oh man... |
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oh man... |
02.Mar.2006 - 15:43
Beitrag
#201
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Rollirasendes Monsterchen Gruppe: stillgelegt Beiträge: 3.342 Userin seit: 03.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.559 |
*nur mal kurz und bescheiden einwerf*
vielleicht nehmen wir die weibliche Seite erst dann bewusst wahr? |
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02.Mar.2006 - 15:47
Beitrag
#202
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... Gruppe: Members Beiträge: 17.466 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 17 |
ich persönliche stimme der Interpretation von Sin nicht zu. Wollte man diesen Roman diskutieren wäre meine Frage hier eher, kann das Leben ohne den zuvor erlebten geistigen Tod stattfinden. Welche Zwänge erlegen wir uns hierzu auf und wie durchleben wir sie bewusst bzw schemenhaft. Die hier entstandene Handlung, die Beleuchtung eines Zwanges, nämlich die "Dreiecksgeschichte" Frau/Malina und Ivan ist meiner Meinung nach zweitrangig.
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02.Mar.2006 - 15:49
Beitrag
#203
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich glaube auch nicht, dass die Kausalzusammenhänge dergestalt sind, dass sich sagen ließe, dass "Weiblichkeit" erst dort entdeckt werden könne, wo "Männlichkeit" bereits identifiziert wurde...edit: Und ob Männer ihre "Männlichkeit" auch erst nach Entdeckung ihrer "weiblichen Anteile" zu finden imstande seien?
Diese Theorie ließe mich erneut fragen, was denn mit "Weiblichkeit" und "Männlichkeit" gemeint sein könnte. Und ob diese beiden "Anteile" in jedem Fall wirklich so verschieden voneinander seien...und auch ob es sinnvoll und nützlich sei, das "Weibliche" zu extrahieren aus dem, was Mensch ist... Lange in meinem Leben habe ich "Weiblichkeit" mit langem Haar, Rock und Schminke, der Unfähigkeit, einen Reifen zu wechseln und grundsätzlich einer Tendenz zur Hilflosigkeit verbunden. Bis ich mich - das Weib - entdeckt habe: Plötzlich war kurzes Haar, Hose, ungeschminktes Gesicht und kraftvolles Beherrschen von Technik im Alltag "weiblich" geworden...- oder AUCH weiblich? "Geschlechtslos"? Eigentlich war das auch egal; denn in dem Maße, da ich damit beginnen konnte, mich einfach als weiblich anzusehen, verloren diese "Schubladen" an Wichtigkeit. Heute kann ich in butches und "androgynen" Frauen unendlich viel "Weib" entdecken...und noch etwas anderes...und doch gleiches... Immer wieder merke ich, wie mir die Vokabeln fehlen, um wirklich sagen zu können, was ich meine. Jedenfalls - möchte ich wiederholen - diese Kausal- und Temporalzusammenhänge bez. Ent-Wicklung von Weiblichkeit kann ich nicht nachvollziehen. Allerdings kenne ich die Veröffentlichung nicht, auf welcher das Posting sin´s beruht...vielleicht habe ich auch einfach nicht wirklich verstanden, was gemeint war... Gruß, shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 02.Mar.2006 - 16:05 |
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02.Mar.2006 - 15:54
Beitrag
#204
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Es war keine Interpretation des Romans, sondern eine Frage, die sich daraus ergab...
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02.Mar.2006 - 16:04
Beitrag
#205
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Danke.
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02.Mar.2006 - 16:21
Beitrag
#206
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Bachmann schrieb ihren Roman nicht mit ihrer weiblichen Stimme, für sie war es eine Balance ihre beiden Geschlechter sprechen zu lassen. Auf der Suche nach ihrem weiblichen Autoren-Ich einhergehend mit ihrem männlichen Doppelgänger konnte sie u.a. die Doppelgeschlechtlichkeit ihrer Seele thematisieren – die psychische Bisexualität, die ja offenbar von unserer Gesellschaft tabuisiert wird. Von dem ausgehend stellten sich mir Fragen während der Ausseinandersetzung, wie zum Beispiel die Identifikation mit dem einen und dem anderen Geschlecht ihre Spannung findet. Ist es eine Spaltung oder eine Verschmelzung?... Kann man diese überwinden oder muss man sie aufgeben... Am Ende von Malina scheint es eine tödliche Spannung gewesen zu sein. Meine Gedanken hierzu sind keine Interpretation des Romans. Mir ging es nicht um den Roman, sondern um Eure Meinungen zu meiner Frage... Ich denke vielleicht bloß wieder mal zuviel nach :wacko: edit:
Das wäre auch mal ein toller thread.... Was kann die Seele ertragen in ihrem Leben, wie viel Verrat am nicht selbst bestimmten Leben ??? Wie entkomme ich dem, wenn sich alles nur noch wie ein chronisches Leiden gestaltet, dass durch Konventionen zusätzlich erschwert wird? Mich wundert immer wieder, wo die unabdingbare Verknüpfung zwischen Entscheidungen für das eigene Leben und den damit verbundenen Folgen für das Leben anderer besteht. Der Beitrag wurde von Sin bearbeitet: 03.Mar.2006 - 08:47 |
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02.Mar.2006 - 16:28
Beitrag
#207
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 775 Userin seit: 16.10.2004 Userinnen-Nr.: 609 |
habe das buch irgendwann mal gelesen, aber keine ahnung mehr davon!
gings da nicht um ne dreiecksbeziehung??? wie dem auch sei: das weibliche und das männliche prinzip ist meiner meinung nach unabhängig zu sehen davon, welche kleidung oder haarschnitt oder solcher art dinge.. es sind, wie ich das sehe, polare kräfte, die wertfrei sind, unabhängig von gesellschaftlichen oder kulturellen normen. jedes prinzip hat seinen sinn und seine berechtigung, letztendlich auch, um zu überleben. darum können wir im zusammenleben die eigenen gewichtungen dieser kräfte unterschiedlich leben und zum ausdruck bringen. je nach komposition in einer beziehung finden diese kräfte ihren standort. ich habe erfahren, dass ich mich dabei sehr wandeln kann. ich kann mein verinnerlichtes männliches prinzip aktivieren wenn ich ein entsprechendes gegenüber habe. wie auch in der umkehrung. hätte ich mich lange zeit bemuttern lassen wollen/können/dürfen, wäre vielleicht mein männliches prinzip sehr klein geraten. und auch hier wieder der umkehrschluß. wie seht ihr das? janis |
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02.Mar.2006 - 16:41
Beitrag
#208
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 |
Tja...und somit war wohl klar, das ich die Frage von Sin nicht richtig verstanden habe...
Werde dann wohl noch mal nachdenken müssen :gruebel: Edit...Vielleicht ist sogar an Datas These was dran
...wenn wir die männlichen Seiten auch wahrnehmen und akzeptieren??? :gruebel: :was: Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 02.Mar.2006 - 16:45 |
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02.Mar.2006 - 16:54
Beitrag
#209
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Ja, genau darauf wollte ich hinaus... Nur der Kontrast bringt die einzelnen Wirkungen bewusster hervor... sorry, wenn ich heut bissl konfus bin |
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02.Mar.2006 - 16:58
Beitrag
#210
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 3.600 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 8 |
Falls das wirklich der Fall war - ich sehe das aber nicht so - hast du zumindest einen völlig neuen Aspekt in die Diskussion gebracht. @Pandora: ich denke nicht, dass es hier "richtig" oder "falsch" verstehen gibt. Die Bedeutung von ALLEM - auch von Romanen von Bachmann (wie frau sieht) - ändert sich jeder nach Betrachterin. Ich finde das sehr spannend, mal wieder so viele unterschiedliche Ideen zu lesen... :morgens: |
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02.Mar.2006 - 17:19
Beitrag
#211
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Rollirasendes Monsterchen Gruppe: stillgelegt Beiträge: 3.342 Userin seit: 03.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.559 |
Ich möchte meine These mal etwas genauer auslegen....
Wir kommen alle als weibliches Geschlecht auf die Welt (gehe mal davon aus, dass wir alle bis auf einige bekannte Ausnahmen biologisch weiblich sind ;) ). Ergo machen wir als Kinder keine Gedanken darum und leben glücklich und zufrieden dahin und machen uns keine weitere Gedanken, wie auch. Dann plötzlich zur pubertierenden Phase entdecken wir biologisch männliche Wesen in Form von Spielkameraden, etc. und schwupps, wird alles genau beobachtet und Vergleiche angestellt. Die Gehirnwindungen werden aktiviert. Was hat er was ich, sie, nicht habe, aber haben möchte....aaaaber so schlecht ist das "sie" auch nicht, kommt der Gedanke. Das bewusste Bewusstsein ist voll im Gange....jetzt wird alles akribisch analysiert. (Und das machen wir hier auch wieder ;) ) Und das finde ich gut, wir entdecken unser "ich" und erleben immer wieder aufs neue unsere Einzigartigkeit, eben unsere Persönlichkeit. :) Was dabei herauskommt, steht auf einem andern Blatt :rolleyes: |
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03.Mar.2006 - 09:23
Beitrag
#212
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~ Fischkopp ~ Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 |
Ich kann dieser ganzen These wirklich nicht zustimmen. Ich habe durchaus schon vor der Pubertät festgestellt, dass Jungs/ Männer anders sind als Mädchen/ Frauen/ ich (edit: die meisten Frauen sind übrigens auch anders als ich ;)). Ich war mein ganzes Leben von Jungen/ Männern umgeben, warum also hätte ich wie auch immer geartete Differenzen erst "plötzlich" mit Beginn der Pubertät feststellen sollen? Weiterhin gab es NIE etwas, was aus ihrer Eigenschaft als Junge/ Mann heraus resultierte, das ich auch gerne "haben" wollte (wenn man vielleicht mal von den He-Man-Figuren absieht, die meine Mama mir nicht kaufen wollte, anderes "mädchen-typisches" Spielzeug, von dem sie nicht überzeugt war, hat sie mir aber auch nicht gekauft). Vielleicht wollte ich gerne Fähigkeiten haben, die mein Gegenüber hatte, wobei es dann aber irrelevant war, ob dieses Gegenüber nun männlich oder weiblich war. Ich verstehe nicht, warum ich mir hier den (Halb-)Schuh einer männlichen (Teil-)Identität anziehen soll, wo ich diese absolut nicht sehe. Ich glaube gerne, dass es den von datda beschriebenen Weg gibt. Er ist aber nicht das Nonplusultra, von daher finde ich es gewagt, daraus gleich eine These zu machen. Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 03.Mar.2006 - 09:24 |
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03.Mar.2006 - 10:05
Beitrag
#213
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Ich persönlich nehme ebenfalls meine männliche Identität eher nicht wahr... Dennoch stellen sich mir – dank dieses threads plötzlich Fragen, die ich noch nicht zu beantworten weiß...
Ich weiß nicht, ob die patriarchale Herrschaftsstruktur mir dafür zu wenig Raum lässt. Gibt es einen Ort außerhalb der mir von den Konventionen vorgeschriebenen Zwangsordnung? Wie und wo formt sich mein Widerstand und Alternativen? Ist geschlechtliche Identität etwas Eindeutiges, etwas fest Umrissenes, etwas Bestimmbares? Falls dem nicht so ist, dann kann sich doch genau diese Identität nicht nur anreichern, öffnen, sondern auch verlieren, oder? Eine innerliche Kastration? Ist meine Identität eine durch permanente Wiederholung entstandene Identität? Die salomonische Antwort wäre wohl, sowohl als auch... – erinnere ich mich doch nur zu gern daran, sowohl mit Puppen gespielt als auch den Boss daheim markiert zu haben, als mein Vater wochenlang nicht im Haus war (und meine Mutter ließ es sich dank ihres psychischen Zustands gefallen) ... Kann sich Weiblichkeit nur über den Ausschluss des Anderen herstellen? Ist die weibliche Identität erklärtes Ziel emanzipierter Erziehung von Frauen? Verunsicherung als Chance zur permanenten Entwicklung? Ist dann diese Entwicklung gestützt auf Individuen und nicht auf Identitäten? Lassen mich meine Vorurteile im Rollendenken nicht auch etwas über mich selbst erfahren? Über meine Identität? Eröffnen sich für mich nicht neue Freiräume, wenn ich fremde – also für mich männliche – Positionen einnehme? Was finde ich am Ende des Weges von einer sexuell befreiten Normierung? |
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03.Mar.2006 - 10:34
Beitrag
#214
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 |
Biologisch gesehen ist sie es definitiv.... Geistig, also vom denken und fühlen her sollte sie es nicht sein... Ich empfinde es weniger als eine Kastration, mehr als Fesseln...in meiner persönlichen Freiheit als teil dieser Gesellschaft und in meinem sexuellen Verhalten... Edit...Fehlerteufel Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 03.Mar.2006 - 10:35 |
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03.Mar.2006 - 11:25
Beitrag
#215
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Strøse Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 |
das mit dem Teil der Gesellschaft verstehe ich ja... Begegnet mir jemand, würde meine Weiblichkeit niemals in Zweifel gestellt werden; äußerlich und auch in vielen äußeren Dingen des Lebens bin ich, derzeit wohl einmal wieder etwas betonter, walkürenhaft weiblich. Wenn ich mich auf das in meinen Augen theoretisch immer mehr in der Auflösung begriffene Männlich-Weiblichkeitsdenken einlasse, finde ich sicherlich auch in mir einige Attribute, die archetypisch dem Männlichen zuzuordnen waren. Für mich ist es ein großer Unterschied, Weibchen oder Femme zu sein, beispielsweise - letzteres beinhaltet eine (bereits erfolgte) Auseinandersetzung mit meiner Rolle als - nicht nur aus Mangel an attraktiven Alternativen - feminine Lesbe. Jenseits meiner reproduktiven Vorstellungen spielen Männer in meinem Leben eine äußerst untergeordnete Rolle - offensichtlich habe ich große Probleme mit mehr oder minder markiger XYMännlichkeit. Da ich der Ansicht bin, dass mein Lebenskonzept und der "Sicherheitsabstand" zu so vielen XYs sich hervorragend vereinbaren und leben lassen, hoffe ich auch auf eine Art Gentlemens' Agreement (im wahrsten Sinne); leben und leben lassen. Was ich damit sagen möchte... ich fühle mich von der biologischen zwei?!Geschlechtlichkeit nicht eingeengt, die per se ein Faktum ist. Vielmehr durch das, was Menschengeist dem zuschreibt und Männergeist lange Zeit abgestritten hat: Eva ist weit mehr als Adams ausgformte Rippe. |
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03.Mar.2006 - 12:19
Beitrag
#216
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Rollirasendes Monsterchen Gruppe: stillgelegt Beiträge: 3.342 Userin seit: 03.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.559 |
@ bratschi sorry, da habe ich nicht präzise genug ausgedrückt. Klar haben wir die Kinder die Unterschiede vernommen, nur halt großartig keine weitere Gedanken darüber verschwendet und einfach als Tatsache hingenommen. Und mit "plötzlich" ist das intensive bewusste Auseinandersetzen gemeint, auch unter dem Aspekt unseres gesellschaftlichen Stellenwertes.
und
Kommt darauf an, wie wir es von der Gesellschaft diktieren lassen und die diktierten Werte mit unseren vereinbaren, finde ich. Ich erforsche neben der männlichen und weiblichen meine dritte Identität, die eines Neutrums, aber das ist ein anderes Kapitel. ;) edit Rechtschreibung Der Beitrag wurde von datda bearbeitet: 03.Mar.2006 - 12:22 |
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05.Mar.2006 - 10:01
Beitrag
#217
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
@ datda
Und wie schaffst du es dann, dich- gut, letztendlich deine sexuelle Identität - dabei nicht zu verlieren? :was: Verwischt es nicht die weiblichen und männlichen Spuren deines Ichs? |
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05.Mar.2006 - 18:08
Beitrag
#218
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I lof tarof! Gruppe: Members Beiträge: 15.384 Userin seit: 30.08.2004 Userinnen-Nr.: 198 |
@pandora, lunatic, marietta, hier ein interner link
:D Ich habe fast den ganzen thread gelesen und finde die (bewusste oder unbewusste) fragestellung 'wenn ich eine frau liebe, wie weit bin schon ein mann?' absolut interessant, höchst spannend in einem lesbenforum. Sie macht das lesbischseins vieler userinnen aus, da bin ich mir wirklich sicher. |
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05.Mar.2006 - 19:09
Beitrag
#219
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Rollirasendes Monsterchen Gruppe: stillgelegt Beiträge: 3.342 Userin seit: 03.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.559 |
@ sin
Das frage ich mich auch andauernd und suche noch nach der Antwort. Ja, es verwischt phasenweise, dann doch wieder nicht...wie gesagt, ich suche :wacko: |
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05.Mar.2006 - 21:40
Beitrag
#220
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Immer noch gut durch Gruppe: Members Beiträge: 1.543 Userin seit: 31.05.2005 Userinnen-Nr.: 1.679 |
die frage mag banal klingen: wenn ihr vor dem spiegel euch anseht, seht ihr eine frau oder einen mann?
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.11.2024 - 19:02 |