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> wandlungen einer liebesbeziehung, was kommt DANACH?
robin
Beitrag 20.Oct.2004 - 09:30
Beitrag #1


I lof tarof!
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:) es würde mich interessieren, eure erfahrungen... zu erfahren.
Wie geht ihr mit 'verflossenen' um? Verschieden? oder habt ihr ein... 'muster'?
Seid ihr mit euren exgeliebten befreundet?
Schließt ihr eine freundschaft aus?
Möchtet ihr gerne, aber es klappt nicht? warum?
Wo ist der unterschied zwischen einer liebesbeziehung und einer sehr intensiven freundschaft?? -_-
usw usf...
meinerseits bin ich noch nie mit einer ex befreundet gewesen (nach der trennung), irgendwie schade. :(
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LadyGodiva
Beitrag 20.Oct.2004 - 09:38
Beitrag #2


Strøse
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:)
So intensiv ich die Zeit mit einer Frau genieße, so radikal ist auch der "Ab"Schnitt danach.
Sind im Guten gegangen, stets. Habe keine wieder gesehen und erst recht nicht das Bedürfnis, dies zu tun.
Vermutlich auch deshalb, weil bei mir die Grenzen zwischen Freundschaft und körperlicher Nähe schon immer sehr fließend waren, vernichtend fließend. :rolleyes:
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robin
Beitrag 20.Oct.2004 - 09:41
Beitrag #3


I lof tarof!
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@ladygodiva: es geht mir auch wie du es in deinem ersten satz beschreibst. Aber was meinst du mit 'Vermutlich auch deshalb, weil bei mir die Grenzen zwischen Freundschaft und körperlicher Nähe schon immer sehr fließend waren, vernichtend fließend.' ??
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two-hearts
Beitrag 20.Oct.2004 - 09:44
Beitrag #4


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ich habe mich vor fast genau 4 Jahren nach einer 12-jährigen beziehung von meiner damaligen partnerin getrennt und ich wollte damals eine friedliche, menschlich akzeptable trennung...sie nicht!
ich weiss heute weder wo genau sie wohnt, noch was sie arbeitet, geschweige, wie es ihr geht...und, ich will es auch gar nicht wissen!

ich denke, freundschaft nach einer beziehung ist in den seltensten fällen praktikabel, obwohl meine frau und ihre ex heute sehr gut befreundet sind...aber dieser weg hat auch über 2 jahre gedauert!
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LadyGodiva
Beitrag 20.Oct.2004 - 09:50
Beitrag #5


Strøse
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Ich fühlte mich lange Zeit zur Liebe, zur hingebungsvollen Liebe, nicht befähigt. So "füllten" intime Frauenfreundschaften eine Lücke, deren Ausmaß mir erst später bewusst wurde. Für mich sind Frauen Liebessubjekte, in einer sehr generellen Weise. Wenn ich eine Frau begehre oder begehrt habe, dann war das Ausdruck meines Frauenbegehrens, aber nicht Zeichen meiner tiefen Verbundenheit. Wenn ich mit einer intellektuellen Frau befreundet war, gab es immer irgendwo einen Punkt, an dem sich nach Überwindung aller emotionaler Distanz in Freundschaft auch die Grenzen der Körperlichkeit allmählich aufzulösen drohte. Wurde dieser Punkt überschritten, gab es nach einer Affäre kein zurück in eine frühere Freundschaft, denn zu leicht wäre wieder der Punkt erreicht, an dem... :rolleyes:

Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 20.Oct.2004 - 10:04
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robin
Beitrag 20.Oct.2004 - 10:06
Beitrag #6


I lof tarof!
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Beiträge: 15.384
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@two-hearts: ist es aber nicht schrecklich gewesen? sei froh, dass es 4 jahre zurückliegt! Nach einer 12jährigen beziehung finde ich es außerodentlich traurig, wenn nichts übrig bleibt... wie hast du es bewältigt??
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blue_moon
Beitrag 20.Oct.2004 - 10:49
Beitrag #7


strösen macht blau!
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es geht mir ähnlich wie den meisten hier. ich hab noch nie eine beziehung in den status freundschaft retten können, auch wenn's mir eigentlich wünschenswert erscheint. nach dem ende meiner 12jährigen beziehung waren ihre versuche, das ganze zur freundschaft zu drehen, wesentlich ausgiebiger als meine. mein kopf hätte wohl auch gewollt, aber der bauch war nicht wirklich bereit dazu.
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Akane
Beitrag 20.Oct.2004 - 10:52
Beitrag #8


Satansbraten
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Beiträge: 615
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Ich bin mit einer Freundin aufgewachsen, seit dem Kindergarten und wir sind wie Schwestern und immer noch gute Freundinnen. Mit ihr hatte ich auch meine ersten sexuellen Erfahrungen und über die Jahre immer wieder, obwohl wir nie eine feste Bezeihung hatten. Kurze Beziehungen hatte ich zwischendurch mit Jungs, aber eigentlich keine richtigen, da war wohl mehr die jugentliche Neugier. Mit zweien der Jungs kann ich mich noch "kumpelhaft" treffen, den dritten und letzten möchte ich nie nie wieder begegnen.
Mit meiner Liebsten ist es ganz anders und intensiver und sehr schön und ich möchte nie daran denken, dass es mal enden könnte.
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two-hearts
Beitrag 20.Oct.2004 - 10:54
Beitrag #9


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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Userinnen-Nr.: 19



QUOTE (robin @ 20.Oct.2004 - 11:06)
@two-hearts: ist es aber nicht schrecklich gewesen? sei froh, dass es 4 jahre zurückliegt! Nach einer 12jährigen beziehung finde ich es außerodentlich traurig, wenn nichts übrig bleibt... wie hast du es bewältigt??

es blieb wirklich nicht viel übrig, ausser die korrespondenz mit ihrem anwalt. ich wollte im guten auseinandergehen, sie hingegen hat mich spüren lassen, dass sie nur noch hass empfindet. durch ihren anwalt hat sie mir verbieten lassen, mit ihr kontakt aufzunehmen...ich hatte keine chance!
ich hatte damals, göttin sei dank, schon bald meine neue partnerin, die mir sehr bei der bewältigung half und an meiner seite stand...
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Goldkind
Beitrag 20.Oct.2004 - 11:16
Beitrag #10


Teufelchen mit Engelsgesicht
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hm...schwierige frage...zu meiner meiner ersten freundin möchte ich keinen kontakt mehr haben...das liegt daran, dass sie mich unglaublich verletzt hat und ich ihr das einfach niemals verzeihen kann...

...dafür hab ich zu meiner anderen ex ein wundervolles verhältnis...ich habe sie über alles geliebt...dann kam der bruch, relativ unschön, auch wenn´s irgendwie absehbar war...die erste zeit war hart...sie hatte ein schlechtes gewissen, ich hing noch an ihr, wir wohnten zusammen...aber wir haben´s geschafft eine basis zu finden...wir sind seit nunmehr 2-3 jahren sehr gut befreundet, reden sehr offen miteinander, hören uns auch die (liebes)probleme der anderen an, nehmen uns in den arm und sagen uns, dass wir uns lieb haben...

meine liebe zu ihr ist in der zeit nach der trennung umgeschlagen...erst in wut, dann in enttäuschung...und dann wieder in eine tiefe (platonische) liebe...ja, ich liebe sie nach wie vor...aber anders...wie eine schwester...wie einen teil meiner familie, denn das ist sie für mich definitiv...

leider is das in der form wohl eher die ausnahme...trotzdem würd ich grundsätzlich versuchen zumindest eine gute bekanntschaft beizubehalten...denn schließlich sind das frauen, die ich mal geliebt habe...
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Akane
Beitrag 20.Oct.2004 - 11:39
Beitrag #11


Satansbraten
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Hallo Goldkind

ich bin froh auch wenn Trennung und auch eure so schlimm ist, dass es auch wie bei euch beiden sein kann.
Sollte es irgendwann bei uns so sein, dann möchte ich nicht eifach so wegwerfen.

Aber ihr habt sicher schon bemerkt, dass ich bei weitem noch nicht eure Erfahrungen gemacht habe.
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Rieke
Beitrag 20.Oct.2004 - 11:41
Beitrag #12


Gut durch
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Ich weiß ja nicht, ich scheine eine Ausnahme zu sein.

Mit den Frauen, mit denen mich eine langjährigeBeziehung verband, bin ich heute befreundet. Sicherlich bedurfte es immer einem gewissen Abstand zur Trennung um eine Freundschaft möglich zu machen, aber ich/wir haben es geschafft.

Zwei Ex-Frauen sind heute meine "besten" Freundinnen. Mit ihnen kann ich über alles reden und wir sind gegenseitig immer füreinander da.

Es wäre ein großer Verlust, wenn ich sie missen müsste!
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Goldkind
Beitrag 20.Oct.2004 - 11:45
Beitrag #13


Teufelchen mit Engelsgesicht
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QUOTE (Rieke @ 20.Oct.2004 - 12:41)
Zwei Ex-Frauen sind heute meine "besten" Freundinnen.

und ich dachte schon, ich wär hier die ausnahme...willkommen im club... das größte problem is noch, dass ich immer angeguckt werde, als käm ich von nen anderen planeten, wenn dann mal die frage kommt "Wiiiee? IHR wart mal zusammen? aber ihr seid doch so gut befreundet!!!"
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Fledi
Beitrag 20.Oct.2004 - 12:20
Beitrag #14


...
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hmm... wenn ich mal Zeit mit einer Frau verbracht habe, sprich mit ihr zusammen war, dann hatte das ja einen Grund, den man auch "Symphatie" nennt, Zuneigung, später vielleicht Liebe oder auch nicht.
Ich kann es nicht nachvollziehen, dass man sich anschliessend den Rest seines Lebens aus dem Weg gehen soll, das hab ich nie getan. Denn ich mochte den Menschen doch sehr gern.
Was mir wichtig ist, ist ein temporärer Abstand, der die Wogen glättet und das zwischenmenschliche Gleichgewicht wieder herstellt, anschliessend kann man schauen, ob man sich nicht anderweitig versteht.

Kurz: ich habe Kontakt zu meinen Exfreundinnen und das sehr gerne, denn als Menschen sind sie mir nach wie vor wichtig, nur für eine "längerfristige" Beziehung hat es aus irgendwelchen Gründen nicht gereicht.
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two-hearts
Beitrag 20.Oct.2004 - 13:14
Beitrag #15


Doppelherzchen mit Knutschchügeli
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ob aus einer (liebes)beziehung freundschaft werden kann, hängt m.e. von vielerlei faktoren ab, z.bsp. wie die beziehung verlief, wie die trennung von statten ging, der grund der trennung...und und und!

ich hatte meiner ex in der trennungsphase die freundschaft geboten und nicht nur die freundschaft...ich wollte sie z.bsp. auch finanziell absichern und war letztendlich über ihre verbortheit entsetzt...
viel später begriff ich, dass meine "geplanten" freundschaftlichen absichten einen enormen hauch von mitleid hatten...mitleid für die frau, die ich verlassen hatte!

ich könnte mir heute nicht in meinen kühnsten träumen eine annäherung oder gar freundschaft mit meiner ex vorstellen...
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Sagittaria
Beitrag 20.Oct.2004 - 15:22
Beitrag #16


Gut durch
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meine exfreundin und ich sind inzwischen (wieder) die besten freundinnen. als wir unsere länger schon dahindümpelende beziehung beendeten, war es anfangs schwer, wieder "nur" die beste freundin zu sein, aber ich denke, es ist ihr schwerer gefallen als mir - ich habe mich erstmals wieder anderen freunden und freundinnen zugewandt, mit denen ich während der beziehung kaum mehr etwas ohne sie unternommen habe. sie dagegen konnte wohl nicht akzeptieren, dass sich nach der trennung etwas ändern muss und hat mich ständig angeschrien, dass sie mir egal wäre und dass ich nicht mehr mit ihr befreundet sein wollte (alles etwas verworren, aber gottseidank schon 100 jahre her, so scheint es mir).
es hat seine zeit gedauert, bis wir wieder normal miteinander umgehen konnten, was schwierig war, schließlich waren wir auf derselben schule in derselben stufe und haben und so - zwangsläufig - jeden tag gesehen. mittlerweile ist aber alles bestens zwischen uns, und ich ertappe mich manchmal bei dem gedanken, dass ich sie lediglich als beste freundin sehe und nicht als exfreundin. ob das gut ist? weiß ich nicht. ich weiß nur, dass wir eine schöne, wenn auch schwierige zeit zusammen hatten und inzwischen ist mir klar, dass wir als "beste freundinnen" besser klarkommen, als als paar.
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Frau Jott
Beitrag 20.Oct.2004 - 18:05
Beitrag #17


Vorspeisenexpertin
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Bei mir ist es relativ unterschiedlich, was aber auch an den Beziehungen liegt, die ich bislang hatte. Die 2 Frauen, mit denen ich mehrere Jahre zusammen war, bedeuten mir jetzt auch noch eine Menge und zu beiden besteht weiter Kontakt - zu einer eher sporadisch (was an der räumlichen Riesendistanz liegt), zur anderen relativ regelmäßig. Wir kennen uns zu gut, wir mögen uns noch immer und... erstaunlicherweise scheint manchmal nach der Trennung ein besserer Draht zu bestehen als vorher... Was ich weiß, und worüber ich sehr froh bin: sollte ich sie einmal brauchen, sollte es mir schlecht ergehen - sie würden beide da sein, und zwar so schnell sie können!

Eine andere Ex-Freundin interessiert mich einfach nicht mehr wirklich, aber die Beziehung war auch eher ein Witz...

Und zu meiner letzten Freundin kann ich keinen Kontakt mehr haben, das würde nur mehr als schief gehen - auch wenn ich mir manchmal wünsche, es wäre anders... Ich werde sie nämlich nicht mehr los in mir drin. Aber das ist eine andere Geschichte und die muß jetzt nicht aufgebrüht werden. Nur so viel: es ist gut, daß wir nicht mehr zusammen sind und den Rest macht die Zeit.
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Dragon
Beitrag 20.Oct.2004 - 18:42
Beitrag #18


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Hi Two-Hearts

QUOTE
ich habe mich vor fast genau 4 Jahren nach einer 12-jährigen beziehung von meiner damaligen partnerin getrennt und ich wollte damals eine friedliche, menschlich akzeptable trennung...sie nicht!


Ich lebe mit meiner Frau nun seit 16 Jahren zusammen. Und wenn ich Deine Zeilen lese macht mich das irgendwie traurig. Ist es das dann wirklich gewesen ???

Nach einer Trennung nichts mehr ??? Nicht mal Freundschaft, wenigstens Kontakt in irgend einer Art und Weise ?? Nach all der Zeit :gruebel:

Ehrlich gesagt ich moechte es mir nicht so vorstellen.

Beste Gruesse
Silvi
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robin
Beitrag 20.Oct.2004 - 19:29
Beitrag #19


I lof tarof!
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@bluemoon: genauso geht (und ging) es mir. Nicht aus Prinzip! Sondern weil 'das herz oder bauch' nicht mitmacht. Ich finde es eigentlich sehr schade, weil man eben vieles geteilt hat, sich gut kennt... und es nicht so einfach, starke gefühle für neue menschen zu empfinden, es braucht immer viel zeit...
ich freue mich über die resonanz, ich stecke nämlich (leider: schon wieder) in so einer situation, und möchte versuchen über meinen schatten zu springen... dabei habe ich keine ahnung, ob es mir je gelingt. :(
@noch einmal bluemoon: warum warst du nicht bereit? was hat dich davon abgehalten?
es ist wirklich tragisch, aus einer liebesbeziehung nichts für die zukunft aufbewahren zu können, im sinne einer freundschaft, mehr oder weniger intensiv.
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antalarera
Beitrag 23.Oct.2004 - 19:15
Beitrag #20


Gut durch
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Ich kann hier eigentlich nur aus meiner eigenen Trennungserfahrung berichten, bzw. Erfahrungen.

Mit meinem Exmann war ich 22 Jahre lang verheiratet und wir haben uns im Guten getrennt, aber ohne Schmerz geht auch das nicht ab, nicht einmal für einen selbst, wenn man die Trennung angestrebt hat.
Dieses ich lebe zwar nicht mehr mit Dir, aber wir können doch freundschaftlich miteinander umgehen, braucht Zeit. Weder man selbst, noch der ehemalige Partner kann dies gleich und sofort schaffen. Zuerst kommt immer die Ablehnung, die Frage warum ist alles so gekommen und so weiter und auch das warum hast du mir dies angetan, beim anderen. Erst wenn der Expartner für sich akzeptiert und angenommen hat, dass es miteinander nicht mehr gegangen wäre und es keinen Sinn mehr gemacht hätte, wird er dazu in der Lage sein, freundschaftlich mit der Trennung umzugehen.

Wer glaubt es gibt eine Trennung ganz ohne Schmerz und beide bleiben gleich und sofort Freunde für immer, träumt einen unmöglichen Traum.

Selbst für mich, die ich diese Trennung wollte, war es nicht schmerzlos. Je eher man dies für sich begreift und annimmt, desto eher schafft man es wirklich Grenzen zu ziehen und sich zu trennen.

Gebt doch einfach dem Menschen, der Euch noch geliebt hat und von dem Ihr Euch getrennt habt noch genügend Zeit es zu verstehen und diesen Schmerz zu verarbeiten.
Ich kann nur sagen dies kann Monate dauern. Vor zwei Jahren habe ich mich von meinem Ex getrennt und jetzt langsam kann er damit freundschaftlich umgehen.
Es ist eine Zeit, in der man sich viel Vorwürfe anhören muss und auch, dass man, so man gewollt hätte, es sicher gemeinsam hätte schaffen können. Doch wenn man immer wieder ruhig und vernünftig versucht zu erklären, was alles nicht war und nie sein wird, verstehen sie es eines Tages.

Aber gerade weil eine Trennung nie ohne Schmerz abgeht, egal wie auch immer, braucht eben das freundschaftliche Annähern einfach seine Zeit.

Lieben Gruss Yogitee :ww: :wub:
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