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> Das Jenseits, Seid kreativ! Macht mit!
robin
Beitrag 21.Jul.2005 - 16:25
Beitrag #1


I lof tarof!
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N.B. Dieses thema gehört zu 'Lesbenlebenslagen', und gar nicht zu coming-out! :P

Das thema tod ist schon hier im forum mal am rande diskutiert worden. Etwas zu am rande, meiner meinung nach. Allerdings ist es wirklich kein juchz!-thema, darum habe ich mir eine etwas akzeptabelere bzw. kreativere möglichkeit ausgedacht...

Was stellt ihr euch vor, was nach dem tod eines menschen passiert? Meinetwegen auch eines tieres.
Paradies? Nächstes leben als vogelspinne? Tausend jungfrauen mit eurem lieblingsdrink??? Brutzeln in einer riesenpfanne in aller ewigkeit? :ph34r:
Bin sehr gespannt -_-
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edelbratschi
Beitrag 21.Jul.2005 - 16:30
Beitrag #2


~ Fischkopp ~
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Kennt ihr den Film "Hinter dem Horizont" mit Robin Williams? Ich finde diese Vorstellung von einem "persönlichen" Paradies sehr schön und beruhigend.

Was danach wirklich kommt? Keine Ahnung. Kann sein, dass sich mein Glaube bestätigt, kann sein, dass nix kommt, kann sein, dass eine andere Religion richtig liegt, ich also die A-Karte gezogen hab. Ich werd es erst danach erfahren.

Angst vor dem Tod hab ich nicht, wohl aber vor dem Sterben.
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sophialein
Beitrag 21.Jul.2005 - 16:38
Beitrag #3


Gut durch
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Robin, ist ja spannend, dieses Thema "Was kommt nach dem Tod" beschäftigt mich zurZeit auch sehr. :)

Hm, woran glaube ich? Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach dem Tod eines Menschen nichts kommt. Es fällt mir schwer, an ein "Nichts" zu glauben. Allerdings fällt es mir ebenso schwer, an ein "Paradies" zu glauben, zumindest an eines, was an das "Schlaraffenland" erinnert. Wenn frau Paradies aber als etwas ansieht, wo es beispielsweise keine Kriege, keine "negativen" anderen Dinge gibt, wo Menschen keine Schmerzen leiden müssen - die Vorstellung klingt für mich schön - nur der Glaube daran fehlt mir.

Ich merke beim Schreiben gerade, daß ich gespalten bin in meinem Glauben. Ich glaube auf der einen Seite an so was wie die "Wiedergeburt". Vieles spricht für mich dafür. Hier werde ich mehr und mehr geprägt vom Buddhismus, mit dem ich mich auseinandersetze. Die andere Seite - ein Ort, an dem ich alle mir liebe und verstorbene Menschen wiedersehen kann. Nur - wie soll der Ort aussehen? Und wo soll er sein?

Es gibt ja zahlreiche Berichte über sogenannte "Nahtod-Erlebnisse", z.B. aufgeschrieben von Frau Kübler-Ross. Doch wirklich wissen tut es kein (lebender) Mensch. Das bedeutet für mich, in meiner Arbeit (hoffentlich bald, mit trauernden Menschen) individuell nach der Meinung, der Hoffnung und dem Glauben meines Gegenübers zu fragen. Wahrscheinlich macht der (religiöse) Glaube hier viel aus, vielleicht ist der Glaube auch eine (vermeintliche) Sicherheit. Denn diese Ungewißheit des absoluten Nicht-Wissens kann sehr zermürbend sein.

Ich habe vor einigen Jahren einen sterbenden Jungen bis zu seinem Tod begleitet. Wir haben darüber gesprochen, wie er sich das "Danach" vorstellt. Für ihn war es so was wie das "Paradies", ein Ort ohne Schmerzen und mit immer leckerem Essen. :)

Danke Robin für diesen spannenden Thread. Es lohnt sich, darüber nachzudenken und sich auszutauschen. Schließlich betrifft es uns alle - irgendwann.
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rowan
Beitrag 21.Jul.2005 - 17:14
Beitrag #4


Gut durch
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ein kreislauf der natur,
man verwest, maden entstehen, die werden von den vögeln gefressen....
an "ein leben nach dem tod" oder an wiedergeburt oder ähnliches glaube ich nicht. wäre ehrlich gesagt auch nicht besonders erfreut, wenn es nach dem tod weiter geht oder wieder von vorne los oder sonst was. ist schon gut, wenn ich den ganzen kram hinter mir hab, auf eine neuauflage verzichte ich freiwillig ;)
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Catwoman
Beitrag 21.Jul.2005 - 17:22
Beitrag #5


Gut durch
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Nun, nennt mich hardcoremäßig oder wie auch immer:

Für mich existiert die Vorstellung des Lebens nach dem Tod nicht. Nach logischen Aspekten endet mit diesem alles für das Individuum.

Sicher mag es tröstlich erscheinen, wenn frau auf etwas "danach" hofft. Und für manche ist es - gerade, wenn es um die Liebste geht - eine Hilfe bei der Bewältigung der eigenen Trauer.

Jedoch kann ich für mich nicht erkennen, dass es etwas geben soll, das mir ermöglichen könnte, nach dem physikalischen Tod ein weiteres Leben zu führen oder eine wie immer geartete Existenzform zu haben.

Die "Seele", die immer wieder in diesem Zusammenhang ins Spiel gebracht wird, ist eine Definition des denkenden Wesens - also des Menschen. Sie ergibt sich aus der Tatsache, dass wir emotional bzw. selbstständig handeln und Entscheidungen treffen. Sie wird als vorhanden angenommen, weil wir "Schmerz" empfinden, obwohl wir nicht körperlich verletzt sind. Aber eigentlich ist dieser virtuelle Schmerz ein Ergebnis von Hirntätigkeiten, die Körperfunktionen zu Hyperaktivität animieren und somit das körperliche Unwohlsein hervorrufen.

Ich sage jetzt bewußt nicht, dass anderslautenden Thesen (welche sicherlich sehr konträr zu meiner sein dürften) falsch sind. Aber die Beweiskraft - auch die Schilderungen von "Nahtod"-Erlebnissen - ist für mich nicht ausreichend genug, dass ich meine Meinung grundsätzlich revidieren könnte.
Für mich sind diese Erlebnisse lediglich ein Ergebnis von Gedanken, welche durch Indoktrinierung seit frühester Kindheit eine Fata Morgana des Sich-selbst-Überlebens vorspiegeln.

Ich möchte sicher nicht sterben - dazu mag ich mein Leben auch zu sehr, aber ich habe keine Angst davor und ich habe auch keine Angst vor der Endgültigkeit des Todes.
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Lelaina
Beitrag 21.Jul.2005 - 17:44
Beitrag #6


Vorspeisenexpertin
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ich denke schon das irgendwas nach dem tod noch kommt. nach einem nahtioderlebnis das ich hatte, spürte ich wie sich die seele vom körper löste. ioch sah mich von oben, bin dann wieder in den körper rein und erst dann habe ich wieder luft geholt. mein körper hatte die ganze zeit nicht geatmet.

aber was kommt danach? ich weiß es nicht. ich glaube an wiedergeburt. das man sich als seele einen neuen körper, egal ob mensch oder tier, aussuchen kann oder eben als geist endlos durch die welt gesitert.

Grüße, Lelaina
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filia_noctis
Beitrag 21.Jul.2005 - 18:07
Beitrag #7


Gut durch
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Hmm Catwoman, ich finde das nicht unbedingt hardcoremäßig nur könnte ich nicht damit leben. Nicht alles muss einen Beweis haben..

Anyway, der Gedanke, dass ich ewig weiterlebe gefällt mir nicht. Ich fände es schrecklich nie zur Ruhe zu kommen. Aber was ist dann? Es gibt ja so viele Vorstellungen vom Himmel.. ein Ort wo man alles tun kann, was man gern getan hat. Ein Ort, wo man einfach ist und sich wohlfühlt.. oder oder.. Aber für alle Ewigkeit das tun, was ich sonst gern getan hab? Nee danke. Vielleicht aber wandert meine Seele weiter und ist dann irgendwann eines anderen Seele.. weiß nicht. Man merkt vielleicht, dass ich mich grad net ausdrücken kann *gg* Ich denke nicht, dass da nichts kommt.. aber ich glaub auch nicht, dass mich nach dem Tod irgendwas erwartet.. so von wegen "Komm ins Licht" :rolleyes:
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Willow71
Beitrag 21.Jul.2005 - 18:55
Beitrag #8


Miss Understood
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Ich bin vom griechisch-römischen Jenseitsglauben fasziniert:
Dort gibt es Abteilungen für Sünder und für Gute.
Die Sünder haben ewigen Strafen (Sisyphos), die Guten (ihre Seelen) hingegen leben in ganz lieblichen Gefilden und machen das, wozu sie Lust haben. Man kann alle "Toten" wieder treffen, mit ihnen reden usw. Das ist das Elysium. :) Dort möchte ich später hin und mit meinem Opa irre Kreuzworträtsel bei einem guten Rotwein lösen.

Ich mag so eine romantische Vorstellung. Wobei mir der Bestrafungsteil nicht so gut gefällt. In der Antike müssen auch Selbstmörder, früh gestorbene Kinder (also "unehrenhaft Gestorbene") vor den Toren ausharren. Das finde ich nicht so nett.

Aber die Vorstellung auf ein Paradies... (das die guten Christen wie üblich aus der Antike geklaut haben), die finde ich schön. Die Orte (z.B. Cumae bei Neapel), die in die Unterwelt führen, absolut faszinierend.

Falls es jemanden interessiert: Ich lag ja mal länger im Koma, Herzstillstand inklusive. Ich hatte so eine Art Durchgangssyndrom... ich hatte wirre Träume (absolut real) von Räumen, in denen ich mich befand, von Menschen, denen ich begegnete, von Aufgaben, die ich hatte, um in einen anderen Raum zu kommen, alles sehr futuristisch Expo-mäßig. Schön schräg. Ist schon ein subtiler Scherz, den das Hirn da mit einem treibt, wenn man fast schon weg ist.
Vielleicht ist daher der Glaube so groß, dass es danach noch weiter geht.

Ich möchte es glauben. Ich mag auch diese Seelengleichnisse von Platon.
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Sophia
Beitrag 21.Jul.2005 - 19:11
Beitrag #9


Naschkatze
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ich glaube an einem Leben nach dem Tod und an Wiedergeburt und Karma : mein Leben empfände ich sonst als völlig sinnlos. Karma und wiederholte Erdenleben bringen für mich eine Entwicklungsperspektive mit, die meinem Leben einen Sinn gibt...
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Taxus
Beitrag 21.Jul.2005 - 19:32
Beitrag #10


Suppenköchin
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Ich glaube dass nichts vergeht, und dass jeder Moment ewig existiert. Ich denke mir, dass die Zeit eine weitere Dimension zusätzlich zu den uns bewußten drei räumlichen ist. Nur unser Geist, Bewußtsein oder ähnliches gleitet durch die Zeit.

Alle Momente sind noch da, der Moment in dem der Archaeopteryx im Jurameer zu Boden sank, der Moment in dem mein Großvater aus dem Kirschbaum fiel und sich den Fuß brach, der Moment des ersten Kusses mit meiner Freundin...

Ich finde diese Vorstellung tröstlich, dass nichts wirklich vergangen ist. So muß ich mich nicht mit dem Gedanken quälen, dass z.B. meine Großeltern irgendwann ein völlig vergessenes Nichts sind, wenn die Kinder meiner Kinder nichts mehr von Ihnen kennen als ein paar Photos oder Anekdoten oder noch eine Generation weiter.

Wo der Geist nach dem Tode hinwandert ist mir nicht klar, das er sich aber in Nichts auflöst muß nicht unbedingt sein. Vielleicht ist an den buddhistischen Vorstellungen vom Raufarbeiten auf höhere Bewußtseinsebenen ja richtig, gefällt mir zumindest.

Jedenfalls ist der Tod damit im Vergleich zum Leben nicht so ein wichtiges Ereignis.
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robin
Beitrag 21.Jul.2005 - 21:20
Beitrag #11


I lof tarof!
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bei mir hat dieses thema eine echt lange geschichte.
Schon als kind fand ich den gedanken ans jenseits unheimlich faszinierend! :) Von allen religionen interessierte mich fast ausschließlich ihre jenseits-version. Zum beispiel von den antiken ägyptern... die vorstellung, dass sie essen und trinken plus überfahrt-geld den toten ins grab zusteckten!

Ich bin überhaupt nicht gläubig, aber meine spekulationen darüber scheinen mir mindestens genauso fantasievoll zu sein, manchmal sogar origineller! :D
Von dieser warte aus habe ich vor nicht allzulanger zeit beschlossen, an das zu glauben, was mir einfach am meisten zusagt. Was meinem naturell entspricht!
Ich stelle mir zB. vor, dass ich in irgendeiner form meine mutter und meinen ersten freund wieder treffe. Mir ist es völlig egal, ob als staubkörnchen, engel, tausendfüßler... ich erkenne sie und trete mit ihnen wieder in kontakt :)

edit: Abstände+ein wort

Der Beitrag wurde von robin bearbeitet: 21.Jul.2005 - 21:21
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robin
Beitrag 21.Jul.2005 - 21:23
Beitrag #12


I lof tarof!
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@catwoman: Schöner beitrag! Es zeigt eine mir ungewöhnliche perspektive! :)
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krisil
Beitrag 22.Jul.2005 - 06:17
Beitrag #13


Teufelchen im Engelskleid
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Ich beschäftige mich in letzter Zeit auch sehr oft mit dem Tod, liegt wahrscheinlich daran das ich letzte woche selbst tod sein wollte. oder das von ner freundin die Oma verstorben ist und sie total down ist oder daran das es meinem opa auch gesundheitlich net so gut geht. ich mag nicht daran glauben das danach nichts kommt.

habe irgendwie die vorstellung vom himmel, das alle seelen dahin kommen und ich meine liebsten die dann schon da sein sollten wiedersehe.

2002 ist ein Onkel meiner Mutter verstorben er war sehr lieb. hatte ne lange zeit immer ein foto von ihm bei mir, weil ich ihn so vermisste, obwohl wir uns selten gesehen haben aber wenn dann haben wir uns immer gut verstanden, und ab und an habe und tu es heute auch noch ich gen himmel geschaut und mit ihm gesprochen. genauso als er verstorben war hab ich mir gesagt ich hab jetzt einen neuen schutzengel ihn. naja was kommt ich hoffe auf jedenfall nicht das nichts kommt. vielleicht diese vorstellung von dem hellen licht, wie es man in vielen filmen sieht. Das die Seelen holt.

Ich habe Angst vorm sterben sowie vor dem Tod, weil das ja was endgültiges ist, wir leben weiter ohne die geliebten menschen das ist schwierig für die hinterbliebenen für den verstorbenen ist es anders der kann dann vom himmel auf uns schauen uns sehen und mit uns fühlen und sieht wie es uns geht aber wir wir wissen nicht wie es ihm dort oben im himmel geht. für mich ist es schwer mit dem tod umzugehen, habe bei dem onkel meiner mutter auch ewigkeiten gebraucht und ich merke teils durch das schreiben das es auch noch nicht ganz vorbei ist.

Aber der Tod gehört zum Leben wie die Geburt eines Kindes.
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Stritzi
Beitrag 22.Jul.2005 - 06:32
Beitrag #14


Gut durch
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Ich kann nur soviel sagen, vor 4 Monaten ist der Vater meiner Freundin urplötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Uns und der Familie hat es sehr geholfen daran zu Glauben das er nun an einem Ort ist wo es ihm besser geht. Niemand weiß ob es was gibt aber ich finde es hilt der Trauer wegen.
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Kraeuterhexe
Beitrag 22.Jul.2005 - 07:24
Beitrag #15


Gut durch
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Ich bin da auch zwiespältig. Als Individuum möchte ich gerne in irgendeiner Form Bestand haben. Tod und damit Schluß erscheint mir auch irgendwie "ungerecht". Andererseits sehen Wissenschaftler Nahtoderlebnisse als Gaukelei des eigenen absterbenden Gehirnes.
Ich glaube an eine Kraft/Strahlung, die allem Lebenden inne wohnt und die - wie Energie und Materie - in einem beständigen Kreislauf und Wechsel ist. Ich sehe mich darin als Teil des für Menschen unfaßbaren Universiums, in dem alles im Wandel ist, aber nichts verloren geht. Daraus folgt für mich, mein geistiges Sein ist/wird wieder Teil des gesamten Seins, so wie mein physisches Ich dem Kreislauf der Natur folgend zerfällt und irgendwann in einer neuen Verbindung mit der Kraft/Strahlung als neue Lebewesen "geboren" wird.
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two-hearts
Beitrag 22.Jul.2005 - 09:43
Beitrag #16


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ich möchte etwas dazu schreiben, kann es aber nicht!
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Rafaella
Beitrag 22.Jul.2005 - 14:26
Beitrag #17


Freies Vögelchen
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ich glaube nicht an ein weiterleben nach dem tod in meiner ursprünglichen gestalt, was schade ist, denn ich bin sehr irdisch und klebe am diesseits, am leben, an der erde, an mir....aufs nirwana oder paradies habe ich ehrlich gesagt 0 Bock/Ziege.
Ich finde die vorstellung, dass wir sterben müssen und irgendwann vergessen sind ausgesprochen besch....
interessant und irgendwie tröstlich fand ich den beitrag von taxus...
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pandora
Beitrag 22.Jul.2005 - 16:02
Beitrag #18


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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QUOTE (Taxus @ 21.Jul.2005 - 20:32)
Ich glaube dass nichts vergeht, und dass jeder Moment ewig existiert.  Ich denke mir, dass die Zeit eine weitere Dimension zusätzlich zu den uns bewußten drei räumlichen ist. Nur unser Geist, Bewußtsein oder ähnliches gleitet durch die Zeit. 

Ich finde diese Vorstellung tröstlich, dass nichts wirklich vergangen ist.

Wo der Geist nach dem Tode hinwandert ist mir nicht klar, das er sich aber in Nichts auflöst muß nicht unbedingt sein.

Ich glaube an die Reinkarnation...an viele Leben in anderen Dimensionen, Ländern und Kulturen...
Ansonsten wäre mein/unser Sein, hier auf Erden irgendwie sinnlos für mich...

Ich glaube wir wechseln einzig unsere Daseinsform, sprich die äussere Hülle, aber der Geist wächst und entwickelt sich von Leben zu Leben weiter...

Wunderschönes Thema Robin :)
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regenbogen
Beitrag 22.Jul.2005 - 16:33
Beitrag #19


a.D.
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Als Kind habe ich gern im Fotoalbum meiner Eltern geblättert. Neben Hochzeitsbildern und Urlaubsfotos war dort ein Bild vom Himmel drin. Ein gemaltes Bild eines wunderschönen grossen Saales, in Pastellfarben gehalten, mit goldenen Möbeln, schönen Stoffen, Spiegeln.

Immer, wenn mir jemand vom "Himmel" erzählte, in den man nach dem Tod kommt, hatte ich den Prunksaal aus diesem Bild vor Augen. Dort war es, wo der liebe Gott wohnte und wo ich später auch mal hinkommen würde. Das war nichts zum Angsthaben, das war ein schöner, heller Ort.

Als ich älter wurde, kapierte ich, dass das keineswegs ein Bild vom Himmel war, sondern eine Postkarte, die meine Eltern in Hohenschwangau, Neuschwanstein oder einem von diesen Schlössern gekauft hatten und die tatsächlich einen Saal aus dem Schloss darstellte.

Da war ich ein bisschen enttäuscht... aber die Vorstellung vom Himmel als einem lichten, freundlichen Ort hat sich mir bewahrt. Wie es dort im Einzelnen "aussieht" und welche "Form" es hat, weiss ich nicht, und es ist mir auch nicht mehr wichtig. Ich glaube, dass es etwas ist, wovor man keine Angst haben muss, und ich glaube, dass die Menschen, die gestorben sind, dort sind, aber zugleich noch bei uns sind.
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robin
Beitrag 22.Jul.2005 - 16:44
Beitrag #20


I lof tarof!
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@regenbogen: Wie schön! Deine vorstellung vom jenseits ist so schön entspannt und positiv, sie gefällt mir. Es liegt vielleicht auch an den wörtern, die du benutzt hast, um das jenseits zu beschreiben. Ich mag die vorstellung, dass unsere jetzige 'fantasie' noch aus unserer kindheit stammt! :)
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