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> Iran: Solidarität mit den demonstranten
robin
Beitrag 22.Jun.2009 - 12:44
Beitrag #1


I lof tarof!
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Verfolgt ihr die situation?
Ich bin erschüttert und voller bewunderung, es gehört soviel mut dazu, dort zu demonstrieren...
TAZ
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McLeod
Beitrag 25.Jun.2009 - 15:26
Beitrag #2


mensch.
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*schmunzel* Das ist der Thread über dessen Nicht-Beantwortung Du Dich mit Niveau-Verfall andernorts beschwert hast? Sorry, das Eingangsstatement wäre und ist mir zu pauschal und in den oberen Zentimetern einer Welle angesiedelt, als dass ich da mitsurfen wollen würde. Meine Antwort wäre ein schlichtes "Ja, ich verfolge die Situation auch" - was angesichts der iranischen Medienpräsenz zur Zeit (z.B. der verlinkte TAZ-Artikel) eine Aussage ohne großen Wert ist.

Herzlich grüßt
McLeod

edit: grau auf das OT beschränkt, Link für den Bezug zu Robins Beitrag "andernorts" ergänzt

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 25.Jun.2009 - 15:47
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LadyGodiva
Beitrag 25.Jun.2009 - 15:31
Beitrag #3


Strøse
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Ich mutmaße einmal, dass es McLeod um eine Parallelveranstaltung geht und erlaube mir zwecks besserer Nachvollziehbarkeit ein *Sim-Salat-Bim*, mit der Bitte, beim nächsten Fingerzeig auch den Bezug klarer werden zu lassen, resp. einfach im entsprechenden Thread zu bleiben und bei Bedarf dann "einfach" hier her zu verlinken. Danke.
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McLeod
Beitrag 25.Jun.2009 - 15:45
Beitrag #4


mensch.
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richtig gemutmaßt, danke für den Link. ich müsste eigentlich nach dem 1. Satz mit dem Grau aufhören, wenn es 101%ig sein sollte (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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robin
Beitrag 25.Jun.2009 - 15:50
Beitrag #5


I lof tarof!
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ZITAT(McLeod @ 25.Jun.2009 - 16:26) *
*schmunzel* Das ist der Thread über dessen Nicht-Beantwortung Du Dich mit Niveau-Verfall andernorts beschwert hast? Sorry, das Eingangsstatement wäre und ist mir zu pauschal und in den oberen Zentimetern einer Welle angesiedelt, als dass ich da mitsurfen wollen würde. Meine Antwort wäre ein schlichtes "Ja, ich verfolge die Situation auch" - was angesichts der iranischen Medienpräsenz zur Zeit (z.B. der verlinkte TAZ-Artikel) eine Aussage ohne großen Wert ist.

Herzlich grüßt
McLeod

edit: grau auf das OT beschränkt, Link für den Bezug zu Robins Beitrag "andernorts" ergänzt


Du hast wohl recht meit deiner kritik... es war eine art von versuchsballon von mir, ich glaube, als ich das hier gepostet habe, hatte ich schon zu 50% resigniert! Drum hatte ich gedacht, ich gehe das langsam an, mit einer ganz einfachen frage!
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dragonfly
Beitrag 25.Jun.2009 - 20:48
Beitrag #6


Salzstreuerin
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Also das mit der Nicht-Beantwortung und dem Niveau-Verfall aus dem anderen Thread ignoriere ich jetzt einfach mal und gebe meinen Senf lieber zum Thema dazu.
Ich finde es auch mehr als mutig, dass die Menschen dort auf die Straße gehen und damit ihr Leben riskieren. Und das einfach nur indem sie ihre Meinung sagen. So etwas sollte man sich mal in Deutschland vorstellen wo doch wirklich jeder und jede zu allem und nichts seine Meinung preisgeben muss/möchte (genau wie ich gerade (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ).

Man stelle sich nur mal vor Angela Merkel hätte ihre Wiederwahl unrechtmäßig durchgedrückt und alle, die dagegen demonstrieren und auf die Straße gehen, müssten um ihr Leben fürchten, weil die regierungseigene Polizei nicht "nur" gewalttätig gegen die eigenen Bürger vorgeht, sondern diese auch umbringt ohne wirklich für die Konsequenzen einstehen zu müssen. Und alle Länder drumherum erheben ihre Zeigefinger, aber keiner kann wirklich helfen und etwas unternehmen um die Lebensumstände zu verbessern und Meinungsfreiheit zu ermöglichen. Und zur Krönung meldet sich noch die katholische Kirche zu Wort und droht mit weiteren Gewalttätigkeiten, wenn die Menschen nicht aufhören ihre Meinung zu vertreten. Familienmitglieder und Freunde der Opposition müssten ebenfalls um ihr Leben fürchten, würden eingesperrt oder ihren Familien auf andere, schlimmere Weise entzogen.

Etwas Positives sehe ich allerdings auch dabei. Wenn wir ehrlich sind - oder wenn ich ehrlich bin (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - denken wir bei dem Wort "Iran" als Erstes nicht unbedingt an Offenheit, Modernität, Bildung, Aufklärung oder Fortschritt. Man nahm doch mehr oder weniger gleichgültig irgendwie eine graue Masse wahr, wenn in den Nachrichten zuvor vom Iran gesprochen wurde. Jetzt haben die Menschen/oder viele Menschen zumindest für kurze Zeit nach außen zeigen können, wie sehr sie sich "westliche" Maßstäbe zumindest im Sinne von Demokratie, Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung wünschen und dass sie die Atombombentreiberei ihres Präsidenten ablehnen. Aber leider hilft es nichts. Wie soll so eine Situation auch gelöst werden? Von außen ist keine Einmischung oder Beeinflussung möglich und von innen zu gefährlich. Ich schätze, dass in ein paar Wochen kein Hahn mehr danach kräht, dass die Menschen im Iran auf die Straße gegangen sind. So schlimm es auch ist, es wird sich nichts ändern.
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Simonetta
Beitrag 25.Jun.2009 - 22:21
Beitrag #7


Gut durch
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Hallo robin,

ganz kurz, auch wenn ich mich evt. auch der Vermischung von zwei Threads schuldig mache. Ganz klar, wie die meisten verfolge ich das politische Geschehen im Iran, habe mir sogar die Tage mal wieder richtige Zeitungen aus Papier gekauft. Ich glaube aber, ich spreche für viele, wenn ich sage, dass ich mich nicht kompetent sehe, hier im Forum über dieses Thema zu diskutieren. Dass es unter uns in Europa eine riesige, gefühlte Solidarität mit den Demonstranten gibt, ist doch vollkommen klar, ohne dass man das noch mal an dieser Stelle beteuern muss. Und da sich in der Presse immer wieder auch Iraner selbst zu Wort melden (wie beispielsweise heute in der ZEIT), lese ich lieber das, als mich mit notwendigerweise laienhaften Diskussionsbeiträgen hier der Thematik zu widmen. Das hat jedoch absolut nichts mit Gleichgültigkeit zu tun.
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robin
Beitrag 28.Jun.2009 - 21:32
Beitrag #8


I lof tarof!
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Es geht mich überhaupt nicht darum, schlaue politische thesen zu besprechen.
Es geht mich nur um die präsenz dieses so wichtigen themas in diesem forum.
Es geht mich darum, zu erfahren, wie die menschen hier in deutschland, hier im LF, reagieren, was sie dabei empfinden, wenn sie nachrichten darüber hören, lesen, sehen.
Nicht mehr und nicht weniger.

Mein erster gedanke zb. war, wenn ich dort wäre, ich könnte nicht auf die straße gehen, weil ich nicht rennen kann/darf/.
Und das ich mir so sehr wünsche, diese bewegung mit ihren - schon jetzt - unzähligen opfern (ermordet, verletzt, gefangengenommen) könnte wirklich zum erfolg führen. Zu einem "guten erfolg", für alle. Ohne krieg, weder von innen noch von außen.

Ich war auf mehreren solidaritätsveranstaltungen hier in hamburg, zusammen mit iranischen freunden von mir. Ich habe die organisation sehr geschätzt, es wurde betont, sie sei keiner partei anhänglich, es ginge nur um die bekundung, dass menschen auch außerhalb irans, sich den menschen dort nah fühlen. Es waren schöne, freundliche, kämpferische - sehr angenehme veranstaltungen bzw. kundgebungen.

Heute nachmittag zb. gab es einen moment, den ich als ganz besonders rührend empfunden habe: Bei der kundgebung am gänsemarkt, mitten in der HH-city, wurde ein lied von m. jackson gespielt "They Don't Care About Us". Und alle, alt und jung und kind, haben mitgeklatscht und/oder mitgesungen. Der ganze platz unter der sonne war für 5 minuten eine open air disko!
Die wichtigste parole, die immer wieder gerufen wurde, auf deutsch und auf farsi, war eine sehr alte parole, die aber nie ihre kraft und bedeutung verlieren wird:
Hoch die internationale solidarität!

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