Internet-"Schutz"-Filter für Schulen |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Internet-"Schutz"-Filter für Schulen |
26.Nov.2006 - 17:39
Beitrag
#1
|
|
Heiligenanwärterin Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 |
Gerade wurde ich von LOS (Lesbenorganisation Schweiz) auf Folgendes aufmerksam gemacht.
Ich finde es schockierend, dass ein Filter, der ausdrücklich schwuLesBische Inhalte "zum Schutz von Jugendlichen" sperrt, nicht sofort per Gesetz verboten werden muss. |
|
|
26.Nov.2006 - 17:44
Beitrag
#2
|
|||
Heiligenanwärterin Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 |
Hier nun noch der Aufruf, der per Verteiler rumgeht... |
||
|
|||
26.Nov.2006 - 23:18
Beitrag
#3
|
|
Immer mal wieder... Gruppe: Members Beiträge: 1.767 Userin seit: 22.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.635 |
Wahrscheinlich sollen die SchülerInnen wirklich nur vor diesen grausligen S**seiten geschützt werden - ich denke, dieser Filter ist im Grunde eine gute Idee, nur leider technisch noch nicht ganz ausgereift. :gruebel:
|
|
|
28.Nov.2006 - 11:13
Beitrag
#4
|
|||
Heiligenanwärterin Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 |
In anbetracht der Tatsache, dass "Lesben" als HP-Name in allen Länderkombinationen nur P****-Seiten sind, könnte das schon etwas für sich haben, Kruemelchen. Wenn Du aber selber ein Fernseh-Interview mit einem Politiker gesehen hättest, der die Existenz Homosexueller in der Schweiz als Lüge abtut, würdest Du den "guten Absichten" wahrscheinlich auch misstrauen.
Ob diese Stichwörter tatsächlich als eigener Filter zur Sperrung von Gewalt und sex.Darstellungen geeignet sind? Mir fallen da weit "bessere" Wörter ein, die nichts mit nicht-Heterosexualität zu tun haben, die aber bevorzugt auf P****-Seiten vorkommen werden. Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 28.Nov.2006 - 11:14 |
||
|
|||
28.Nov.2006 - 12:38
Beitrag
#5
|
|
°~Fleckenzwergin~° Gruppe: Members Beiträge: 3.523 Userin seit: 21.07.2006 Userinnen-Nr.: 3.246 |
Ich finde die Empörung zu diesem Thema völlig richtig.
"Wehret den Anfängen" kann ich da nur sagen. Wenn es bestimmten politisch, religiös oder sonstwie motivierten Interessengruppen erst einmal gelingt, alle lesbischen Inhalte im Internet oder anderen Publikationsformen als quasi "nicht jugendfrei" oder gar "illegal" abzutun, ist nur noch ein kleiner Schritt, hin zur wiedereinkehrenden gesellschaftlichen "Normalität" dieser Sicht der Dinge. Ich frage mich seit Neuestem sowieso immer wieder, warum es gerade viele "Betroffene" sind, die sich blind oder verharmlosend gegenüber der ganz offensichtlichen konservativen Tendenz europaweit stellen, Homosexualität mal wieder per Routine als "krankhaft" abzustrafen - frei nach dem Motto "Was ihr seht, das gibt es nicht" (ein Leitzsatz der nicht nur bei Politikern gerne Verwendung findet). Gerade die Nachfolgegenerationen von Minderheiten wie Homosexuellen scheinen sich nur allzugerne auf den gesellschaftlichen Errungenschaften der späten sechziger, siebziger und achziger Jahre auszuruhen, wie es scheint. Das aber auch gar nichts von sicherer Beständigkeit ist, zeigt sich en Detail, wie eben auch beim Thema "Schutzfiltern". Mit (scheinbar gedankenloser) Internetzensur fängt es an. Mit der Wiedereinführung der Strafbarkeit von Homosexualität mag es dann irgendwann enden... Der Beitrag wurde von Corinna Mirja bearbeitet: 28.Nov.2006 - 13:29 |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.11.2024 - 00:32 |