Ambivalenz - wie da raus kommen? |
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Ambivalenz - wie da raus kommen? |
13.Sep.2017 - 16:27
Beitrag
#41
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Gut durch Gruppe: stillgelegt Beiträge: 1.127 Userin seit: 25.02.2010 Userinnen-Nr.: 7.294 |
Was wollt ihr eigentlich? Abstand oder Nähe?
Ihr seid so widersprüchlich in eurem Verhalten und euren Aussagen. Wenn man Abstand sagt, sollte man auch Abstand leben, möchte man Nähe, sollte man sich näher kommen. Ist doch eigentlich ganz einfach 😉 |
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13.Sep.2017 - 16:27
Beitrag
#42
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 140 Userin seit: 02.02.2016 Userinnen-Nr.: 9.504 |
Und prompt kommt eine Überraschung: in Form von Madame Ambivalent im Büro, die beim Begrüssen fragte, wann wir reden können oder ob ich noch Zeit brauche. Sie sagte gleich noch, an welchen Tagen es bei ihr ginge. Es scheint ihr wichtig zu sein, dachte ich und war zugleich ziemlich perplex, fast überrumpelt. Herzrasen und Verlegenheit inklusive. Ich hatte ja gehofft, das läuft sich so aus oder sie vergisst es, denn ich wollte da kein Gespräch mehr. Eigentlich, wenn ich ihr das mal gesagt hätte letztens. Argh, feige von mir. Bin wieder erstmal ausgewichen und sagte, ich würde ihr Bescheid geben, wann es bei mir geht. Jetzt spüre ich so ein ein Patt. Einerseits bin ich neugierg was sie wohl sagen wird und andererseits habe ich Bammel oder Angst vor weiteren Verletzungen oä. - denn, was soll da auch kommen, ausser sie will die privaten Kontakt nicht mehr oder sowas. Selbsterfüllende Prophezeiung, denke ich. Mal noch Zeit vergehen lassen, oder? Liebe Abendgrüsse, Ms. Hallo mal wieder, es scheint, dass diese Frau nachgedacht hat und vielleicht sortiert. Im Prinzip wolltest Du ja mit ihr reden und das könnte die Situation schon erheblich verbessern, wenn das Gegenüber dazu aus eigenen Stücken bereit ist?! Es gehört eine gewissen Charakterstärke dazu, nachzudenken und aktiv zu handeln und das hat sie gemacht, ich sehe das wirklich positiv. Würde das jetzt nicht blockieren an Deiner Stelle, schaffe Klarheit auch von Deiner Seite aus, dann kann es einen Neuanfang geben. Mit oder ohne...oder wie auch immer. Ich wünsche Dir alles Liebe :-) |
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13.Sep.2017 - 16:29
Beitrag
#43
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Huch,
da verstehste mich in Tendenzen miss, liebe McLeod. Weiter oben steht alles drin. Letzte Woche hatte ich den Kontakt mit dem Fazit gecancelt: sie erwidere meine Sympathie nicht, was nach ihrem Schweigen klar sei. Wollte das nur noch auf der kollegialen Ebene vernünftig hinbekommen mit ihr. Zurückdrehen, wie hier jemand schrieb. Daraufhin wollte sie sofort mit mir "darüber" reden. Das habe ich abgesagt mit einer Begründung, siehe meine vorletzen potsts. Ich habe nicht den Mumm gehabt ganz abzusagen, sondern habe es verschoben. Nein, ich habe seit den Tränen letztens den Kontakt nicht vermisst oder sowas. Und nun kommt sie nach relativ kurzer Zeit schon wieder und fragt nach und bietet ein Gespräch an und merke, ich habe nicht genügend Abstand anhand von befangenem Herzklopfen und so. Ich habe eher Angst vor dem Gespräch, denn was soll da kommen, ausser, dass sie auch nichts Privates mehr will, vermutlich. Denn wieso will sie denn so dringend reden?, dass das nicht mal eine Woche Zeit hat? Ja, einerseits würde ich wissen wollen, was sie da sagen würde und andrerseits will ich mich schützen und nicht mehr so nah rankommen lassen. Deswegen hoffe ich, dass die Zeit für mich arbeitet bis Anfang der nächsten Woche, wofür sie mir ein Gesprächs-Zeitfenster anbot. Mal sehen, ob ich mich dann sicherer fühle oder stärker, um ganz abzusagen. Dazu war ich leider bisher nicht mutig genug. EDIT: @McL Ich war gestern nicht erfreut über ihren erneuten Vorschlag/Nachfrage, sondern überfahren, in Bedrängnis. Herzlich, Ms. Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 13.Sep.2017 - 16:38 |
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13.Sep.2017 - 17:01
Beitrag
#44
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Klingt jetzt nicht mehr nach einem Patt zwischen "hin" und "weg"...?
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13.Sep.2017 - 19:27
Beitrag
#45
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 563 Userin seit: 06.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.916 |
Freut mich, dass du derzeit viel Arbeit auf Arbeit hast, die Spass macht und gut ablenkt.
Ich warte geduldig Schönen Abend noch! Once8 |
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14.Sep.2017 - 11:14
Beitrag
#46
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 140 Userin seit: 02.02.2016 Userinnen-Nr.: 9.504 |
Und nun kommt sie nach relativ kurzer Zeit schon wieder und fragt nach und bietet ein Gespräch an und merke, ich habe nicht genügend Abstand anhand von befangenem Herzklopfen und so. Ich habe eher Angst vor dem Gespräch, denn was soll da kommen, ausser, dass sie auch nichts Privates mehr will, vermutlich. Denn wieso will sie denn so dringend reden?, dass das nicht mal eine Woche Zeit hat? Ja, einerseits würde ich wissen wollen, was sie da sagen würde und andrerseits will ich mich schützen und nicht mehr so nah rankommen lassen. Deswegen hoffe ich, dass die Zeit für mich arbeitet bis Anfang der nächsten Woche, wofür sie mir ein Gesprächs-Zeitfenster anbot. Mal sehen, ob ich mich dann sicherer fühle oder stärker, um ganz abzusagen. Dazu war ich leider bisher nicht mutig genug. EDIT: @McL Ich war gestern nicht erfreut über ihren erneuten Vorschlag/Nachfrage, sondern überfahren, in Bedrängnis. Ich verstehe jetzt das Hin und Her nicht und würde Dein Verhalten als sehr ambivalent einstufen, was Du wahrscheinlich die ganze Zeit auf sie in einer Art reflektierst. Es ist ja nun schon auch zum wiederholten Male bei Dir diese Situation. Einerseits äußerst Du, dass es Dir gut geht mit der Distanz und anderseits diese Panik vor einem klärenden Gespräch (was Du selber wolltest) und dass Du gefühlsmäßig zu stark drin steckst. Werde Dir selber mal klar, wohin die Reise gehen soll. Und meinst Du im Ernst sie möchte in dem Gespräch etwas Negatives ansprechen? Ist es nicht eher so, dass wir unangenehme Gespräche vermeiden wollen und nicht herbei führen? Ihr arbeitet auch noch zusammen und Du checkst die Situation ständig ab, geht ihr doch nicht anders. Klärt das und aus, ohne diese ganzen Spielchen und Erwartungen und Voreingenommenheit, REDET KLARTEXT! |
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14.Sep.2017 - 17:05
Beitrag
#47
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Hallo anni,
danke für deine Rückmeldungen hier - mich wundert jedoch, dass du so vehement auf mich 'einredest' (?) Weiter vorne hiess es von dir, die Dame sei "merkwürdig" mit "Knall" und habe keine Aufmerksamkeit mehr nötig von mir. Und bitte WO steht hier, dass ich ein Gespräch wollte und worüber? Ich weiss, dass mein Handeln ambivalent war, spätestens mit meiner schriftlichen Empathie-Geste und der doch-was-erwartet-Misere. Klar bin ich in meinem innerlichen Distanzbestreben schon und dem Bedürfnis mich zu schützen. Das ist so widersprüchlich nicht. Kann gut nebeneinander stehen in den emotionalen Schichten. Mit dem Abstand geht es mir besser, auch wenn der sich noch dünne anfühlt. Wir konnten die letzten Tage gut zusammenarbeiten - da war weder Spannung oder "Abchecken" zu spüren. Ich checke eh nichts ab, weil ich meine innere Ruhe brauche. Es war mir schon zuviel, dass sie mich so schnell wegen Reden ansprach, obwohl sie wusste: ich brauche Zeit (schrieb ich ihr). Sie lässt ja mich nicht kommen, sondern ergriff die Initiative. Und mit Angst vor einem (zu schnellen) Gespräch meine ich auch, dass ich die Gefahr sehe, mir kommt wieder alles zu nahe oder ich lass mich bezirzen durch ihre pure Anwesenheit mit Lächeln und so. Ich gehe hier mein Tempo und damit fühle ich mich schon sicherer. Nach wie vor will ich gar keinen Klartext mehr sprechen, wozu auch, wenn eh klar: sie will nichts von mir. herzlichen Gruss, Ms. |
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14.Sep.2017 - 18:42
Beitrag
#48
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Und bitte WO steht hier, dass ich ein Gespräch wollte und worüber? Da kann ich vielleicht aushelfen... ZITAT(MsJones @ 13.Sep.2017 - 00:05) Jetzt spüre ich so ein ein Patt. Einerseits bin ich neugierg was sie wohl sagen wird und andererseits habe ich Bammel oder Angst vor weiteren Verletzungen oä. Ich bin ja inzwischen aufs Spiegeln gewechselt, um immer erstmal nur zu klären: "meintest Du, was bei mir ankam...?" War es wirklich ein Patt zwischen zwei gleichermaßen denkbaren Optionen oder war dann doch (Dir) "die ganze Zeit" klar, dass Du ja gar kein Gespräch möchtest...? ZITAT Ich habe nicht den Mumm gehabt ganz abzusagen, sondern habe es verschoben. Ich stelle mir das alles als eine verwirrende/verworrene Situation vor und deswegen verwundert es mich auch nicht, dass die Beschreibungen verwirrend sein können. Vielleicht kannst Du einfach mal in Bezug auf das von Deiner Kollegin angefragte Gespräch sagen: Willst Du noch ein Gespräch oder willst Du nur ein Gespräch unter bestimmten, sicherheitschaffenden Voraussetzungen oder auf keinen Fall ein Gespräch? Und wobei können wir Dir mir Rat & Tat gerade zur Seite stehen, was ist die aktuelle Frage an uns? Herzliche Grüße McLeod |
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15.Sep.2017 - 19:11
Beitrag
#49
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Satansbraten Gruppe: stillgelegt Beiträge: 522 Userin seit: 24.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.670 |
Liebe MsJjones,
mein Gefühl ist, dass Du einfach ein bisschen schreibend erzählen und dabei sortieren magst und dass Du Dir Deiner Ambivalenz durchaus bewusst bist. Darf sein (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) (Ich glaube auch nicht, dass Deine Kollegin Dir sagen wird, dass auch sie keinen Kontakt mehr willl. Vermutlich will sie eher das Gegenteil, sonst würde sie kaum das Gespräch suchen, aber das nur nebenbei) Beim Lesen Deiner Beschreibungen kommt mir - ganz uneghörig von mir selbst ausgehend- eine Frage an Dich....darf ich? Wir finden wahrscheinlich vermutlich alle ganz unterschiedliche Dinge spannend und anziehend- je nach dem, was wir so für Gepäck in unserem Lebensrucksack mit uns herumtragen. Für mich sind Situationen oder Verstrickungen, die sich so kompliziert und anstrengend gestalten wie die mit Deiner Kollegin ungefähr so anziehend wie ne Wasserleiche und so spannend wie eine Fortbildung über eingeschlafene Füße. Was macht für Dich den Reiz aus, der Dich weiterhin ein wenig ambivalent sein lässt, und Dich bewegt, Dir so viele Gedanken um die Sitation zu machen? Herzliche Grüße Der Beitrag wurde von Françoise bearbeitet: 15.Sep.2017 - 19:54 |
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19.Sep.2017 - 21:19
Beitrag
#50
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Hallo liebe Vorschreiberinnen,
erst jetzt mal reinhusche und kurz vermelde, dass ich mit einer fiesen Erkältung paar Tage out of order war. Bin noch nicht fit. Antworte sobald es mir gut besser geht. Ja, ich schrieb hier um zu sortieren und mir 'manches' bewusster zu machen - danke Francoise, du hast es am Anfang deines letzten posts gut zusammengefasst, gleich mit auf die Frage von McLeod. Herzliche Grüsse, Ms. SchnupfundHust |
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21.Sep.2017 - 02:47
Beitrag
#51
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 351 Userin seit: 11.10.2004 Userinnen-Nr.: 576 |
Hallo Ms Jones!
Ich möchte jetzt nicht die andere Dame in Deinem Büro bewerten. Aber mir ist etwas in Deinen Beschreibungen aufgefallen, wo ich ihr Verhalten vielleicht doch etwas verstehen kann. Nach Eurem Treffen und ihrer "zu nah" Ansage hattest Du ja bereits beschlossen Dich zurückzuziehen und nur mehr beruflichen, nicht mehr privaten Kontakt zu wollen. Dies hast Du auch lt Deiner Beschreibung anfänglich umgesetzt und Dich zurückgezogen, bis Dir klar wurde, daß sie Geburtstag hat. Dann hast Du ihr ein Geburtstagsgeschenk gebastelt und - entgegen "besserem Wissen" - erwartet, daß sie sich erfreut zeigen wird. Also wenn ich in der Situation gewesen wäre, daß ich mich mit jemand treffe. Danach bekomme ich vielleicht bißl Angst, aber weil wir so offen miteinander geplaudert haben, denke ich daß ich offen sagen kann, daß mir das ganze inzwischen bißl schnell "zu nah" geht. Darauf ist dann Eiszeit und nur mehr beruflicher Kontak. Und ich denke mir, ok, das wird doch kein engerer Kontakt, obwohl ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Und dann kommt plötzlich ein selbstgebasteltes Geburtstagsgeschenk .... dann hätte ich vermutlich auch wenig Freude zeigen können, sondern wäre hauptsächlich mal verwirrt gewesen. Weiß nicht, ob Du mit dieser Sichtweise was anfangen kannst. Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, daß ich Dich keineswegs von Deinem Entschluß Dich fernzuhalten abbringen möchte. Was Dir gut tut, entscheidest immer noch Du selbst und ich betrachte die Situation ja nur aus der Ferne und kann damit auch gründlich falsch liegen. Wünsch Dir Alles Gute und hoffe, daß sich die Situation für Dich bald zufriedenstellend bereinigen läßt. lg kenning |
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03.Nov.2017 - 13:35
Beitrag
#52
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Satansbraten Gruppe: stillgelegt Beiträge: 522 Userin seit: 24.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.670 |
Hey liebe MsJones,
wie geht es Dir? |
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04.Nov.2017 - 14:51
Beitrag
#53
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Hallo, liebe Frauen
es hat sich viel getan und ereignet in dieser 'Geschichte' hier und darüber möchte ich euch erzählen - jedoch erstmal noch an: @kenning Danke dir - wenn auch verspätet - für deinen post und die Gedanken dazu. Es war letztlich nicht "Eiszeit", die zwischen uns war, zu dem Zeitpunkt als ich hier darüber schrieb. So 'richtig' und klar hatte ich ihr mein Distanzierungswunsch wohl nicht rüber gebracht, sondern auf Zeit gesetzt (ja, schwofelig von mir) und gehofft, es würde sich so auslaufen ... Ich sah ihr ja an, dass sie erschöpft war, um sich übers Geschenk freuen zu können. Und dann löste sich das wie von selbst. @Françoise erstmal noch zu deiner Frage - sorry für die Verspätung. ZITAT Was macht für Dich den Reiz aus, der Dich weiterhin ein wenig ambivalent sein lässt, und Dich bewegt, Dir so viele Gedanken um die Situation zu machen? Selbst jetzt kann ich dir nicht sagen, ob das nun ein "Reiz" war, sondern ein Ist-Zustand, der beginnenden Verliebtheit in eine (bis dato) interessante Frau und gleichzeitig die Angst davor. Um mich. Mir das bewußt zu machen, hilft mir bei (hoffentlich) neuen Lern-Schritten. Ich bin so langsam manchmal in solchen 'Dingen'. Hach, deine Frage ist mir zu sperrig ;-) ZITAT wie geht es Dir? Liebe Francoise, danke der Nachfrage - das freut mich (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif) Es geht mir so durchwachsen momentan - jedoch alles im Rahmen meiner Rest-Ambivalenzen oder derzeitigen Inkosequenz(en) meinerseits. Ich ärgere mich gerade über mich selbst. Bin wohl zu streng mit mir selbst. Doch lies selbst, wie es hier weiter ging und dann wird's deutlicher. Update: Ich habe vor paar Wochen eben ihrer Bitte nach Gespräch doch nachgegeben, obwohl ich Bammel davor hatte und weil ich hören wollte, was sie mir sagen möchte. Es war ein Gespräch in der Mittagspause und aufschlußreich, wie meine (kurze) Mail (siehe, weiter vorne) auf sie gewirkt hatte. Sie gab zu, auch Bammel zu haben und sie habe Angst vor Erwartungen (wie die von ihren Freundinnen). Meine Zeilen hätten angeblich "du-Botschaften" (nun: ich schrieb was meine Standards im näheren Kontakt sind und von "frau kann/ich fühle mich") enthalten, die sie so 'zwischen den Zeilen' gelesen. Und das es bei mir einen wunden Punkt getroffen bzw. alten Schmerz ausgelöst, dass sie meine Geste nicht zu schätzen/beantworten wußte, kommentierte sie mit "habe gedacht, noch 'so eine', die ihre alten geschichten auf mich überträgt". Ich war so baff, ob dieser Härte und blieb ganz tapfer bei mir in dieser Situation, die mich begann zu verletzen. So stellte ich mich vor sie hin und sagte "Hallo? ICH bin es. Frau Jones und ich bin nicht 'die anderen'". Ganz fest und deutlich sah ich sie dabei an. Sie liess sich verblüffen und wir konnten was klären, für den Moment. Als ich ihr nach diesem Gespräch einen Tag später sagen konnte, dass mir einige Ihrer Äußerungen, ua. "das geht gar nicht", doch eher weh tun, nahm sie sich die Zeit mir zuzuhören und fing dann an zu weinen. Sie wolle mir doch nicht weh tun. Und schwupp, war ich eher bei ihr als bei mir und tröstete sie. Mir wurde klar: sie kann es nicht anders. So, erstmal bis hierhin - schreibe nachher weiter, weil mein w-lan hier spinnt und lahm ist *nachschauengeht. Achso: liebe Once8, ich habe 'das'/dich nicht vergessen, okay. Nur vor mir her geschoben (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Bis später und herzliche Grüße, Ms. Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 04.Nov.2017 - 14:58 |
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04.Nov.2017 - 19:31
Beitrag
#54
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
So,
nun weiter im Text und ich schreibe chronologisch wie 'es' weiterging: Nach diesem kurzen (mehr oder weniger) klärenden Gespräch kam von ihr der Wunsch, sich gern öfter mit mir unterhalten zu wollen und wisse nur nicht wie sie das zeitlich hinbekommen wird. Der Austausch mit mir "mache etwas" mit ihr. Täte ihr gut. Ich willigte ein, obwohl ich wußte, dass die Pause nicht reichen wird. Bei meinem hohen Arbeitsaufkommen zu dem Zeitpunkt machte ich mir kaum noch Gedanken über meine Gefühle bzw. diese auszuloten und liess 'das' so laufen, auf mich zukommen. Es war gut so. Es kam dann noch zu einem Pausen-Gespräch, was ich als angenehm locker-entspannt erlebte. Sie erzählte offen über sich und ihre Kinder. Ich war beeindruckt und wiedermal angetan von ihrer Art. Leider war die Zeit dennoch zu knapp - wir bedauerten es beide sehr. Ließen 'es' so stehen, bis zum nächsten Mal. Als sie kurz darauf in einen Kurzurlaub fuhr, den sie "Auszeit" (allein ins "Haus der Stille") nannte, stellte ich fest, dass ich in den ersten Tagen oft an sie dachte und sie sowas wie 'vermisste'. Dann recht schnell spürte ich in mir eine angenehme Ruhe, sogar Gelassenheit. Gut mittig alles. Dann kam die Erkältung, die mich so schlauchte. Bei ihrer Rückkehr kan sie stahlend auf mich zu. Ich freute mich darüber, sie so erholt und gelöst zu sehen. Diese Zeit sei gut für sie gewesen, erzählte sie mir. Und als ich sagte, daß ich gespannt drauf bin, was sie erlebt habe und herausgefunden für sich, kam "wir sehen uns schon bald". Einen Tag später kam sie gut gelaunt mit einer Einladung für mich, zu sich nach Hause. Boah! Ehrlich gesagt: ich fiel fast vom Stuhl und konnte es kaum glauben - obwohl es schon wieder 'zu nah' war. Diesmal bei mir. Für ein erstes Treffen außerhalb der Arbeit soll es ihre Wohnung sein(?), dachte ich und merkte, so ganz recht ist mir das nicht. Immerhin wohnt sie da mit ihrem LAG. Leider fand ich da (noch) nicht den Mut ihr das so ehrlich sagen zu können. Eigentlich wollte ich einen neutralen Ort vorschlagen, bekam das jedoch nicht so hin, sondern hatte meinen Hund als 'Alternative', um ausgiebig spazieren zu gehen. Bevor ich zu ihr fuhr hatte ich richtig Lampenfieber und fühlte mich fast wie vor einer Prüfung. Mir zitterten die Hände als ich ihr die mitgebrachten Blumen in die Hand drückte. Beim Essen bekam ich kaum ein Bissen runter und versuchte meine Verlegenheit mit witzigen Anekdoten wegzuerzählen. Sie saß mir gegenüber strahlte mich an. Ihre Wohnung hatte, in der sie mich freundlich rumführte, hatte 'was' zum wohlfühlen Gemütliches, dennoch fragte ich mich "was mache ich hier. mit mir". Spätestens als sie mir sein Zimmer ... gut, daß Hundi gerade woanders hinlief. Beim Spaziergehen redeten und redeten wir, als gäbe es kein Morgen mehr und ich konnte es sogar genießen viel Zeit mit ihr zu haben. Insgesamt ein sehr schöner Nachmittag. Das Verabschieden fiel mir schwer und ich fühlte ihre innige Umarmung lange nach. Ich bekam es dann hin, ihr nicht zu schreiben "du, es war so schön mit dir" oder sowas. Meine Gefühle? Wußte ich nicht so recht. Bin verknallt? Ja und nein, vielleicht. Es "darf" nicht sein. Sie ist liiert mit einem Mann. Punkt. (innen Achterbahn). Dann überraschte sie mich einen Tag nach meinem Besuch bei ihr mit einer Mail, in der sie schrieb was ihr so "nachging" von unseren Gespräch an dem Tag. Da, wo es um ihre Beziehungen ging, zB. nach gescheiterter Ehe zu schnell in die jetzige gegangen zu sein. Es wäre 'was' hochgekommen ... sie habe derzeit eine ernsthafte Beziehungskrise. Außerdem habe sie ihre Kinder zu Besuch gehabt und das sei so schön gewesen. Meine Blumen seien "wunderschön" kam per sms als ein Satz. Nuja, wieso schreibt sie mir das? - fagte ich mich wieder und wieder. Weil er derzeit verreist ist? Die beste Freundin grad nicht da? Was soll das? Kein Wort darüber, wie der sie den Nachmittag mit mir fand. Enttäuschung war zu merken. Ab da fing es an, mir schon nicht mehr so gut zu gehen und ich entschloß mich ganz mutig, ihr meine Gefühle zu beschreiben. Es ging sogar am Telefon - hatte sie um Rückruf gebeten. Ich konnte/wollte nicht mehr länger warten. Es war unser erstes privates Telefonat und lief erstaunlich gut. Ihre Reaktion auf mein Geständnis "ich fange an mich in dich zu verlieben oder bin es schon. keine Ahnung, was läuft hier zwischen uns?" war in Tendenzen konfus-überrumpelt, freundlich und offen. Klar bekam ich sowas wie einen "Korb". In dem war drin: sie wisse gerade gar nichts mehr und sei sich nicht sicher, ob sie nicht doch auf Frauen steht. Ich sei nicht die erste, die sich in sie verknallt. Regelmäßig wäre das bei ihren Freundinnen vorgekommen, zwei davon selber in Ehen gebunden. Es könne sein, daß sie sich "das" verbietet. Erotisches mit Frauen könne sie sich "irgendwie" nicht vorstellen. Verliebt bisher nur in Männer. Gefasst nahm ich das zunächst so zur Kenntnis und dachte mir meinen Teil, den ich ihr jedoch nicht sagte. Ich bat sie um Verständnis dafür, mich aus dem privaten Kontat zurückziehen zu wollen/müssen, um mich und mein Herz zu schützen. Das selbst, wenn sie meine Gefühle erwidern sollte, eine Affäre für mich nicht in Frage käme, weil ich mich dafür nicht "eigne". "Ich mache mir keine Hoffnungen und werde auch nicht auf dich warten" - so meine Rede. Mutig sagte ich ihr auf den Kopf zu, daß es eben kein Zufall ist, wenn sich andauernd Frauen in sie verlieben und ich vermute, sie habe eine frauenliebende Seite. Sie werde normal mit mir umgehen können auf der Arbeit und sich nicht von mir abwenden oder sowas. Ich war erleichtert und sagte ihr, wie wichtig mir ist, daß wir weiter so gut zusammenarbeiten, einschließlich ihres Stillschweigens im Kollegenkreis, was sie mir versicherte. Ich habe nach dem Telefonat nicht weinen können, stelle ich erstaunt fest, obwohl ich traurig war. Als wir uns einen Tag später sahen, lächelten wir uns an. Auf meine Frage, ob sie das Gespräch gut verkraftet habe, beschrieb sie mir positives "Aufgewühltsein" und viel innere Bewegung. Ob sie mir "von sich" schreiben könne ? - fragte sie mich - sie spüre/habe das Bedürfnis danach, mir schreiben zu wollen. Obwohl mir das nicht so recht (wieder mal) war und ich Abstand brauchte (was sie wußte) willigte ich ein, vermutlich habe ich gehofft da kommt noch 'was' von ihr, a la "ich erwidere deine Gefühle". Sie brauche dafür Zeit, um zu schreiben. Okay, sagte ich. Das war ein Fehler! Ich rutschte in so eine blöde Wartepostion, die mir nicht gut tat. Nur mit Mühe konnte ich mich dem entziehen. Ich habe göttinseidank nicht nachgefragt, sondern das abgehakt, das nochmal Post kommt. Mehr als eine Woche verging. Dann erfuhr ich, sie sei krank und liege im Bett. Daraufhin wurde ich sowas wie "rückfällig" und nahm den privaten Kontakt kurz wieder auf, um mich zu erkundigen was sie hat und wie es ihr geht. Ihr ging es nach drei Tagen besser und dann kam ihre angekündigte Mail doch noch. Und die war für mich wie ein richtiger 'Schlag ins Kontor', weil sie den Korb an mich noch einmal sowas von verstärkte. Das tat richtig weh. Sie bedauere sehr, daß sie sich mit mir nicht mehr austauschen könne - das ging ja noch - fände es jedoch gut wie ich mich schütze und auf Abstand ginge. Alles andere in der Mail tat mir schon weh. Inhaltlich würde das hier und heute den Rahmen sprengen. Nur soviel: sie ist nicht offen für eine neue Beziehung bzw. sie weiß nicht was sie will - so mein Eindruck. Warum schreibt sie mir nochmal lang und breit, was sie mir schon am Telefon gesagt hat??? Ich las ua.: "nach deinem Geständnis hatte ich das Bedürfnis dir mein ganzes Leben zu erzählen". Nach dieser Mail habe ich geheult, weil ich so dumm war, ihren Schreibwunsch nicht abgelehnt zu haben, mich erneut habe verletzen lassen. Daraufhin habe ich ihr nochmal gesagt, daß ich dringend Abstand brauche, um zu schauen, ob später nochwas an freundschaftlichem Kontakt geht. Nicht mal simsen?- wollte sie wissen. Schweren Herzens habe ich das endlich abgelehnt. Nach ein paar Tagen hatte ich ein wenig Abstand und sie auch nicht gesehen auf Arbeit, was 'besser' für mich war. Nun kam mein Geburtstag, von dem sie wußte. Auf meinem Schreibtisch lag ein Geschenk von ihr und eine Karte mit rührenden Worten darin. Ich bedankte mich - wieder rückfällig werdend - per sms bei ihr. Später am selben Tag trafen wir uns überraschend doch, liefen uns im Saal übern Weg. Ich dachte, sie sei schon außer Haus. Nach einem kurzen Gespräch (ich war verlegen und befangen) über Geburtstagslieder und "was machst du heute noch", fragte sie mich ob sie mich umarmen dürfe. Wieder konnte ich mich nicht entziehen und (gleichzeitig wollte ich fragen "du weißt doch was ich für dich empfinde. wieso willst du mich noch umarmen?") diese wurde wieder lang und innig. Diese Nähe raubte mir den fast Verstand, machte mir weiche Knie und tat mir viel zu gut, weckte Begehrlichkeiten. Ich war kurz davor sie küssen zu wollen. Als ich nach Hause fuhr schrieb ich ihr zwei Zweilen wie gut mir ihre Nähe tut, obwohl sie Wünsche trägt und hoffte wieder (schrieb ich nicht), es möge ihr ebenso gehen. Paar Stunden später - meine Geburtstagsgäste waren gegangen - bereute ich meine sms bereits und entschuldigte mich bei ihr dafür und dass ich hätte diese Umarmung nicht zulassen sollen. Sie schrieb mir, ich "dürfe" doch schwach sein und inkonsequent. ich solle nicht so streng mit mir sein. Damit ging es mir auch nicht besser. Wieder viele Tränen. Nun will sie von mir wissen, ob ich weiter Abstand will. Was meint ihr: soll ich nochmal antworten oder das jetzt so stehen lassen? Was habt ihr von außen für einen Eindruck? Ob sie mit mir spielt? Ich brauch wohl nicht schreiben, dass es mir seit dieser Umarmung nicht so gut geht und mich 'das' um Meilen zurückwarf im Abstandnehm-Prozeß. Danke fürs Lesen und eure Meinungen; Ms. Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 04.Nov.2017 - 19:46 |
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05.Nov.2017 - 08:09
Beitrag
#55
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Hey MsJones,
Hammer, Hammer, Hammer... So viel passiert, so viel ist ausgesprochen und auch vieles unausgesprochen geblieben. Von außen betrachtet berühren mich Eure beiden Seiten sehr: Du, die Du mit Sehnsucht und dem Ausloten von beruhigendem, stabilisierendem Abstand und kurzen, entflammenden, wundervollen Momenten der Nähe kämpfst. Und sie, die sich immer erst erkundigt und es versucht, gut für Dich zu machen, während sie eine schwierige Klärung mit ihren Beziehungen (Ex und jetzt) in sich bewegt. Wenn Du die Momente beschreibst, in denen sie Dich fragt und Du Dich nicht entziehen kannst, weil ein "Nein" aus irgendwelchen tiefsitzenden Gründen nicht geht und Du Dir eigentlich nur wünschst, sie würde nicht fragen, sie müsse doch wissen... Die bewegen mich sehr. Ich kann diese innere Zerrissenheit und den warmem, süßen Moment mit der nachfolgenden bitteren Erkenntnis geradezu schmecken. (ich hab wohl selbst nicht gerade wenig davon gekostet, aber ich hätte es nie so gut ausdrücken können wie Du, es hat bei mir ganz, ganz lange gedauert, bis ich das sah, was Du schon beschreibst: Wie gut es Dir innerlich tut, Abstand zu haben. Wie unglaublich zauberhaft die kurzen Momente sind. Und wie sehr die Sehnsucht Dich treibt oder irgendwas es Dir kaum möglich macht, im direkten Gegenüber "lieber nicht" zu sagen.) Ich kann zu Eurer Situation nicht viel mehr sagen, als dass ich viel bewegendes und viel Herz und auch Schmerz darin lese. Vielleicht eine Variante des Umgehens damit, wie sie bei mir war/ist... Ich hab ganz lange versucht, da zu sein und "halbnah" und "es müsste doch zu schaffen sein". Ich konnte es dann, nachdem ich es einige Wochen schon in mir trug, dass ich Abstand bräuchte, kaum aussprechen. Es hat mich durchgewrungen, als ich es dann tat. Und die Stille danach war ein Erholungsraum und gleichzeitig erstmal ein Gefühl von: Wir werden uns nicht mehr begegnen. Das war eine wirkliche Option oder diese Option Wirklichkeit geworden. Es fühlte sich komisch an. Und gleichzeitig kam ich zur Ruhe. Was lange offen und wund war und alle Energie und Gedanken gebunden hatte, heilte langsam. Endlich war wieder Zeit für mich. Als der Gedanke kam, ich will sie wiedersehen und gucken, wie es geht oder ob, habe ich ganz bewusst win ganz anderes Tempo gewählt. Wochenlanger Vorlauf vor dem ersten Treffen. Viel Ruhe, Zeit, wenig Berührung. Mein Fokus lag auf "wie geht es mir gerade und was brauche ich, damit es mir gut geht?" Und zwar ein gut, das realistisch für mich und von mir hergestellt werden kann. Es ist noch eine Erprobungszeit. Dieses Hamsterrad mit "sie wird es schon noch irgendwann merken und sagen, dass sie 'es' nun auch spürt..." Es rollt ab und zu los. Das hat was mit mir zu tun und ich hab noch keine Ahnung, was es ist, das es antreibt. Ich weiß jetzt, dass es mir dann hilft, nicht im Kontakt zu sein und ihn auch nicht zu suchen. Das ist hier im Vergleich zu Deiner Situation viel einfacher, wir arbeiten nicht zusammen und wohnen in verschiedenen Orten. Die Beschäftigung damit, dass ich solche inneren Dynamiken habe, hin zu etwas, das unterm Strich nicht so gut tut und welche Alternativen es zum Abbruch gibt (hop oder top, ganz oder gar nicht), sind ein ganz schöner Weg. Ganz schön lang und sehr bereichernd. Inzwischen erleben mich auch meine Freundesmenschen und Leute, die ich nur 2-3x im Jahr auf Seminaren sehen viel ruhiger und gelassener. Auch wenn, wie gesagt, das Hamsterrad nicht ganz weg ist. Es gehört (noch) zu mir. Beeindruckend fand ich, wie klar Du siehst und spürst, wo es Dir wie geht... Und wie Du Dich quasi reden hörst "wie kann sie mich das fragen, sie weiß doch, dass ich nicht kann/will..." Dein Guide, Dein Wissen und Spüren um Dich ist da. Mehr hab ich gerade nicht, eigene Wege auszuprobieren und zu finden ist anstrengend. Und es lohnt sich. Alles Gute Dir. McLeod |
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05.Nov.2017 - 13:38
Beitrag
#56
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Was mir gerade noch einfällt: Es hat mir geholfen, nicht auf das Maximalmögliche in unserem Miteinander aus zu sein. Sondern jetzt manchmal die eine oder andere kleine Chance auf einen Moment "mehr" sausen zu lassen, macht mich insgesamt ruhiger und mehr in Balance und viel weniger unglücklich, als das "wieder raus aus der nur kurzfristig möglichen Nähe gehen müssen". Eigentlich macht es mich gar nicht unglücklich, dieser hin-zu-Dynamik mein(!!) stopp entgegen zu setzen...
McL Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 05.Nov.2017 - 13:38 |
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09.Nov.2017 - 00:39
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#57
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Liebe McLeod,
vielen vielen Dank für deine bewegten Zeilen (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) und, dass du mich an deinen Erfahrungen/Selbst-Reflektierungen teilhaben lässt. Das ist so wertvoll. Da ich noch auf Dienstreise, erst mal kurz noch eine Nachfrage: Was meinst du ist hier (noch) nicht "ausgesprochen" zwischen ihr und mir? Später mehr zu der aktuellen Situation. Ich stelle erstaunt fest, dass es in mir so still ist und der Kummer zZ. nicht so dolle (wie befürchtet). Es scheint der Zauber weg geflogen zu sein. *nachspür* Liebe Grüsse, MsNachdenklich |
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09.Nov.2017 - 07:20
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#58
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Guten Morgen,
schön, mit dem Nachspüren. Zu Deiner Frage nur kurz: Nicht "(noch) nicht augesprochen", sondern nur "Unausgesprochenes".... Du hast an vielen Gedanken in verschiedenen Situationen teilhaben lassen, beim Nacherzählen. Gedanken sind die unausgesprochenen Dinge. Mehr nicht. Liebe Grüße McLeod |
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02.Dec.2017 - 17:49
Beitrag
#59
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Satansbraten Gruppe: stillgelegt Beiträge: 522 Userin seit: 24.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.670 |
Liebe MsJones,
wow- viel passiert. Ich kann Dich gut verstehen (Ambivalenz ist ja sowas von menschlich und normal) und schicke Dir eine warme Umarmung. Herzliche Grüße P.S. Mir geht es in solch ambivalenten Situationen ähnlich wie Mc Leod: es hift mir, die Dynamiken nicht voll "auszukosten" (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) sondern eher einen Schritt zurückzutreten, mich zurückzuziehen, eher den Kontakt einzuschränken, erst mal Luft zu holen und zu gucken, ob ich 24 Stunden später noch gleich empfinde- so Sachen |
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16.Dec.2017 - 22:39
Beitrag
#60
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Fürstin Pückler Gruppe: Members Beiträge: 242 Userin seit: 18.09.2016 Userinnen-Nr.: 9.663 |
Liebe Françoise,
recht herzlichen Dank für dein Verständnis und die Umarmung, das kann ich gerade gut haben. (IMG:style_emoticons/default/knuddel.gif) Mir ist es leider nicht so gelungen - auch wenn ich an den Anfang meines Threads hier denke - mich weder beizeiten gut schützen zu können noch aus bestimmten Dynamiken rauszuhalten. Für meine Inkonsequenz zahle ich einen hohen Preis: Herz gebrochen. Vermutlich habe ich diese Runde 'gebraucht' - zumal ich bereits ahnte, daß meine Angst (Bauchgefühl) vor ihrer doch distanzierten Aura mich warnen wollte. Ich schrieb hier bereits ein paar red flags. Doch wie heißt es so lebensweise von Omma "wer nicht hören will, muß fühlen". Liebe Frauen, die es noch interessiert wie 'es' weiter gegangen ist. Hier noch das Ende der Geschichte schreibe - auch, um das eine oder andere zu sortieren. Wider besseren Wissens blieb ich mit ihr im Kontakt, wohl in der omnipotenten Annahme: ich bekomme dieses Halbnahe* hin (* Danke @Mc Leod (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) und werde nicht 'lachend in die emotionale Kreissäge laufen'. Doch es kam anders, noch viel härter ... Wir schrieben uns freundliche sms'en, so einszweimal am Tag oder auch mal eine Mail - das war okay angenehm und ich fühlte mich da noch 'im Lot'. Dann wurde sie kurz vor einem von ihr gewünschten Kaffee-Treffen krank mit Infekt. Ich nahm Anteil, fragte nach ihrem Befinden und schickte liebe Genesugsgrüße, worüber sie sich so freute und mir viel schrieb über ihre Befindlichkeiten. Das ging mir nahe und ich kam auf die Idee, ihr eine kleine Freude machen zu wollen. Wollte ihr eine Hörbuchdatei in den Biefkasten werfen, anstatt Blumen. Sie war ganz angetan und super neugierig darauf, um mir dann paar Stunden später kurz angebunden diese Geste zurückzuweisen, mit "lass mal, ich lese lieber". Ich merkte, wie mich das mehr traf als mir lieb war, nahe einer Kränkung. Zog mich mit "autsch" langsam zurück und suchte mein Heil in einer Art von Flucht. Sie fragte irritiert nach was los sei. Ehrlich beschrieb ich ihr mein Getroffensein. Und, dass mir das eine Lehre sei. Reden darüber wolle ich zu dem Zeitpunkt nicht, teilte ich mit. Als Antwort kam nicht die erhhoffte Wärme oder Empathie, sondern purer Trotz. Und, Sie wolle nicht mehr 'darüber' schreiben. Kontaktabbruch. Damit kam ich nicht klar. Wollte das nicht glauben, was da ablief und saß gleichzeitig in der 'Falle': ich lief ihr quasi hinterher, ich wollte reden bzw. 'das' klären. Auf meine Anfrage bekan ich nur "ich lese das gerade extra nicht. ziehe eine Grenze aus Selbstschutz". Ich akzeptierte das, um ein paar Stunden später: ihr meinen Abschied auf den AB zu reden. Während ich das hier chronologisch aufschreibe kann ich besser 'sehen'. Und, es macht mich gerade sehr traurig. Ich mache erst einmal eine Pause und schreibe später noch den 'Rest'. Es ist sowieso alles schief gelaufen und ich stehe mit leeren Händen da. Es grüßt euch, eine traurige Ms Jones. Der Beitrag wurde von MsJones bearbeitet: 16.Dec.2017 - 22:42 |
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