Lesbisch oder doch bloß Limerence Einstellungen

[Tell]

Psychologie hat Limerence hervor gebracht. Ist schon etwas älter. Gibt viele englische Infos dazu aber deutsche hatte ich noch nicht gesehen.
Fande keine verdeutschte Version des Wortes.

[Tell]

So obsessive Gedankengänge kommen vermutlich durch jahrelange Einsamkeit.

Manchmal gibt einem die eigene Existenz nichts als Rachgelüste, dann kommt das hoch, dass man eine Klassenkameradin aufsuchen will, um der zu erklären wie schlecht es einem ging und geht, wie unfair alles ist. Was wird die dann so zu sagen haben, wie ging es ihr nach der Schule?
Und wenn es sich scheiße anhört was sie zu erzählen hat, will man ihr nur schaden.

So eine auf der Sonnenseite versteht das nicht, was man von ihr will oder dass man sie gar nicht wollen will.
Das ist glaube der Punkt. Die brauch auch gar nichts zu verstehen, die soll einfach nur mal ihren Körper überlassen. Eine schöne der eigenen Lebensrealität fremde Hülle die man zumüllt mit eigenen Gefühlen, die einem selber unangenehm und tükisch vorkommen.

Ihre Augen verraten ja was sie sehen, eine hässlich, Loserin, Missgeburt oder gar Psycholesbe. Keine Freundin und nicht mal eine respektable Rivalin.

Trotz der Ablehnung kommt zwischenzeitlich doch ein Gefühl einer höheren Verbundenheit auf. Etwas unaussprechliches, was mehr ist als das was auf diesem ekligen Planeten physisch vorhanden sein kann. Irgendetwas höheres, was keinen Namen hat und auch nie einen haben wird, weil wir nicht dazu in der Lage waren, es zu bennen.

Aber was interessiert die schon was ich zu meinem Leben oder ihren oder allgemein philosophiere? Die Wahrheit ist dass da eh nie eine Verbindung war. Sie ist das was sie ist und ich bin das was ich bin auf demselben Planet, getrenntes Bewusstsein, jedes in einem eigenen Körper eingeschlossen. Wir werden niemals ein Bündnis aufbauen und was große erbauen. Sie hat daran keine Schuld, nur das Schicksal oder Zufall oder so.

Zu wissen dass man nie ein Zuhause hatte, nie willkommen war und sich das wohl auch nie ändern wird, ist natürlich nichts glückliches.

Das Hirn wird eben traurig, aber morgen vermutlich wieder den Aufwachprozess starten, wenn es fertig mit Laden ist oder durch menschenverursachten Umgebungslärm unterbrochen wird. Einsamkeit frisst und bringt nicht sofort um.

Auf dieses Leben hätte man gern verzichtet und würde diejenigen die einem das angetan haben, gerne bestrafen.
Natürlich fehlt die Energie.

Es wär einfacher aussteigen zu können aus dem Leben, wenn man keinen Bock mehr hat. Stattdessen muss man und solls gesellschaftlich auch müssen, Verschlimmerungen abwarten, bis auf den Tag wo dieser Alptraum endlich vorbei ist. Und als Frau stirbt es sich ja auf soooo tolle arten, welche will da nicht lieber erst mal im Dreck warten und wenn es die Zeit und das Umfeld hergibt, von was besserem Visionen haben?