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> USA-Homo-Ehen annulliert..bei uns auch möglich?
oya75
Beitrag 21.Apr.2005 - 13:48
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

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Hallo,
ich hab gerade gelesen, dass in den USA, genauer gesagt im Bundesstaat Oregon, ein Gericht 3000 "Homo-Ehen" annulliert hat, die im Jahr 2004 geschlossen wurden.
Hier der Link dazu:
http://www.lesbian.ch/artikel/artikel.php?ID=998&rubrik=1

Wie sieht das eigentlich rechtlich bei uns aus? Mal angenommen, die CDU käme mal wieder irgendwann an die Regierung , könnten die nicht auch einfach so beschließen, die "eingetragenen Partnerschaften" abzuschaffen und bereits bestehende Partnerschaften zu annullieren????
Kennt sich jemand hier mit den rechtlichen Hintergründen hierzu aus??
Danke für jede Antwort!
Grüße,
Oya
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shark
Beitrag 21.Apr.2005 - 14:20
Beitrag #2


Strösenschusselhai
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Das ist ja wohl der Oberhammer!!! Ich kann vor Empörung nur noch nach Luft schnappen!!! :ph34r: :ph34r:

Ich bin ja nicht "verpartnert", aber egal: sollte in Deutschland sowas passieren, was ich nicht glaube/bzw hoffe, dann werde ich höchstpersönlich zum Revoluzzer!!
Was glauben die eigentlich???
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blue_moon
Beitrag 21.Apr.2005 - 15:06
Beitrag #3


strösen macht blau!
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unglaublich! - ich hoffe, es hagelt jetzt neue klagen gegen diese regelung und die sind erfolgreich.

aber damit sowas hier passieren könnte, müsste wohl die verfassung geändert werden. in diesem fall: zum glück hat ja die opposition die lp vor dem verfassungsgericht prüfen lassen und ist damit auf die nase gefallen. im gegenteil hat das bundesgericht nachfolgende regelungen angemahnt, denen sich die union auch weiterhin verschliesst.

edit: ein überflüssiges satzzeichen gelöscht

Der Beitrag wurde von blue_moon bearbeitet: 21.Apr.2005 - 15:20
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regenbogen
Beitrag 21.Apr.2005 - 15:16
Beitrag #4


a.D.
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Ich weiss von einem Paar, das davon betroffen ist. Die beiden wussten bereits bei der Heirat, dass das möglicherweise nicht von Dauer sein würde; es war wohl ohnehin eine Wackelregelung. Trotzdem sind sie jetzt verständlicherweise wütend und enttäuscht. "Man stelle sich vor, ein heterosexuelles Ehepaar würde morgens aufwachen und wäre plötzlich nicht mehr verheiratet."
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colibri
Beitrag 21.Apr.2005 - 18:05
Beitrag #5


Muscheltönesucherin
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das thema in frankreich

coli
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kahikatea
Beitrag 21.Apr.2005 - 18:54
Beitrag #6


Reisefreudige Nacht-zum-Tag-Macherin
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Userinnen-Nr.: 869



Diese Entscheidung in Oregon ist auch nur eine traurige Fortsetzung. Schon vor längerem sind die fast 4000 Eheschließungen in San Francisco letztes Frühjahr, die durch den Mut des dortigen Bürgermeister möglich geworden waren, anulliert worden:
CNN-Meldung vom August

Eherecht ist in den USA im Wesentlichen Sache der einzelnen Staaten. Liberalere Auffassungen auf County-Ebene haben da keinen guten Stand.

QUOTE (regenbogen @ 21.Apr.2005 - 16:16)
"Man stelle sich vor, ein heterosexuelles Ehepaar würde morgens aufwachen und wäre plötzlich nicht mehr verheiratet."

...was sogar heterosexuellen interracial couples vor gar nicht so langer Zeit in den USA passieren konnte.

Der Beitrag wurde von kahikatea bearbeitet: 21.Apr.2005 - 18:57
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distel
Beitrag 29.May.2005 - 07:49
Beitrag #7


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 1.658



QUOTE (colibri @ 21.Apr.2005 - 19:05)
das thema in frankreich

coli

@ colibri
hast du den text noch irgendwo. Über den Link ist er nicht(mehr?) aufzurufen.
danke - distel
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Galadriel
Beitrag 08.Jun.2005 - 21:14
Beitrag #8


Vorspeisenexpertin
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Beiträge: 53
Userin seit: 25.12.2004
Userinnen-Nr.: 973



Hab vor zwei Tagen zu genau dem Thema einen Artikel in der taz gelesen. Ging darum, ob Schwule und Lesben Angst vor einer unionsgeführten Bundesregierung haben müssten. Die Antwort lautete: Nein. Selbst in der CDU hat sich mittlerweile ein moralischer Sinneswandel vollzogen. Sie posaunen es natürlich nicht so raus, weil sie um die Stimmen der Erzkonservativen fürchten. Aber ernst nimmt die auch bei der CDU keiner mehr so wirklich. Sonst hätten sich Untergruppierungen in der CDU wie die LSU nicht so offen bilden können.
Natürlich werden sie das Thema nicht im Wahlkampf benutzen, um auf Stimmenfang zu gehen.



Anmerkung: Das ist die Meinung, die plausibel im Artikel der taz wiedergegeben wurde. - Möchte mich ausdrücklich von der CDU distanzieren.
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