre beiden anderen Katzen, die ich als Babies schon gekannt habe :wub: , nicht als so dauerhaft aufgedreht in Erinnerung.
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Simonetta
Beitrag 26.Sep.2007 - 11:09
Beitrag #18


Gut durch
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Übrigens @ regenbogen: Danke für das Ausgraben der Threads! :blumen2:
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inna
Beitrag 26.Sep.2007 - 18:30
Beitrag #19


Fürstin Pückler
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wir haben uns jetzt relativ spontan für einen alten herrn entschieden (für mich wars quasi liebe auf den ersten blick :D ) 9 jahre alt und ein pflegefall mit vermittlungschancen gleich null. aber mit viel erfahrung anderen katzen gegenüber. er wird morgen gebracht, wünscht uns glück! und danke für die vielen tips!

Der Beitrag wurde von inna bearbeitet: 26.Sep.2007 - 18:31
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Mausi
Beitrag 26.Sep.2007 - 20:42
Beitrag #20


Mama Maus
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*Däumchen drückt!*
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