Kolleginnen |
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Kolleginnen |
20.Mar.2008 - 17:38
Beitrag
#1
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 |
Huhu, :D
ich war gestern sehr mutig. Ich habe mich gestern geoutet. Vor meinen Kolleginnen, mit denen ich hauptsächlich die meiste Zeit verbringe. Die Reaktion war sehr positiv. Sie können mich verstehen, warum es besser ist eine Frau zu lieben. Und wenn ich sie nicht so gut kennen würde, könnte ich sagen, die würden auch lieber lesbisch werden!!!!!!!!!! Ich kann nur sagen, man muss sich nur trauen und alles andere kommt von selbst. |
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20.Mar.2008 - 18:55
Beitrag
#2
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 147 Userin seit: 06.03.2008 Userinnen-Nr.: 5.724 |
Toll. Freue mich für dich, dass es so gut lief!
Das mit dem "nur trauen" ist allerdings so eine Sache... |
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20.Mar.2008 - 19:40
Beitrag
#3
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 34 Userin seit: 07.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.478 |
Natürlich freu ich mich auch für dich, dass du zum einen den Mut dazu gefunden hast und zum anderen, dass es so positiv gelaufen ist!
Nur eins möchte ich noch sagen, frau wird nicht lesbisch – sie ist es. Denn und hier zitiere ich: „Alle Frauen sind lesbisch – bis auf die, die es noch nicht wissen!“ (Gelesen an einer Hauswand so um 1983 – 1985 Berlin / Kreuzberg) So blöde dieser Spruch auch gewesen ist, hat er mir doch das ein oder andere Mal geholfen… Alles liebe, nanu |
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20.Mar.2008 - 20:02
Beitrag
#4
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 |
Also, ich muss noch dazu sagen.
Wenn ich jemanden nicht so gut kenne, geht es keinem etwas an, ob ich Frauen liebe oder nicht. Ich finde, wenn ich jemanden vertrauen kann und weiß, wie die / der jenige damit umgehen könnte, werde ich mich zu meiner Liebe bekennen. In diesem Fall konnte ich nur damit rechnen, dass meine Kolleginnen nichts dagegen haben, es locker sehen und mich so mögen wie ich bin. :) |
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20.Mar.2008 - 20:18
Beitrag
#5
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Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 147 Userin seit: 06.03.2008 Userinnen-Nr.: 5.724 |
oh frau... das passt gerade SO. Ich habe momentan das Gefühl, dass ich es eigentlich immer wusste und immer war und es einfach nicht wirklich wahrhaben wollte... |
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20.Mar.2008 - 20:53
Beitrag
#6
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 572 Userin seit: 27.04.2007 Userinnen-Nr.: 4.409 |
...und Du zitierst Jill Johnston, eine der Gallionsfiguren der US-amerikanischen Lesbenbewegung der 70er. (<<klugschei***in abschalt>>) |
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20.Mar.2008 - 22:30
Beitrag
#7
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 |
Hallo! Freut mich, dass bei dir alles so gut geklappt hat. :)
Für mich ist das aber definitiv keine Option, denn ich wüsste nicht, wozu ich das anderen auf die Nase binden sollte. Geht die nämlich gar nichts an. |
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20.Mar.2008 - 22:30
Beitrag
#8
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Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 34 Userin seit: 07.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.478 |
„Normalität ist erst dann erreicht, wenn es keine Rolle mehr spielt.“ Ignaz Bubis, aus dem Zusammenhang gerissen, aber nicht minder zutreffend. Es ist mir egal ob der Mensch neben mir in der U-Bahn mich für ne Lesbe hält oder nicht. Für mich ist es ja auch nur ein „Mensch“…
@krähenfuß Vielen Dank, all die Jahre habe ich mich gefragt vom wem dieser Satz ist, denn wenn ich schon ein Zitat anbringe, möchte ich wissen von wem es ist – bisher war ich nur zu faul zum googlen. Gut ja, ich gebe zu in der Stadt in der ich früher wohnte, spielte es auch absolut keine Rolle… Da die Frau mit der ich seit acht Jahren zusammen lebe, in ihrer Stadt beruflich durchaus bekannt war, musste ich mir nach dem „Umzug“ auch keine Gedanken über mein Outing machen – wir waren ein bis zwei Wochen Stadtgespräch und dann war gut. Als ich meinen Job in dieser Stadt annahm, wussten eh alle bescheid. Das lag nicht zuletzt auch daran, dass ihre Eltern mich von Anfang an nicht als „eine“ sondern als die „die“ Freundin akzeptierten und auch präsentierten… Und das schon zu einer Zeit in der wir beide noch nicht wussten, ob wir die Reise gemeinsam fortsetzen würden. Meine Eltern hatten zwar nie ein Problem damit das ich Frauen liebe – ihr Problem bestand mehr darin sich als Eltern einer Lesbe zu outen. Obwohl sie jede der Frauen mit offen Armen empfangen habe –hatten sie Schwierigkeiten nach außen zu sage „Ok, es ist eben so!“ Lange Zeit war ich bockig wie ein kleines Kind was das anging. Inzwischen habe ich gelernt auch meine Eltern so zu nehmen wie sie sind – sie haben sich so weit sie konnten bewegt und auch“ das ist gut so“. Obwohl ich zugeben muss, dass ich mich auch nur so zum „austoben“ und zur „Selbstverwirklichung“ für einige Jahre die Flucht in eine millionen Stadt angetreten habe. Stolz bin ich nicht drauf – aber heute bin ich auch so weit, dass ich mir ein Umfeld geschaffen habe in dem ich ganz „normal“ mein Leben führen kann. Es ist nicht oft ein gradliniger Weg und jede „von uns“ muss ihren eigene finden. Foren wie dieses sind dabei wirklich sehr hilfreich! Der Beitrag wurde von nanu0815 bearbeitet: 20.Mar.2008 - 22:43 |
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20.Mar.2008 - 22:58
Beitrag
#9
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 823 Userin seit: 27.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.303 |
Herzlichen Glückwunsch, apricot! :bounce: So macht das Arbeiten mit den Kolleginnen doch gleich viel mehr Spaß, nicht? :happy:
"Auf die Nase binden" ist meiner Meinung nach so 'n typischer Ausspruch von Heteros, die damit nicht umgehen können. Wie oft binden die einem ganz selbstverständlich auf die Nase, dass sie hetero sind? Schwärmen von sogenannten Männern, erzählen von ihrem Freund, usw usw. Warum kann man das umgekehrt nicht genauso machen? Ich finds toll, lesbisch zu sein, und absolut froh, dass ich es nicht erst so spät gemerkt habe. Warum soll ich denn Rücksicht auf die anderen nehmen und nicht genauso von Frauen oder meiner Freundin schwärmen oder ganz einfach zeigen, dass ich Frauen toll finde?! Ich finde, das klingt immer so negativ. Auch wenn ich früher auch mal so gedacht habe, um mich vor einem Outing drücken zu können, weil ich zu viel Schiss vor den Reaktionen hatte ... EDIT: Sehe ich auch so @nanu0815, und nach dem Motto will ich auch leben B) Der Beitrag wurde von Moosmutzelchen bearbeitet: 20.Mar.2008 - 22:59 |
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21.Mar.2008 - 11:49
Beitrag
#10
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 |
Ich habe den passenden Zeitpunkt abgewartet, als meine Kolleginnen mit heiraten
und Kinder kriegen anfingen. Deswegen habe ich einfach das gesagt, was ich denke und wie ich bin. Von daher können mich meine Kolleginnen viel besser verstehen. |
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21.Mar.2008 - 12:32
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#11
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 |
bravo moosmutzelchen, ich bin da ganz deiner meinung. toller beitrag :zustimm: vorallem dein letzter satz, trifft mMn. den nagel auf den kopf :zustimm: :zustimm: |
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21.Mar.2008 - 15:26
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#12
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Stadtei Gruppe: Members Beiträge: 2.509 Userin seit: 17.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.208 |
Da kann ich mich pandora nur anschließen, Moosmutzelchen! Echt toller Beitrag! (auch wenn ich mich als "immer noch nicht vor den Kolleginnen geoutet" outen muss :roetel: ) |
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21.Mar.2008 - 15:52
Beitrag
#13
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Blau, weil Ströse. Gruppe: Admin Beiträge: 19.966 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
*sich ebenfalls vor Moosmutzelchen verneigt*
@apricot25: Glückwunsch! :) |
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22.Mar.2008 - 02:28
Beitrag
#14
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 |
Ich nehme nicht Rücksicht auf andere sondern lediglich auf mich selbst. Glaube mir, in meinem Beruf wäre ein Outing alles andere als angebracht. |
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22.Mar.2008 - 09:26
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#15
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich weiß nicht, in welchem Beruf Du arbeitest. Magst Du das mal sagen?
Gruß, shark |
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22.Mar.2008 - 09:54
Beitrag
#16
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.352 |
Ich finde es ziemlich überflüssig, der ganzen Welt zu erzählen, dass ich Frauen mag. Andere Dinge, die in meinem Leben eine wichtige Rolle spielen, blase ich ja auch nicht bei jeder Gelegenheit raus. Und Kollegen gehören aus meiner Sicht wirklich nicht zu den Menschen, denen ich einen tiefen Einblick in mein Privatleben erlauben möchte. Jede soll damit umgehen, wie sie mag, aber mich stört es ein bisschen, dass es meist positiv bewertet wird, je öfter und häufiger man sich outet. Es gibt durchaus Situationen, in denen das absolut unangebracht ist, denke ich.
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22.Mar.2008 - 10:09
Beitrag
#17
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Freies Vögelchen Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 |
Was mich daran ärgert, ist die unaussprochene Voraussetzung, dass ich hetera bin, wenn ich nichts sage.
Mich ärgert zudem die bräsig- stillschweigende Übereinkunft, dass hetera die Norm ist und lesbisch/schwul/bi die Devianz. Deshalb habe ich in solchen Situationen im Job dringend das Bedürfnis, etwas zu sagen, auch gerne mal zu provozieren... :roetel: |
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22.Mar.2008 - 10:28
Beitrag
#18
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Da gehts mir ähnlich wie Dir.
Und zwar auch, weil ich mich ansonsten zu explizitem Schweigen veranlasst sähe. Besonders, wenn kollegiale Gespräche auf die Wochenendplanung kommen oder die vergangenen Ferien usw. Um dann nicht lügen (und einen Freund erfinden) zu müssen, müsste ich ganz schweigen, gar nichts erzählen - was mich aber aus dem Kreis der KollegInnen ausschließen würde ("Wieso erzählt die nix? Was ist mit der los? Die ist so verschlossen! Mit der stimmt was nicht!"), was ich nicht will, denn ich bin ganz und gar nicht verschlossen oder "komisch". Da ist es mir bedeutend lieber, sie denken "Ah, die hat ne Freundin!" Das ist wenigstens wahr. Daher verhalte ich mich ganz wie meine KollegInnen in dieser Sache: ich erzähle von dem schönen Ausflug, den meine Frau und ich mit den Kindern gemacht haben, von unserem neuen Auto, vom neuen Job meiner Frau... eben genauso wie das die heterosexuellen KollegInnen auch tun. Ich habe damit in der Vergangenheit stets nur gute Erfahrungen gemacht; selbst in der Einrichtung, in der ich aktuell arbeite und die kirchlich getragen ist. Ich mag mir da keine Einschränkungen auferlegen, denn für mich ist meine Homosexualität alltäglich und mir immer überlegen zu "müssen", wie ich denn nun etwas berichten kann, ohne mich nebenbei zu outen, schiene mir mühsam und unnatürlich. Und - nicht zuletzt - ist es mir auch ein "politisches" Anliegen, Homosexualität aus der Schmuddelecke heraus ans Licht zu holen. Nur so nämlich gewöhnen sich die Menschen daran, dass neben ihrer Normalität auch die Normalität der Homosexualität existiert - und das nicht nur late-night in der Glotze oder schrill auf dem CSD, sondern gerade auch - und ganz unspektakulär - nebenan. Täten das mehr Lesben und Schwule, sähe es vermutlich mit wirklicher Akzeptanz längst anders aus. shark edit: Satz eingefügt und Fehlerchen ausgemerzt. Blöde Tastatur... verschluckt immer Buchstaben... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 22.Mar.2008 - 11:29 |
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22.Mar.2008 - 11:27
Beitrag
#19
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Filterkaffeetrinkerin Gruppe: Members Beiträge: 21 Userin seit: 10.12.2007 Userinnen-Nr.: 5.352 |
Also für mich persönlich ist es eher normal, wenn mein Privatleben auch privat bleibt. Es ist mir wesentlich angenehmer, wenn Arbeitskollegen und andere Menschen, mit denen ich alltäglich, aber doch ziemlich unfreiwillig, zu tun habe, nicht genau darüber Bescheid wissen, was mich bewegt. Ich denke, das hat nichts mit Schmuddelecke zu tun. Ich halte das auch mit anderen Dingen in meinem Leben so. Wäre ich zum Beispiel mit einem Mann verheiratet, dann würde ich auch nicht überall rumerzählen, wo er arbeitet, was wir am Wochenende gemacht haben oder welches neue Auto wir fahren. Ich habe auch wirklich genug andere Sachen zu erzählen und fühle mich in keinster Weise irgendwie im Abseits. Jeder in meiner Umgebung weiß und akzeptiert, dass für mich Privates privat ist und auch bleiben soll. So geht es auch. Es ist einfach Geschmackssache und hat wirklich wenig mit Politik zu tun, finde ich.
Schöne Grüße, Cookie |
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22.Mar.2008 - 11:38
Beitrag
#20
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich glaube, Du verwechselst da was. Wenn es bei Dir im Beruf, an Deinem Arbeitsplatz eh unüblich ist, dass jemand was Privates erzählt, oder zumindest Du die Haltung hast, auch einen Mann in deinem Leben niemals auch nur zu erwähnen (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann - wozu sollte das denn auch nützen?) zu erwähnen, dann ist das doch OK.
Dann bist Du eben verschlossen oder hast ganz doofe KollegInnen, wasauchimmer... Für viele aber ist es ein Tanz auf dem Vulkan, immer nur gerade soviel zu sagen, dass eben NICHT "herauskommt", dass sie lesbisch sind. Und mit "überall herumerzählen" hat es ja nun auch wenig zu tun, wenn wer mal was über die vergangenen Ferien erzählt oder einer Kollegin, die das neue Auto gesehen hat, erzählt, weshalb "wir" jetzt zwei Fahrzeuge haben müssen. Genau, wie es nicht um "genau Bescheid wissen" geht, wenn KollegInnen voneinander wissen, ob da wer nun verheiratet, Single oder wasauchimmer ist. Spätestens bei der Betriebsfeier, wenn dazu auch die Gatten, Frauen, FreundInnen eingeladen sind, wird das auch klar. Wärest Du "mit einem Mann verheiratet" - würdest Du allein diesen Umstand auch geheimhalten? Würdest Du nie sagen "Ich muss heute früher gehen; mein Mann braucht das Auto"? Oder "Meine Schwiegermutter ist zu Besuch"? Oder irgendwas Anderes Unverfängliches? Mir geht es um das "Selbstverständliche" daran, dass es eben auch Menschen gibt, die nicht heterosexuell sind - und dass ich zu diesen gehöre, verheimliche ich nicht. Und doch: das hat mit "Politik" zu tun - einfach offen da zu sein (und so zu sein, wie Eine ist), bedeutet nicht, hausieren zu gehen oder "aufzudrängen"; es bedeutet, die Lebensrealität der Anderen zu erweitern und selbst darzustellen, dass Homosexualität überall ist - auch am Schreibtisch nebenan. shark edit: und es geht mir auch gar nicht nur um den Arbeitsplatz, sondern grundsätzlich um die Haltung, dass jedeR wissen darf und kann (auch Menschen, welchen nicht vertraut wird wie der Briefträger, die Automechanikerin etc), wenn jemand heterosexuell ist, es aber ein Riesenakt sein soll und nur für "Auserwählte" bestimmt, zu erwähnen, dass daheim nicht der Freund oder mann wartet, sondern die Frau oder Freundin. Das macht Homosexualität zu etwas "Anderem", zu etwas, über das dann die, die gar nichts damit zu tun haben, hinter vorgehaltener Hand tuscheln - auch WEIL Lesben und Schwule sich so "zieren" und selbst so tun, als sei ihre Homosexualität ein Geheimnis, das jemandem anzuvertrauen wohlüberlegt sein will. Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 22.Mar.2008 - 11:46 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.11.2024 - 16:30 |