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> Hundehaftpflichtversicherung, Sind Kombipakete wirklich sinnvoll???
Angel73
Beitrag 28.Aug.2009 - 12:53
Beitrag #1


Suppenköchin
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Hallo (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) !

Mich würde mal interessieren, wer von Euch wo eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen hat und welche Erfahrungen Ihr gemacht habt.
Vielleicht haben auch einige von Euch diese Kombipakete (incl. OP-Versicherung).
Habt Ihr diese schon benötigt und wie lief es mit der Kostenübernahme? Gab es Probleme?

Wir sind auf der Suche nach einer neuen Haftpflicht und sind am überlegen ob wir nicht ein solches Kombipaket "buchen" sollten.

Wäre schön, wenn sich ganz viele melden würden und ein paar Tipps hätten.

Danke!

Grüßle Angel (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif)

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rubia
Beitrag 28.Aug.2009 - 15:25
Beitrag #2


Satansbraten
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Hallo Angel73...

seit 45 Jahren habe ich Hunde... eine Versicherung benötigte ich niemals.
Wenn Du als Hundehalterin etwas auf Dein Tier achtest... ist das wirklich
rausgeworfenes Geld.
Für meinen Podenco Andaluz musste ich hier in D. eine Hundehaftpflicht
abschließen, da es Vorschrift ist bei großen Hunden. Ich nahm die billigste
die es gab... unter 40 Euro im Jahr. (googel-googel)
Denn ICH bin sicherlich bissiger als mein Hund (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)
Und dass er sich oder andere nicht verletzt oder Schaden zufügt... dafür bin ich
da, dies zu verhindern... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

Der Beitrag wurde von rubia bearbeitet: 28.Aug.2009 - 15:27
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Saru
Beitrag 28.Aug.2009 - 17:13
Beitrag #3


Geschirrspülerin
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Hallo!
Ich halte ein Hundehaftpflicht Versicherung für unvermeidbar! Ich habe 7 Jahre in einer Tierarztpraxis gearbeitet und selber mehr als einmal mitbekommen wie ein Hund vor ein Auto gelaufen ist und dabei zum Teil grössten Schaden angerichtet hat! Die schlimmste Sache ist natürlich für uns Hundehalter die Verletzungen bei unserem Hund aber es passieren zum Teil auch schlimme Personen und Sachschäden bei dem Autofahrern und Autos. Der schlimmste Fall waren Kunden die schon seit 10 Jahren einen Riesenschaden abbezahlten weil der Hund vor ein Auto lief und es neben einen hohen Sachschaden auch zu einem schlimmen Personenschaden kam (IMG:style_emoticons/default/sad.gif) . Diese Leute kommen so schnell nicht mehr aus Ihrem Schuldenberg raus!
Meiner Meinung nach kann keiner seinen Hund zu 100% unter Kontrolle haben, das nie das Unglück zu schlagen kann, also ist für mich die Hundehaftpflicht ein absolutes muss!
Was diese Kombi Versicherungen betrifft habe ich persönlich noch keine Erfahrungen gemacht aber meine Freundin hat diese für Ihre Hunde und schwört drauf weil das Preis Leistungsverhältnis, bei bestimmten Versicherungen, sehr gut ist sagt Sie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ! Es werden aber nur Hunde bis zu einem bestimmten Alter aufgenommen und auch nur wenn Sie keine deutl Krankheitsvorgeschichte haben!
Lg Saru
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davvero
Beitrag 28.Aug.2009 - 17:56
Beitrag #4


Stadtei
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Auch ich halte eine Hundehaftpflicht für ein absolutes MUSS! Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Hund klein, groß, harmlos und was weiß ich ist.

In Hamburg ist eine Hundehaftpflichtversicherung mittlerweile vorgeschrieben (leider scheinbar nötig!)! Und jede gute Hundeschule wird auch auf das vorhanden sein einer solchen bestehen, bevor man da mit seinem Hund überhaupt mitmachen darf.

Ich finde das vernünftig!

Diese Op und Krankenversicherung wurden ja schon mehrmals getestet (z.B. bei WDR "Markt", vielleicht findet sich da was im Archiv?) und immer mit dem Ergebnis, dass ein Sparschwein meistens sinnvoller ist. Natürlich weiß niemand, wie´s kommen wird, aber was man selbst anspart ist schnell verfügbar und wenn es nicht benötigt wird, dann ist das Geld nicht weg.

Ich habe vor ein paar Jahren ein paar Tierkrankenversicherungen verglichen und fand es ziemlich viel Geld, wenn man die Monatsbeiträge auf ein voraussichtliches Hundeleben hochrechnet.

Seit dem hab ich mir nicht mehr die Mühe gemacht!
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Fledi
Beitrag 28.Aug.2009 - 18:27
Beitrag #5


...
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Man unterscheidet bei den Haftungsarten zwischen Gefährdungs- und Verschuldenshaftung.

Wer einen Hund besitzt unterliegt der Gefährdungshaftung - das bedeutet, mit dem Besitz eines Hundes wird bereits eine Gefahr in Umlauf gebracht, die nicht kalkuliert werden kann. Anders als bei der Verschuldenshaftung muss den Besitzer des Hundes nicht zwingend eine Schuld treffen, um haftbar gemacht zu werden. Der Besitz des Hundes reicht hierfür bereits aus. Verglichen werden kann das mit dem Besitz eines Fahrzeugs. Hier gilt gleichermaßen die Gefährdungshaftung.

Aussagen wie diese:
ZITAT(rubia)
Wenn Du als Hundehalterin etwas auf Dein Tier achtest... ist das wirklich rausgeworfenes Geld.

machen mich wirklich sprachlos und gleichermaßen wütend.
Ich finde es allemal angemessener, 40,- Euro im Jahr auszugeben (und das ist für eine Hundehaftpflicht sicherlich kein unrealistischer Beitrag), als beispielsweise zu riskieren, einem Kind, welches verträumt über die Leine eines Hundes fällt und sich einen körperlichen Dauerschaden zuzieht, zumindest nicht die finanziellen Folgen zahlen zu können. Der Hund muss ja nicht immer gleich beißen.

Die Haftung vom Hundehalter ist keine Erfindung diverser Versicherungsagenturen, sondern vom Gesetzgeber gemäß §833 BGB.

Ich bin ebenfalls mit Hunden aufgewachsen und vor vielen Jahren ist einer unserer Hunde leider verstorben, indem er eine kleine Massenkarambolage auf einer innerstädtischen Schnellstraße verursacht hat. Der äußerst treue und anhängliche Hund hat lediglich eine Handbewegung missverstanden und meinte, das er etwas tun müsse, was er in seinem gesamten Leben nicht einmal getan hat. Nämlich, über die Straße zu laufen. Ich glaube, mindestens 4 heranbrausende Autos waren teilweise schwer beschädigt. Ohne Hundehalterhaftpflicht wäre das der finanzielle Ruin meiner Eltern gewesen.

Der Beitrag wurde von Fledi bearbeitet: 28.Aug.2009 - 18:29
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rubia
Beitrag 28.Aug.2009 - 18:53
Beitrag #6


Satansbraten
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Das braucht Dich nicht wütend zu machen... es sei denn Du arbeitest als Versicherungsmaklerin!

All die geschilderten Vorfälle, wären mit etwas Achtsamkeit der/des Halters/in NICHT Passiert.

Wie kann ein Kind über die Hundeleine fallen wenn ich aufpasse (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Wie kann ein Hund über die Straße rennen, wenn ich ihn - innerstädtisch - an der kurzen Leine habe (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Wenn ich aller dings der Meinung bin mein Hund folgt zuverlässig, lasse ihn - wo immer auch - ohne Leine
laufen. Ja dann empfehle sogar ich ne Hundehaftpflicht!

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
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Fledi
Beitrag 28.Aug.2009 - 19:06
Beitrag #7


...
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Nein, ich arbeite nicht als Versicherungsmaklerin. Allerdings weiß ich nicht, was das damit zu tun haben soll.

Ich wünsche Dir weiterhin, dass Du Deine Hunde dermaßen gut im Blick hast, dass Du alles, aber auch wirklich alles kalkulieren kannst.
Und "etwas Achtsamkeit", ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass alle geschilderten Beispiele (nicht nur das von mir) mit nicht vorhandener Achtsamkeit begründet werden können.

Ich wünsche Deinen Hunden ein angenehmes Leben an ihrer kurzen Leine, bzw. in ihrer Behausung. Denn wie bereits weiter unten geschildert, kann ein Hund nicht auf Schritt und Tritt kontrolliert werden. Er ist ein Lebewesen. Und dieses soll auch mal ohne Leine laufen dürfen.
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Hortensie
Beitrag 28.Aug.2009 - 21:08
Beitrag #8


"Jeck op Sticker"
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Haftpflichtversicherung für hunde leuchtet mir ein.

Krankenversicherung für Katzen hatte ich mal überlegt und durchgerechnet, Fazit: lohnt sich nicht. Lieber Geld auf die Seite legen.

Wobei es jetzt ja noch darauf ankäme, welche Leistungen inklusive und welche Leistungen exklusive der Krankenversicherung wären.
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Ilymo
Beitrag 28.Aug.2009 - 21:09
Beitrag #9


Bør opbevares under vandet
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Ich meine auch, dass sich nicht jedes Risiko vermeiden lässt. Was ist, wenn ich selber stolpere, mir die Leine entgleitet und der Hund einen Unfall verursacht? Mein Hund ist 14 Jahre alt geworden und hatte zwei bis drei Situationen durchlebt, die mit ein bisschen Pech den lebenslangen Ruin für meine Mutter bedeutet hätten. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung lässt einen entschieden ruhiger schlafen.
Unser Kater (der ja unter die normale Haftpflicht fällt) wurde, obwohl er den Garten gar nicht verlassen kann, von einem Mitbürger mit Migrationshintergrund mehrmals des Zerkratzens seiner Windschutzscheibe bezichigt. Der aufnehmende Polizist fragte, ob denn der Kater wohl Diamantkrallen habe. Der Mitbürger brachte - zufällig mit ihm verwandte - Zeugen, und schon durfte meine Versicherung eine funkelnagelneue Windschutzscheibe bezahlen, jedenfalls beim ersten Mal. Hier lag nicht mal ein Tatbestand vor. So schnell kann man in die Bredouille geraten.
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rubia
Beitrag 28.Aug.2009 - 21:33
Beitrag #10


Satansbraten
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Fledi...

meine Hunde laufen ohne Leine, den ganzen Tag auf eigenem Grund und Boden...

Bei Hunden wie beim Autofahren sollte frau Vorauschauend denken... dann braucht sie keine
Versicherung. Zumindest nur die Versicherungen die Pflicht sind.

Ilymo... Polizei und auch Versicherungen wissen, dass eine Katze KEINE Windschutzscheibe
zerkratzen kann.
Ich bin auch schon gestolpert mit drei Hunden an der Leine... aber ich wäre nie auf die Idee
gekommen, deswegen die Leinen loszulassen. Normal bleiben die Hunde auch stehen wenn Frauchen hinter
ihnen mit der Nase bremst.

rubia (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
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Belanna
Beitrag 29.Aug.2009 - 00:04
Beitrag #11


Naschkatze
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@rubia: Ich frage mich allen Ernstes, wie es möglich ist, einen bzw. sogar drei Hunde 100 %ig zu kontrollieren..... Was machst Du im Vorfeld, wie erziehst Du Deine Hunde, was machst Du mit Deinen Hunden, so läufst Du spazieren, wo halten sie sich auf, wenn Du zuhause bist? Es interessiert mich wirklich, ganz ehrlich! Ich möchte auch nichts anheizen, wenn Du magst, kannst Du mir gerne auch per PN antworten. Ich lerne gerne dazu!

Wir haben drei Hunde und ich kann nicht mit 100 %iger Sicherheit sagen, dass ich die Hunden IMMER unter Kontrolle habe. Obwohl wir SEHR aufmerksam sind, da wir zwei Hunde haben, die aufgrund ihrer früheren Erfahrungen (einer kommt aus einer Tötungsstation, die andere wurde ausgesetzt), mit Menschen und fremden Hunden nicht so gut verträglich sind.

Unabhängig davon bin ich mit meinen beiden, als ich noch in Deutschland wohnte, in eine Welpenschule, anschliessend in einen Erziehungskurs und habe auch mit dem älteren die Begleithundeprüfung abgelegt. Mit allen dreien machen wir Agility und sowohl in den deutschen Vereinen, als auch bei Turnieren ist eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben.

Hier in der Schweiz haben wir eine im Verbund mit unserer eigenen Privathaftpflicht.
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MrsM
Beitrag 29.Aug.2009 - 08:57
Beitrag #12


der frühe Vogel kann mich mal......und nicht nur der .... :-)
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Da ich einen '40-20' Hund habe, ist eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Aber auch wenn ich einen '38-18' Hund hätte, hätte ich eine Haftpflichtversicherung.....
da ich genau so denke, wie die meisten Vorschreiberinnnen..... ich kann nicht immer 100% Kontrolle über meinen Hund haben, völlig unmöglich.... ausser, ich verlasse mein Haus und meinen Garten nie.... und habe auch keine Gäste....
Da das aber nicht so ist, will ich meinen Hund gut versichert wissen, denn 100% die Hand ins Feuer legen.... in allen Situationen würde ich für keinen Hund tun.... und schon gar nicht für die Menschen, die sich unbedacht einem Hund nähern..... denn die gear***te bin dann immer ich.

Meine Hundehaftpflicht läuft über die gleiche Versicherung, bei der ich auch Haftpflichtversichert bin und meinen Hausrat etc. mitversichert habe.

Eine OP-Versicherung habe ich auch abgeschlossen, da mir zum einen klar ist, das ich Geld nicht regelmässig zur Seite lege und wenn tatsächlich mal etwas 'großes' sein sollte, ich ganz schön blöd da stehen würde... und so kann die Tierklinik/Tierärztin etc. direkt mit denen abrechnen und ich kann auch am nächsten Tag noch Hundefutter kaufen.
Und alles was bisher war, lief problemlos.
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pfefferkorn
Beitrag 30.Aug.2009 - 10:25
Beitrag #13


Gut durch
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unser hund ist, wie alle tiere, die meine liebste je hatte, bei der uelzener haftpflichtversichert - die sind darauf spezialisiert

diskussionen über die unbedingte notwendigkeit hier zu führen, halte ich für müßig, angesichts auch der beträge -
außerdem braucht nur mal eine andere halterin ihren hund ohne leine laufen lassen, wenn unsere dann mit leine ist, kann es gut sein, dass sie das gar nicht gut findet....
und da ist es schön zu wissen, dass egal wer "schuld" hat, die hunde tierärzlich versorgt werden können ohne das es ein großes geschrei wegen des geldes gibt,

Der Beitrag wurde von pfefferkorn bearbeitet: 30.Aug.2009 - 10:26
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pandora
Beitrag 31.Aug.2009 - 08:42
Beitrag #14


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
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Userin seit: 24.08.2004
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ZITAT
Ich bin auch schon gestolpert mit drei Hunden an der Leine... aber ich wäre nie auf die Idee
gekommen, deswegen die Leinen loszulassen. Normal bleiben die Hunde auch stehen wenn Frauchen hinter
ihnen mit der Nase bremst.


nee, bewusst und absichtlich lässt sicherlich niemand die leine los.
aber wir sind nun mal menschen und keine maschinen und ragieren wie wir reagieren.
bevor du dich heftig verletzt, lässt du automatisch die leine los.


ZITAT
meine Hunde laufen ohne Leine, den ganzen Tag auf eigenem Grund und Boden...


da stellt sich aber die frage, wie groß der auslauf und wie artgerecht dieser dann noch ist.
wenn ich mich recht erinnere rubia, ist dein waldgrundstück nicht eingezäunt und der hof/garten reicht für gassi keinesfalls aus.
podencos sind schließlich laufhunde, genau wie all die anderen brauchen sie richtige bewegung und keine tippelgänge.


ZITAT
Wie kann ein Hund über die Straße rennen, wenn ich ihn - innerstädtisch - an der kurzen Leine habe gruebel.gif


z.b... du die klappe deines autos öffnest und bvor du deinem hund das halsband/die leine anlegen kannst, ist er heraus gesprungen
oder weil er sich durch lautes gehupe, feuerwerk oder einen heftigen knall irgendwie erschrocken hat.
oder weil er einen anderen hund sieht, ruckelt, zerrt und zieht und sich aus dem halsband löst.
weil du zum beispiel gerade umgeknickt oder gefallen bist, oder irgend etwas anderes unkalkulierbares passiert ist.


ZITAT
Wie kann ein Kind über die Hundeleine fallen wenn ich aufpasse gruebel.gif


weil kinder nun einmal unkalkulierbar und nicht immerzu kontrollierbar sind, genau wie tiere.
wenn wir nämlich immer genau wüssten, wann und was diese lebewesen gerade tun, tun wollen/werden, dann wären es nämlich roboter....

sorry rubia, dein denken/verhalten finde ich, mit verlaub, etwas blauäugig und verantwortungslos.
ich besitze auch seit 40 jahren hunde und katzen... ich hatte immer eine haftpflichtversicherung, schon aus dem einfachen grunde, andere, eventuell geschädigten menschen abgesichert zu wissen..
dies betrachte ich, fast wie wählen gehen, als eine meiner sozialen verantwortlichkeiten.

was ich allerdings nicht machen würde wäre eine op-vers.
da lege ich lieber regelmässig geld zur seite.
ich finde da stehen preis und leistung nicht im verhältnis.

just my two cents (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

edit.. kleine korrekturen

Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 31.Aug.2009 - 09:07
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McLeod
Beitrag 31.Aug.2009 - 10:46
Beitrag #15


mensch.
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es ist nicht verantwortungslos, die verantwortung nicht gegen ein paar euro im jahr durch eine größere gemeinschaft absichern zu lassen. manche autofahrer.innen verursachen in 50 jahren keinen schaden und tragen damit dazu bei, dass die beiträge der pflicht-haftpflicht für andere erschwinglich bleiben. da sie keine wahl haben, gibt's halt nur nen feuchten händedruck.

die private haftpflicht oder die hundehalterhaftpflicht sind freiwillige versicherungen, die jede.r gerne für verzichtbar halten kann. aus der verantwortung kommt dadurch niemand. es ist nur schade, wenn große schäden letztlich nicht beglichen werden können, weil dazu die finanzkraft der verursacherin oder des verursachers nicht ausreicht. das ist dann nämlich tatsächlich un-verantwortlich gehandelt. schließlich gibt es die möglichkeit, die eigenen finanziellen grenzen nicht zu lasten von (potentiellen) geschädigten zu leben.

die tatsache, dass eine hundehalterhaftpflicht nur einige zehner im jahr kostet zeigt, wieviele hundehalter.innen die geringe, im einzelfall aber große schadensgefahr kennen. ein haus rollstuhlgerecht umzubauen zum beispiel, oder mehrere kfz-schäden zu bezahlen oder ein längerer krankenhausaufenthalt, weil aus einer scheinbar harmlosen schramme komplikationen erwachsen sind.

ich persönlich achte für mich darauf, meine finanziellen verhältnisse nicht zu lasten derjenigen gehen zu lassen, die ich eventuell schädige. drum bin ich privat-haftpflichtversichert und würde auch eine hundehalterhaftpflicht abschließen, hätte ich einen unversicherten hund.

bei einer krankenversicherung für den hund würde ich das, ich gebe zu, von meiner persönlichen absicherung abhängig machen. wenn kranken-, pflege-, arbeitslosen-, und rentenversicherung im grünen bereich sind und ich noch frei verfügbare summen hätte... vermutlich schon.

in diesem sinne
mcleod
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davvero
Beitrag 31.Aug.2009 - 12:33
Beitrag #16


Stadtei
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ZITAT(McLeod @ 31.Aug.2009 - 11:46) *
es ist nicht verantwortungslos, die verantwortung nicht gegen ein paar euro im jahr durch eine größere gemeinschaft absichern zu lassen.

Solange man die Versicherungssumme (Meistens so 5 Millionen) irgendwo rumliegen hat und so gewährleistet ist, dass kein Geschädigter dann auch noch finanziell leer ausgehen muss.

ZITAT(McLeod @ 31.Aug.2009 - 11:46) *
manche autofahrer.innen verursachen in 50 jahren keinen schaden und tragen damit dazu bei, dass die beiträge der pflicht-haftpflicht für andere erschwinglich bleiben. da sie keine wahl haben, gibt's halt nur nen feuchten händedruck.


Das ist ja sehr lobenswert, aber auch ein wenig besser planbar, weil ein Auto nun mal kein Lebewesen ist!

ZITAT(McLeod @ 31.Aug.2009 - 11:46) *
die private haftpflicht oder die hundehalterhaftpflicht sind freiwillige versicherungen,

Das ist nur teilweise richtig, weil hier z.B. eine Hundehaftpflichtversicherung, für jeden Hund, gesetzlich vorgeschrieben ist!

ZITAT(McLeod @ 31.Aug.2009 - 11:46) *
die jede.r gerne für verzichtbar halten kann. aus der verantwortung kommt dadurch niemand. es ist nur schade, wenn große schäden letztlich nicht beglichen werden können, weil dazu die finanzkraft der verursacherin oder des verursachers nicht ausreicht. das ist dann nämlich tatsächlich un-verantwortlich gehandelt. schließlich gibt es die möglichkeit, die eigenen finanziellen grenzen nicht zu lasten von (potentiellen) geschädigten zu leben.

eben!
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McLeod
Beitrag 31.Aug.2009 - 13:50
Beitrag #17


mensch.
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super, daverro, wir sind einer meinung. (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)

über die planbarkeit von verkehrsunfällen (oder verkehrsunfallfreiheit) möchte ich jetzt nicht philosophieren. die versicherungspflicht für hunde ist mir, da in meinem bundesland anscheinend nicht gegeben und auch sonst noch nicht untergekommen, bislang unbekannt. "hier" ist anscheinend ein wichtiger faktor, um die aussage perfekt zu formulieren. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

unperfekte grüße
mcleod
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davvero
Beitrag 31.Aug.2009 - 16:28
Beitrag #18


Stadtei
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Ich schrieb ja auch lediglich, dass das, was mir mit meinem Auto passiert, ein wenig besser planbar ist, als .... ....Du weißt schon. Würde nie behaupten, dass man geplant unfallfrei fahren kann. Dann würde das sicher jeder tun!

Nur noch mal erwähnt!

Und nöö, Mcleod, ich habe gar nicht den Ehrgeiz, jede Aussage von mir perfekt zu formulieren (müsste Dir doch schon aufgefallen sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Wo hier ist, kannst Du ja selbst nachsehen. Wer weiß, wo überall eine Hundehaftpflichtversicherung schon vorgeschrieben ist. Vielleicht auch in "Deinem Bundesland", wo immer das sein mag!


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Belanna
Beitrag 01.Sep.2009 - 23:34
Beitrag #19


Naschkatze
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Ganz sicher ist sie in jedem Bundesland vorgeschrieben, sofern frau mit dem Hund in einem Verein Hundesport, Agility oder ähnliches betreibt. Wir sind schon in verschiedenen Bundesländern mit unseren Hunden an den Start gegangen und es war bei jedem Turnier Pflicht..... Und es wurde auch schon oft genug benötigtigt - Göttin sei Dank nicht von uns, aber von einigen unserer FreundInnen...
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davvero
Beitrag 02.Sep.2009 - 08:00
Beitrag #20


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In einigen Bundesländern scheint diese Pflicht nur für große Hunde zu gelten (und nun weiß ich auch, was ein 40-20 Hund ist (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) ). Für mich ganz großer Schwachsinn!
Klein Fiffi kann genauso eine Massenkarambolage auf der Bundesstraße verursachen.
Ich finde die Wahrscheinlichkeit da sogar höher, denn viele Halter geben sich bei der Erziehung eines kleines Hundes weit weniger Mühe, als die mit Riesenbrutus. Die Tatsache, dass klein Fiffi sie, rein kräftemässig, eben nicht durch die Gegend ziehen kann und sie somit am anderen Ende der Leine auch bei einem gar-nicht-erzogenen Fiffi am längeren Hebel sitzen, lässt sie da offenbar weniger wert drauf legen oder zumindest weniger Energie reinstecken. Das gilt natürlich nicht für alle Kleinhundehalter, aber es gibt schon eine Menge, die ihrer Bequemlichkeit nachgeben, wenn´s um die Erziehung des Fiffi´s geht.

Außerdem ist ein großer Hund mal eher am Halsband gepackt, als der kleine, agile Yorkshire Terrier, der schwubs aus dem Auto gesprungen ist und seine wuseligen Runden zu drehen beginnt.

Ja, und ich habe eine PJRT, der mit seiner Geschwindigkeit hier schon mit einem echtem Hasen mithalten konnte, obwohl er diesen, glücklicher Weise, am Ende dann doch nicht bekam. Was aber nur daran lag, dass er nicht so gut Haken schlagen kann.

Bisher fand ihn jeder Mensch gut erzogen (ich bin da wohl zu kritisch, nicht mit ihm, aber mit mir), aber wenn ich nicht immer hellwach bin, kann es sein, dass er seinem Jagdtrieb folgt und dann würde er den Hasen auch über die Autobahn folgen und ist nicht mehr abrufbar.

Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie man auf solche Ideen kommt, die Hundehaftpflichtversicherungspflicht von der Größe des Hunde abhängig zu machen.

Oder soll der Grund sein, dass wenn Brutus denn zubeißen würde, er ja ein größeres Stück erwischen würde? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

Sachen gibt´s!



edit: däudsch zu deutsch gemacht

Der Beitrag wurde von davvero bearbeitet: 02.Sep.2009 - 08:02
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