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> habt ihr katzen/kater?
jackamo
Beitrag 04.Oct.2006 - 22:57
Beitrag #1


lokalpatriotin
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hallo,

ich sehe hier immer wieder frauen mit katzen-avataren, weshalb es mich mal brennend interessieren würde, wer hier alles eine oder mehrere katzen/kater hat!?
und warum habt ihr euch entschieden eine katze ins haus zu holen?
was für eigenarten haben eure katzen?

also ich selbst habe seit 13 jahren einen kater, der jack heißt. meine geschwister haben ihn damals einfach aus dem tierheim geholt. gründe gerade für eine katze bzw. einen kater waren die selbstständigkeit des tieres, der eigene wille, aber auch die vertrautheit, die so ein tier ausstrahlt, wenn man sein herz erobert hat oder wenn das tier das eigene herz erobert hat. eigenarten von jack sind z.Bsp.: wenn er in der badewanne seinen eigenen schwanz jagt oder dass er zu einem ins bett und sogar unter die bettdecke liegt. er ist sehr verschmust und sehr sehr sehr penetrant. leider kann er im moment nicht bei mir sein, weil ich umgezogen bin, aber ich hole ihn nach, so bald es wohnungstechnisch geht.. in der zwischenzeit habe ich durch zufall (freundin meiner schwester war auf urlaub und brauchte jm zum katze hüten) wieder einen lieben kater(rufus) an meiner seite. habe mich sogar heute entschieden, dass er länger bei mir bleibt, weil er hier mehr platz hat, als in der vorigen wohnung und vielleicht auch, damit ich meinen geliebten jack nicht mehr so vermisse.. :unsure:


jetzt aber ihr bitte... :)

Der Beitrag wurde von jackamo bearbeitet: 04.Oct.2006 - 22:58
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shark
Beitrag 05.Oct.2006 - 14:45
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Ja, ich lebe auch mit Katzen zusammen. Es sind zwei Brüder, inzwischen fast 7 Jahren alt, getigert.
Eigentlich habe ich schon immer mit Katzen gelebt, seit meiner Kindheit. Und ein Zuhause ist für mich erst wirklich eines, wenn pelzige Schnurrgenossen mit mir dort wohnen.
Eigentlich wollte ich, nachdem Jaimee, meine Glückskatze vor 8 Jahren gestorben war, einfach wieder eine Katze bei mir haben.
So kam es, dass eine Bekannte mich eines Tages anrief und mir sagte, sie habe einen "halben Wurf" Katerchen bei sich aufgenommen, erst ein paar Tage alt und von einem Bauern im Elsass einfach über den Zaun eines Tierheimes in Mulhouse geworfen...Dort hat sie (Mitarbeiterin von Arche 2000) sie aufgestöbert, mitgenommen, angefüttert und einem Tierarzt vorgestellt. Der kleinste der Bande war schwerkrank (Hirnkrämpfe), der Größte bereits für eine Vermittlung vorgemerkt, aber der Mittlere sei "zu haben".
Ich habe sie mir dann angesehen, alle drei. Und sie waren natürlich, wie Katzenbabys eben sind (eine Woche waren sie damals alt), bezaubernd. Kleine Tigerknäuel mit Piepsstimmen.
Der "Mittlere" hatte sich sofort für mich entschieden. Von meiner Hand wollte er gar nicht mehr runter. *schmelz*. Der Große, als ob er bereits wüsste, dass ihm ein schönes Zuhause sicher war, verhielt sich hochmütig und distanziert. Und der Kleinste, tja, er bot einen armseligen Anblick: viel zu dünn, scheu und ängstlich, schlechtes Fell, abgenabberte Schnurrhärchen. Und er rührte mein Herz...Nie hätte ich den Gesunden mitnehmen und den Schwachen dortlassen können. Und obwohl der Knirps - Merlin nannte ich ihn seines sehr dunklen Tigerfells wegen - mich nur argwöhnisch beäugte, während Léon - der "Mittlere" - sein gesamtes Charmeprogramm abspulte, entschied ich, beide aufzunehmen.
Und so geschah es auch.

Immer noch sind die beiden in ihrem Wesen ganz verschieden.
Léon ist ein gemütlicher Schmusekater geworden, der langmütig und geduldig ein prima Hausgenosse ist. Er schläft viel, fürchtet nichts außer Hunde, kann Türen öffnen, hat ein dichtes, etwas rauhes Fell und wunderschöne gelbgrünbraune Augen.
Merlin, der Dunkelgrünäugige, ist hyperaktiv, offenbar leicht behindert durch die Vergiftung durch die Bandwürmer, die bei ihm als Baby die Hirnkrämpfe ausgelöst hatten, schläft sehr wenig, hat Angst vor Staubsaugern und Vögeln (ihn hatte einmal ein Papagei ins Pfötchen gebissen, als er noch bei seiner ersten Pflegestelle war -dort gab es im Katzenzimmer eine Voliere und der Papgei wollte wohl nicht, dass der Kleine an dieser seine Kletterkünste zeigte...), wird aber zur puscheligen Kampfsau, wenn er einen Hund erblickt (und der Hund wird in der Regel damit proportional zum ängstlichen "Scheißerchen" im wahrsten Sinne des Wortes...)
Merlin mag Joghurt, beide lieben Laugengebäck.
Léon liebt mich, Merlin eigentlich nur Männer...Seit aber meine Frau in mein Leben getreten ist, betet er sie geradezu an. Und obwohl er noch immer nicht auf dem Schoß sitzen will, die Krallen nicht drinbehalten kann, ist er schmusiger geworden seither... Er spielt am liebsten mit einem Strick, den er durch die Wohnung schleppt wie eine dicke, gefährliche Schlange. Léon liebt alles, was knistert und kriegt kugelrunde Augen, wenn er spielen will.
Beide nuckeln an einem Plüschfuchs, der bei uns nur noch "Nuckelfuchs" heißt und den zumindest ich nur mit spitzen Fingern am Schwanz anfasse, denn er ist schon reichlich verfilzt durch die ewige Nuckelei und meistens spuckenass...

Nun ja: das erst mal zu meinen Puschelfreunden. Ich liebe sie sehr, mag gar nicht daran denken, dass es sie irgendwann nicht mehr geben könnte - diese beiden Superkatzen

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Oct.2006 - 14:49
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Simonetta
Beitrag 05.Oct.2006 - 15:32
Beitrag #3


Gut durch
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@shark: oooh, berührt mich grad total, deine/eure Geschichte...
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shark
Beitrag 05.Oct.2006 - 15:43
Beitrag #4


Strösenschusselhai
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Das ist schön. Mich berührt es auch immer wieder, dass die beiden auf ihre je eigene Art sich in mein Herz geschlichen haben...

Gerade habe ich mit meiner Frau über den Beitrag hier und die Tatsache, dass niemand besser mit Merlin zurechtkommt als sie, gesprochen und sie sagte daraufhin lakonisch:
"Tja, wir sind halt aus demselben Fell!" :lol: :lol:


edit: Grammatikfehler

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Oct.2006 - 18:43
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skritti
Beitrag 05.Oct.2006 - 18:38
Beitrag #5


zartbesaitete Vollzeitkölnerin
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ach shark.. deine Katzengeschichte ist sooo schön! :) :blumen2:
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shark
Beitrag 05.Oct.2006 - 18:46
Beitrag #6


Strösenschusselhai
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:roetel: *danke* :)
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Zuckerschlampe
Beitrag 05.Oct.2006 - 18:47
Beitrag #7


Geschirrspülerin
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ich habe auch eine katze! mag katzen sehr gerne und ohne könnte ich es mir nicht mehr vorstellen!
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jackamo
Beitrag 05.Oct.2006 - 21:14
Beitrag #8


lokalpatriotin
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@shark:

hab mir bei deiner katzengeschichte auch ne freudenträne verdrücken müssen..

hatte mal n kater aufgenommen, den der chef meines dads auf der autobahn gefunden hatte. richie nannten wir ihn. seine zunge musste genäht werden und auch sonst war er sehr mitgenommen. außerdem hat er wohl durch die autobahngeschichte ein trauma oder so erlitten, auf jeden fall rannte er immer gerne gegen türen und war auch so ein wenig , wie soll ich sagen, so tollpatschig und halt ein bisschen neben der kappe. richie war aber der einzige kater, den jack akzeptiert hatte. leider wurde er wenige monate nachdem wir ihn aufgenommen hatten von einem auto überfahren...

rufus, der ab jetzt erstmal bei mir bleibt, ist auch so ein bisschen wie richie, da er zuvor sehr vernachlässigt und nicht so behandelt wurde, wie man katzen behandeln sollte. erst so nach und nach wird er zutraulicher und schmust auch mal mit mir.

ein leben ohne die wollknäule könnte ich mir auch nicht mehr vorstellen. :wub:
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Sylllly
Beitrag 05.Oct.2006 - 21:59
Beitrag #9


Filterkaffeetrinkerin
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hab ebenfalls eine katze und obwohl er oft recht stressig ist würd ich ihn nie wieder her geben
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blu
Beitrag 05.Oct.2006 - 23:04
Beitrag #10


Naschkatze
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Mir geht es da ähnlich.

Ich bin mit meinem Kater groß geworden. Wir hatten schon in meinem Kleinkindalter ein besonderes Verhältnis zu einander. Schnell habe ich durch ihn den Wert des Tierlebens erkannt und habe davon abgesehen, ihn durch kindliche Grobmotorik zu ärgern. Wobei das von Zeit zu Zeit auch dazu gehörte.
Wir wuchsen beide ins Leben hinein, er war sogar ein wenig älter als ich, und damit noch mehr zusammen.
Bewusst der Tatsache, dass so ein Kater nicht ewig leben würde, schafften wir uns einen weiteren an. Auch wenn ich wusste, dass "Felix" (Senior) nur ungern einen anderen Kater in seinem Revier dulden würde, war es mir wichtig, dass er - so wie ich ihn liebte - eine Art Vater-, bzw. Gelehrtenrolle für den kleinen "Rocky" übernimmt.
Er merkte wohl die Wichtigkeit, die ich daran maß und tat das, was ich mir von ihm wünschte. Rocky tat das auch gut, er war schon ein freches kleines Kätzchen. Er wurde für sein weiteres Leben gut gelehrt.
Und dann kamen die Tage, in denen Felix immer mehr Zeit geschützt in meiner Nähe und mit mir verbringen wollte. Und diese nahm ich mir auch, ich sorgte sehr um ihn. Dann musste ich dann ins Krankenhaus, eine Operation nahte - ich wollte nicht weg, vielmehr hatte ich das Bedürfnis Felix weiter zu pflegen.
Ich liebte ihn, das waren meine letzten Worte/Äußerungen zu ihm.
1 1/2 Tage nach meiner Krankenhausaufnahme hatte Felix nicht mehr genug Kraft und musste von seiner Qual erlöst werden.
Es war eine sehr harte Zeit für mich, obwohl es sinnlos war, machte ich mir Vorwürfe ihn nicht genug beschützt zu haben.. in seinen letzten Stunden war ich nicht bei ihm und konnte ihm keine Kraft geben..

Trotz allem hat es mir sehr geholfen, dass Rocky mit seinem eigensinnigen und sehr liebenswerten Wesen ein paar Züge Felix's angenommen hat.

Katzen / Kater haben in mir schon immer eine besondere Sympathie erlangt. Gründe dafür sind nicht zuletzt ihr Freiheits- und Eigenwille, ihre Intelligenz, ihre Ausstrahlung, ihre Eleganz (wobei es auch tollpatschige ihrer Art gibt, zuckersüß :wub:), ...

:cat:
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pandora
Beitrag 06.Oct.2006 - 07:34
Beitrag #11


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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ja, ich habe auch eine ganz besondere katze in meinem herzen Pandora, die königin aller siamesinen :wub:

sie lebte als eine von vielen, in einem gehege und wurde wie all ihre anderen rudelgefährten kaum umsorgt.
wer siamesen kennt, weiß das gerade diese tiere nicht gerne in der gossen gruppe gehalten werden und wahnsinnig viel aufmerksamkeit und körperkontakt brauchen.
es brach mir jedesmal fast das herz, wenn ich bestimmte person besuchte und sah diese vor sich hin vegetierenden, schlecht versorgten katzen.
doch klein pandora war schlau.
jedesmal wenn ich kam machte sie riesengeschrei. "und auch da gilt wieder... wer siamesen kennt, weiß wie laut diese tierchen miauen können" :)
also ließen die halterinnen die katzen aus dem gehege ins haus.
pandora interessierte sich nicht für futter oder sonstiges, sondern kam direkt und ausnahmslos immer nur zu mir...
nach ausgiebigem beschmusen, zupfte die dame dann so lange mit ihrem süssen kleinen samtpfötchen an meinem sweatshirt, bis ich es lupfte und ihr den weg frei machte um darunter zu schlüpfen...wo sie dann wild schnurrend ihren milchtritt ansetzte, bis ich beinahe perforiert war :rolleyes:
dieses spiel ging ca. eineinhalb jahre und nach jedem mal wo ich ging starb ich tausend tode und hatte ein schlechtes gewissen.
aber... und dies war vieeel schlimmer, litt auch die kleine tagelang und miaute was das zeug hielt.
zudem setzte es nur noch prügel von allen artgenossen, weil sie sich immer schlechter ins rudel einfügte. :(

die mädels versuchten meine "cäcilia krummbein" zu vermitteln, wahllos :angry: erfolglos...
heute sage ich "göttin sei dank"
...irgendwann sagte ich so ganz locker zu den halterinnen, "ich nehm die kleine jetzt einfach mit zu mir", ich werde schon sehen wie mein hund auf die kleine reagiert.
und er reagierte ganz fantastisch :wub: ...er beschnüffelte sie und ließ sie ab sofort die herrin unseres von da gemeinsamen reiches werden :wub:

noch heute "es ist am 20. okt 8 monate her, seit meine liebste, quinnie und ich sie zur anderen seite des regenbogens begleitet haben", vergeht kein tag, keine nacht und kein augenblick, an dem ich meine süsse pelzgurke nicht vermisse :el: :(
sie hat jedoch so unendlich viel wärme, liebe und wunderschöne gedanken hinterlassen, die mir immer wieder ein lächeln auf die lippen zaubern :) :wub:

sorry für diese emotionalität, wollte niemanden traurig machen, mir war nur gerade ganz schrecklich danach euch unsere geschichte zu erzählen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 06.Oct.2006 - 07:35
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skritti
Beitrag 06.Oct.2006 - 08:52
Beitrag #12


zartbesaitete Vollzeitkölnerin
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Was mich betrifft, ich heule gerne um diese wundervolle, einzigartige kleine Siamesin namens Pandora. Sie war eine Herzensdiebin. Das, was sie gegeben hat, reicht noch (für) immer weiter, auch wenn sie nicht mehr da ist. Aber sie ist eben doch da.. in unseren Herzen. :wub:
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shark
Beitrag 06.Oct.2006 - 09:51
Beitrag #13


Strösenschusselhai
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Oh, wie ich das nachfühlen kann... Und dabei an meine Freundin Minka denke, die mir nicht nur meine Kindheit verschönert hat, wie es sonst kein Wesen zu tun imstande war, sondern eben eines der beeindruckendsten Geschöpfe war, die ich je kennengelernt habe.
Und auch so viele Jahre nach ihrem Tod denke ich oft an sie und ihre besondere Art zu leben. :wub:
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Juicy72
Beitrag 06.Oct.2006 - 18:00
Beitrag #14


Vorspeisenexpertin
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Ich habe auch 2 Katzen. Eigentlich wollte ich mir damals 2 Kater zulegen, weil wir zu Hause immer Katzen hatten und ich aber immer einen Kater haben wollte. Also machten meine Frau und ich uns auf ins Tierheim um 2 Stubentiger aus ihrem Heimdasein zu befreien. Ich hatte auch direkt 2 Kater im Visier. Einen Tiger und einen Schwarzen. Gefielen meiner Frau auch und wir waren schon im Begriff zu gehen,als sie einen Aushang von 2 Katzen sah, die mit Schnupfen in Quarantäne saßen. Auf den Bildern sahen sie aus wie Perser und die wollte ich nicht haben :gruebel: . Aber, es stand eine andere, mir damals noch fremde Rasse drunter(MainCoon). Und so ließ ich mich überzeugen,mir die Mizies doch noch anzuschauen. Was für ein unglaubliches Glück für uns alle :wub: . Scarlett überfiel mich sofort mit soviel Liebe, daß ich mich ihrer kaum erwehren konnte während Cleopatra hochmütig und scheu auf einem Kratzbaum lag und sich auch nicht bequemte da herunter zu kommen. So ist sie heute noch,obwohl sie jegliche Scheu uns gegenüber verloren hat.Aber Zicke ist sie immernoch. Cleopatra dagegen ist die Treue und Gutmütigkeit in Person. Für nichts auf der Welt würde ich die Beiden weggeben.
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jackamo
Beitrag 06.Oct.2006 - 19:53
Beitrag #15


lokalpatriotin
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ich finde diese katzengeschichten sehr herzergreifend...

ich hatte mal ne freundin, die katzen überhaupt nicht ausstehen konnte, aber mein jack hat selbst ihr herz erobert, weil er so unendlich zutraulich ist und mit jeder frau schmusen will..er ist sehr frauenbezogen :D
übrigens ist er auch das einzige männlich wesen, welches in mein bett darf :P
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Sommerkind
Beitrag 06.Oct.2006 - 23:02
Beitrag #16


Naschkatze
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Wir haben Zuhause zwei Katzen. Sind aber Hofkatzen, die nur hin und wieder mal in der Küche vorbeischauen,um einem das Essen aus der Hand zu gucken. ;) Bummi haben wir damals von einem anderen Bauernhof bekommen, und Mila haben meine Eltern in den Feldern aufgelesen. War noch gaaaaanz klein und sie haben sie erstmal ein paar Tage angefüttert, bevor sie sich anfassen ließ. Tja, und jetzt treiben diese beiden eigensinnigen Zicken bei uns ihr Unwesen. ;) Wenn sie allerdings der Meinung sind, dass sie gerade keiner beobachtet, sind sie sogar so lieb,dass sie mit dem Hund kuscheln. :D
Ansonsten kommen und gehen sie halt, wie es ihnen passt. Sie haben eben ihren ganz eigenen kleinen Wuschelkopf. :)
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Gänseblümchen
Beitrag 08.Oct.2006 - 19:21
Beitrag #17


zur Blume mutierend
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Schöne Geschichten in diesem Thread :) Da will ich meine auch mal einreihen.
Wir haben auch zwei Katzen, sie leben leider bei meiner Familie, wo ich sie nur am Wochenende besuchen kann.

Mit den Katzen ist das so eine Sache. Früher hatten wir einen Hund, und nachdem er im Alter von 16 Jahren starb, meinte meine Mutter, im Brustton ihrer Überzeugung, ihr würde kein Tier mehr ins Haus kommen. Ein paar Monate später lief uns eine Katze zu und meine Mutter war, nachdem wir im Dorf herumgefragt hatten, ob sie vermisst wird, die erste, die eine Schachtel Katzenfutter kaufte.
Mohrle war eine ganz Liebe, sie war geduldig, verschmust, ließ sich alles gefallen und dackelte einem hinterher wie ein Hund. Vielleicht leitete das meine Mutter zu dem Trugschluss, dass Katzen immer so sind. Mohrle blieb leider nur zwei Jahre bei uns, keiner weiß was mit ihr passiert ist. Es ist schrecklich, wenn man immer noch hofft und hofft, und die Hoffnung immer kleiner wird, dass sie noch lebt.

Irgendwann traf ich auf dem Nachhauseweg eine Nachbarin, die schon immer viele Katzen hatte. Angeblich waren ihr alle zugelaufen und sie ließ auch alle kastrieren. Sie erzählte, dass ihr wieder eine zugelaufen sei, die aber, sich kaum der Gewissheit eines neuen Heims sicher geworden, dann noch drei kleine Kätzchen mitbrachte.
Ich erzählte die Geschichte meiner Mutter, und diese meinte, ganz nebenbei, und, hast du gleich gefragt ob du eins davon haben kannst?
So kamen wir zu Minke. Diese war aber völlig anders als Mohrle, schon der Umstände wegen. Sie war schon ein paar Monate alt und ziemlich kratzbürstig, logischerweise, da wild geboren und ihrer Freiheit beraubt. Den ersten halben Tag verbrachte sie fauchend auf der Fensterbank im Treppenhaus, den nächsten sich tot stellend unter der Gefriertruhe im Keller, während deren Inhalt vor sich hinschmolz, weil wir den Stecker zogen aus Angst, Minke könnte einen Stromschlag bekommen. Als sie endlich hervorkam, bzw. meine Mutter sie hervorzog, war die eine noch kratzbürstiger und die andere eingeschnappt, weil sie mit blutigen Händen feststellte, dass nicht alle Katzen so sanft sind wie sie aussehen. Ich saß danach einfach nur auf dem Boden im Treppenhaus und wartete so lange, bis Minke sich zu mir legte. Irgendwie hatten und haben wir von Anfang an ein besonderes Verhältnis. Damals war ich zehn, ich habe also mehr Jahre meines Lebens mit ihr als ohne sie verbracht. Sie kam ein paar Tage bevor mein Opa starb zu uns, nach ihm starb meine halbe Verwandtschaft weg, und ich habe sämtliches Leid mit ihr geteilt, sie war, auch wenn das vermenschlicht klingt, fast wie eine Schwester, die ich mir immer wünschte und nie hatte.
Später wurde sie auch der restlichen Familie gegenüber sehr verschmust, und heute springt sie sogar wildfremden Menschen auf den Schoß (so kam eine Kollegin meiner Mutter zu der Ehre, das erste Mal in ihrem Leben eine Katze zu streicheln und zu merken, wie angenehm das ist). Minke ist jetzt ungefähr 14.

Vor 5 Jahren fanden wir dann eine Handvoll Katze, die wir Floh nannten, auf einem Baumstück weitab von jeglicher Zivilisation. Wir standen vor der Wahl, ihn bei seiner Mutter zu lassen und die Gefahr einzugehen, dass sie ihn nicht durchbringen würde oder er dann genauso wie sie verwildern würde, oder ihn mitzunehmen. Wir entschieden uns für letzteres.
Er ist sehr lieb und geduldig, hat aber auch viele "Macken". Er kämpft z.B. mit allem Tierischen, was ihm in die Quere kommt (ungeachtet dessen, dass er trotz zu üppiger Körperfülle meist schwächer ist). Das beweist mal wieder, dass man Kätzchen auf jeden Fall 12 Wochen bei ihrer Mutter lassen sollte, weil sie sonst nicht lernen wie Sozialisation geht.
Anfangs hasste er es, gestreichelt zu werden, mittlerweile, erst so seit ca. einem halben Jahr wird auch er verschmuster (ich habe einen ziemlich miesen Verdacht woran das liegt - die Kinder unter uns sind weggezogen, die ihn glaube ich oft genervt haben). Im Sommer, also nach fünf Jahren, hüpfte er zum ersten Mal in seinem Leben freiwillig meinem Stiefpapa auf den Schoß. Dieses Gefühl kann man denke ich nur nachvollziehen, wenn man selbst eine so seltsame Katze hat... :wub:
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jackamo
Beitrag 08.Oct.2006 - 22:19
Beitrag #18


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echt tolle geschichten, die ihr postet.. :D
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shark
Beitrag 08.Oct.2006 - 22:26
Beitrag #19


Strösenschusselhai
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find ich auch. :)
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jackamo
Beitrag 09.Oct.2006 - 17:27
Beitrag #20


lokalpatriotin
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hey die damen, ich weiß ihr habt katzen..also schreibt mir hier bitte eure geschichten und lasst den thread nicht einschlafen..
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