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> Die feministische Partei "Die Frauen"
Co-Mom
Beitrag 13.Sep.2008 - 23:07
Beitrag #41


Naschkatze
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QUOTE (Lucia Brown @ 13.Sep.2008 - 16:30)
QUOTE (Co-Mom @ 13.Sep.2008 - 13:09)

Die Frage ist doch auch so, welche gemeinsamen Ziele "wir" haben. Ich habe zum Beispiel nicht das Ziel, mich in einem "Frauenschutzraum" aufzuhalten.

Das Lesbenforum hier lässt keine Männer zu. Also warum schreibst du hier, wenn du dich nicht in einem Frauenschutzraum aufhalten möchtest?



Ich dachte, das hätte ich geschrieben: Wegen der Thematik. Die Thematik ist für mich "Alle Belange weiblicher Homosexualität", wobei ich das "weiblich" fast zu streichen bereit wäre, wenn nicht das Thema "Homosexuelle und Kinder" bei homosexuellen Frauenpaaren anders aussähe als bei homosexuellen Männerpaaren.

Die Thematik würde ich am liebsten mit allen Menschensorten besprechen, die es gibt: Mit Männern (schwul oder hetero), mit Frauen (lesbisch oder hetero), mit Konservativen und Liberalen, mit Homophoben, mit Eltern von Homosexuellen, mit Anhängern der traditionellen Ehe, mit Christen, Moslems, Naturalisten, usw.

Daß ich mich hier auf relativ einseitigem Gebiet befinde, ist kein Problem. Ich bin gelegentlich auch in einem vegetarischen Restaurant, aber nicht, weil es dort kein Fleisch gibt, sondern weil es dort eine hervorragende Gemüsplatte gibt.


QUOTE
Von welchem "Wir" sprichst du?


Von der Gesamtheit der Mitglieder dieses Forums. Ich denke, daß die Interessen und auch die Motive, hier zu sein, sehr unterschiedlich sind.
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shark
Beitrag 13.Sep.2008 - 23:40
Beitrag #42


Strösenschusselhai
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QUOTE (Co-Mom @ 13.Sep.2008 - 13:30)

Ich finde zwar, daß wirklich jeder bei ganz intimen Untersuchungen/Pflegehandlungen, idealiter selber auswählen können sollte, wen er die machen läßt. Und wenn eine (lesbische) Frau sagt: Auf keinen Fall ein Mann, ist das zu respektieren. Aber als Prinzip halte ich Deine Denkweise für ein wenig problematisch: Wenn die sexuelle Orientierung der Pflegeperson nämlich grundsätzlich eine Rolle spielt, dann müßten heterosexuelle Frauen vor lesbischen Pflerinnen auch zurückschrecken. Das fände ich schade.

Da mag ich Dir zustimmen; ich selbst zum Beispiel habe weder ein Problem mit heterosexuellen Schwestern, noch mit schwulen Zivis oder lesbischen Aerztinnen...

Bedingungen dafür, dass ich mich einigermassen wohl "in Händen" medizinischen Fachpersonals fühlen kann, sind deren fachliche Kompetenz, persönliche Integrität, stimmige "Chemie" zwischen ihnen und mir und ihre Achtung meiner Person.

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McLeod
Beitrag 14.Sep.2008 - 15:54
Beitrag #43


mensch.
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QUOTE (Patrice @ 13.Sep.2008 - 12:19)
@McLeod

Kann das jetzt nicht verstehen, dass du Interesse an Männerräumen hast, aber das muss ich auch nicht.

Und Du willst auch nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Ich hätt's gerne nochmal hergeleitet (auch wenn bereits da stand, dass ich mich über die ungeschriebenen Verbote für Frauen hinwegsetzte - und nicht, dass ich "an Männerräumen interessiert war/bin").

Warum schreibst Du eigentlich mit mir? Wie sehr interessieren Dich die Ansichten anderer Frauen, wenn sie nicht deckungsgleich oder eng verwandt mit Deinen sind?

Liebe Grüße
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 14.Sep.2008 - 20:13
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saltnpepa
Beitrag 14.Sep.2008 - 21:20
Beitrag #44


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bei zb vielen frauen organisationen werden energien nicht mehr darauf verwendet, sich eine breite basis zu schaffen, die ihre einrichtungen selber tragen koennen wo umverteilungsmoeglichkeiten ueberlegt und entwickelt koennte, es wird sich mehr orientiert an den vorstellungen der herrschenden politiker/politikerinnen und weniger daran, was noetig waere, um eine gesellschaftliche gegenmacht aufzubauen.

eine moeglichkeit waere, alternative feministische einrichtungen (und diese angebliche frauenpartei ist es mit sicherheit nicht), die weder vom staat, noch von parteien oder konzernen abhaengig ist, sondern von ihren nutzerinnen und unterstuetzerinnen selbst verwaltet und getragen wird.

ausserdem finde ich sollten die ihren namen aendern" die frauen" ist etikettenschwindel :lol:
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McLeod
Beitrag 14.Sep.2008 - 21:39
Beitrag #45


mensch.
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Selbstverwaltete feministische Einrichtungen - reicht das als "gesellschaftliche Gegenmacht" Deiner Meinung nach? Oder ist das das Fundament für die notwendige Bildungs- und Gesellschaftsarbeit? Und wie realistisch ist es Deiner Meinung (saltnpepa), dass Frauen ihr Geld und ihre Zeit im notwendigen Umfang (wie hoch wäre der?) dafür geben - was ist/wäre/wird sein ihre Motivation? Wer weckt sie?

Ich erlebe eine Welt, in der Selbstverwaltung und Selbsthilfe rückläufig sind. Steigende Konsumentenmentalität, sinkendes Engagement. Vielleicht fehlt der Leidensdruck, den es vor L-Word, LPartG und Frauenwahlrecht gab? Eine vage These von einer feministisch unausgebildeten

McLeod
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Patrice
Beitrag 14.Sep.2008 - 22:20
Beitrag #46


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@McLeod

Wenn du dich missverstanden fühlst, tut mir das leid. Ich hab Deine Richtigstellung nun zur Kenntnis genommen.

Grundsätzlich wäre ich aber dafür, persönliche Angriffe/Unterstellungen außen vor zu lassen und auch nicht für andere zu sprechen. Kommt nicht gut - zumindest bei mir.

Wenn ich kein Interesse an einer Diskussion oder den Ansichten anderer hätte, auch wenn sie sich von den meinigen unterscheiden, dann würde ich hier keine Zeit investieren.

Logisch oder?

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McLeod
Beitrag 15.Sep.2008 - 07:04
Beitrag #47


mensch.
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@Patrice: Ich tat nur, was Du zuvor tatest: Du hast ja auch über meine Motive hier zu sein (z.B.) in Frageform sinniert. Wenn es offene Fragen waren, waren es meine auch ;) Dass Du Dich persönlich angegriffen gefühlt hast, tut mir leid. Und Logik ist ein sonderbar Ding: Ein Mann in einer feministischen Partei kann durchaus private Machtmotive haben und keine inhaltlichen Aspekt, eine Frau in einem Forum ist aber unbedingt immer nur am inhaltlichen Austausch interessiert... :D Für beide Fälle sehe ich einen bunten Strauß an möglichen Motivationen, von den sachlichen bis zu den emotionalen und das auch noch in komplexen strukturellen (gesellschaftlichen) Kontexten.

Ich stelle fest, dass wir sehr unterschiedlich ticken und mir persönlich bleibt die frauenfixierte und allerorten Männermacht und -destruktion sehende Weltsicht ähnlich fremd, wie es Dir die gendertroubelige / geschlechtsgemischte sein mag (das war jetzt eine Wiederholung Deines Befremdens, keine Unterstellung hoffe ich).

In diesem Sinne: einfach eine schöne Woche wünscht
McLeod

Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 15.Sep.2008 - 07:04
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Patrice
Beitrag 15.Sep.2008 - 10:10
Beitrag #48


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QUOTE
@Patrice: Ich tat nur, was Du zuvor tatest: Du hast ja auch über meine Motive hier zu sein (z.B.) in Frageform sinniert.


Meine Fragen waren themenbezogen, in denen ich lediglich etwas aufzeigen wollte, was mit dir selber nichts zu tun hatte; ich hätte sie jeder andern in dem Zusammenhang auch gestellt ... deine Fragen waren rein persönlich. Da sehe ich schon einen Unterschied. Und du tust es schon wieder, aber ich gehe jetzt nicht darauf ein, weil durch diesen Privataustausch das Thema den Bach runtergeht und das ist nicht einzusehen.

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DerTagAmMeer
Beitrag 17.Sep.2008 - 09:51
Beitrag #49


Adiaphora
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QUOTE (rubia @ 08.Sep.2008 - 18:32)
wenn ich feministische Partei lese, nehme ich doch an, dass Männer dort nichts zu suchen haben.
Ansonsten, wenn Männer mitmischen dürfen, würde es genügen das Ganze z.B. *Die Partei für Frauen* evtl mit Zusatz - Junge - Alte - Dicke - Dünne - zu nennen.
Bei dieser Bezeichnung würde ich es als normal ansehen, dass auch Männer dort Interessen der Frauen vertreten.

@ rubia
Beim nochmaligen Lesen bin ich jetzt doch über diese Unterscheidung gestolpert.

Denn eigentlich entspricht meine Vorstellung vom Anliegen und Wesen des Feminismus so ziemlich dem, was Du für eine "Partei für Frauen" vorschlägst: Die Vertretung und Stärkung der Rechte der Frauen mit dem Ziel der Gleichberechtigung und Ebenbürtigkeit zwischen den Geschlechten.

Was bedeutet für Dich der Zusatz "feministisch" darüber hinaus?

Den "Ausschluss" von Männern aus klar definierten Schutzräumen habe ich bislang als vorübergehend notwendige Möglichkeit verstanden Frauen vor Übergriffen zu schützen; und reine Frauenzirkel als eine Chance für Frauen, sich unbeeinflusst über die eigene Identität klar zu werden, um in der Konfrontation mit Männern Position beziehen zu können. Nie bin ich auf die Idee gekommen, dass die endgültige Trennung der Geschlechter eine feministische Utopie sein könnte - also das Ziel feministischer Bemühungen - nicht das Mittel.
Als individuelles Bestreben und Lebensmotto einer lesbischen Frau kann ich "Männerfreiheit in allen Lebensbereichen" nachvollziehen - als gesellschaftliche und politische Vision allerdings nicht.

Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 17.Sep.2008 - 09:56
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