Kein sexuelles Verlangen |
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Kein sexuelles Verlangen |
06.Dec.2008 - 22:18
Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 25.09.2007 Userinnen-Nr.: 5.041 |
Hallo!
Ich habe ein ziemliches Problem und hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen. Ich habe mich in eine Frau verliebt, die von sich sagt, noch nie ein sexuelles Verlangen verspürt zu haben. Sie ist in Therapie, weil sie generell Probleme hat, ihre Gefühle wahrzunehmen. Offenbar hatte sie eine sehr schwierige Kindheit in einem emotional unterkühlten Elternhaus. Vielleicht könnte auch ein Missbrauch passiert sein, an den sie sich aber nicht erinnert. Ich habe nur den Verdacht, weil sie Intimität nur schwer zulassen kann. Wir sind seit knapp zwei Monaten zusammen und es ist wirklich schwer für mich, mit ihren starken Gefühlsschwankungen umzugehen. Einerseits sagt sie, dass sie mit mir zusammen sein will und sich nach mir sehnt. Dann kann es aber wieder passieren, dass sie körperliche Nähe nicht aushalten kann und sich gedanklich ablenken muss. Oft weiß sie dann nicht mal mehr, was sie für mich empfindet. Ich würde ihr so gerne helfen, ihre Probleme zu bewältigen, aber ich bin momentan auch etwas ratlos, wie ich mich verhalten soll. Mich von ihr zu trennen, ist für mich keine Option. Ich möchte mit ihr zusammen sein, habe aber Angst, dass ich auf Dauer nicht die Kraft habe, ihr zeitweiliges distanziertes Verhalten auszuhalten. Sie selbst leidet auch sehr unter ihrem Mangel an Gefühlen und macht sich Vorwürfe deswegen... Hat jemand Erfahrungen ähnlicher Art gemacht? Liebe Grüße Roommate |
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06.Dec.2008 - 22:37
Beitrag
#2
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 31 Userin seit: 21.09.2008 Userinnen-Nr.: 6.215 |
Ich habe ein ziemliches Problem und hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen. Ich habe mich in eine Frau verliebt, die von sich sagt, noch nie ein sexuelles Verlangen verspürt zu haben. Sie ist in Therapie, weil sie generell Probleme hat, ihre Gefühle wahrzunehmen. Offenbar hatte sie eine sehr schwierige Kindheit in einem emotional unterkühlten Elternhaus. Vielleicht könnte auch ein Missbrauch passiert sein, an den sie sich aber nicht erinnert. Ich habe nur den Verdacht, weil sie Intimität nur schwer zulassen kann. Wir sind seit knapp zwei Monaten zusammen und es ist wirklich schwer für mich, mit ihren starken Gefühlsschwankungen umzugehen. Einerseits sagt sie, dass sie mit mir zusammen sein will und sich nach mir sehnt. Dann kann es aber wieder passieren, dass sie körperliche Nähe nicht aushalten kann und sich gedanklich ablenken muss. Oft weiß sie dann nicht mal mehr, was sie für mich empfindet. Ich würde ihr so gerne helfen, ihre Probleme zu bewältigen, aber ich bin momentan auch etwas ratlos, wie ich mich verhalten soll. Mich von ihr zu trennen, ist für mich keine Option. Ich möchte mit ihr zusammen sein, habe aber Angst, dass ich auf Dauer nicht die Kraft habe, ihr zeitweiliges distanziertes Verhalten auszuhalten. Sie selbst leidet auch sehr unter ihrem Mangel an Gefühlen und macht sich Vorwürfe deswegen... Hat jemand Erfahrungen ähnlicher Art gemacht? Na ja - im weitesten Sinne ähnliche. Leider ist unsere Beziehung damals daran zerbrochen (auch nicht von meiner Seite her). Ich empfand die Situation damals als extrem belastend. So eine Ohnmacht und Hilfslosigkeit zu spüren, obwohl man nahezu alles täte um dazu beizutragen, die Situation zu ändern. Im Rückblick heute, habe ich schon manches Mal gedacht, dass es vllt. auch gut gewesen wäre, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, diese Last zu teilen, sprich selbst eine Therapie oder eine Selbsthilfegruppe/ Angehörigengruppe in Anspruch zu nehmen... damals bin ich noch nicht mal auf die Idee gekommen... Ich finde für eine Besserung eurer Situation spricht, dass sie in Therapie ist und Unterstützung bei dieser Aufarbeitung hat (sofern die Therapie gut ist jedenfalls) und diese auch aktiv möchte... Ansonsten bin ich keine Fachfrau, allerdings glaube ich nicht, dass euer Problem sich schnell verflüchtigt. Und gerade deshalb ist es wichtig, sich auch um sich selbst zu kümmern. Zu schauen, dass man Wege und Mittel findet, das Geschehen zu verarbeiten und gleichzeitig auch Auszeit-Momente zulassen kann. Ich glaube, ansonsten hält man (oder ich würde) so einer Belastung nicht längerfristig stand... Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück!!! |
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06.Dec.2008 - 23:40
Beitrag
#3
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ungerader Parallel-Freigeist Gruppe: Members Beiträge: 10.881 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 |
Ist vielleicht der falsche Ansatz und nur eine kleine Idee am Rande, also bitte nicht böse sein. Aber wurde bei ihr schon mal die Schilddrüse untersucht?
Dadurch dass bei mir vor Kurzem eine Erkrankung der Schilddrüse festgestellt habe, habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Als mögliches Symptom habe ich auf allen Infoseiten auch Verlust des sexuellen Verlangens gelesen. In einem Forum von Betroffenen sprachen einige auch von Gefühlskälte. Bei der Vorgeschichte wird wohl das der hauptsächliche Grund sein, aber möglicherweise könnte eine körperliche Ursache das Ganze noch begünstigen. Daher meine Idee. Ich hatte bis vor Kurzem auch nicht gedacht wie viel das ausmachen kann. Gibt da sicherlich auch noch andere Dinge als Schilddrüsenerkrankungen, die man abchecken könnte, aber da kenne ich mich nicht aus. Ansonsten habe ich (ich denke es war sogar hier) auch mal einen Link zu einem Forum für asexuelle, lesbische Frauen gefunden. Vielleicht hilft euch das weiter? Möglicherweise ist das wieder etwas anderes, aber so wie ich es verstanden habe, waren das auch Frauen die sich zwar in Frauen verlieben, aber dennoch keine sexuellen Gelüste haben. |
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25.Feb.2009 - 15:12
Beitrag
#4
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 25.09.2007 Userinnen-Nr.: 5.041 |
Hallo Leute,
ich weiß zur Zeit nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich bin seit vier Monaten mit meiner Freundin zusammen. Für uns beide ist es die erste richtige Beziehung (ich hatte mal kurz was mit nem Typen, aber das zählt für mich nicht mit). Jedenfalls ist es mit uns nicht ganz einfach. Sie ist seit einem Jahr in Therapie, weil sie ein paar familiäre und emotionale Probleme aufarbeiten muss. Sie sagt, dass sie keine Sicherheit in Gefühlen findet und oft gar nicht weiß, was sie fühlt. Das belastet unsere Beziehung natürlich sehr, da es eine emotionale Achterbahn ist. Mal ist alles toll, sie sagt dass sie mich liebt und braucht, ist super anhänglich und zärtlich. Dann plötzlich von heute auf morgen kommen ihr Zweifel und sie weiß plötzlich nicht mehr, ob sie genug für mich empfindet. Mit dem Sex ist es auch so eine Sache. Es war von Anfang an sehr schwierig, sie überhaupt für irgendeine Form der körperlichen Nähe gewinnen zu können. Alles was irgendwie in sexuelle Richtung ging, war ein Problem. Sofort kam bei ihr die Kopfblockade und sie war wie versteinert, hat alles nur noch passiv über sich ergehen lassen. Wenn ich das gemerkt habe, habe ich natürlich sofort aufgehört. Sie meint, ihre Probleme hätten mit ihrer sexualfeindlichen Erziehung zu tun, was ich mir auch gut vorstellen kann. Inzwischen ist das schon viel, viel besser geworden, auch wenn wir es bisher noch nicht zu "richtigem" Sex gebracht haben. Es gab Tage, an denen sie gegenseitiges Streicheln und Massieren sehr genossen hat und sie war auch schon stark erregt dabei. Aber wenn sie jetzt nicht jedesmal gleich stark fühlt, kommen ihr wieder Zweifel und sie stellt unsere ganze Beziehung in Frage. Mir macht das sehr zu schaffen, da ich nicht weiß ob es nur an ihrem generellen Problem liegt oder daran, dass sie nicht richtig in mich verliebt ist. Sie hat auch erst vor knapp zwei Jahren bewusst realisiert, dass sie (wie sie sagt) schon immer lesbisch gefühlt hat. Allerdings wusste sie bis zu mir, nicht mal, wie sich sexuelle Erregung überhaupt anfühlt... Muss dazu sagen, dass wir beide schon in den 30ern sind. Absolute Spätzünder und unerfahren. Ich bemühe mich, alles richtig zu machen, weil ich sie wirklich lieb habe, aber ich weiß nicht, ob ich es auf Dauer aushalte, immer wieder derart verunsichert zu werden. Es war für uns beide nicht die brodelnde Liebe auf den ersten Blick, aber wenn man so lange Single war, ist das alles auch etwas schwieriger. Ich habe aber von Anfang an eine starke Zuneigung und Liebe gespürt und langsam ihr Vertrauen gewonnen. Aber vielleicht ist es ja gar nicht das, was sie will? Ich weiß echt nicht, wie es weiter gehen soll, da sie es selbst derzeit auch nicht weiß... Gruß Roommate |
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25.Feb.2009 - 17:15
Beitrag
#5
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community managsie Gruppe: Admin Beiträge: 2.883 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 6 |
hi roommate!
du hast im dezember schon ein ähnliches thema eröffnet, ich hab die beiden threads mal zusammengebastelt. |
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25.Feb.2009 - 18:00
Beitrag
#6
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 25.09.2007 Userinnen-Nr.: 5.041 |
Ist ja nett gemeint, aber ich habe schon bewusst einen neuen Thread unter anderem Titel eröffnet, da sich das Problem inzwischen etwas anders darstellt... Naja... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Es ist ja nicht mehr so, dass sie gar keine sexuellen Gefühle hat. Nur setzt sie sich viel zu sehr unter Druck, dass jetzt immer alles perfekt sein muss. Dabei ist das was wir erreicht haben doch schon sehr viel, gemessen am Ausgangsproblem.
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25.Feb.2009 - 22:27
Beitrag
#7
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Hallo roommate,
es klingt, als seid Ihr und vor allem sie auf einem guten Weg. Was sich in den paar Wochen (8-16!) nach über 30 Jahren Stille (ich will's einfach mal so nennen) schon alles verändert hat! Das sind enorme Schritte. Du willst ihr helfen, das ehrt Dich. Außer souveränem Umgang und der Fähigkeit, ihr Erstarren nicht auf Dich persönlich zu beziehen (sie reagiert ja nicht wirklich auf Dich, sondern wie es scheint ist das ein Automatismus oder ein Echo auf die Vergangenheit) fällt mir dazu wenig ein. Sie ist in Therapie und das wird seine Zeit brauchen. Wenn Du sie hast, diese Zeit oder sie DIr nehmen willst, dann ist das schon alles, was Du tun kannst. Meiner bescheidenen Meinung und Erfahrung nach. Liebe Grüße McLeod |
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25.Feb.2009 - 23:21
Beitrag
#8
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ist ja nett gemeint, aber ich habe schon bewusst einen neuen Thread unter anderem Titel eröffnet, da sich das Problem inzwischen etwas anders darstellt... Naja... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Es ist ja nicht mehr so, dass sie gar keine sexuellen Gefühle hat. Nur setzt sie sich viel zu sehr unter Druck, dass jetzt immer alles perfekt sein muss. Dabei ist das was wir erreicht haben doch schon sehr viel, gemessen am Ausgangsproblem. Nur ganz kurz, damit da nicht richtiger Unmut aufkommt: wir wollen Dich nicht bevormunden - es geht nur darum, dass es leichter ist für die Userinnen, eine Sachlage oder ein Problem nachzuvollziehen, wenn sie es im Kontext oder ggf. sozusagen "im Verlauf" nachlesen können. Die "Chronologie" des Prozesses könnte auch beim Ratgeben helfen, meinst Du nicht? Und es hat sich ja schon etwas verändert, schreibst Du. Ohne den Bezug zum "ersten Thread" wäre das für einige Userinnen wahrscheinlich nicht so klar ersichtlich. Gruss shark |
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26.Feb.2009 - 16:24
Beitrag
#9
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"Jeck op Sticker" Gruppe: Members Beiträge: 14.609 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 |
hallo roommate,
ich ziehe (virtuell) den hut vor dir. ich wünsche dir weiterhin viel ausdauer. pantoffel |
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26.Feb.2009 - 22:09
Beitrag
#10
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Hallo, roommate,
ich denke, das Wichtigste für Dich, um das alles aushalten zu können, wird sein, klar zu trennen zwischen ihren problemen und Euren Problemen - und das ist schwierig, weil zweites ja aus ersterem wenigstens teilweise zu resultieren scheint... Ihre Distanziertheit scheint nicht wirklich etwas mit Dir zu tun zu haben, sondern eben mit dem, was sie in ihrer vergangenheit erlebt und durchlitten hat. Kannst Du Dir also sagen: "Ja, sie distanziert sich von mir, aber sie "meint" nicht mich, sie meint ihre Geschichte"? Ich denke nämlich, dass das das Einzige ist, was Dich ein bisschen entlasten könnte. Und das Bewusstsein dafür, dass Du nicht ihre Therapeutin bist, dass Du zwar versuchen darfst, sie zu verstehen, mitzugehen auf ihrem Weg, aber eben nicht die Funktion hast, sie zu "retten". Das ist bestimmt schwierig. Und ich wünsche Dir die Nerven und die Kraft - und letztlich auch den festen Willen - für diese Aufgbae. Ich hatte mal eine ähnliche Situation in einer Beziehung: meine Partnerin hatte auch massive Probleme, die sie selbst aber immer wieder auf mich bezogen formuliert hat. Ich war dauernd in der Position, Trigger zu vermeiden, vorausschauend zu agieren und immer, immer wieder verständnisvoll zu sein - egal, wie es mir selber ging. Und dazu belog und betrog sie mich nach Strich und Faden - natürlich war ich auch daran "schuld"... Ich hab das irgendwann nicht mehr ausgehalten und eine Bekanntschaft zu jener Zeit hatte mir dann auch klar vor Augen geführt, dass das Leben auch anders sein kann. Ich ging. Ich wünsche Euch einen gemeinsamen Weg, auf dem ihr auch einzeln auf Euch achten könnt. Alles Gute shark |
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27.Feb.2009 - 11:12
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#11
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Salzstreuerin Gruppe: Members Beiträge: 89 Userin seit: 25.02.2009 Userinnen-Nr.: 6.594 |
Hallo roommate!
Das ist wirklich eine Aufgabe, eine solche Beziehung zu führen! Wenn Du dazu "ja" sagst und das hörte sich in meinen Ohren so an, dann wünsche ich Dir neben Geduld, Ausdauer und Kraft, vor allem auch Zeit und Ruhe für Dich. Aus meiner eigenen Geschichte weiss ich, dass ich die kleinen Schritte des "Miteinander-Vertrautwerdens", ob nun sexuell, emotional oder schlichtweg im Alltag, wie Kostbarkeiten genossen habe. Es rührt mich daher, wenn Du schreibst, dass es nicht die "brodelnde Liebe" ist, sondern nach vielen Jahren bei Dir und ihr etwas in Bewegung gerät. Begriffe wie "Tempo" oder "richtiger Sex" sollten Dich nicht unter Druck setzen. - Es gibt nur Dich und sie und Euren Weg! Wie meine Vorschreiberinnen schon äußerten, wird es wichig sein, Dich abzugrenzen, und doch nicht aus den Augen zu verlieren, dass Deine Freundin Dich braucht. Das wird nicht einfach, bei der emotionalen Achterbahnfahrt, die Du andeutest. Gute "Verankerungen", vielleicht ja auch durch dieses Forum, können da unterstützen. (Bin relativ neu, ich hoffe, das ist so, nach allem, was ich bisher gelesen habe.) Lass mal wieder was von Dir "sehen". Mit herzlichen Grüßen von Tiefenrausch |
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27.Feb.2009 - 14:28
Beitrag
#12
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 316 Userin seit: 13.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.853 |
Hi roomate,
auch ich wünsche dir erstmal viel Kraft für diese Beziehung. Ich kenne solch eine Situation in ähnlicher Weise auch recht gut. Wenn auch vor allem von der anderen Seita als du es jetzt erlebst. Wichtig ist wirklich, dass du es nicht zu sehr auf dich beziehst! Wen du willst dann schreib ich mehr per PM. Viel Kraft und alles Gute die kleene |
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01.Mar.2009 - 14:07
Beitrag
#13
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 25.09.2007 Userinnen-Nr.: 5.041 |
Hallo! Ich möchte mich ganz herzlich für die vielen mutmachenden Zuschriften bedanken! Ich werde versuchen alles zu beherzigen und Euch Rückmeldung geben, wie es weitergeht! DANKE!
@skark: Ist schon okay. Ich wollte es nur angemerkt haben, weil ich das von weniger gut gepflegten Foren nicht kenne. Ich hatte einen neuen Thread eröffnet, weil ich auf den ersten kaum Resonanz hatte. Da war aber offenbar nur der Zeitpunkt falsch gewählt, wie die vielen Antworten jetzt zeigen! |
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11.Mar.2009 - 23:36
Beitrag
#14
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 |
Liebe Roommate,
auch ich kenne solche Situationen ein wenig von der anderen Seite, wenn auch ganz gewiss nicht in diesem Extrem. Ich fände es, ehrlich gesagt, angemessen, wenn nicht Du die ganze Bürde der Beziehung tragen müsstest. Genauso, wie Du Dir sagen musst, dass sich nicht jede Abwehrreaktion auf Dich bezieht, sondern eher auf die Angst vor Nähe, die Deine Freundin immer wieder erfüllt, sollte Deine Freundin schnell verstehen lernen, dass nicht jeder sehr angstvolle Moment ihr einen Grund gibt, die Beziehung in Zweifel zu ziehen. Auch wenn sie noch lange brauchen wird, mit ihren Ängsten adäquat umzugehen, bin ich sicher, dass Deine Freundin bereits jetzt einen Teil der Verantwortung für die Stabilität Eurer Beziehung, die ja Euch beiden wichtig ist, tragen kann. Liebe Grüße Deirdre |
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23.Mar.2009 - 02:20
Beitrag
#15
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 |
Hallo! Ich habe ein ziemliches Problem und hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen. Ich habe mich in eine Frau verliebt, die von sich sagt, noch nie ein sexuelles Verlangen verspürt zu haben. Sie ist in Therapie, weil sie generell Probleme hat, ihre Gefühle wahrzunehmen. Offenbar hatte sie eine sehr schwierige Kindheit in einem emotional unterkühlten Elternhaus. Vielleicht könnte auch ein Missbrauch passiert sein, an den sie sich aber nicht erinnert. Ich habe nur den Verdacht, weil sie Intimität nur schwer zulassen kann. Wir sind seit knapp zwei Monaten zusammen und es ist wirklich schwer für mich, mit ihren starken Gefühlsschwankungen umzugehen. Einerseits sagt sie, dass sie mit mir zusammen sein will und sich nach mir sehnt. Dann kann es aber wieder passieren, dass sie körperliche Nähe nicht aushalten kann und sich gedanklich ablenken muss. Oft weiß sie dann nicht mal mehr, was sie für mich empfindet. Ich würde ihr so gerne helfen, ihre Probleme zu bewältigen, aber ich bin momentan auch etwas ratlos, wie ich mich verhalten soll. Mich von ihr zu trennen, ist für mich keine Option. Ich möchte mit ihr zusammen sein, habe aber Angst, dass ich auf Dauer nicht die Kraft habe, ihr zeitweiliges distanziertes Verhalten auszuhalten. Sie selbst leidet auch sehr unter ihrem Mangel an Gefühlen und macht sich Vorwürfe deswegen... Hat jemand Erfahrungen ähnlicher Art gemacht? Hallo, mir geht's ählich wie deiner Freundin. Ich habe wohl auch Probleme damit, Gefühle und Intimität zuzulassen. Hatte aber eine glückliche Kindheit mit sehr viel Geborgenheit. Die Ursachen müssen bei mir wohl woanders liegen. Wie kommt denn deine Freundin mit der Therapie zurecht? Hilft sie ihr? Ich denke, du kannst mit Verständnis und Fürsorge sehr viel erreichen. Setze sie keinesfalls unter Druck. Zeige ihr, dass du sie liebst. |
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04.Apr.2009 - 15:18
Beitrag
#16
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 22 Userin seit: 25.09.2007 Userinnen-Nr.: 5.041 |
Hallo ihr Lieben,
ich hatte versprochen, dass ich mal wieder was von mir/uns hören lasse und Rückmeldung gebe. Ich kann nur sagen, dass sich in den letzten Wochen sehr viel zum Positiven gewendet hat. Was unsere Sexualität betrifft, hat sich enorm viel getan. Inzwischen geht auch einiges an Initiative von ihr aus und sie kann es viel mehr genießen, was mir umgekehrt natürlich ein sehr gutes Gefühl zurückgibt... Klar, es gibt immer noch einige Hemmungen und Ängste ihrerseits. Wunder kann man nicht erwarten. Aber ich merke, dass sie diese Hemmnisse unbedingt abbauen will. Und das klappt Schritt für Schritt auch sehr gut! Die Therapie hat ihr dann letztens bestätigt, dass sie gewaltige Fortschritte gemacht hat! Ich liebe sie immer mehr und bin mir inzwischen auch sicher, dass unsere Beziehjung auch von ihrer Seite aus Bestand haben wird. Danke nochmal allen, die mir Mut gemacht haben! Liebe Grüße Roommate |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.11.2024 - 09:29 |