Studium mit 40 + |
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Studium mit 40 + |
10.Dec.2007 - 22:10
Beitrag
#21
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 234 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.355 |
hallo
auch ich hab gerade in nicht mehr ganz taufrischen 38 jahren (wenn ich mir meine mitstudenten so ansehe) nochmals ein studium angefangen. ich kann nur sagen hält geistig fit und erneuert den horizont :P nein ersthaft, es ist egal wie alt du bist, hauptsache du möchtest es wirklich und vorallem du führst es durch... momentan sitz ich mit mitstudenten in vorlesungen, welche durchaus meine kinder sein könnten, wunder mich teilweise über die recht "jugendlichen - teilweise auch unreifen" äußerungen und bin froh dieses alter hinter mir zu haben ;-) ich kann nur sagen, jederzeit wieder ... und in meinen 20 jahren berufsleben hatte ich bereits jede menge herausforderungen... doch diese ist die schönste |
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11.Feb.2008 - 19:02
Beitrag
#22
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 986 Userin seit: 06.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.160 |
habe mich soeben mit 42 eingeschrieben:
literaturwissenschaften, theaterwissenschaften, buchwissenschaften. freue mich total drauf. zuvor lernte + studierte ich zumeist im handwerklichen/technischen berich. irgendwer sagte mir immer: das kannst du gut - mach das. dennoch erfüllte es mich nicht. mir diesen studienwunsch - meinen wunsch - zu erfüllen, gibt mir endlich eine antwort darauf, warum ich auch öde jobs mache. studium 40+? aber natürlich! |
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11.Feb.2008 - 19:03
Beitrag
#23
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Freies Vögelchen Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
klasse! :) - was sind "buchwissenschaften"?
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11.Feb.2008 - 19:25
Beitrag
#24
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 986 Userin seit: 06.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.160 |
kleiner auszug aus dem fachbereich der johannes gutenberg- uni mainz:
"Buchwissenschaft erforscht die Rolle und Bedeutung des Buches bei der Vermittlung von Wissen und Information. Der Untersuchungszeitraum reicht von der Antike bis in die Gegenwart, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte des Buchdrucks von Gutenberg bis zum Internet liegt. Buchwissenschaft analysiert Schrift- und Druckgeschichte, Buchhandel und Buchherstellung immer auch unter sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Gesichtspunkten. Sie fragt nach Zensur, Leserlenkung und Medienkonkurrenz genauso wie nach geistes-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Aspekten des Buches und seiner Verbreitung. Fallbeispiele aus der Geschichte des Buches geben dabei Aufschluss für Probleme der Gegenwart. Beispiele dafür sind die Debatte über das Recht des Autors an seinen Werken, die Einführung eines Urheberrechts in der Mitte des 19. Jahrhunderts und die Veränderung im Urheberrecht unter globaler, elektronischer Vernetzung.". Spezialgebiete der Buchwissenschaft sind die Handschriftenkunde, die Inkunabelkunde (Frühdrucke des 15. Jahrhunderts), die Verlags- und Buchhandelsgeschichte, Buchillustration u. -einband, betriebswirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Aspekte. da ich als erste ausbildung, ebenfalls in mainz, druckerin lernte + das buch als solches nie vermissen möchte vor lauter bildschirmen + hördarbietungen, sehr spannend für mich. eine weiterer meiner berufe ist marketing-kommunikationswirtin. auch hier glaube ich eine spannende vernetzung erleben zu dürfen. ups, die zitat-zeichen oben doch glatt vergessen Der Beitrag wurde von thorn bearbeitet: 11.Feb.2008 - 19:26 |
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11.Feb.2008 - 19:35
Beitrag
#25
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Mama Maus Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 |
:zustimm: cool - ich freu mich thorn, dass Du Dir Deinen Traum erfüllst :dance:
Das wird bestimmt ganz arg toll für Dich! :blumen: |
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11.May.2008 - 12:07
Beitrag
#26
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Meer sein Gruppe: Members Beiträge: 1.746 Userin seit: 10.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.904 |
Ich kann nur sagen....egal wie alt....ein herzenswunsch ist dazu da ihn zu erfüllen...
Habe gestern einen Artikel über eine Frau gelesen,die mit 66 Jahren ihr Abi nachgemacht hat....hey - warum denn nicht???? Ich finde das bewundernswert und große kasse.... Selbst ich habe mich vor kurzem entschieden mein Abi nachzuholen und danach noch zu studieren - mich quälte auch die Frage....ohje,bin ich nicht zu alt....und das mit 31....ich weiß ich weiß,ich sollte mich schämen.... Aber nach einigen Texten und Erfahrungsberichten habe ich mir gesagt "why not?"...wieso zu alt,wer sagt einem eigentlich wann man für Bildung zu alt ist....niemand ist zu alt!!! Ich werde nun zuerst mein Abi nachholen und dann einen Autorenschreibkurs machen....und dann studiere ich....wenn alles so klappt wie ich mir das vorstelle - aber das ist mein Traum und ich bin bereit dafür einiges zu tun!!! |
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08.Aug.2008 - 18:56
Beitrag
#27
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- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
Vor ein paar Jahren traf ich mal den Sohn einer Bekannten in der Universitäts-Bibliothek. Er frage mich sehr erstaunt, was ich den hier suche? Ich erzählte ihm, mit welchem Thema ich mich auseinandersetze und das ich darüber schreibe. Dann fragte ich ihn was er denn hier suche. Er teilte mir mit das er Theaterwissenschaft studiere. Damit war das Gespräch beendet.
Dann saß ich an einem PC, um für meine Thema zu recherchieren. Plötzlich fragte mich eine junge Frau, wie sie denn hier irgendwas finden könnten und ich erklärte ihr alles. Sie war eine junge Studentin - Bereich Naturwissenschaften. Irgendwas klickte nun in mir. Meine Auseinandersetzung mit Anthropologie, Philosophie, Ethnologie, Musikethnologie und vieles mehr nenne ich heute auch Studium. Dieses Studium wird wohl bis an mein Lebensende weiter gehen. Weil ich es liebe, zu lernen. Und diese Art von Studium ist weitgefächert und hängt nicht so nach, wie oft die pure Wissenschaft. Die Informationen für "mein Studium" hole ich mir vom Leben, den Menschen, vielen Bücher, Vorträgen, Kursen, Internet, Ringvorlesungen an der UNI, Sommeruni für Frauen und vieles mehr. Vor nicht allzu langer Zeit war ich auch ständig auf so einer Suche wie du. Lass, alles was an der UNI los war und war unglücklich, dass ich da nicht bin. Jetzt werde ich noch mal nach hören bei mir, warum sich das so verändert hat. Ich bin auf einmal zufrieden wie es jetzt ist. Ich habe dieses Gefühl nicht mehr, dass ich was versäume. Ich habe soviel erlebt in den letzten Jahren. Damit bin ich so was von zufrieden. Ich kann mich selber motivieren und habe unglaublich viele Ideen. Die habe keinen Raum an der Uni. Jetzt mag ich da auch gar nicht mehr hin. Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 08.Aug.2008 - 19:17 |
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08.Aug.2008 - 21:39
Beitrag
#28
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Freies Vögelchen Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
Liebe Lucia Brown,
Das habe ich mittlerweile auch festestellt, aber so ein alter Schmerz nagt noch an mir - vielleicht weil das Studium das Einzige auf beruflicher Ebene ist, das ich im Leben nicht abgeschlossen habe. Weil ich es als ich die Möglichkeit hatte zu wenig wertgeschätzt habe. Ich glaube, das schmerzt am meisten.... |
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08.Aug.2008 - 21:53
Beitrag
#29
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- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
Liebe Rafaella,
das große Zauberwort ist loslassen...gerade wenn die Schmerzen so groß sind. Wer weiß, welche andere Tür sich dann für dich öffnet. Und Türen gibt es soviele auf dieser Welt, die noch geöffnet werden könnten. Diese Türen des Neuanfangs entdeckst du erst, wenn du losgelassen hast. Ich schicke dir mal Mut zum Unikat, denn abseits der Massen entsteht Kreativität. Es gehört Mut dazu eine eigene Philosophie zu vertreten. Wenn eine den Uniweg wählt, auch dazu gehört Mut, dann ist es für sie der richtige Weg. Vielleicht war es nie deiner und sollte es auch nicht werden. Hör auf das, was dein Herz dir sagt und wenn da eben Schmerzen sind, dann gehe in den Schmerz umarme ihn liebevoll und schicke ihn dann fort. Bin schon ganz neugierig, was dann zum Vorschein kommt. ;) Lg Lucia Brown B) Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 08.Aug.2008 - 21:56 |
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09.Aug.2008 - 11:36
Beitrag
#30
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Freies Vögelchen Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
Damit hier keine Irrtümer stehen bleiben:
Ich habe schon losgelassen, aber rein kleiner retrospektiver Schmerz bleibt eben wegen der damaligen mangelnden Wertschätzung meinerseits. Auch meinen Eltern gegenüber, die mir das Studium ermöglicht haben. Aber das ist eine andere Geschichte. Mir ist das so einmal klar geworden, als meine Liebste sagte: "Ich habe mein Studium geliebt!" - da erinnerte ich mich daran, dass ich es damals einfach nicht als "meins" gesehen habe, vielleicht auch nicht sehen konnte, und das schmerzt ... ansonsten bin auch ich eine freie Autodidaktin.. und Kreativgeneralistin ;) Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 09.Aug.2008 - 11:37 |
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