Studie "Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft", Brief des ifb |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Studie "Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft", Brief des ifb |
15.Nov.2007 - 07:03
Beitrag
#1
|
|
Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 134 Userin seit: 23.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.257 |
Hallo alle zusammen,
meine Frau und ich leben in einer "gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft". Gestern nun bekamen wir einen Brief vom ifb: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg. Die stellv. Leiterin, Frau Dr. Marina Rupp, erzählte uns darin von einer Studie, die den Sinn haben soll: "gesicherte und repräsentative Informationen zum Alltag gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bzw. Regenbogenfamilien zu erlangen - unter anderem um zu klären, in wie weit die rechtliche Situation dieser Lebensgemeinschaften und Familien veränderungsbedürftig sind" (Originalzitat aus dem Brief). "Dieses Forschungsvorhaben wurde von der Bundesregierung gewünscht und vom Bundesministerium der Justiz in Auftrag gegeben" (Originalzitat aus dem Brief). Wir sollen in den nächsten Tagen angerufen werden um vollkommen freiwillig einige Fragen zum dem Themenbereich zu beantworten. Habt Ihr davon schon mal etwas gehört? Und wie würdet Ihr reagieren? Einerseits ist es ja wirklich mehr als überfällig, daß in diese Richtung endlich mal was passiert. Andererseits hört sich das natürlich auch ein bißchen nach ausspionieren an. Um uns weiter zu informieren werden wir auf www.ifb.bayern.de/forschung/regenbogen.html verwiesen. Wie ist Eure Meinung dazu? Eine etwas ratlose Britta |
|
|
15.Nov.2007 - 07:14
Beitrag
#2
|
|
Inselreifes Träumerschäfchen Gruppe: Members Beiträge: 8.508 Userin seit: 16.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.619 |
Moin Britta,
hab mir das mal (Link) angesehen, es sieht für mich eigentlich ganz "in Ordnung" aus. Aber trotzdem wär ich vorsichtig mit solchen Befragungen am Telefon. Ich würde nur ganz allgemein antworten, nicht zu viel persönliches preisgeben, damit könnt ihr ja nichts falsch machen. Grüssle von Nordlicht :D |
|
|
15.Nov.2007 - 09:21
Beitrag
#3
|
|
- keep it up you go girl - Gruppe: Members Beiträge: 13.733 Userin seit: 21.02.2007 Userinnen-Nr.: 4.099 |
Fragen am Telefon beantworten!? - nein, niemals. :morgens:
Der Beitrag wurde von Lucia Brown bearbeitet: 15.Nov.2007 - 09:21 |
|
|
15.Nov.2007 - 10:31
Beitrag
#4
|
|
Ego, Alter! Gruppe: Members Beiträge: 1.238 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 28 |
Wir haben den Brief schon vor Monaten bekommen und gleich unsere Zustimmung erteilt. Bis jetzt sind wir allerdings noch nicht angerufen worden. Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, nach dem eingetragene Partnerschaften in vielen Bereichen rechtlich gleichzustellen sind. Um die realen Defizite zu erforschen, hat das Bundesministerium diese Studie in Auftrag gegeben. Meines Erachtens sind sowohl das Ansinnen als auch das befragende Institut seriös und die Befragung sinnvoll. Darum rate ich zur Teilnahme, auch wenn ich sonst bei solchen Eingriffen in die Privatsphäre sehr skeptisch und zurückhaltend bin.
|
|
|
15.Nov.2007 - 10:54
Beitrag
#5
|
|
Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Ich würde auch sofort an einer solchen Befragung teilnehmen... aber mich fragt ja niemand... :rolleyes:
|
|
|
15.Nov.2007 - 15:22
Beitrag
#6
|
|
Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Da bin ich ja mal gespannt, ob wir dann demnächst auch befragt werden ;)
Und zum Thema "Befragungen am Telefon" - man kann sich die Fragen ja zumindest mal anhören - wenn man die eine oder andere Frage nicht beantworten will, lässt man´s einfach... LG, Leslie |
|
|
15.Nov.2007 - 15:30
Beitrag
#7
|
|
Mama Maus Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 |
Wir haben (noch?) nix bekommen - würde ja hoffen, dass wir da auch was kriegen.
Was Telefonbefragungen angeht bin ich kritisch, müsste mir das allerdings genau ankucken und es eben auch erstmal anhören. Gruß Mausi |
|
|
16.Nov.2007 - 07:07
Beitrag
#8
|
|
Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 134 Userin seit: 23.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.257 |
Hallo alle zusammen,
vielen Dank für Euer Feedback, das mir zeigt, daß Ihr doch ganz ähnliche Bedenken habt wie wir. Wir werden uns natürlich die Fragen anhören und entsprechend vorsichtig antworten. Viele Grüße Britta |
|
|
23.Nov.2007 - 11:31
Beitrag
#9
|
|
Ego, Alter! Gruppe: Members Beiträge: 1.238 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 28 |
Ich habe gestern mit dem ifb telefoniert und an der knapp einstündigen Befragung teilgenommen. Das Verfahren erinnert an seriöse Meinungsforschung, die Fragen auch. Unter anderem wurde ich gefragt, ob und wo ich mich im Umgang mit Behörden und einzelnen gesellschaftlichen Gruppen benachteiligt oder diskriminiert fühle und was ich mir an rechtlicher Verbesserung wünsche. Ein besonderer Schwerpunkt galt der Rolle der Kinder in Regenbogenfamilien, z.B. der Stiefkindadoption.
Meine Interviewpartnerin war nett und kompetent. Sie bestätigte mir, dass die Studie im Auftrag des Bundesjustizministeriums durchgeführt wird, und zwar wegen des besagten Urteils des Bundesverfassungsgerichts. Demnächst will sie noch mit meiner Frau sprechen, dann soll noch ein persönliches Gespräch unter vier Augen folgen. |
|
|
23.Nov.2007 - 12:24
Beitrag
#10
|
|
Gemüseputzi Gruppe: Members Beiträge: 32 Userin seit: 13.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.072 |
Wir haben auch dieses Schreiben schon vor einiger Zeit erhalten, und wir sahen keinen Grund der Befragung nicht zuzustimmen. Wollen wir nicht immer das wir auch mal gefragt werden wie wir uns vielleicht fühlen. Egal ob es etwas bringt oder nicht, den Ansatz finde ich gut. Unser Land ist sicher noch weit entfernt von Gleichberechtigung. Es gibt Länder die wirken nach aussen noch viel konservativer, und die sind schon um einiges weiter.
Das einige von euch dieses Schreiben nicht bekommen haben könnte daran liegen das sie vielleicht in keiner eingetragenen Lebenspartnerschaft leben. Neli |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 17.11.2024 - 15:54 |