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> Studium mit 40 +
Rafaella
Beitrag 28.Oct.2007 - 09:36
Beitrag #1


Freies Vögelchen
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Hallo,

wie ihr vielleicht wisst, bin ich ja seit ein paar Jahren 49. *räusper*. Habe soweit mit meinem Alter keine Pobleme, d.h. ich bin immer noch voller Ideen und neuen Projekten.
Ich habe einen ganz alten, unerfüllten Herzenswunsch, den ich damals aus familiären Gründen (alleinerziehend, jobbend, wenig bis keine Unterstützung von außen) nicht verwirklicht habe...(Studienabbrecherin).
Mein Herz gehört zu einem großen Teil der Sprache, der Literaturwissenschaft.
Wenn ich eine Vorlesungsankündigung lese - Germanistik, Literatur, Volkskunde -. werde ich ganz sehnsüchtig.
Dieses Studium ist eine ganz alte unerfüllte Liebe von mir, sozusagen eine offene Gestalt.
Ich würde gerne, vielleicht im Rahmen des Studium generale oder des Seniorenstudiums, aber vielleicht sogar auch regulär mit dem Ziel B.A., noch einmal zur Uni gehen.
Zunächst sicher im "Hobbytempo", da ich ja Vollzeit arbeite (vielleicht reduzieren?), "ernsthaft" schreibe und demnächst eine Weiterbildung (4 x 4 Tage im Jahr) beginnen werde.

Frage: Wie findet ihr das?
Gibt es hier die eine oder andere auch schon etwas Ältere, die das bereits macht oder sich mit dem Gedanken trägt?

Austausch gerne hier oder per PM.

Schönen Sonntag
Rafaella

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 28.Oct.2007 - 09:37
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Sandra Wöhe
Beitrag 28.Oct.2007 - 10:48
Beitrag #2


Gut durch
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QUOTE (Rafaella @ 28.Oct.2007 - 09:36)
(...) Zunächst sicher im "Hobbytempo", da ich ja  Vollzeit arbeite (vielleicht reduzieren?), "ernsthaft" schreibe und demnächst eine Weiterbildung (4 x 4 Tage im Jahr) beginnen werde. (...)


Auch als Rennschnecke kommt frau ans Ziel: Publizistikstudium, 10 Jahre aus Geldmangel.
Momentan interessieren mich die Theaterwissenschaften. Und den Doktor in Philosophie spare ich mir fürs Alter auf. :P

Mein 48 jähriger Hintern eignet sich verd***t gut für die harten Stühle im Hörsaal: mein Sitzfleisch hat sich mit den Jahren so wunderbar gepolstert. ;)

Sandra
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plop
Beitrag 28.Oct.2007 - 10:59
Beitrag #3


feministische winterfeste klimperlesbe
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ich will dir auch sagen.mach mal!!!!!!!!!!!

meinen angeheirateten italienischen onkel .taetig als polizist in einem kleinen kuestenstaedtchen,kenne ich nur "nebenbei" studierend -in einer stadt,die 60 km entfernt ist.
er ist inzwischen nah an 80 und hat ueber 30 jahre lang geschichte ,philosphie und lingusitik studiert.
hintereinander natuerlich und ganz peu a peu-und dann schliesslich auch promoviert.
fuer ihn war das wie die luft zum atmen

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pandora
Beitrag 28.Oct.2007 - 11:08
Beitrag #4


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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hey rafaella,

ich kann dir nur raten mach es.
ich weiß aus eignen erfahrungen, dass du deinen träumen immer hinterher trauern wirst, tust du es nicht.
ich hatte mein leben lang vor veterinär medizin und/oder sprachen zu studieren.
ich tat es bisher nicht und werde es wohl auch nicht mehr tun....bis auf die eine oder andere sprachausbildung wird mir mein traum, aus gesundheitlichen und finanziellen gründen, wohl verwehrt bleiben.
solltest du also irgendwie in der lage sein beruflich ein wenig runterzufahren und dich mit den geschrumpften finanziellen mitteln über wasser halten können, so tu es...

eine freundin von mir fing mit 62 jahren ein psychologiestudium an.
also ran, das alter spielt da überhaupt keine rolle.
liebe rafaella, träume nicht dein leben, sondern lebe deinen traum
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sonnenstrahl
Beitrag 28.Oct.2007 - 11:26
Beitrag #5


verboden vrucht
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Ich würde dir ebenfalls raten, deinen Traum zu verwirklichen, sei es, um daraus einen Beruf zu machen oder einzig aus Spaß. Was hast du zu verlieren? Zeitlich scheint dir nichts im Nacken zu sitzen, und davon, daß es finanziell unerschwinglich für dich wäre, schreibst du nichts.

Selbst habe ich mit Anfang 20 mein für mich ödes Romanistikstudium (Nein, nicht die Sprachen waren für mich öde - ich liebe sie sehr. Aber das Studium ... :gaehn: ... nun ja, dafür war und bin ich wohl nicht intellektuell genug).
Stattdessen bin ich einen Weg gegangen, von dem Viele mir abrieten: "Das ist doch nichts Richtiges!" ... ich wurde Shiatsu-Therapeutin. Mein erster Baustein als Alternativheilkundige. Ich mach es seit nunmehr 24 Jahren ... und vieles Andere mehr, was mich begeistert. Reich werde ich so nicht, aber ich kann gut leben und - ich bin beruflich absolut glücklich.

So ähnlich handhabe ich das mit meinen Hobbies. Und im Großen und Ganzen überhaupt, wenn auch nicht immer ganz geradlinig.

Edit: Fällt mir noch ein: Meine Mutter, die ihr Medizinstudium kurz vor dem Abschluß abbrach, weil ich in die Welt wollte, und die 20 Jahre lang als Unzertifizierte in der Arztpraxis meines Vaters zur Stelle war und sich dort einen riesigen Wissensschatz aneignete, wurde mit Mitte noch 60 Heilpraktikerin und ist mit 72 immer noch voller Freude und Engagement erfolgreich dabei. Was sagt schon eine Zahl über unser wirkliches Alter?

Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 28.Oct.2007 - 11:32
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Sayra
Beitrag 28.Oct.2007 - 11:27
Beitrag #6


Naschkatze
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Mach es !

Ich bin zwar erst 30+......

Ich werde aber auch nächstes Jahr, so die ZVS will ;-), wieder anfangen zu studieren.
Mir macht mein momentaner Beruf zwar auch viel Spass, aber die Aufstiegsmöglichkeiten im Pflegebereich sind sehr begrenzt und reizen mich auch nicht wirklich.

Im Moment wälze ich schonmal Literatur um schon gut vorbereitet ins Studium zu starten.
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Oct.2007 - 11:35
Beitrag #7


Adiaphora
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Ich finde die Idee auch klasse!
Soweit ich weiß, gibt es für Leistungsnachweise kein Verfallsdatum ... sofern sie also in die Module passen, könntest Du versuchen, Deine alten Scheine anerkennen zu lassen.
Und wenn Du in ein paar Jahren selbst lehrst, sitze ich bestimmt in deiner Gasthörerinnenecke und schreibe begeistert mit.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 28.Oct.2007 - 11:36
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PikSieben
Beitrag 28.Oct.2007 - 12:02
Beitrag #8


ausgewilderte Großstadtpflanze
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Ist dir wirklich ein Abschluss wichtig oder möchtest du "nur" die Auseinandersetzung mit intellektuell ansprechenden Inhalten genießen?
Ich habe mich im Studium immer wieder durch Veranstaltungen quälen müssen, die eben Pflicht waren, aber mich weder intellektuell noch sonst irgendwie weitergebracht haben, und die ich auch jetzt - im Beruf - rückblickend nicht als wertvoll ansehen kann.
Kurz: Vielleicht reicht es dir ja auch, erst einmal als Gasthörerin nur die Veranstaltungen zu besuchen, die dich interessieren - und bei der Gelegenheit erst einmal auszutesten, ob du dich wohl fühlst und ob mit profilneurotischen Spätpubertierenden überfüllte Hörsäle überhaupt dein Ding sind. Ich will dir keine Angst machen, es kann ja auch ganz anders kommen und sehr schön sein... Und - in der Tat - an Sitzfleisch und Gelassenheit wirst du deinen Kommiliton/innen einiges voraus haben...
Ausprobieren solltest du es in jedem Fall: zu verlieren hast du nichts, außer dem Gefühl, dein Leben nicht so gelebt zu haben wie du gern gewollt hättest. :zustimm:
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Rafaella
Beitrag 28.Oct.2007 - 13:17
Beitrag #9


Freies Vögelchen
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Hallo, Ihr alle,

Ihr seid ja so klasse :) - habt mir gleich so ausführlich und Mut machend geantwortet.

Nun, ganz so einach ist es für mich nicht, im Job zu reduzieren, auch aus finanziellen Gründen nicht, ich habe mich mittlerweile an eine gewisse Großzügigkeit (im bescheidenen Rahmen eine Sekretärinnengehaltes ;) ) gewöhnt.

Schätze, dass ich zunächst mal versuchen werde, in den Bereichen, die mir sehr am Herzen liegen, die auch in Richtung meiner Fortbildung (Poesie- und Bibliotherapie) liegen, auch ein paar Einnahmequellen aufzutun - und bis dahin erstmal als Gasthörerin einschreiben werde - so für 2-4 Stunden wöchentlich.

Die Kölner Massen-Uni ist ja auch eher abschreckend- wie ist es mit den geographischen Alternativen Bonn oder Düsseldorf?

Und ja: pandora, du hast ja so recht:

Lebt alle euren Traum!


Danke! :blumen2:

Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 28.Oct.2007 - 13:22
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DerTagAmMeer
Beitrag 28.Oct.2007 - 18:40
Beitrag #10


Adiaphora
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QUOTE (Rafaella @ 28.Oct.2007 - 13:17)
Die Kölner Massen-Uni ist ja auch eher abschreckend- wie ist es mit den geographischen Alternativen Bonn oder Düsseldorf?

Das lässt sich auch sehr gut kombinieren - ich hab mein Hauptfach in Köln, eins der Nebenfächer in Bonn studiert und fand, dass beide Unis anonyme Massenabfertigung wie auch beschauliche Ecken kuscheliger Gelehrsamkeit zu bieten haben. Es kommt halt sehr aufs Fach an - die brotlosen Wissenschaften der Philosophischen Fakultät sind ja auch in Köln recht klein, persönlich, überschaubar und haben einen relativ hohen Altersdurchschnitt - während Einführungsseminare in Neuerer Deutscher Literatur ab einem gewissen Alter sogar an der Katholischen Universität Eichstätt eher abschreckend sein dürften.
Einen "Hintereingang der besonderen Art" hält auch das Duddel mit seiner
Literatur um 8 bereit ... wenn Du Dich nicht von "literarischem Dillentantismus bei schlechtem Wein" abschrecken lässt, knüpfen sich hier leicht Kontakte zu "Langstreckenläuferinnen" und anderen "Urgesteinen" im Dunstkreis der Kölner Uni ;)
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Mondstern
Beitrag 28.Oct.2007 - 20:42
Beitrag #11


Großer Hund
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Hallo Rafaella!

Ein Wort zu Massen-Unis. Ich kenne nun Köln nicht, aber ich habe einige Semester Literatur in München studiert, wo Germanistik einer DER Massenstudiengänge ist. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Anonymität nicht an der Masse der Leute liegt, sondern an den Dozenten, respektive Studenten. Natürlich begegnet man den Leuten seltener wieder, weil sich alles so verläuft. Aber Kontakte, die man knüpft, halten auch der Masse stand. Die Dozenten wiederum sind entweder bemüht oder nicht - Masse hin oder her. Ich hatte das Gefühl, in einem Seminar mit etwa 40 Teilnehmern hervorragend individuell betreut zu werden, ebenso musste ich die Erfahrung machen, in einem Kurs mit sieben Kommilitonen unterzugehen.
Es liegt nicht an der Größe einer Universität oder eines Studiengangs, wie gut Du betreut wirst. Aber bedenke: an einer großen Uni ist die Auswahl an Vorlesungen und Seminaren größer!

Viel Erfolg in jedem Falle! :)

Mondstern.
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LadyGodiva
Beitrag 28.Oct.2007 - 21:06
Beitrag #12


Strøse
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Über die Wahl des Studienorts würde ich mir dann Gedanken machen, wenn mir klar ist, ob ich tatsächlich das Vermögen habe, mich mit oben ganz gut charakterisierten Durschnittsstudis ausdernd in einem meist recht überfüllten Raum aufhalten zu können und bereit bin, modernes Univokabular zu deklinieren, oder tatsächlich als quittierte Gasthörerin meine Ambitionen ausloten will und damit gleichzeitig schon Präsenzzeit für eine eventuell tatsächliche Wiederaufnahme mit Abschluss schaufeln kann.
Natürlich ist es, je "spezieller" das Studienfach, durchaus eine individuelle Glückssache, Gratwanderung - mir persönlich wäre die Situation an deutschen Hochschulen inzwischen einfach zu ungemütlich für Experimente.

Unbezahlbar ist allerdings - vor allem, wenn es sich um "Gutschreiben" und "Äquivalenzen" dreht - wenn es klare Strukturen und erreichbare AnsprechpartnerInnen gibt; sprich: rührige Fachvertreter; die studentische Zufriedenheit diesbezüglich ist in der Regel bei den hiesigen Fachschaftsinitiativen zu erfragen.

Auf jeden Fall aber wünsche ich dir ganz viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung - und dann vor allem ein glückliches Händchen!

:blumen2:
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Sandra Wöhe
Beitrag 29.Oct.2007 - 07:08
Beitrag #13


Gut durch
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QUOTE (Rafaella @ 28.Oct.2007 - 13:17)
(...) Nun, ganz so einach ist es für mich nicht, im Job zu reduzieren, auch aus finanziellen Gründen nicht, ich habe mich mittlerweile an eine gewisse Großzügigkeit (im bescheidenen Rahmen eine Sekretärinnengehaltes ;) ) gewöhnt. (...)

Mach` dir wegen des Geldes nicht so grosse Sorgen. -_- Irgendwie wird es gehen. Frag` mich nicht wie: Es kommt nicht angeflogen, aber -ich weiss auch nicht so genau- Ende des Monats wirst du deine Rechnungen eingezahlt haben und verhungert wirst du auch nicht sein.
Augen zu und spring ins Wasser! Du kannst dich auf deine Lebenserfahrung verlassen. Es kommt alles gut. Irgendwie! Es braucht nur ein wenig Nervenstärke. Und die wirst du haben!

Sandra
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DerTagAmMeer
Beitrag 29.Oct.2007 - 08:14
Beitrag #14


Adiaphora
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Das Studium Generale im schönsten aller Nester zwischen Köln und Bonn ;)
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McLeod
Beitrag 29.Oct.2007 - 08:31
Beitrag #15


mensch.
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Bei Gasthörerschaft würde ich aufpassen, denn da gibt es normalerweise keine Scheine. Es ist einfach Vergnügen oder Reinschnuppern.

McL. wünscht viel Mut!
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megan
Beitrag 30.Oct.2007 - 16:42
Beitrag #16


skaldkona
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Schönes Thema, und so aktuell für viele, wie es scheint :)

Bei mir gilt 30+ und auch ich grübelte nun ein ganzes Weilchen, ob ich mich wieder an die Uni wagen sollte, allein, es ist ein Zwang wohl, ich kann nicht anders, suche, wünsche Wissen und Lehre, also auf und eingeschrieben, allen Gewalten zum Trotz ...
Egal mit welchem Alter, es empfiehlt sich unbedingt, dringenden Herzenswünschen nachzugeben, resultierendes Unglück bei Verzicht aus scheinbarer Vernunft u/o Unsicherheit heraus scheint mir doch zu langwährend.

In diesem Sinne auch mein Rat: trau Dich, sofern nicht gerade wirtschaftl. Kalkulation eine solche Überlegung ad Absurdum führt.

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LaPia
Beitrag 07.Nov.2007 - 15:29
Beitrag #17


Naschkatze
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Ich habe nach ein paar Jahren durchaus interessanter Berufstätigkeit noch ein Studium angefangen, das ich demnächst abschließe. Ich fand und finde es unglaublich bereichernd und habe es noch nie bereut. Allerdings hatte ich nach einer Berufsausbildung und mehr als 3 Jahren Berufserfahrung die Möglichkeit, vom Staat mit elternunabhängigem Bafög gefördert zu werden. Dies bekommt man neben den o.g. Voraussetzungen ohne Probleme, wenn man zu Studienbeginn noch unter 30 ist (was bei mir der Fall war), wenn man jedoch - in welcher Form, das weiß ich nicht genau- nachweisen oder glaubhaft darlegen kann, warum es einem nicht möglich war, das Studium schon vor dem 30 Lebensjahr aufzunehmen, kann das Bafög auch noch später gewährt werden. Da ich jedoch niemand kenne, bei dem das schon so war, müsstest du wohl beim Bafög-Amt mal nachfragen (Adresse über die Webseite der Uni, die haben da normalerweise Sprechzeiten).
Liebe Grüße

edit: Link zur Altersgrenze bei elternunabhängiger Förderung:
http://www.bafoeg.bmbf.de/gesetze_bafoeg_kap03_03.php
Vielleicht erfüllst du ja die Bedingungen?


Der Beitrag wurde von LaPia bearbeitet: 07.Nov.2007 - 15:39
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karinregenbogen
Beitrag 16.Nov.2007 - 17:18
Beitrag #18


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Ich bin gerade beim "Reinschnuppern" in das Forum, also das erst Mal dabei und finde das Thema sehr interessant. Ich gehöre schon zu den 50+ oder 60- ? und habe auch ein Studium angefangen. Allerdings ein Selbst- oder Heimstudium. Ich kann mir die Zeit innerhalb 2 Jahre selbst einteilen, muss Hausarbeiten über gelernte Komplexe schreiben und gehe 2 x im Jahr zum einwöchigen Blockunterricht. Die Prüfungen muss ich allerdings vor Ort ablegen. Da ich zu 100% arbeite und auch mein Geld brauche, fand ich dies als eine gute Lösung. :bounce:
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Rafaella
Beitrag 17.Nov.2007 - 12:47
Beitrag #19


Freies Vögelchen
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liebe karinregenbogen

Darf ich fragen, was du studierst und wo?
Kommst du klar damit, dich immer wieder alleine zu motivieren?

Und natürlich:
Herzlich willkommen und viel Spaß hier :)
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karinregenbogen
Beitrag 18.Nov.2007 - 23:49
Beitrag #20


Vorkosterin
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Hallo Rafaella, ich belege derzeit den Studienzweig "Psychologische Beraterin" und bin am IPA-Institut Kruse GmbH in Berlin. Sie haben ihren Sitz über ganz Ostdeutschland verteilt. Da ich ab und zu in meine Heimatstadt Leipzig fahre, werde ich den Blockunterricht und die Prüfungen auch dort ablegen. :blumen2:
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