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> Bluttest auf Downsyndrom
Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 07:47
Beitrag #101


Satansbraten
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Natürlich rede ich nur von "Fernsehdownies", die nur lachen und einem das Herz warm werden lassen, ich hab natürlich keine Ahnung davon, wie die andre Seite des Lebens von solchen Menschen ausschaut!

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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 09:53
Beitrag #102


Strösenschusselhai
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ZITAT(Marie18 @ 19.Jul.2012 - 21:32) *
Hm (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Was man schlecht machen könnte, ist Spätabtreibungen zu verbieten, oder? Auch wenn das ehrlich gesagt mein Wunsch wäre, wenn ich so direkt auf meinen Bauch höre (kein Wortspiel in diesem Zusammenhang beabsichtigt...)



Was hättest DU denn davon, wenn Dir dieser "Wunsch" erfüllt würde?
Willst Du all die schwer kranken, schwerbehinderten und todgeweihten Babys adoptieren, die so ein Verbot zur Welt kommen lassen würde?

Schau, Marie, Du bist noch eine ganz junge Frau, stehst gerade erst am Beginn Deines Erwachsenenlebens. Ich fürchte, Du kannst Dir (und das kann man Dir auch nicht zur Last legen, aber Du solltest Dir dessen vielleicht ein wenig bewusster werden) noch so viel gar nicht vorstellen, hast es noch nicht (mit)-erlebt, nicht durchdacht usw.
Offenbar weißt Du weder, wie es sich anfühlt, ungewollt schwanger zu sein noch kannst Du Dir so recht ausmalen, wie sich das anfühlen kann, wenn ich lese, was Du so dazu schreibst. Du hast auch keine Ahnung davon, welche anderen inneren Konflikte sich während einer Schwangerschaft auftun können und Du weißt höchstens vom Hörensagen, wie es Familien mit solchen Geschichten wirklich geht. Wäre das anders, schriebest Du Anderes. Und schon gar nicht warst Du je in einer Situation, die es auch nur annähernd erlauben würde, dass Du (wie Dein "Wunsch" es ja ausdrückt) den Eingriff in das ureigene Leben anderer Menschen halbwegs ermessen könntest.

Wie gesagt: das ist nicht Dein Verschulden und ich wünsche Dir herzlich, dass Du Dich mit diesem Thema niemals wirst aus persönlicher Betroffenheit befassen müssen.

Aber Dein romantisch verklärtes "Wenn ich mir mit der Frau, die ich liebe, ein Kind wünsche, dann ist alles Andere egal, dann schaffen wir alles und es wird vielleicht anstrengend, aber trotzdem natürlich wunderbar, weil wir es so wollen!", das sich immer wieder rauslesen lässt und vor allem dieses "Wenn man ein Kind will, dann nimmt man auch ein versehrtes und eigentlich sollten Spätabbrüche verboten sein und überhaupt ist das alles Selektion!" find ich inzwischen auch ein bisschen anstrengend.

Wie Du Dir sicher denken kannst, ist es mein "Wunsch", dass Spätabbrüche selbstverständlich nicht verboten werden (wobei ich in der öffentlichen Diskussion der letzten paar Jahre immer wieder das unangenehme Gefühl hatte, dass über den Versuch, PID zu verbieten und Spätabbrüche noch schwieriger zu machen, diverse Gruppen grundsätzlich an der Legalität/Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruches zu rütteln beabsichtigen.).

Die meisten Abbrüche nämlich (und ich sag nur deshalb nicht "alle", weil ja immer ein Restchen bleiben kann, das eine andere Geschichte hat, auch wenn das nicht wahnsinnig wahrscheinlich ist), die so spät durchgeführt werden wie der missglückte (und in der Folge in Bezug auf das Verhalten des Klinikpersonals ganz und gar fatale) Abbruch des "Oldenburger Babys" und die deshalb die Gemüter der "Rechtschaffenen" so sehr erhitzen, bilden das (nur vorläufige, denn es muss ja hinterher auch damit gelebt werden) Ende einer tragischen Geschichte.

Oft einer Geschichte, die mit einem sehnlichen Kinderwunsch begonnen hatte, mit einem freudig in Händen gehaltenen Schwangerschaftstest und mit sorgfältiger Pflege der Schwangerschaft und großer Vorfreude auf das Kind.
Und irgendwann wendet sich dann das Blatt. Irgendwer findet raus: Mit dieser Schwangerschaft stimmt was nicht. Mit diesem Fötus stimmt was ganz gewaltig nicht. Und das Chaos beginnt und die Angst und die Verzweiflung, die Hilflosigkeit, das Informieren, das Grübeln, der Zeitdruck, das Hadern mit dem Schicksal; und all das wie unter einer Glasglocke, weggepackt aus dem "normalen" Leben, das außenrum für alle weitergeht als wäre nichts... stell Dir irgendein zutiefst verstörendes Gefühl vor - ich wette, Frauen/Paare, die in einer solchen Situation stecken, kennen es genau.

Diesen Konflikt kann kein Gesetz und kein Verbot lösen.
Es gibt hier - wie sehr oft im Leben, aber nur selten mit gleich schwerwiegenden Auswirkungen - einfach kein "Richtig" oder "Falsch".
Und deshalb gibt es auch keine Absolution. Weder so noch so.
Niemand, kein einziger beteiligter Mensch, fühlt sich toll dabei.
Und alle müssen Wege finden, mit dem, was sie entschieden haben, mit dem, was sie getan haben, mit dem, was passiert ist, zurechtzukommen und ihren Frieden zu machen.

Weißt Du, dass bei vielen diesen Ungeborenen klar ist, dass sie nur ein ganz kurzes und teils auch sehr schweres Leben vor sich hätten, wenn sie denn ihre Geburt überhaupt um mehr als ein paar Minuten oder Stunden überlebten?
Hast Du mal mit einer Frau gesprochen, die ihr Ungeborenes so spät verabschiedet hat?
Vielleicht hast Du ja mal Gelegenheit. Oder Du liest ein paar Berichte darüber. Oder sprichst mit Fachleuten, die mit dem Thema zu tun haben.
Und dann frag Dich nochmal, was im konkreten Fall ein "Verbot" gebracht hätte.

Ich kenne viele solcher Berichte, solcher tragischen Geschichten. Einige aus beruflichen / ehrenamtlichen Zusammenhängen, einige auch ganz, ganz persönlich.
Und ich kann nicht mal im Traum die Illusion entwickeln, dass irgendeiner betroffenen Frau/Familie ein generelles Verbot des späten Abbruches auch nur irgendwas gebracht hätte. Außer noch mehr Unglück, noch mehr Ausgeliefertsein und Unfreiheit.
Und das könnte ich nicht mal dann wollen, wenn ich den Grund für den Spätabbruch persönlich gar nicht nachvollziehen könnte.


shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 10:09
Bearbeitungsgrund: Satz endete falsch und 2 X Einschub
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 10:08
Beitrag #103


Satansbraten
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Man freut sich auf den Besuch bei den Verwandten, weil sie ein tolles Haus draußen am Land haben. Und einen Hund.
Wenn man dort zu Besuch ist, heißt das, es ist Wochenende, also Zeit zum Rumtollen und Nichtstun.
Man hat ein Grinsen auf dem Gesicht und freut sich. Bis der Sohn dieser Verwandten dazu kommt. Weil er das DownSyndrom hat, wissen manche nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen und für manche ist es irgendwie unangenehm.
Der junge Mann mit DownSyndrom ist schon 30 Jahre alt, lebt aber noch bei seinen Eltern dort in dem Haus und die beiden müssen auch so ziemlich die ganze Zeit da sein, sich um ihn kümmern und ihm bei einigen Sachen helfen. Sprechen kann er leider nicht viel. Er ist etwas ungeschickt und seine Bewegungen sind eindeutig anders als die der Familienmitglieder.

Als kleines Kind nimmt man das am Rande wahr, wundert sich ein wenig über diesen jungen Mann. Wenn man älter wird, fängt man dann an das besser zu verstehen, was da eigentlich los ist. Die erste Reaktion ist irgendwie "automatisch" Mitleid. Mit dem Sohn und den Eltern, die sich um ihn kümmern müssen.
Dann bekommt man gesagt, dass Mitleid nicht das ist, was Menschen hier wollen. Das verwirrt zunächst.
Bei weiteren Besuchen bei den Verwandten wird einem dann klar, wie anstrengend das Leben mit einem Sohn mit DownSyndrom sein kann. Dass das Lächeln der Eltern eher erzwungen manchmal wirkt und nicht sehr kraftvoll, sondern müde.

Dann versucht man, es den Verwandten klarzumachen, wie leid es einem selber tut und dass man sieht, wie schwer es für sie ist. Als Reaktion bekommt man auf einmal einen Wasserfall an Tränen, einen Zusammenbruch. Der leider Gottes nur bestätigt, wie schwer es ist, sich um das eigene Kind kümmern zu müssen, wenn es so eine Beeinträchtigung hat.
Wenn man noch jünger ist und eine erwachsene Mutter vor einem steht die total zusammenbricht und nur noch weint, dann fällt einem da nichts besseres ein, als ihre Hand zu nehmen.
Sobald die Mutter wieder in Gegenwart der restlichen Familie ist, setzt sie ihr Lächeln auf. Und man selber weiß aber ganz genau in diesem Moment, dass es reine Fassade ist, ein Bild für andere und ein Schutzmechanismus für die Mutter selber.
Man merkt, dass die Eltern mit kleinen Witzen und viel Mühe versuchen ihre Hilflosigkeit und Verzweiflung zu überspielen, und das tut nur weh. Und diese Hilflosigkeit schwabbt dann auf einen über.

Irgendwann freut man sich nicht mehr wirklich auf die Besuche bei den Verwandten, so süß der Hund auch sein mag und so toll der Wald zum spielen und herumtoben geeignet sein mag, man hat nur noch Angst davor, schon wieder so einen Zusammenbruch der Eltern zu erleben. Fast schon wartet man darauf.
Und das ist anstrengend.
Der Vater des jungen Mannes ist nach außen gefasster, weint nicht in der Gegenwart der restlichen Familie wenn sie zu Besuch ist. Aber es liegt immer eine gewisse drückende Stimmung über diesen Besuchen.
Die Eltern lieben ihr Kind, aber manchmal sieht man auch diesen Ausdruck im Gesicht, der sagt "Gott steh mir bei, wie lange muss ich das noch durchhalten?"
Und dieser Blick von einem Elternteil auf ihren Sohn ist mit Worten nicht zu beschreiben, weil er herzzerreißend ist.
Und man kann aber nur da sitzen und hilflos in der Gegend rumschauen.

Und das zieht sich über einige Jahre so. Wenn dann Papa sagt "Wir besuchen am Wochenende wieder Barbara und Rolf." dann freut man sich zunächst. Dann sagt Papa "Tobias wird aber auch da sein. Natürlich." Und dann geht ein innerliches Seufzen durch einen, und im nächsten Moment könnte man sich für dieses Seufzen schon wieder selber auf die Zunge beißen, weil es so traurig ist.
Aber der Gedanke, der dann im Kopf rum fliegt ist "Oh Gott, Tobias auch? Was wenn diesmal wieder etwas ist mit ihm, dann ist das schon wieder kein entspannter Besuch, sondern nur Anstrengung und Angespanntheit."

Das ist es dann auch tatsächlich. Und wieder tut es einem leid, und wieder denkt man "Nein, stopp, er will kein Mitleid. Aber was zum Teufel soll ich denn machen?"
Die Eltern sind über die Jahre zunehmend gestresst und ausgelaugt, hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Sohn und dem Wunsch, dass das alles endlich ein Ende hat. Diesen Zustand bei Erwachsenen zu beobachten, wo man doch als kleines Kind denkt, dass Erwachsene mit allem fertig werden, das ist unbeschreiblich traurig, das sind dann die wirklich dunklen Seiten einer solchen Familie.

Einige Jahre vergehen wieder und Tobias stirbt im Alter von 36 Jahren. Es ist die erste Beerdigung auf der man ist und es ist der eigene Cousin. Der einem aber so fremd war. Man weiß nicht, wie man sich verhalten soll und verschwindet in einem Zustand irgendwo zwischen Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Erleichterung.
Dann merkt man, dass da Erleichterung da ist und man könnte sich selber verfluchen dafür.
Die Eltern des jungen Mannes sitzen nebeneinander, die Mienen gezeichnet von jahrelanger Anstrengung, Enttäuschung und irgendwo dieses selbe Entsetzen darüber, dass sie froh sind, dass es nun vorbei ist.


Das war kein Ponyhof und Zuckerschlecken.

Der Beitrag wurde von Marie18 bearbeitet: 20.Jul.2012 - 10:21
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LadyGodiva
Beitrag 20.Jul.2012 - 10:19
Beitrag #104


Strøse
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Ich habe mich aus der Diskussion zeitweilig zurückgezogen, weil sie mitunter recht zynisch auf mich gewirkt hat und einer so proklamiert integrativ paedagogischen Weltsicht wenig enthegenzusetzen ist, von einem "ahnst du, wovon du sprichst?" abgesehen, das selbstverstaendlich und fast schon pathognomonisch keinen Platz im Gedanken haben wird.

Der einzige Weg, Marie, der dich in der Diskussion weiter bringen koennte, ohne dich nur auf deine Meinung zurück zu ziehen ( und fuers Paraphrasieren, zu Recht, Schelte zu bekommen), waere z.B. Dich ueber die psychosoziale Situation von Familien mit betroffenen Kimdern zu informieren. Und das nicht nur bei der Lebenshilfe oder Klassenlotterie, sondern in SHGs, wie zB fuer Kinder mit cri-du-chat-Syndrom, Trisomie 13 usw. Vielleicht bringt die Diskussion nachher ja mehr als je erwartet.

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 20.Jul.2012 - 10:20
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 10:39
Beitrag #105


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ZITAT(Marie18 @ 20.Jul.2012 - 11:08) *
Das war kein Ponyhof und Zuckerschlecken.


Dennoch ist es Dein "Wunsch", dass Familien so ein Leben zum Beispiel durch ein Spätabbruchverbot geradezu aufgezwungen würde?
Und glaub mir: da gibt es noch viel, viel schrecklichere Geschichten.

Versteh ich nicht. Wie man einerseits derartige Erfahrungen machen kann und die dann andererseits doch so unreflektiert bleiben....

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 10:40
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 10:49
Beitrag #106


Satansbraten
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Stimmt. Jetzt wo ich so drüber nachdenk nach dieser Diskussion. Ich bin wohl zu naiv und romantisch und gutgläubig und all das. Was man nicht alles lernt. Ein Kind, das schwer beeinträchtigt ist, ist nur eine Last für die Eltern. Und wer will das schon auf sich nehmen? Sich das ganze Leben an das eigene Kind hängen zu müssen, so dass das eigene Leben dabei untergeht. Ich war wohl so naiv zu denken, ich könnte mit meiner Einstellung was verändern.
Aber diese Einstellung wurde hier erfolgreich umgedreht.
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 10:56
Beitrag #107


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*seufz*

Niemand hier hat davon geredet, dass Kinder, die nicht der Norm entsprechen, automatisch und immer "nur eine Last" für ihre Eltern seien.
Darum ging es doch gar nicht.
Und das weißt Du auch genau.

Sei nicht eingeschnappt. Wer eine Diskussion ins Rollen bringt, starke Setzungen macht und bestimmte Sicht- und Handlungsweisen offen kritisiert, muss halt auch damit rechnen, auf andere Haltungen und Ansichten zu stoßen und ebenfalls kritisiert zu werden.
So funktionieren Diskussionen nun mal.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 11:01
Bearbeitungsgrund: ein Wort mehr
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Oldie
Beitrag 20.Jul.2012 - 11:00
Beitrag #108


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ZITAT(Marie18 @ 20.Jul.2012 - 11:08) *
(...) ... und verschwindet in einem Zustand irgendwo zwischen Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Erleichterung.
Dann merkt man, dass da Erleichterung da ist und man könnte sich selber verfluchen dafür. (...)


Vielleicht ist genau DAS Dein Knackpunkt: Hilflosigkeit, Leid und schlechtes Gewissen? Vielleicht ist genau DAS, was Dich so umtreibt, dass Du Dir nicht vorstellen kannst, dass sich Menschen gegen werdendes Leben entscheiden müssen? Diese Gefühle, die Du im Zusammenhang mit Tobias beschreibst, könnten doch auch einer Frau durch den Kopf gehen, die vor eine solche Entscheidung gestellt wird. Ist das für Dich vorstellbar? Spürst Du dafür kein Verständnis? Dein hehres Denken in allen Ehren, es ist aber Wunschdenken. Wenn Du für Dich so klar bleiben kannst, wenn Du in die Situation kämest, dann hättest Du meinen ganzen Respekt. Daran glauben kann ich nicht.
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 11:12
Beitrag #109


Satansbraten
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Okay. Ich kann mich nicht in so eine Situation hinein versetzen, schwanger zu sein und vor so einer Entscheidung. Deswegen werde ich nicht mehr urteilen über andere. Das habe ich jetzt erkannt, ernsthaft, und nicht eingeschnappt. Mein Denken ist in diesem Punkt wohl Wunschdenken.
Und das mein Denken hier dabei ist umgedreht zu werden, meine ich auch ernst. Ich weiß nur grade nicht, ob ich das gut oder schade finden soll. Und deswegen bin ich eingeschnappt, natürlich. Das Thema ist ja emotional geladen, und ich habe manchmal Schwierigkeiten bei einem emotionalen Thema reine Sachlichkeit zu bewahren, das ist mein Wesen, so bin ich. Ich versuche ja nur zu verstehen. Und vielleicht ist das jetzt endlich, nach 6 Seiten diskutieren der Fall.
Wie gesagt, ich weiß nur nicht, ob ich das gerade gut oder schlecht finden soll, das ist alles.
Vielleicht bin ich ja in dieser Hinsicht zu verträumt. Und das meine ich jetzt auch ernst und nicht nur aus Trotz.
Nur ist es halt meine Art manchmal so zu denken, dass man an solchen Sachen noch was verändern kann, dass man Großes und Vieles zum Besseren bewegen kann. Mein Papa sagt aber auch immer "Du bist zu gutgläubig für diese Welt." Vielleicht hat er also recht.
Aber nun ja, so bin ich.

"Nothing happens unless first a dream..."

Der Beitrag wurde von Marie18 bearbeitet: 20.Jul.2012 - 11:13
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 11:24
Beitrag #110


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ZITAT(Marie18 @ 20.Jul.2012 - 12:12) *
Okay. Ich kann mich nicht in so eine Situation hinein versetzen, schwanger zu sein und vor so einer Entscheidung. Deswegen werde ich nicht mehr urteilen über andere. Das habe ich jetzt erkannt, ernsthaft, und nicht eingeschnappt.


Find ich gut.

ZITAT
Und das mein Denken hier dabei ist umgedreht zu werden, meine ich auch ernst.


Aber doch nicht so:

ZITAT
Ein Kind, das schwer beeinträchtigt ist, ist nur eine Last für die Eltern. Und wer will das schon auf sich nehmen?



Diese komplette Umkehrung ist ja nun auch nicht besser. Und genau wegen dieser Formulierung habe ich auch den Begriff "eingeschnappt" verwendet; weil sowas echt typisch ist für Leute, die am Ende einer Diskussion dann nicht damit umgehen können, auf dem Holzweg gewesen zu sein.

ZITAT
Das Thema ist ja emotional geladen, und ich habe manchmal Schwierigkeiten bei einem emotionalen Thema reine Sachlichkeit zu bewahren, das ist mein Wesen, so bin ich.


Das find ich gar nicht schlimm. Solange nicht der Gefühlsanteil so überhand nimmt, dass man sachlich nicht mehr reden kann.

ZITAT
Ich versuche ja nur zu verstehen. Und vielleicht ist das jetzt endlich, nach 6 Seiten diskutieren der Fall.
Wie gesagt, ich weiß nur nicht, ob ich das gerade gut oder schlecht finden soll, das ist alles.
Vielleicht bin ich ja in dieser Hinsicht zu verträumt. Und das meine ich jetzt auch ernst und nicht nur aus Trotz.
Nur ist es halt meine Art manchmal so zu denken, dass man an solchen Sachen noch was verändern kann, dass man Großes und Vieles zum Besseren bewegen kann. Mein Papa sagt aber auch immer "Du bist zu gutgläubig für diese Welt." Vielleicht hat er also recht.
Aber nun ja, so bin ich.


Ich finds toll, wenn Menschen zuversichtlich, gutherzig und engagiert sind, um die Welt besser zu machen. Insofern: Nur zu! Glaub weiter daran, dass sich was bewegen lässt! Damit bist Du sicher nicht allein. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und es bewegt sich ja auch immer was. Oft halt am verkehrten Ende. Aber wenn viele Menschen die Welt besser machen, dann können ein paar mehr von denen, für die das ganz besonders wichtig ist, auch andere Entscheidungen treffen. Und ich find immer noch, dass das das Ziel sein sollte.


shark (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 11:28
Bearbeitungsgrund: Hää? Was für ein Satz... also nochmal...und Nachtrag;)
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 16:08
Beitrag #111


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Ich habe lange nicht mehr so viel diskutiert über ein Thema. Das ist sehr interessant und das find ich gut.

Aber warum bin ich mit meiner Diskussion auf dem Holzweg? Das würde doch heißen, dass das alles hier jetzt nichts gebracht hat.
Ich weiß nicht wohin mit den ganzen Gedanken und Gefühlen, die zu diesem Thema in meinem Kopf herum irren.
Deswegen habe ich während der letzten 6 Seiten vielleicht auch teilweise unterschiedliche Sichtweisen beschrieben.

Ich hatte nicht damit gerechnet, die Geschichte von meinem Cousin hier zu berichten, was mir heut morgen im Nachhinein dann einen ordentlichen Wasserfall an Tränen gebracht hat. Aber eines sollte klar sein: Ich weiß bei Gott, dass das kein Zuckerschlecken ist, so ein Kind.
Wenn jemand behauptet, ich dächte bei so was nur an die "Fernsehdownies", dann koche ich vor Wut.

Und ich versuche auch wirklich sachlich zu bleiben, aber ich weiß grade eben im Moment gar nicht mehr, was ich denken soll. Ich bin kurz davor, meine eigentliche Meinung preiszugeben, nur um dann plötzlich innezuhalten und mich selber daran zu erinnern, dass ich nicht für Mütter reden kann, die vor so einer Entscheidung stehen.
Ich mag nur irgend etwas ausrichten können. Und wenn es sein muss, dann mach ich mir das zur Lebensaufgabe.
Oder stopp, ist das wieder zu naiv?

Der Beitrag wurde von Marie18 bearbeitet: 20.Jul.2012 - 16:15
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 16:57
Beitrag #112


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Letztlich - und das ist Dir doch auch selbst klar - entscheidest Du ganz allein, was Du worüber denken willst und was Du tust und was Du lässt.
Und wenn es Dir ein Anliegen ist, dabei mitzuwirken, die Rate der medizinisch indizierten Abbrüche zu senken, dann schau, nach welchem Prinzip Du vorgehen willst und was genau Du tun kannst und dann tu's.

Und zur letzten Klarstellung:
Auf dem "Holzweg" - und das sollte nun wirklich auch Dir klar sein - sah ich Dich nicht, weil Du diskutieren willst (wär ja wohl auch bescheuert, wenn grad ich Dir deshalb irgendwas vorwerfen wollte; schließlich diskutiere ich selbst leidenschaftlich gerne), sondern allein mit Deinen Ansprüchen an andere Menschen, deren tatsächliche Lebenslagen Du gar nicht kennst.

Und nein: ich zitiere und erkläre das jetzt nicht noch mal alles von vorne. Kannst ja noch mal nachlesen, wenn Du willst.

Immer noch freu ich mich übrigens drüber, dass Du diesen Thread eröffnet hast. Weil das Thema auf vielen Ebenen ein wichtiges ist.

ZITAT(Marie18 @ 20.Jul.2012 - 17:08) *
Ich habe lange nicht mehr so viel diskutiert über ein Thema. Das ist sehr interessant und das find ich gut.


Ich eben auch.

Und noch zwei Tipps... Der Erste: Beschäftige Dich mit Deiner "eigentlichen" Meinung. Ohne die zur Diskussion zu stellen, zum Thema zu machen (und sei es nur für Dich allein in der inneren Auseinandersetzung), kannst Du sie weder inhaltlich festigen noch überarbeiten. Und der Zweite: Mach Dich damit vertraut, dass es ganz viele Dinge auf der Welt gibt, die nicht nur schwarz oder nur weiß sind oder auch nur sein könnten. Das macht entspannter in Bezug auf die Möglichkeit, selbst Haltung zu gewinnen.


shark


P.S. Dass Du den Eindruck hinterlassen hast, Du bezögest Deine Kenntnisse zu diesem Thema aus der Darstellung der "Fernsehdownies" (auf mich übrigens auch), liegt daran, dass es schwerlich glaubhaft ist, dass jemand, der sowas erlebt hat (und auch noch über eine lange Zeit hinweg) wie Du es da in der Geschichte mit T. beschreibst, immer noch so wenig "weiträumig" auf die Zusammenhänge blickt. Da erwarte zumindest ich (aber offensichtlich nicht nur ich) einfach was Anderes.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 17:12
Bearbeitungsgrund: Zitat repariert und Nachtrag und P.S.
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 17:15
Beitrag #113


Satansbraten
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Gut. Mir liegt es ja aber vor allem in erster Linie daran, dass das Bild, was viele Menschen von beeinträchtigten Menschen haben, doch geändert werden muss. Ich wache nicht auf und denke mir "Die Rate der Abtreibungen muss gesenkt werden."
Ich wache auf und denke mir "Jetzt muss erstmal Kaffee her."
Und im Verlauf des Tages stoße ich dann immer wieder auf diesen Gedanken "Hm, Mensch, das kann doch nicht sein, dass viele Menschen Personen mit Beeinträchtigung anstrengend, abstoßend oder komisch finden."
Und deswegen zB ein Kind abtreiben lassen, das das DownySyndrom haben würde.
Aber nun ja, wie gesagt, ich verbiete es mir ja selber über andere zu urteilen, das ist hoffentlich nicht so rüber gekommen, dass ich das generell gerne und schnell mache.... also echt nicht. Ich kenne ja das Gefühl selber nur zu gut, in eine Schublade gesteckt zu werden. Stempel druff und damit hat sich die Sache, so ungefähr.
Ich bin nur immer sehr an Meinungen andrer interessiert.


Hm, shark, was meinst du damit, dass das entspannter macht in Bezug auf die Möglichkeit selbst Haltung zu gewinnen?
Dass die meisten Dinge in dieser Welt nicht strikt schwarz oder weiß sind, das weiß ich nur zu gut. Dann wäre ja vieles deutlicher und ich müsste über so viele Sachen nicht so lange nachdenken. Aber das ist halt die Sache mit diesen ganzen Grauzonen, da kann man hin- und herdenken wie man will.
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 17:22
Beitrag #114


Strösenschusselhai
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Naja, ich kann nur schreiben, welchen Eindruck viele Deiner Einlassungen auf mich machen. Und das ist der, dass Du es gern verbindlicher hättest und allgemeingültiger als das bei diesem Thema möglich ist. Das meinte ich mit "Es ist nicht alles nur schwarz oder nur weiß". Wenn man das anerkennt, dann hat man zwar den Konflikt immer noch, aber man braucht nicht mehr alle Energie dahinein zu stecken, ihn aufzulösen. Weil man nun mal weiß, dass das gar nicht immer möglich (und auch wirklich nicht immer nötig) ist.

Was ich bis jetzt nicht verstehe, ist, wie es für Dich so schwer kann, nachzuvollziehen, wie es vielen Menschen geht in Bezug auf Menschen mit (meist ja geistigen) Beeinträchtigungen (da gibts ja für viele schon nen Unterschied zu rein körperlich Behinderten).
Wenn das wahr ist, was Du über Deine Erfahrungen mit T. und dessen Familie schreibst, dann kennst Du diese Empfindungen doch aus ganz eigenem Erleben.
Wie kannst du dann so erstaunt darüber sein, dass es auch Anderen so geht?
Es sind ja nicht nur "viele Menschen", die so ein "Bild" haben - DU hattest es doch auch jahrelang.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 17:24
Bearbeitungsgrund: Kene Ahnung, wo diese ganzen falschen Satzzeichen herkamen...
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 17:39
Beitrag #115


Satansbraten
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Tobias' Familie ist meine Familie väterlicherseits. Und nun ja, ich sag mal ganz vorsichtig, dass diese Seite der Familie irgendwie verbittert ist, verschlossen und so ganz anders als ich. Ich hab gerade ehrlich gesagt keine passenden Adjektive, ich mag meinen Vater, aber er ist schwierig, genau wie seine Mutter und die ganze Seite eben. Vom Wesen her.

Ähm ja, das ist mir zum ersten Mal vor Jahren aufgefallen und da hab ich meine Tante mütterlicherseits gefragt "Karin, warum ist Papa's Familie so anders, als ich es bin?"
Meine Tante sagt dann immer (auch heute noch) "Weil du ganz die Tochter deiner Mutter bist."
Meine Mutter war eine unglaublich starke Frau gewesen und als sie mit mir schwanger war, hat sie wohl gesagt " Das wird eine ganz starke."
Ich habe nicht allzu viel Ahnung von Psychologie, aber vielleicht hat das unterbewusst bei mir eindruck hinterlassen. Ich kann es nicht sagen.
Aber als ich die Eltern von Tobias bei der Beerdigung da gesehen hab, da habe ich mir schon gedacht "Ich mag auch mal so für mein Kind da sein. Vielleicht wäre es aber besser, wenn ich noch stärker damit umgehen können werde, als Rolf und Barbara."

Ich weiß es wirklich nicht, wo meine Einstellung herkommt. Wenn ich in mich reinlausche, dann ist da zunächst nur immer dieses "Das würdest du schon durchstehen!"
Deswegen hat sich mein Bild wohl über die Jahre hinweg geändert. Keine Ahnung.
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shark
Beitrag 20.Jul.2012 - 18:02
Beitrag #116


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Das meinte ich gar nicht. Dass Du Dir persönlich mindestens das zutraust, was Du bei den Eltern Deines Cousins erlebt hast (nach Deiner Schilderung war da ja sehr viel Leid, sehr viel Schauspiel, sehr viel Opfer und nur wenig echte Freude) - es nötigenfalls "durchzustehen", das hab ich längst verstanden.
Aber etwas "durchzustehen", das ist was, das man mit zusammengebissenen Zähnen tut, wofür man eine Menge Zähigkeit braucht usw.
Deine Tante und Dein Onkel haben das ja getan: sie haben eigener Kraftlosigkeit und Trauer und all den anderen negativen Gefühlen möglichst keinen Raum gegeben. Sie haben diese Empfindungen in sich begraben und versucht, so zu tun, als hätten sie sie gar nicht.

Und man muss nicht viel wissen darüber, wie Menschen ticken und was ganz schlechte Bedingungen dafür sind, Frieden mit einer Lebenssituation zu machen, um sich klar zu werden, dass Deine Verwandten bei aller guter Absicht keine besonders gute Entwicklungsumgebung für ihr Kind schaffen konnten, wenn sie wirklich, so wie Du es beschreibst, eigentlich immer nur "gute Miene zu bösem Spiel" gemacht haben. Dann haben sie (immer vorausgesetzt, dass das alles wirklich so negativ war) ihrem Kind sogar sehr geschadet. Und sich selbst auch.

Aber zurück zu meiner Erläuterung:

Ich weiß, dass Du Dir das alles auch zutraust.
Aber ich kapiere nicht, wie Du, wenn Du diese Trauer und diese Kraftlosigkeit und das alles wirklich selbst miterlebt hast, nicht zutiefst verstehen kannst, dass es Frauen gibt, die von Vorneherein so ein Grauen über eine Zukunft mit einem Kind wie Deinem Cousin haben, dass sie die Schwangerschaft wirklich abbrechen müssen, um nicht "unterzugehen". Und grad, weil Du selbst ja auch ambivalent warst in Deinem Gefühl gegenüber T. Du fandest es anstrengend und mühsam und wolltest Deine Verwandten nicht besuchen seinetwegen.

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 20.Jul.2012 - 19:01
Bearbeitungsgrund: 4 weitere Wörter
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Marie18
Beitrag 20.Jul.2012 - 18:29
Beitrag #117


Satansbraten
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ja du hast ja recht. Weißt du, ich glaube mein Verständnis darum, dass viele Frauen abbrechen, weil sie in der Tat untergehen würden, ist sogar da. Es wird nur übertönt von dem Wunsch einem Kind ein schönes Leben zu bereiten....hmmm, mir fehlen da echt grad die richtigen Worte um das rüberzubringen, das ärgert mich, ich bin aber auch echt geschafft grad....
Ähm.
Ich fürchte ich würde nur wieder in mein romantisches, viel zu ideales Weltbild rutschen, wenn ich die Dinge beschreiben würde, die in meinem Kopf so rum fliegen. Vielleicht habe ich wirklich noch zu wenig erlebt in Bezug auf diesen Themenbereich.
Ich habe wahrscheinlich die Dinge im Kopf, so wie sie sein sollten, es aber nicht sein werden.
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Leonie
Beitrag 30.Jul.2012 - 06:03
Beitrag #118


Naschkatze
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Mein Sohni hat mich heute aus dem Bett geschmissen und ist dann slbst wieder eingepennt. Nu sitz ich hier und kann mal in Ruhe Zeitung lesen.
Habe diesen Artikel gefunden. Ich denke, es ist schon alles gesagt, dennoch ergänzend vielleicht nicht schlecht.

http://www.welt.de/gesundheit/article10841...m-Bluttest.html
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Marie18
Beitrag 30.Jul.2012 - 14:29
Beitrag #119


Satansbraten
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@Leoni

Ich hoffe du hast den Sturz aus dem Bett überstanden (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Kinder sind einfach unglaublich frech teilweise (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)


Ich hab den Artikel gelesen....ist er nur eine Seite lang oder ging der dann noch weiter? Weil mein PC spinnt ein wenig in letzter Zeit...

Hm ja, also auf jeden Fall immer noch interessant. Hm. Also wenn der Test im Vergeich zu anderen Untersuchungen weniger Risiken birgt, ist das natürlich in der Hinsicht zu befürworten. Aber ja, wie gesagt, ob Selektion ja oder nein, darüber haben wir uns hier ja ausgelassen....schwieriges Thema.
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shark
Beitrag 27.Jan.2013 - 17:02
Beitrag #120


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