Studieren, aber was? |
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Studieren, aber was? |
22.Jan.2009 - 15:41
Beitrag
#1
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 31 Userin seit: 18.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.530 |
Hallo ihr Lieben,
so, bin nun an so einem Punkt in meinem Leben angekommen, wo ich es in die Hand nehmen muss. Wo ich mir mal ernsthaft darüber gedanken machen müsste, was ich damit anfangen soll. Nun habe vorerst folgenden Plan: Ich mache Anfang oder Mitte 2010 (je nachdem wie es mit dem Geld passt) meine Meisterprüfung. Das ist der einfach Teil, nun der schwierige: was mache ich danach? Ich hab gedacht, das ein Studium vielleicht net schlecht wäre (die Meisterprüfung gleicht dem Abitur wodurch es also durchaus möglich ist). Nur was könnte ich studieren? Kennt einer von euch Internetseiten oder sonst irgendwelche anlaufstellen, wo man sich einfach mal schlau machen kann, was denn eigentlich so möglich wäre? Ich hab so keinen Plan... ich muss irgendeinen Weg für mich finden... aber mir fällt nicht mal eine richtung ein... das was ich mir vorstellen könnte, darf ich nicht machen und somit stehe ich hier wie der Ox vorm Berg... Vielleicht was soziales... aber das ist ja auch wieder sehr breit gefächert, ge? hm... na ja, würd mich über antworten freuen Lieben Gruß das Soeckchen |
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22.Jan.2009 - 15:54
Beitrag
#2
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~ Fischkopp ~ Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 |
Hm. Das einzige, was ich aus deinem bisher geschriebenen an Berufsinfo rauslese, ist, dass du Bäckereifachverkäuferin bist. (Da kann man einen Meister drin machen?! Bitte nicht bös sein ob der Nachfrage, ich wundere mich bloß.)
Da du ansonsten recht wenig über deine Interessen und Fähigkeiten oder deine bisherige Berufslaufbahn geschrieben hast (edit: ich hab deine Beiträge und dein Profil jetzt mal nur so überflogen), ist es schwierig - wenn nicht gar unmöglich -, dir zu irgendeinem Studiengang zu raten. Liebe Grüße! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 22.Jan.2009 - 15:55 |
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22.Jan.2009 - 15:55
Beitrag
#3
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don't care Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 |
Hallo Söckchen,
Was "meisterst" du denn? Hast du dann Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife? Was hat dir in den letzten fünf Jahren am meisten Spaß gemacht? Welche Tätigkeit ist dir von anderen als besonderes Talent bescheinigt worden? Wem würdest du am liebsten stundenlang über die Schulter schauen oder hunderte von Fragen über seine/ihre Arbeit stellen (oder gleich das Werkzeug aus der Hand nehmen und selber machen)? Hast du die Chance, irgendwo "Anwendungsluft" zu schnuppern? Was sind deine Einschränkungen (zu klein, zu groß, Seh-/Hörprobleme, Allergien...)? |
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22.Jan.2009 - 17:40
Beitrag
#4
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 31 Userin seit: 18.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.530 |
Hm. Das einzige, was ich aus deinem bisher geschriebenen an Berufsinfo rauslese, ist, dass du Bäckereifachverkäuferin bist. (Da kann man einen Meister drin machen?! Bitte nicht bös sein ob der Nachfrage, ich wundere mich bloß.) *hüstel* kein Problem. Die Leute wundern sich immer wieder. Ja es gibt einen Meister. Bin dann Betriebswirtin im Nahrungsmittelhandwerk. Was ich die letzten 5 Jahre gemacht habe ? Hab drei Jahre meine Lehre gemacht und davor eine Lehrer als Pferdewirtin angefangen (bin rausgeflogen) ja und sehr viel länger bin ich ja noch net aus der Schule. Hab nun die mail von unserer Fachschule bekommen, wo auch der Meisterkurs stattfinden würde. Muss mich noch mit dem Direktor auseinander setzen weil das Sekretariat mir jetzt net sagen konnte obs nun was Fachbezogenes sein müsste (was mir logisch vorkäme und die Sache definitiv erleichtern würde) oder obs für die allgemeine Hochschulreife auch reicht (was die Sache kompliziert macht und ich mir nicht vorstellen kann)... die sagen nur, dass studieren dann möglich ist. hm... weiß eigentlich gar net was ich von euch hier grad erwarte.... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) wahrscheinlich gar nix, wollts bloß mal loswerden (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) @dandelion Die Fragen die du gestellt hast find ich gut. Werd da mal in Ruhe drüber nachdenken, vielleicht komm ich dann besser klar. Danke euch beiden lieben Gruß das Soeckchen |
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22.Jan.2009 - 17:52
Beitrag
#5
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~ Fischkopp ~ Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 |
Naja, wenn du Spaß an deinem Handwerk/ Berufsfeld hast, dann könnte ich mir spontan Ökotrophologie vorstellen.
edit: Oder auch "nur" (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Trophologie. Der Beitrag wurde von edelbratschi bearbeitet: 22.Jan.2009 - 18:01 |
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22.Jan.2009 - 19:29
Beitrag
#6
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don't care Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 |
du, ich meinte das gar nicht mal nur aufs Berufsfeld beschränkt. vielleicht kannst du Dinge super reparieren. bei Streitigkeiten schlichten. oder dem einen den Standpunkt des anderen vermitteln. vielleicht kannst du dir bestimmte Dinge besonders gut merken, bist kreativ, geduldig, mit bestimmten Dingen penibel, gegen bestimmte Dinge unempfindlich oder sonstwas, was für einzelne Berufe unheimlich wichtig ist.
vermeintliche Defizite können auch ein Segen sein. ich habe zum Beispiel ein ADS - das mir im Berufsleben unheimlich hilft, weil es den Weg für spontane Wechsel der Denkrichtung und schubhaftes Arbeiten ebnet. die selbe Eigenschaft macht mich für Sozialberufe, in denen vieles mit einem großen Maß an Gleichmut erledigt werden muß, völlig ungeeignet. würdest du im Bereich Wirtschaft weitermachen wollen? Oder im Bereich Nahrungsmitteltechnik/-industrie/-...? Wenn ja, was reizt dich daran? |
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22.Jan.2009 - 19:30
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#7
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Heiligenanwärterin Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 |
Ich vermute mal, dass Du auf den Websites der Universitäten/Fachhochschulen Studienverzeichnisse findest.
Vielleicht hilft auch die Berufsberatung weiter? |
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22.Jan.2009 - 23:11
Beitrag
#8
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich bin mir sehr sicher, dass die abgeschlossene Meisternnenprüfug in den meisten Bundesländern nur zum Studium fachbezogener Richtungen befähigt.
In Hessen aber wird zum Beispiel die Meisterprüfung der allgemeinen Hochschulreife gleichgesetzt. Ernährungs- oder Konsumwissenschaften kämen also hauptsächlich infrage oder auch ein Studium zur Betriebswirtin. Erkundige Dich doch bei der ARGE mal. Dort gibt es StudienberaterInnen - die wissen, wie das in Deinem Bundesland geregelt ist. Alles Gute. shark |
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22.Jan.2009 - 23:38
Beitrag
#9
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
huuu... klingt nach ziemlicher Orientierungslosigkeit. Ich würde da statt irgendwelcher Webseiten einen Coach konsultieren. (Oder eine Coachin)
Also auf jeden Fall jemanden, der oder die sich auskennt damit, wie ein Mensch zu sich selbst findet. Huh, klingt das jetzt komisch. Und nein, ich meine keine Berufsberater/in vom Arbeitsamt oder aus einer Zentralen Studienberatung. Liebe Grüße McLeod |
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23.Jan.2009 - 10:43
Beitrag
#10
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Nee, ich find das gar nicht komisch. Ich hab mal eine "Coachin" kennengelernt, die mir von ihrer Arbeit erzählt hat und mit mir ein bisschen über meine Pläne und Ideen gesprochen ha. Mir hat schon das kurze Gespräch echt geholfen und mich ermutigt. Kann mir gut vorstellen, dass die begleitende Unterstützung einer professionellen Person sehr gut dabei helfen kann, den eigenen Weg zu entdecken.
Aber es ist nicht gerade preiswert. Die Frau, die ich kennengelernt habe, nimmt für jede Stunde 80 Euro. Ich konnte mir das nicht leisten. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 23.Jan.2009 - 10:44 |
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25.Jan.2009 - 08:35
Beitrag
#11
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 31 Userin seit: 18.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.530 |
Hallo ihr Lieben,
wow, war ja ganz schön was los hier, danke euch sehr. Vollkommene Orientierungslosigkeit trifft die Sache ziemlich deutlich. Natürlich wäre es am naheliegendsten weiter etwas in richtung Ernährung zu machen. Problem ist, dass ich sowas net mehr machen darf. Mein erster Gedanke war auch Ökotrophologie. Wäre ja sicher interessant... oder Lebensmitteltechnik aber es ist so verworren und sicher net besonders sinnig für mich. Sollte ich studieren wollen, darf es nichts mit Lebensmitteln / Ernährung zu tun haben und somit bliebe für mich (nach intensiven drüber nachdenken) der soziale Bereich. Hab mir die Fragen : Wem würdest du am liebsten stundenlang über die Schulter schauen oder hunderte von Fragen über seine/ihre Arbeit stellen (oder gleich das Werkzeug aus der Hand nehmen und selber machen)? Hast du die Chance, irgendwo "Anwendungsluft" zu schnuppern? mal selbst gestellt und denke, dass es mir das liebste wäre. Jugendarbeit, Suchtberatung... solche Dinge eben. Könnte den ganzen Tag in Beratungsstellen abhängen, einfach nur weil ichs spannend finde. Präventionsarbeit leisten. Anderen Menschen "die Tür wenigstens schon mal zeigen" (das öffnen überlassen wa dann den Therapeuten und Ärzten). Betriebswirtschaft wäre nur die zweitbeste Lösung (definitiv aber eher zu machen mit dem Meister). Woher bekomm ich denn so nen Couch? Haben die ne bestimmte Berufsbezeichnung nach der man suchen könnte? Ach, bin froh hier zu sein (IMG:style_emoticons/default/type.gif) |
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25.Jan.2009 - 21:34
Beitrag
#12
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Woher bekomm ich denn so nen Couch? Haben die ne bestimmte Berufsbezeichnung nach der man suchen könnte? Ne Couch kriegste in dem berühmten schwedischen Möbelhaus. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) , nen Coach würd ich im Netz suchen. Gib "Coach Beruf und Deinen Wohnort (oder die nächstgrössere Stadt in deiner Nähe)" bei Google ein; da findeste sicher was. Viel Glück shark |
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02.Feb.2009 - 19:21
Beitrag
#13
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Idealistin Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 |
Hallo Soeckchen!
Hast Du schon mal versucht, Deine Stärken und Schwächen, Deine Wünsche und Erwartungen an einen Beruf usw. auf einem Blatt Papier festzuhalten und diese sozusagen einander gegenüberzustellen? Manchmal kann es meiner Erfahrung nach helfen, die verschiedenen Seiten einer Sache konkret vor Augen zu haben, um Tendenzen zu erkennen. Du sagtest ja, Du würdest Dich am liebsten in Richtung Jugendarbeit / Suchtberatung etc. umschauen: Hättest Du vielleicht auch die Möglichkeit, in dem Bereich z.B. ein Praktikum oder ähnliches zu machen? LG Penny |
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06.Feb.2009 - 21:03
Beitrag
#14
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Salzstreuerin Gruppe: Members Beiträge: 97 Userin seit: 15.01.2009 Userinnen-Nr.: 6.527 |
Hallo Soeckchen,
einen kleinen Tipp hätte ich auch noch. Und zwar direkt auf´s Studium bezogen. Es wurde ja richtigerweise schon geschrieben, dass du dir Gedanken darüber machen solltest was du gut kannst, wo deine Interessen liegen, in welche Richtung du dich entwickeln möchtest, worauf du aufbauen kannst usw.. Was aber ein mögliches Studium angeht, kann ich dir nur raten dir auch Gedanken darüber zu machen wie du diesen Weg gehen möchtest. Gerade Fächer im sozialen Bereich sind z.B. stark überlaufen. Ich habe u.a. Sozialpsychologie studiert. Es gab Vorlesungen in denen 400 bis 500 Studenten saßen. Von allen Seiten nur Gebrabbel, alles total eng, unbequeme Sitze, nicht funktionierende Mikros usw.. Das war schon irgendwie eine Massenabfertigung. Natürlich ist das jetzt extrem beschrieben, aber vielleicht verstehst du was ich meine. Wenn du lieber in einer überschaubaren Atmosphäre lernen möchtest, würde ich dir wirklich zu einer kleinen Uni raten, oder auch Fachhochschule. Da soll es ja persönlicher zugehen und die Professoren können ihren Studenten sogar Namen zuordnen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Was eine berufliche Tätigkeit z.B. im Bereich der Suchtberatung angeht, ist es wichtig, dass man sich vor Augen hält, dass es in einem solchen Beruf nur sehr sehr kleine Erfolge zu verzeichnen gibt. Die lassen zudem oft lange auf sich warten, sind manchmal nicht von Dauer und in den schlimmsten Fällen treten sie gar nicht ein. Hast du vielleicht die Möglichkeit mal ein Praktikum in dem Bereich zu machen? Oder konntest du schon entsprechende Erfahrung sammeln? Manchmal unterscheidet sich die Vorstellung wirklich stark von der Realität. Wenn du die Möglichkeit hast etwas tiefere Einblicke in einen solchen Arbeitsalltag zu bekommen, würde ich dir auf jeden Fall dazu raten. Ich wünsche dir viel Glück und dass du die richtige Entscheidung triffst! Gruß, dragonfly |
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