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> Transgenderbewegung in England?
cup of tea
Beitrag 01.Aug.2018 - 08:54
Beitrag #1


Salatfee
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Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine politische Frage: Weiß irgendjemand etwas darüber, ob es in England eine Queere/Transgenderbewegung gibt und wie politisch das ganze LSBTTQ (oder wie die Abkürzung ist) Thema dort gehandhabt wird? Ich brauche die Info nicht aus Eigeninteresse, sondern aus arbeitlichen Gründen.
Es wäre phantastisch, wenn jemand was dazu sagen könnte oder weiß, wo ich die Infos finde

Danke!
Love, cup of tea
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McLeod
Beitrag 01.Aug.2018 - 09:19
Beitrag #2


mensch.
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Gibt es alles, inkl. eines großen London-Prides und Manchester schon in den 1990ern usw. Queere Hochschulgruppen (z.B. Bath). Leider kenne ich nur kleine Ausschnitte von Freundesmenschen, die mir davon erzählt haben. Und ein paar mediale Ausschnitte. Ich bin mir sicher, dass es in UK große Online-Magazine gibt, von denen wir hier nur träumen. Da klingelt was in meinem HInterkopf-Gedächtnis. Aber ich kam damals wohl nicht dazu, mich einzulesen und hängenzubleiben. Und "Pride" erzählt ja auch ein bisschen Historie, wenn auch mit Lesben nur als Nebenfiguren und sehr klischeehaft skizziert.

Vielleicht gibt es Expertinnen hier, ansonsten ist das bestimmt leicht im Internet zu finden.

McL
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cup of tea
Beitrag 01.Aug.2018 - 20:58
Beitrag #3


Salatfee
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Recht herzlichen Dank, liebe McLeo! Das war schon sehr hilfreich.

Greetings,
cuppa
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sja
Beitrag 01.Aug.2018 - 21:55
Beitrag #4


Gut durch
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Hallo Cup of Tea,

habe kürzlich aus anderen Zusammenhängen diesen Link. erhalten. Vielleicht findet sich darüber ja ein Ansatz für weitere Recherche zum Thema.

Grüße sja
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cup of tea
Beitrag 02.Aug.2018 - 16:22
Beitrag #5


Salatfee
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Huch, das ist ja krass. Danke liebe sja.

Warum man sich ständig in Schubladen stecken muß und dann evtl. andere aus selbiger hinausbeißen möchte (weil es dort zu eng ist?), wird mir ein ewiges Rätsel bleiben....
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ronia
Beitrag 02.Jun.2022 - 12:57
Beitrag #6


Vorspeisenexpertin
*****

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Der Transsexualismus scheint richtig in den Industrieländern aufzublühen
Feministinnen äußern sich dazu negativ (als negativ für die Frauengemeinde) zählen ihre Sorgen auf, machen sich Luft und
Queerakademikerinnen äußern sich eher positiv (unberücksichtigt was das für negative Folgen für die Frauengemeinde hat).

Es gibt noch eine Partei, die Antifeministen (Patriarchen), im konservativen Lager
die mit Transsexualismus nicht einverstanden sind. Die unterscheiden sich von
den Feministinnen, durch einen biologisch deterministischen (patriarchalen) Ansatz,
der Natur mit Gottwille mit Schicksal gleichsetzt. So sind sie der Annahme eine Frau
sei eine, die eine Gebärmutter und Eierstöcke hat, eine die gebären kann, was schon ziemlich rückschrittlich ist.

Feministinnen geht es eher darum, dass der Transsexualismus grundsätzlich nicht dabei hilft
Frauenbündnisse und Lebensräume für Frauen zu erschaffen (keine Happy Ending für uns als Frauen). Stattdessen wird das binäre Geschlechtersystem aufrecht erhalten. Auch intergeschlechtlichen Personen (Zwittern) kommt das zum Nachteil, die oft leider eine
Geschlechtsverstümmelung nach Geburt unterzogen wurden.

In Amerika unterteilt sich Antitrans und Protrans in "transexclusive" und "transinclusive".
Transaktivisten unterscheiden meistens nicht zwischen echten Feministinnen und Rechten,
benennen beide als TERF.

Zu sehen sind durch das Internet auch immer mehr kritische Stimmen, die nicht
speziell als feministisch bezeichnet werden können.
Sie kommen von Detransen (die hauptsächlich Detransmänner sind).

Detransen sind Personen die sich erst mit dem Transsexualismus identifizierten,
evtl. haben sie bereits eine Transiston begonnen (künstliche Hormone nehmen, angeborene
Geschlechtsmerkmale entfernen lassen) dann aber aus irgendeinem Bewusstseinswandel(werden) heraus nehmen
sie nun davon Abstand. Im Englischen heißt es ft©mtf oder mt©ftm.
heißt female-to-(constructed)-male-to-female (sind zu deut. Transmänner die detransistonieren d. h. Detransmänner/ male-to-constructed-female-to-male (sind zu deut. Transfrauen die detransistonieren also Detransfrauen).

Das feministische "constructed" wird meistens ausgelassen.

Ist ziemlich interessant das online zu lesen, was jede Partei der anderen vorwirft,
und die Konsequenzen die sich auf alle Frauen auswirken zu resümieren.
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