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> Riesiges Katzenproblem
PennyLane
Beitrag 05.Jan.2009 - 14:38
Beitrag #1


Idealistin
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Hallo zusammen!

Da sind wir mal wieder - mit einem großen Katzenproblem.
Meine Frau und ich haben im Dezember letzten Jahres eine Katze adoptiert. Wir haben uns zuvor alles gut überlegt, Vorbereitungen getroffen und uns für ein Tier aus einem spanischen Tierheim entschieden, weil dort ausgesetzte Katzen praktisch kaum eine Überlebenschance haben und wir wenigstens einer Katze helfen wollten.
Die Kleine heißt Smokey, ist zwei Jahre alt und wurde als "reine Wohnungskatze, die grausam ausgesetzt wurde und sich auf der Straße überhaupt nicht zurecht finden konnte" beschrieben. Weiterhin wurde sie als Siam-Mix und dementsprechend als sehr anhänglich, verschmust und menschenbezogen beschrieben - diesem Kätzchen wollten wir ein schönes Zuhause geben.

Wir haben Smokey dann Mitte Dezember bei einer Tierschützerin, die sich um die Vermittlung der Katze gekümmert hat, abgeholt; da hatte Smokey bereits eine 24-stündige Fahrt im Transporter, zusammen mit vielen anderen Katzen und auch Hunden, von Spanien nach Deutschland hinter sich.
Bei uns lebte sich Smokey innerhalb von 24 Stunden sehr gut ein; ihre anfängliche Nervosität legte sich zusehends und alles sah nach einem harmonischen Zusammenleben aus. So weit so gut.

Dann allerdings begannen die Probleme. Nach zwei Tagen fanden wir heraus, dass Smokey beißt. Zunächst war es lediglich ein " Beißeln", ohne Anzeichen von Stress, Verägerung oder sonstigem Unbehagen auf Seiten der Katze. Ganz im Gegenteil: sie kam zu uns, kuschelte sich an, schnurrte und biss dann ganz plötzlich zu.
Daraufhin haben wir die Tierschutzorganisation und auch das Tierheim in Spanien kontaktiert, wo wir dann erfahren haben, dass sie dieses Verhalten auch im Tierheim schon gezeigt hatte, sich dies aber innerhalb der ersten drei Wochen legte. Uns wurde empfohlen, Smokey anzufauchen, wenn sie uns beißt, die Hand nicht zurückzuziehen (um ihr nicht das Gefühl zu geben, wir seien Beute für sie) und ihr eine spezielle Mischung von Bachblüten zu geben.

Diese Empfehlungen haben wir konsequent umgesetzt und zunächst sah es so aus, als würde sich das Beißen langsam geben. Jetzt, nach drei Wochen, sind wir allerdings wieder genau da, wo wir angefangen haben: Smokey beißt uns ohne Vorwarnung, wir tun unseres Wissens nichts, das sie verärgern könnte - sie kommt, möchte gestreichelt werden (und schiebt ihr Köpfchen in unsere Hände, wenn wir nicht sofort der Aufforderung nachkommen), aber wenn wir dann streicheln, beißt sie urplötzlich aus dem schönsten Schnurren heraus zu. Oder auch wenn wir einfach unsere Hände ruhig neben uns und ihr liegen haben, kann es passieren, dass sie einfach in die Hand beißt (ohne, dass wir Smokey auch nur annähernd berührt oder unsere Hände schnell bewegt hätten). Vor dem Beißen macht sie einen recht ruhigen und ausgeglichenen Eindruck; der Schwanz ist ruhig, die Ohren nicht angelegt, die Pfötchen sind eingerollt. Inzwischen beißt sie dann nicht nur ein bisschen, sondern so, dass es richtig weh tut und auch blutet.

Gestern hat sie uns das erste Mal in der Nacht gebissen, während wir schliefen. Sie kam, schnurrte einladend, im Halbschlaf streichelten wir sie etwas und wurden - Schnapp! - gebissen.

Wir sind jetzt wirklich hilflos und verzweifelt, weil wir eigentlich beide Erfahrung mit Katzen haben, aber ein derartiges Verhalten noch nie bei einer Katze erlebt haben. Frustrierend ist vor allem auch, dass es an einem Tag so aussieht, als hätte sich das Beißen gegeben, am nächsten Tag geht es dann wieder von vorne los - und ist dabei total unvorhersehbar.

Die ganze Situation wird noch dadurch verkompliziert, dass wir im Frühjahr unsere Praxis für Psychotherapie eröffnen wollen - diese befindet sich in unserem Haus und wir können nicht vermeiden, dass Smokey auch Kontakt zu unseren Patienten hat. Dem können wir insofern nicht entgehen, als unser Wartezimmer ein Durchgangsraum ist, von dem aus es in unsere privaten Räume geht - zu denen, und damit auch zum Wartezimmer, hat Smokey natürlich Zutritt. Da sie keine Katze ist, die Angst vor Fremden hat, sondern im Gegenteil neugierig kommt und eventuell auch ein Streicheln einfordert, sind wir nun einigermaßen beunruhigt. Eine Katze, die aus heiterem Himmel zubeißt ist nicht gerade die beste Werbung für unsere Praxis und wir wollen natürlich auch nicht riskieren, verklagt zu werden, weil Smokey unsere Patienten (darunter sind auch Kinder) beíßt. Uns ist zwar klar, dass bei jeder Katze ein gewisses Risiko in dieser Hinsicht besteht, aber da wir bei Smokey inzwischen wissen, dass sie beißt, sind wir besonders besorgt.

Falls Ihr noch etwas mehr Hintergrundinformationen zu Smokey benötigt: sie wurde als reine Wohnungskatze beschrieben, allerdings haben wir inzwischen von der Dame, die sie in Spanien gefunden hat, erfahren, dass sie eine Straßenkatze war, vermutlich sogar auf der Straße geboren wurde und mindestens einmal Junge auf der Straße bekommen hat. Im Tierheim, in das sie dann gebracht wurde, hatte man aufgrund ihres Verhaltens den Eindruck, sie sei eine Wohnungskatze; in der Anzeige allerdings war es so formuliert, als sei sie ganz sicher eine Wohnungskatze. Alleine schon dieser Widerspruch hat uns verwirrt, weil wir definitiv nur eine Wohnungskatze halten können (wir leben direkt an einer Hauptstraße) und uns ja auch gerade deshalb für die Kleine entschieden haben. Ganz abgesehen davon, dass das Sozialverhalten einer Straßenkatze in der Regel ein anderes ist als das einer Katze, die Wohnungen und den Umgang mit Menschen gewöhnt ist.

Zudem haben wir uns absichtlich für einen Siam-Mix entschieden, weil wir beide die Eigenschaften von Siamkatzen sehr gerne mögen; allerdings können wir keine Anzeichen von Siam erkennen - weder an Smokeys Verhalten noch an ihrem Aussehen. Wir hatten gehofft (auch aufgrund der Beschreibung), eine menschenbezogene Katze zu adoptieren, die eine enge Bindung zu ihren Menschen aufbaut - aber nun haben wir eine kleine, bissige Smokey bei uns auf dem Schoß sitzen.

Wir sind ziemlich traurig darüber und auch sehr hilflos, da nichts von dem, was wir tun, zu einer dauerhaften Besserung des Verhaltens zu führen scheint.
Falls also eine von Euch schon ähnliche Erfahrungen mit Katzen gemacht oder Ideen hat, was wir tun könnten, dann wären wir echt froh, wenn Ihr Eure Ideen / eigenen Erfahrungen mit uns teilen würdet.

Liebe Grüße
S & J

P.S.: Hier noch ein Bild von unserer Smokey, damit Ihr eine Idee habt, um wen es geht:
(IMG:http://i175.photobucket.com/albums/w122/Susi_Q_photo/SmokeyWeihnacht1.jpg)

Der Beitrag wurde von PennyLane bearbeitet: 05.Jan.2009 - 14:59
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shark
Beitrag 05.Jan.2009 - 17:51
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Hallo, PennyLane.

Da habt Ihr also eine "Beisserin"... Und vermutlich eine, die in Spanien in einer Katzengruppe aufgewachsen ist und eben nicht in der Wohnung.
Deshalb ist sie wohl auch katzensozialisiert, weiss aber nicht, dass Menschen dieses Zeichen nicht verstehen.

Du musst wissen, dass es in "Katzenkreisen" durchaus üblich ist, Schmusezeiten durch Beissen zu beenden. Katzen sind da wenig zimperlich.
Meist kann man aber, wenn man aufmerksam ist, einen Moment vorher schon merken, dass die Katze genug hat und den Biss vermeiden.
Viele Katzen zeigen kurz vor dem Beissen nach hinten gelegte Ohren oder peitschen mit dem Schwanz. Smokey macht das nicht - das erschwert die Situation natürlich.
Ich nehm an, Smokey ist sterilisiert, oder? Wenn nicht, kann das auch ein Grund sein...

Spielt nie, nie mit den Händen mit ihr. Und reagiert nicht (und ich weiss, das ist schwer) mit einem Wegziehen des Arms - dieser und die Hände werden, wie auch beim Spielen und "Kämpfen" mit den Händen, zur "Beute" dadurch.

Smokey ist ja kein Baby mehr; diese Bisse tun - im Gegensatz zum "Liebesbiss", der meist sanfter ist (es gibt auch KatzenfreundInnen, die behaupten, die heftigen Bisse seien ebenfalls Liebesbeweise) - richtig weh. Und ich verstehe Eure Vorbehalte bezüglich der zukünftigen PatientInnen. Diesen ist nicht zuzumuten, dass sie gebissen werden, während sie im Wartezimmer auf ihre Behandlung warten...

Ich kenne eine Reihe von "Strassenkatzen", die ihre Menschen beissen, von einem Versteck aus sogar richtig "anfallen", nachts in Zehen oder Finger beissen oder sogar in schlafende Gesichter springen. Bei wirklich im Haus aufgewachsenen und an Menschen gewöhnten Katzen erlebe ich das seltener.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Verhalten einer Mischung aus Misstrauen Menschen gegenüber, katzensozialisiertem Verhalten, Temperament und widersprüchlichen Empfindungen beim Schmusen entspringt.

Manchmal legt es sich mit der Zeit; ich kenne aber auch Katzen, die sich nach über 8 Jahren immer noch auf ihre Menschen, in der Absicht, sie zu beissen, stürzen.

Meine beste Freundin lebt seit 6 Jahren mit solch einem Kater; er war verletzt auf der Strasse aufgefunden worden und niemand wusste, was er alles erlebt hatte, ehe er zu ihr gekommen war.
Der Bursche belauert seine Menschen regelrecht, beisst nach anfänglichem "Extremschmusen" (auch mit Fremden, was ja gar nicht so typisch ist für Katzen, die mit bestimmten Menschen eng zusammenleben, was ich aber von ehemaligen Strassenkatzen durchaus kenne) noch immer unvermittelt zu.
Und ich glaub nicht, dass sich das noch mal ändern wird...


shark

Ich weiss daher nicht recht, was ich Euch raten soll... Noch ein bisschen Geduld...? Smokey ist ja noch nicht lange bei Euch. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jan.2009 - 18:27
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rubia
Beitrag 05.Jan.2009 - 19:08
Beitrag #3


Satansbraten
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shark hat gut beschrieben, weshalb Katzen beißen!

Euere Smokey hat mit Siam nix zu tun, allenfalls war mal ein Großelternteil ein Siam Mix - und sie wurde wohl wegen der Beisserei auf die Straße gesetzt.
Gebt doch dieser Katze noch ein paar Wochen zum eingewöhnen, sie ist ja gerade mal zwei oder drei Wochen bei Euch.

Versucht ein Säckchen Katzenminze immer griffbereit bei euch zu haben, legt es neben Euch oder auch im Bett aufs Fußende. Sollte Smokey eine Hand beissen haltet ihr mit der anderen Hand das mit Minze gefüllte Säckchen hin. Diese Therapie heisst Ablenkung.
Wenn Patienten kommen, würde ich Smokey auf alle Fälle über diese Zeit in einen anderen Raum der Wohnung verbannen, selbst wenn es eine Besenkammer sein sollte. Es gibt Menschen welche sich vor Katzen ängstigen und darin nur bestärkt werden, sollte Smokey beissen, egal aus welchem Grund.
Ich liebe Katzen, habe 13 Spanier, aber ich wäre unangenehm berührt in eine Praxis zu kommen in der eine Katze herumläuft. Ihr seid ja schließlich keine Tierärzte!

Im Übrigens kann ich Euch nur empfehlen, schreit nicht, reagiert nicht wenn sie beisst.
Einer meiner Spanier - die Mama Siam - beisst vom Kratzbaum herunter in meinen Kopf, egal wo er mich erwischt. Früher rief ich jedesmal *aua* und er fand das ganz toll. Inzwischen reagiere ich nicht mehr, seine Beisserei wird langsam weniger und weniger heftig. Der Kater ist seit 8 Jahren bei mir!

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
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PennyLane
Beitrag 05.Jan.2009 - 21:40
Beitrag #4


Idealistin
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Vielen Dank Euch beiden für Eure Antworten. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Natürlich ist Smokey noch nicht lange bei uns und wir werden ihr ganz klar noch Zeit geben, um sich an uns zu gewöhnen und sich bei uns einzuleben.
Das größte Problem ist halt leider, dass sie auch beisst, wenn wir gar nicht mit ihr schmusen; es reicht, wenn unsere Hand in der Nähe liegt.
Was das Anfallen betrifft: Smokey lauert in der Tat gerne auf Spielzeug und uns, fetzt uns dann auch in der Wohnung hinterher, um uns "bespielen", beißt oder kratzt dabei jedoch nicht. Beim Spielen geht sie auch nie direkt auf die Hände, selbst wenn wir das Spielzeug in den Fingern halten. Manchmal schlägt sie mit der Tatze nach unseren Beinen, wenn wir vorübergehen, das jedoch eher in "komm, ich will spielen"-Manier.
Das Beißverhalten hingegen erfolgt stets aus vollkommen ruhigen Situationen heraus und eben ohne jegliche Anzeichen.


Die Idee mit dem Katzenminzesäckchen, Rubia, ist an sich nicht schlecht (Spielmäuse mit einem Tropfen Baldrian drauf mag Smokey sehr gerne), aber könnte das nicht genau den gegenteiligen Effekt haben? Katzenminze ist ja etwas, das Katzen ganz, ganz toll finden; ergo könnte das ja eher zur Belohnung werden und das Beißverhalten so verstärken, wenn Smokey lernt, dass sie etwas Tolles bekommt, sobald sie beißt.

Was dem Problem auch nicht gerade zuträglich ist, ist der Umstand, dass die Katze entgegen der Aussage der spanischen Tierheimleiterin sehr viel Energie hat und sehr viel spielen möchte, am liebsten jedoch nur Jagd-, Nachlauf- und Lauerspiele, für die eine zweite Katze eigentlich ideal wäre; dummerweise scheint sich Smokey jedoch mit Artgenossen gar nicht zu verstehen (wenn man den Aussagen der Tierheimleitung trauen darf). Dadurch ist es schwer, die Katze optimal auszulasten, weil wir ja nicht stundenlang mit "Beute" an der Schnur durch die Wohnung laufen können und auch die Laserpointermaus schafft da nur begrenzt Abhilfe - zumal es für die Katze ja frustrierend ist, auf Dauer nur nach Licht (also im Prinzip nichts) zu schnappen.

Was die Praxis betrifft: nun ja, es gibt Therapeuten, die auch ein Tier in der Praxis haben, dieses kann ja auch sehr heilsam wirken. Natürlich immer nur unter der Voraussetzung, dass die Patienten das auch akzeptieren und es für das Tier okay ist - wenn nicht, geht das wirklich nicht.
Eine Voraussetzung dafür, dass wir Smokey adoptieren durften, war, dass sie den Tag über in unserer Nähe sein kann; insofern ist es natürlich ideal, dass wir Zuhause arbeiten. Smokey während der Arbeitszeit wegzusperren, erscheint uns sehr schwierig, da sie dann nur einen Raum zur Verfügung hätte und ca. 8 Stunden am Tag alleine dort wäre (abgesehen von kurzen Besuchen unsererseits) - und gerade das sollte ja nicht sein und genau das war auch eine Bedingung der Organisation, über die uns Smokey vermittelt wurde. Sollten Patienten keine Katze in der Nähe haben wollen, dann müssten wir Smokey natürlich fernhalten - oder uns etwas anderes überlegen. Auf Dauer allerdings würden wir dem Tier damit sicher keinen Gefallen tun. Den Patienten allerdings auch nicht, wenn die Gefahr besteht, dass die Katze beißt oder ihnen auflauert. Insofern stimmt es natürlich, dass die Sache mit der Praxis ein Problem ist (vor allem, wenn sich das Beißen nicht gibt), für das wir dringend eine Lösung brauchen.
Smokey kategorisch fernzuhalten ist also kein Ausweg, sondern nur eine Maßnahme, die wir nur stundenweise ergreifen, wenn ein Patient mit der möglichen Anwesenheit einer Katze gar nicht einverstanden ist. Auch die Dame von der Tiervermittlung, die uns Zuhause besucht hat, hat gerade unser Arrangement mit der Praxis als ideal für Smokey befunden. Auf der anderen Seite steht eben das Wohl der Patienten - eine verdammt schwierige Situation, zumal ohne Patienten auch kein Fresschen für Smokey ins Haus kommt. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Wir sind insofern total überrumpelt, weil wir keinerlei Hinweise auf die Möglichkeit eines solchen Verhaltens bekommen haben - unsere explizit formulierte Bedingung an die Vermittlungsstelle war ja - aufgrund unserer Arbeitssituation - dass die Katze umgänglich und an Menschen gewöhnt ist.

Smokey wirkt übrigens gar nicht misstrauisch gegenüber Menschen; sie liegt eigentlich die ganze Zeit in unserer Nähe bzw. auf dem Schoß. Auch Fremden gegenüber ist sie nicht wirklich scheu; an Weihnachten hat sie sofort sämtliche Familienmitglieder begutachtet und sich nach kurzer Zeit dazugelegt und friedlich geschlafen, ohne Anzeichen von Nervosität oder Stress zu zeigen.

Wir haben inzwischen auch noch einen Hinweis auf eine mögliche neurologische Erkrankung namens Feline Hyperesthesia Syndrome bekommen; in diese Richtung werden wir uns jetzt auch noch mal schlau machen, da einige Symptome, die dort beschrieben werden, auf unsere Smokey durchaus passen.
Wir sind sehr gespannt, was sich daraus ergeben wird.
Hat vielleicht von Euch jemand zufällig Erfahrung mit dieser Erkrankung? Wir freuen uns natürlich weiterhin über Eure Ideen und gedanken. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

LG und einen schönen Abend
S & J
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shark
Beitrag 05.Jan.2009 - 22:11
Beitrag #5


Strösenschusselhai
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Hallo, PennyLane,

soweit ich weiss, beschreibt Feline Hyperesthesia Syndrome lediglich eine Ansammlung verschiedener Symptome wie zum Beispiel das Beissen in die eigenen Pfoten, das Jagen des eigenen Schwanzes und rollendes Rückenfell.
Es ist anscheinend ja noch nicht einmal klar, ob es sich bei den Ursachen um neurologische oder psychische handelt.
Weist Smokeys Verhalten denn solche Anzeichen auf?

Eine meiner früheren Katzen hatte immer wieder sehr stark zuckendes Rückenfell und "Anfälle", bei welchen er (es war ein Kater) sozusagen die "Wände hoch" ist - einfach so aus dem Nichts, als wäre er vom Affen gebissen. Festgestellt werden konnte nix - ansonsten war der Bursche kerngesund und lustig und lieb.
Aber wir bekamen die Diagnose, die Du auch bei Smokey vermutest. Er ist 17 Jahre alt geworden.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 05.Jan.2009 - 22:13
Bearbeitungsgrund: Text versehentlich teilweise gelöscht und wieder ergänzt.
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Oldie
Beitrag 06.Jan.2009 - 10:07
Beitrag #6


multifunktionales Blond(s)chen
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Hallo Penny,

wirklich helfen kann ich Euch bei Eurem Katzenproblem nicht.
Allerdings hilft es manchmal, etwas ganz Neues auszuprobieren. Viele Hunde werden ja erfolgreich "geklickert" und bei Katzen soll das auch funktionieren. Hätte den Vorteil, dass Ihr nonverbal arbeiten könntet und das dürfte für Smokey gänzlich neu sein.

Ich verlinke mal in ein Forum zum Clicker.

Vielleicht könnt Ihr damit etwas anfangen.

Viel Erfolg!

P.S. Smokey ist zwar nicht Siam, aber dennoch so süüüüüüß
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-Agnetha-
Beitrag 06.Jan.2009 - 12:28
Beitrag #7


ungerader Parallel-Freigeist
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Ist jetzt nicht wirklich hilfreich, aber mit den Bissen sollte man schon aufpassen.
Ich wurde einmal "so richtig" von einer Katze gebissen. Sie wollte eigentlich gar nicht mich beißen, sondern eine andere Katze im Kampf. Damals wollte ich sie trennen und so hat sie mich erwischt. Es ging recht tief, tat sehr weh und hat etwas geblutet.
Meine Hand ist dann ziemlich böse angeschwollen und war mehrere Tage rot.
Die Zähne der Katzen sind ja nicht grade steril.

Wenn ihr also aufs Blut gebissen wurdet, würde ich die Stelle immer desinfizieren.


Was ihr bisher macht, hört sich für mich richtig an. Ihr wünsche euch viel Geduld und Kraft!

Der Beitrag wurde von -Agnetha- bearbeitet: 06.Jan.2009 - 12:29
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shark
Beitrag 06.Jan.2009 - 14:07
Beitrag #8


Strösenschusselhai
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Das ist ein wichtiger Punkt, Agnetha. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)

Es ist dabei auch völlig unerheblich, ob die Katze draussen ist und Mäuse jagt oder nur in der Wohnung lebt und Katzenfutter frisst.
Katzenbisse, die bluten, sollten immer ärztlich behandelt werden.
Es ist nicht gerade selten, dass Menschen nach einen Katzenbiss in den Finger desselben per Amputation verlustig gehen.

Also: immer, wenn es blutet, zum Doc!

Gruss


shark
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PennyLane
Beitrag 06.Jan.2009 - 17:15
Beitrag #9


Idealistin
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Vielen Dank für Eure Ideen und Ermutigungen. (IMG:style_emoticons/default/bluemele.gif)

Wie gesagt, wir geben Smokey natürlich noch Zeit und im Moment wissen wir in der Tat nicht, ob das Verhalten eine neurologische oder eine psychologische Ursache hat oder ob sie sich schlicht und einfach noch nicht richtig bei uns eingelebt hat; selbst wenn es - abgesehen von den geschilderten Problemen - den Anschein hat, als ob sie sich eigentlich recht wohl fühlt. Allerdings haben wir das Gefühl, dass sich das Verhalten mit der Zeit nicht bessert, sondern eher verschlimmert. Bevor wir richtig mit unserer Praxistätigkeit beginnen, hätten wir auch gerne Klarheit, worauf wir uns einstellen können und müssen.

Und klar, Katzenbisse sind nicht ohne; da habt Ihr Recht, shark und Agnetha. Wir haben uns schon eine spezielle antibiotische Salbe besorgt; bis jetzt hat sich zum Glück noch nichts entzündet.

Smokey ist fraglos eine sehr süße Katze mit manchmal echt goldigem Verhalten. Sie ist auch sonst total vorsichtig und sehr intelligent; manchmal auch echt schmusig. Wenn dann nur nicht immer das Beißen dazwischen käme...
Vielen Dank auch für die Idee mit dem Clicker, Oldie, daran hatten wir noch nicht gedacht. Wir haben uns schon mal durch die "Katzenabteilung" des Forums gelesen, von dem Du den link gepostet hattest; möglicherweise wäre das etwas, das wir ausprobieren könnten.
Smokey liebt normalerweise Weißbrot und Käse; d.h. mit kleinen Häppchen davon kann man sie im Prinzip gut belohnen. Allerdings funktioniert das nicht zuverlässig, da sie offenbar auch durchaus auf die Leckerchen verzichten kann, wenn sie etwas nicht möchte... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

LG
Penny
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Simonetta
Beitrag 07.Jan.2009 - 01:18
Beitrag #10


Gut durch
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Hallo Penny,

wirklich traurig, eure Geschichte... (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Und sie sieht so süß aus, eure Smokey. Leider kann ich nicht viel dazu raten - mein Kater hat mich ab und an auch schon mal aus Übermut richtig feste gebissen, dann kriegt er gründlich geschimpft und ich werfe ihm ein Geschirrhandtuch o. Ä. über (nicht so, dass es wehtut, nur so, dass er einen Moment lang nix machen kann), und dann ist es auch wieder für sehr lange Zeit gut. Ich provoziere ihn nie spielerisch mit den Händen, wie eine Freundin dies mit ihrem Kater tun kann, weil ich weiß, dass er sich dann nicht so unter Kontrolle hat. Ansonsten ist er aber ein lieber, gutmütiger und vertrauenswürdiger Schmuser. Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste, wenn ihr mal eine Tierärztin oder Tierpsychologin um Rat fragt. Ich schicke per PM einen Tipp. Es ist ja eigentlich nicht verwunderlich, bei dem Stress, den so eine importierte Straßenkatze in ihrem Leben schon ausgesetzt war, dass sie jetzt erst mal ein bisschen verrückt spielt... würde einem Kind wohl ähnlich gehen, oder?

Alles, alles Gute, ich drücke fest die Daumen, dass sich alles wieder einrenkt.
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pandora
Beitrag 07.Jan.2009 - 11:50
Beitrag #11


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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hallo penny,

ich bin wirklich baff, weil ich immer wieder die selben geschichten von leuten zu hören bekomme, die katzen aus dem spanischen tierschutz haben.
leider gehören auch wir dazu.
wir adoptierten im märz letzten jahres zwei siamladies aus dem spanischen tierschutz und beide katzen waren in einem desolaten zustand, obwohl in keinem der vielen gespräche, mails und fotos, jemals die rede davon war.
angeblich waren es zwei kerngesunde, hundeverträgliche und sehr sozialisierte katzen.

bixtu, eine der beiden fellgurken, mussten wir nach vielen vielen sorgen und ängsten, nächtlichen putzaktionen, unzählbaren tierarztgängen, 4 wochen nach einzug und ca.800€ tierarztkosten später, einschläfern lassen, weil unser quadratkatzi todkrank war.
vom darmverschluß bis zur 100%igen inkontinenz und neurologischem trauma, war alles dabei.

unsere jess, hat diese beissattaken auch regelmässig, allerdings nie unerwartet und nie so feste das es blutet.
oft beisst sie im spiel, jedoch nur leicht und ohne krallen zu benutzen, oder sie beisst wenn sie auf dem schoß liegt und wir sie zu heftig streicheln, besonders an der hinteren körperhälfte.
sie ist eine recht nervöse und fordernde katze, ich würde eher sagen traumatisiert.
sie schlägt fast immer mit dem schwanz, rennt ihm hinterher, kämpft mit ihm und beisst hinein.
die kleine kam hier an und war an der unteren körperhälfte nackt, sprich sie hatte sich die vorderläufe, den bauch ab den rippen abwärts, bis hin zu ihrem anus und die hinterläufe an der unterseite, komplett kahl geleckt/gebissen und tut es noch.
wir waren mehrfach bei der tierärztin, welche uns jedoch bestätigen musste, dass das verhalten von jess auf streß zurückzuführen ist und keine medizinische ursache hat.

was ich damit sagen möchte, penny, gebt euch und dem katzenkind noch zeit.
vielleicht versucht ihr es wirklich mal mit einer tierpsychologin.
wir erkennen bei jess noch heute, jeden tag positive, schöne veränderungen.

dennoch verstehe ich eure nöte sehr gut und wünsche euch, dass das katzenkind bald ganz bei euch ankommt, zur ruhe kommt und so richtig vertrauen fasst.

vielleicht findet ihr hier: Klick ein paar tipps, die euch weiterhelfen.
wenn ihr auf der site seid, dann bitte weiterklicken zur foreninformation und dann ziemlich bis zum ende herunterscrollen, dann kommt ihr ins katzenforum.

liebe grüße und viel erfolg, euch und der fellgurke

pandora

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 07.Jan.2009 - 11:51
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DerTagAmMeer
Beitrag 07.Jan.2009 - 11:59
Beitrag #12


Adiaphora
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ZITAT(PennyLane @ 06.Jan.2009 - 17:15) *
Wie gesagt, wir geben Smokey natürlich noch Zeit und im Moment wissen wir in der Tat nicht, ob das Verhalten eine neurologische oder eine psychologische Ursache hat oder ob sie sich schlicht und einfach noch nicht richtig bei uns eingelebt hat


Mit meinen Katzenerfahrungen ist es nun auch nicht sooo weit her ... aber ich brauche definitiv mehr als ein paar Wochen, bis ich mich an das Verhalten einer fremden Katze gewöhnt und mich auf ihre persönlichen Grenzen, Tabus und Vorlieben eingestellt habe. Umgekehrt muss die Katze ja auch erstmal lernen, welche Signale von Euch verstanden werden und welche Euch entgehen, um ein individuelles "Kommunikationspaket" für Euch zu stricken.

Beim Kuscheln mit unserer Piratenbraut nimmt beispielsweise ihre Körperspannung zu und ihr Blick wird fix, sobald es ratsam ist, sich trotz Schnurrens zurückzuziehen, weil sonst die Stimmung kippt. Ansonsten versuche ich mir das Verhalten der beiden Kater "abzuschauen", die einfach genervt abzockeln, sobald ihnen die Kleine um den Hals fällt und mit Zähnen und Krallen "andocken" möchte.

Da Ihr ja viel Zeit miteinander verbringen könnt, bin ich mir ziemlich sicher, dass es Euch gelingen kann, Euer Verhalten aufeinander "einzuspielen". Und wenn erst einmal genügend Kommunikationssicherheit bei Euch dreien vorhanden ist, finden sich gewiss auch Möglichkeiten, die ein Wartezimmer mit Patienten in Smokeys Königreich harmonisch integrieren, ohne dass jemand zu Schaden kommt.
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pandora
Beitrag 07.Jan.2009 - 23:25
Beitrag #13


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Userinnen-Nr.: 22



Achtung, hier schreibt Skritti, die grad Pandora nicht ausloggen und sich selber einloggen mag... (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Hallo Penny,

es tut mir sehr leid, dass euch die süße Smokey solche Probleme macht.
Ihr habt ja schon etliche Tipps bekommen.
Ich denke auch, dass ihr der Katze noch Zeit geben solltet.
Für möglich halte ich es auch, dass sie evtl. Schmerzen hat, aber das habt ihr ja abklären lassen?
Dennoch halte ich ihr Verhalten für so auffällig, dass ich auch an eine Tierpsychologin denke.
Ich schicke dir mal einen Link zu einem Katzenforum, wo viele UserInnen mit großem Erfahrungsschatz sind, die eigentlich immer gerne helfen.
http://www.katzen-forum.net/
Wer weiß, was Smokey in Spanien für Erfahrungen machen musste...
Pandora hat ja schon geschrieben, was wir mit unseren Siammädels aus Spanien erlebt haben.. ich bin also auch nicht gerade entzückt vom spanischen Tierschutz. Ist sicher verallgemeinernd, aber ich würde nur ungern nochmal eine Katze direkt aus dem Ausland adoptieren.
Ich wünsche euch und Smokey viel Glück!
Bitte weiter berichten, ja?

Liebe Grüße Skritti

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PennyLane
Beitrag 08.Jan.2009 - 10:28
Beitrag #14


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Euch Vieren auch nochmal lieben Dank für Eure Ideen und Gedanken. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

@Simonetta: Die Idee mit dem Handtuch klingt soweit nicht schlecht; allerdings ist unsere Smokey super verspielt, so dass wir vermuten, dass sie das eher toll fände, wenn dann plötzlich ein Handtuch da wäre, unter dem sie rumtoben könnte. Mit etwas zugedeckt zu werden hat sie bisher eigentlich immer eher gefreut.
Wir haben schon überlegt, ob wir uns nicht dicke Gartenhandschuhe kaufen sollen, so dass Smokey halt zubeißen kann, ohne dass sie uns damit verletzt und so merkt, dass sie mit Beißverhalten nicht weiter kommt.

@Pandora: Oje, das mit Bixtu tut uns sehr leid. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif) Wir sind ziemlich erstaunt, jetzt im Prinzip von allen Seiten zu hören, dass mit aus dem Ausland adoptierten Tieren teilweise ähnliche Erfahrungen gemacht wurden, wie wir sie jetzt mit unserer Smokey machen.
Vor allem ärgert es uns sehr, nicht zutreffende Informationen bekommen zu haben - das ist nun wirklich auch nicht im Sinne der Tiere. Wir hatten ja auch bei der Dame in Spanien angerufen und sie gefragt, wie die Anzeige von Smokey eigentlich zustande gekommen ist. Dabei stellte sich heraus, dass sie Smokey so beschrieben hat, wie sie die Katze bei sich erlebt hat - dieser Eindruck wurde in der Anzeige leider so formuliert, als seien es Fakten, auf die wir uns dann natürlich verlassen haben.
So wurde uns z.B. auch erzählt, Smokey sei eine sehr ruhige Katze und hätte sich kaum an Spielen beteiligt. Nun stellt sich allerdings heraus, dass sie sehr gerne spielt und hier als Einzel- und Wohnungskatze offenbar etwas unterfordert ist. Dummerweise liebt sie Spiele, bei denen sie hinter etwas (z.B. einem an einer langen Schnur befestigten Leckerchen) herjagen kann; alles andere kann sie nicht so sonderlich begeistern. Auch ihre Bereitschaft, sich alleine zu beschäftigen, hält sich sehr in Grenzen - jetzt haben wir noch das Problem, dass wir eine offenbar unterforderte Katze haben, aber ja nicht wirklich den ganzen Tag mit ihr durch die Wohnung flitzen können. (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)
Wir erwägen schon, eine zweite Katze dazuzuholen, damit Smokey einen Kumpel hat, mit dem sie sich austoben kann. Allerdings wurde uns auch erzählt, dass Smokey mit anderen Katzen gar nicht gut klar kommt und das Mord und Totschlag gäbe. Allerdings war sie in der Auffangstation mit ca. 40 anderen Katzen zusammen - dass es da schwierig werden kann, ist irgendwie verständlich. Allerdings ist das nicht zu vergleichen mit der Gesellschaft einer einzelnen Katze.
Nun wälzen wir den Gedanken hin und her - da wir bisher ja die Erfahrung gemacht haben, dass wir uns auf die Aussagen der Tierschützer nicht wirklich verlassen können, wissen wir jetzt auch nicht, ob wir dem Hinweis, Smokey würde sich mit anderen Katzen nicht vertragen, trauen können.
Habt Ihr zu dazu viellecht noch Ideen oder Erfahrungen?
Pandora, dass unsere Katze traumatisiert ist, glauben wir so langsam auch - ist ja auch verständlich bei dem, was sie offenbar durchgemacht hat.
Wir geben ihr natürlich noch Zeit und hoffen, dass sie bald Vertrauen fasst und merkt, dass sie bei uns sicher ist. Wir fänden das auch nicht fair dem Tier gegebenüber, sie schon wieder rumzuschieben, nur weil sie nicht genau dem entspricht, was wir über sie erfahren haben bzw. ein Verhalten zeigt, das schwierig ist. Das wollen wir, wenn nur irgend möglich, auch absolut vermeiden - daher suchen wir ja gerade nach Erfahrungen und Ideen.
Das, was Du von Eurer Jess erzählst klingt ja auch sehr schön; wir bleiben optimistisch. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

@DerTagAmMeer: Ja, klar, wir kennen uns jetzt ja erst seit ca. vier Wochen; dass die Kommunikation da nicht wirklich reibunglos klappt, ist logisch. In manchen Situationen können wir inzwischen auch ungefähr vorhersehen, dass die Katze gleich zubeißen wird, wenn wir nicht aufhören, sie zu streicheln. Leider trifft das nicht auf alle Situationen zu. A propos "das Verhalten der Kater abschauen": wir haben noch den Tipp bekommen, einfach mal ein bisschen zurückzubeißen (natürlich nicht richtig feste), wenn Smokey uns beißt, damit sie merkt, dass das Ganze auch in beide Richtungen gehen kann. Eine Verwandte von uns hat ihrer bissigen Katze das Beißen in solch einer kleinen Auseinandersetzung sehr schnell und dauerhaft abgewöhnt. Wir freuen uns schon auf die erste haarige Begegnung mit Smokey. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Wir hoffen wirklich, dass wir uns bald noch besser kennen lernen und die wechselseitigen Erwartungen klarer werden - und dies auch mittels einer möglichst nicht bissigen Kommunikation geklärt werden kann.

@Skritti: Vielen Dank noch Dir und auch Pandora für die Links zu den Forum; wir schauen, ob wir dort auch noch etwas finden können. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Von Schmerzen ist uns nichts bekannt; in Spanien wurde Smokey vom Tierarzt als gesund befunden, der hier ansässige Tierarzt meinte allerdings, dass sie eine Infektion hätte, die schon älter sei. Auch das ist wieder so ein Punkt, wo wir nicht wissen, was wir glauben sollen. Da Smokey allerdings beißt, auch wenn wir sie gar nicht berühren, erscheinen uns Schmerzen eher unwahrscheinlich.
Tja, unsere Begeisterung hinsichtlich der Adoption ausländischer Tiere aus dem Tierschutz hat sich inzwischen auch gründlich relativiert. Das finden wir eigentlich total schade, denn wir hatten ja in der Absicht gehandelt, einem Tier zu helfen. Dann aber das Gfühl zu haben, falsche Informationen zu bekommen, ist nicht so toll. Zumal wir selbst eingehend geprüft wurden, ob wir überhaupt geeignete Mamas für Smokey sind.

Euch allen nochmal vielen Dank dafür, dass Ihr an unserem Katzenproblem Anteil nehmt. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Liebe Grüße
S & J

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Mondstern
Beitrag 08.Jan.2009 - 20:53
Beitrag #15


Großer Hund
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Hallo Penny!

Mir gehen bei Deinen Schilderungen mehrere Dinge durch den Kopf. Zunächst schreibst Du, sie ist wahrscheinlich eine Ex-Straßenkatze, die womöglich sogar einmal Junge geboren hat. Ihr Verhalten bezüglich dem Streicheln erinnert mich nun sehr an das Werbungsverhalten der Katzen, bei dem sich die Kätzinnen einerseits mit vollem Elan an die Kater "ranschmeißen", sie teilweise massiv bedrängen, dann aber wieder fauchend, beißend und schlagend auf Abstand jagen, wenn von ihrer Seite etwas kommt. Habt ihr mal versucht, sie nur am Kopf zu streicheln? Reagiert sie dann genauso? Wie reagiert sie beim Streicheln anderer Körperpartien - ist die streichelnde Hand an immer der gleichen Stellen, wenn sie zu beißen beginnt, oder hat das keinen Einfluss auf ihr Verhalten?

Eine Freundin von mir hat eine Katze (von Geburt an in der Familie, hier in Deutschland geboren), die es beispielsweise überhaupt nicht ausstehen kann, wenn man sie am Körper streichelt. Ihren Kopf darf man berühren, doch sobald man die Hand weiterwandern ließe oder sie neben sie hinlegt - zack wird "rundum gepackt", mit Zähnen und Krallen. Die Katze hat niemals schlechte Erfahrungen gemacht, war von Geburt an im Haus, bei der Familie und Menschen gewöhnt - und trotzdem verhält sie sich so. Sie kommt gerne mal auf den Schoß, schnurrt und schmiegt sich an, möchte aber auch da nicht gestreichelt werden.

Zu guter Letzt möchte ich ein paar Worte zu Katzen aus dem Ausland verlieren. Ich bin bei einem Tierschutzverein, der auf Sadinien hilft, dort Kastrationsprojekte durchführt, Katzenkolonien anlegt - und immer wieder Katzen nach Deutschland holt, die aus verschiedenen Gründen in ihrer Heimat wenig Überlebenschancen hätten. Wir bemühen uns stets, die bestmöglichen Auskünfte über die Katzen zu geben, bringen schwierige oder kranke Tiere in Deutschland grundsätzlich zuerst auf Pflegestellen unter und arbeiten eng mit den sardischen Kollegen zusammen, die die Tiere vor ihrer Abreise bereut haben. Ich weiß, dass ihr hier vornehmlich von spanischen Tierheimen geschrieben habt, doch war es mir wichtig, dies loszuwerden. Tierschutz im Ausland kann ebenso verlässlich, seriös und für alle Seiten positiv ablaufen wie Tierschutz in Deutschland - denn auch hier gibt es genügend schwarze Schafe.

Mondstern.
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Hortensie
Beitrag 09.Jan.2009 - 04:15
Beitrag #16


"Jeck op Sticker"
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ich hatte auch mal eine beissende katze.

aber die beiträge zu den erfahrungen mit den tierschutzorganisationen aus spanien finde ich, bei allem respekt, vor dem, was im einzelfall geleistet wird, schon erschütternd.
da habe ich mit meinem türkischen fundtier ja riesig glück gehabt.

ich habe bei katzen die erfahrung gemacht, dass die kleingruppenhaltung am besten funktioniert.
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PennyLane
Beitrag 09.Jan.2009 - 09:47
Beitrag #17


Idealistin
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Danke Euch Beiden. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Mondstern, wir wollten keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass Tierschutz aus dem Ausland generell unseriös sei - das war sicher nicht unsere Absicht. Wir haben nur jetzt gerade nicht so gute Erfahrungen gemacht mit einer Organisation, von der wir eigentlich dachten, dass sie absolut vertrauenswürdig sei. Allerdings sind wir sehr, sehr vorsichtig geworden und würden, sollten wir nochmal in Erwägung ziehen, ein Tier aus dem Ausland zu adoptieren, sehr viel vorsichtiger mit den Informationen umgehen. Und klar, in Deutschland gibt es sicher auch schwarze Schafe, wo gibt's die nicht? Aber damit haben wir keine Erfahrung, dazu können wir also nichts sagen.
Das mit dem Tierschutz ist halt so eine Sache: zum einen ist es super, dass es Menschen gibt, die sich vor Ort um die Tiere kümmern und sie vor dem sicheren Tod retten. Wir sehen auch, dass es total schwierig ist, ein Tier richtig einzuschätzen, wenn es mit vielen anderen Tieren in einer Auffangstation lebt und das Verhalten sich vermutlich schon aufgrund der Lebensbedingungen ganz anders darstellt als dann später in Einzelhaltung.
Was uns zum anderen hier in unserem Fall (und dieser scheint ja keine Ausnahme zu sein) aber verärgert, ist, diese auf Eindrücken basierenden Beschreibungen dann als sichere Fakten verkauft zu bekommen - darüberhinaus wurden uns Informationen vorenthalten, die bekannt waren (z.B. dass Smokey auch in Spanien anfangs gebissen hat). Das verärgert uns und wir sehen das auch nicht unbedingt als vorteilhaft für das Tier, weil dadurch natürlich passieren kann, dass es von einer Stelle zur nächsten abgeschoben wird. Klar, dem steht die Frage gegenüber, was das Tier erwartet hätte, wenn es nicht gerettet worden wäre. Eine schwierige Sache - und für uns, die wir uns auf die Anzeige verlassen haben, gerade etwas enttäuschend.
Wir möchten jedoch nicht, dass es so rüberkomt, als würden wir den (ausländischen) Tierschutz nicht respektieren oder zu schätzen wissen; es geht vor allem um die Art der Informationsweitergabe. Danke Dir, dass Du noch mal auf diese Sicht der Dinge hingewiesen hast. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Was das Streicheln bei Smokey betrifft: sie beißt eigentlich, wenn sie am Kopf oder an anderen Körperstellen gestreichelt wird, die Stelle hat keinen erkennbaren Effekt auf das Verhalten. Sie mag es überhaupt nicht (und das vermeiden wir inzwischen auch, denn diese Abneigung ist sehr deutlich erkennbar), wenn wir von vorne kommen (sie also unsere Hand sieht) und wir sie dann am Kopf streicheln wollen.
Und wer weiß, vielleicht ist es auch einfach Smokeys Eigenart - so, wie Du es von der Katze Deiner Freundin beschrieben hast. Wir wundern uns nur, weil meine Frau und ich eigentlich beide Katzenerfahrung haben, aber noch nie ein derartiges Verhalten erlebt haben.

Pantoffelheld, ja, wir denken gerade über die Möglichkeit einer weiteren Katze nach, obwohl wir uns eigentlich für eine Einzelkatze entschieden hatten. Das ist auch ein Tipp, den wir inzwischen in den verschiedenen Katzenforen gefunden haben. Das entspricht jetzt zwar nicht wirklich unserer Planung, aber wenn es wider Erwarten für Smokey (und letztendlich auch für uns) besser sein sollte, dann müssen wir das in Erwägung ziehen.
Wir wissen nur halt echt nicht, ob Smokey jetzt mit anderen Katzen kann oder nicht; probeweise eine Katze dazu zu nehmen erscheint uns nicht gerade fair, weil das für die zweite Katze ja total stressig werden würde. Wenn wir den Aussagen trauen können, dann gibt das nichts mit Smokey und einem weiteren Kätzchen; daher wäre das wahrscheinlich eher die letzte Alternative, wenn gar nichts mehr hilft.
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Mondstern
Beitrag 09.Jan.2009 - 21:10
Beitrag #18


Großer Hund
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Hallo Penny! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Zur Frage der Vergesellschaftung mit einer anderen Katze: habt ihr denn im Bekanntenkreis Menschen mit Katze, die eventuell bereit wären, eine Begegnung (in eurer Wohnung!) zu initiieren? Zwar reagieren Katzen natürlich individuell unterschiedlich auf Artgenossen - wenn Smokey eine Katze ablehnt, heißt das noch nicht, dass sie alle Katzen ablehnen würde -, aber zumindest wäre es eine Möglichkeit, mal generell zu testen, wie sie auf andere Katzen reagiert. Da sie eine reine Wohnugnskatze ist, besteht ja nicht die Möglichkeit, das Ganze im Garten mit den Nachbarskatzen zu beobachten, und der Knackpunkt ist eben, dass der Kontakt in "ihrem Revier" stattfindet.

Ihr habt schon wirklich viel versucht bisher, um Smokey vom Beißen abzubringen - dafür übrigens mal ein dickes Lob! -, das Einzige, was mir noch einfiele, wäre, sie beim Beißen zur Strafe mit einer Wassersprühflasche anzusprühen, was eine verbreitete Methode in der Erziehung von Katzen ist. Es bleibt natürlich euch überlassen, ob ihr sie für das Verhalten strafen wollt. Das Ansprühen mit Wasser ist für die meisten Katzen extrem unangenehm (ich habe auf diese Art sämtliche Nachbarskatzen dazu erzogen, meine Nistkästen in Ruhe zu lassen...), so dass sie spätestens nach ein paar Versuchen das unerwünschte Verhalten aufgeben. Man muss aber dazusagen, dass es eine Katze ungemein erschreckt, plötzlich zischend angesprüht zu werden, so dass in eurem Fall Smokeys wahrscheinlichste Reaktion wäre, aufzuspringen und eventuell ein Stück wegzulaufen - und hierbei dürftet ihr sie, um den Lerneffekt nicht zunichte zu machen, auf keinen Fall beruhigen und zurücklocken.
Ich kann mir durchaus vorstellen dass, wenn schon nichts anderes genützt hat, keine Beschwichtigung oder Ablenkung, Smokey die "wenn ich beiße, wird es unangenehm"-Verknüpfung schafft und das Verhalten aufgibt. Garantiert ist das aber natürlich nicht, denn es hängt ja davon ab, WARUM sie eigentlich beißt, und ist praktisch nicht herauszufinden, da es weder an äußere Begebenheiten, noch an Tage/Stimmungen gekoppelt zu sein scheint. Und behaltet bitte immer im Kopf, dass es eine Strafe ist, die ihr einsetzen würdet, wenn auch eine recht Sachte, und dass Strafe, wenn sie nicht konsequent und zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird, viel kaputtmachen kann!

Mondstern.
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Hortensie
Beitrag 09.Jan.2009 - 23:43
Beitrag #19


"Jeck op Sticker"
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ich habe gute erfahrungen damit gemacht, welpen zu älteren katzen zu integrieren. ein welpe hatte sich uns ausgesucht und wir haben in mit viel ruhe und zeit (ich habe mir dafür ein paar tage urlaub genommen) zu zwei älteren katzen "einziehen" lassen.

wobei beide katzen anders reagiert haben. die ältere hat sich direkt für ihn interssiert und mit ihm gespielt tec. die andere hat sich erstmal stundenweise zurück gezogen und dann mit ihm immer erst mal rumgefaucht. nach ca. 10 tagen waren alle schwierigkeiten beseitigt.

es war mit der vorbesitzerin aber auch abgesprochen, dass sie den kleinen zurücknehmen würde,w enn es nicht klappt. anders würde ich diese experimente auch nicht wagen. es gibt (fast) nichts schlimmeres als sich mobbende katzen.

bei eurer katze würde ich ja bei ihrer dominanz fast dazu tendieren, 2 wurfgeschwister dazu zu vergesellschaften, aber das schafft natürlich auch räumliche probleme, weil sich dann ja nicht jede katze in einen raum zurückziehen könnte.

hand auf den kopf als impuls zum beissen, kann natürlich schläge bedeuten. vielleicht könnte hier ein sog. "streichelhandschuh" abhilfe schaffen? viele katzen assozieren mit dem handschuh nicht mehr die schlagende hand.

auf jeden fall euch beiden ein dickes lob, was ihr alles für eure katze tut, also hut ab.
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PennyLane
Beitrag 10.Jan.2009 - 12:20
Beitrag #20


Idealistin
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Danke schön, Morgenstern und Pantoffelheld. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Wir haben unsere kleine, graue Fellbirne ja schon sehr lieb gewonnen, daher tun wir alles, um ein harmonisches Zusammenleben für uns drei zu ermöglichen.

Die Idee mit einer "Probekatze", Morgenstern, ist sehr gut, vielen Dank. Wir haben Bekannte / Verwandte mit Katzen, sie wohnen allerdings recht weit weg, so dass es schwierig werden dürfte, eine Katze probeweise zu uns zu bringen. Wir gehen gerade sämtliche Möglichkeiten durch, ob vielleicht eine Katze dafür in Frage käme, aber es sieht momentan eher schlecht aus.

Das mit der Sprühflasche haben wir ganz am Anfang zweimal probiert, aber so wirklich dahinter stehen wir nicht - zumal sich Smokey nur bedingt beeindruckt gezeigt hat. Wir wissen ja auch nicht genau, weshalb sie beißt - wenn es ein Angstbeißen ist, dann würden wir sie ja für etwas bestrafen, das eigentlich eine natürliche und verständliche Reaktion von ihr ist. Ganz abgesehen davon, dass wir dann immer eine Wasserpistole / Sprühflasche im Anschlag haben müssten, damit wir sofort sprühen könnten, wenn Smokey uns beißt.
Momentan machen wir es so, dass wir sie immer nur kurz streicheln, sehr wachsam bezüglich kleinster Regungen ihrerseits sind und auf Bisse nach wie vor mit heftigem Fauchen reagieren. Auf diese Art hatten wir jetzt immerhin zwei völlig bissfreie und sehr friedliche Tage. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Danke für den Tipp mit dem "Streichelhandschuh" Pantoffelheld, das ist vielleicht sogar noch besser als ein Gartenhandschuh. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Und was, zwei Wurfgeschwister gleich? (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) Da werden wir ja ziemlich schnell zur Großfamilie. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) In der Tat, räumlich könnte das dann doch zu einer gewissen Überbevölkerung führen. Aber eine weitere soziale, ruhige Katze käme, wie gesagt, eventuell in Betracht. Natürlich auch nur unter der Bedingung, dass wir sie notfalls zurückgebenen könnten, wenn unsere kleine Prinzessin damit nicht einverstanden wäre.
Du meinst, dass ein kleines Kätzchen am besten geeignet wäre? Wäre das Deiner Meinung nach auch der Fall, wenn es sich nur um ein Zusatzkätzchen handelt?

LG
S & J

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