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> wanderung, tips, ideen, interesse?
zippe
Beitrag 11.Aug.2011 - 11:23
Beitrag #1


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hallo @all,
ich habe mir vorgenommen, nächstes jahr in den sommermonaten eine zeitlang zu wandern, mit hund und evtl. in gesellschaft, falls sich bis dahin eine passende findet. bis jetzt bin ich weder auf strecke noch gegend noch genaueren zeitraum festgelegt. ich weiß nur, daß ich das unbedingt machen muß, weil ich es sonst nie tun werde. meine vorstellung ist, eine bis vier wochen eine schöne gegend der welt zu fuß zu durchqueren und herauszufinden, was ich da für mich persönlich entdecken kann. und da mein geldbeutel klein ist, wären kostengünstige/-lose übernachtungsmöglichkeiten die losung, also in der "wildnis" unter freiem himmel, in preiswerten herbergen oder möglicherweise anlaufstellen, wo ich für mithilfe irgendeiner art unterkommen könnte, falls es sowas gibt.
meine fragen an euch wären folgende:
hat eine von euch das schon mal gemacht, auf eigene faust, alleine oder zu mehreren? könnt ihr mir von euren erfahrungen berichten?
weiß eine von euch eine besonders schöne gegend oder strecken, die sich aus welchen gründen auch immer besonders gut dafür eignen? müssen keine pilgerwege sein, auch wenn das bestimmt vorteile hätte.
und nicht zuletzt: hat noch die eine oder andere selbst interesse, eine solche wanderung zu unternehmen und sich zusammenzutun?
ich freue mich auf eure anregungen oder erfahrungsberichte! (IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
lg, zippe
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Sägefisch
Beitrag 11.Aug.2011 - 16:22
Beitrag #2


Schlaudegen.
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Für europäische Wildnis musst Du nach Nordschweden. Allerdings ist die samische Selbstverwaltung streng mit Hunden, nur auf Teilen des Fernwanderweges Kungsleden sind welche erlaubt. Dazu gibt es reichlich Informationen im Internet.

Zu bedenken: nicht zu spät (Bodenfrost ab September) und die Mückensaison meiden.

In Südeuropa gibt es auch Fernwanderwege, damit kenne ich mich aber nicht aus, die Hitze wäre mir zu anstrengend.
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once8
Beitrag 12.Aug.2011 - 00:49
Beitrag #3


Satansbraten
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erst nächstes Jahr? ich hätte ab nächster Woche Zeit---
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zippe
Beitrag 13.Aug.2011 - 07:26
Beitrag #4


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(IMG:style_emoticons/default/morgen.gif)
@sägefisch: danke für den tip! südeuropa kommt denk ich auch nicht so in frage, eben wg. hitze.
mit "wildnis" meinte ich allerdings nur "draußen", also ohne dach überm kopf. wenn ich allein unterwegs gehe, weiß ich allerdings nicht, ob ich mich in die "echte wildnis" trauen würde... andererseits, wo weniger menschen sind, muß frau auch weniger angst haben.

@once8: (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) das is ja blöd, da kann ich nich...
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Nadine-A.
Beitrag 23.Aug.2011 - 12:45
Beitrag #5


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Hi Zippe,

also ich habe vor 2Jahren auf diese Art und Weise die Landschaft Toksana "genossen". Also ansich wars toll, aber einfach zu heiß (selber Schuld: Juli 09). Naja wie auch immer, also für mich ist das toller als in einem All-Inclusive Hotel. Man fühlt sich so frei und ist an nichts gebunden!
Ich würd mir an deiner Stelle einfach ein Zelt mitnehmen, dann kannst dich ausruhen und schlafen wann und wo du willst! Also ich hab mich damals bei sonem Online-Shop (CAMPZ) komplett ausgestattet, kann ich neben SportScheck eigentlich nur empfehlen.
Einen Tipp noch, was ich damals gemerkt habe: Das aller aller wichtigste sind gute Wanderschuhe! Meine Freundin konnte schon am 2. Tag kaum noch laufen und selbst mir haben die Füße wehgetan, obwohl die von mir echt richtig gut sind! Also daran solltest du echt nicht sparen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Viele Grüße,
Nadine
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Lucia Brown
Beitrag 23.Aug.2011 - 19:37
Beitrag #6


- keep it up you go girl -
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ZITAT(once8 @ 12.Aug.2011 - 01:49) *
erst nächstes Jahr? ich hätte ab nächster Woche Zeit---

mist, zu spät. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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zippe
Beitrag 23.Aug.2011 - 20:23
Beitrag #7


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hey nadine,
danke für deine anregungen!
ja, das mit den schuhen ist glaub ich auch das allerwichtigste. ich hab mich da noch nicht genau erkundigt, aber richtig gute wanderschuhe sind wohl sehr teuer. und leicht müssen sie sein, will ja nicht beiläufig muskelaufbautraining machen. das sollte ich besser vor der wanderung schon tun! jedenfalls die kondiotion trainieren...
ein zelt wollte ich eher nicht mitschleppen, ich stelle mir das sehr unhandlich vor. isomatte, ein guter schlafsack und eine strecke mit schutzhütten oder herbergen sollten mir eigentlich genügen. jedenfalls ist das meine grundidee.
inzwischen überlege ich schon, ob ich mir nicht die anreise spare und von zuhause aus losgehe... oder von irgendwo in relativer nähe. norddeutschland soll ja auch ganz schön sein... (IMG:style_emoticons/default/frage.gif)
südeuropa wird es jedenfalls definitiv nicht sein, das wäre vielleicht im frühjahr oder herbst besser zu machen. mir sind ja 25°C schon zu heiß... jedenfalls beim laufen.

hat übrigens eine ne praktikable idee für einen wasservorrat für unterwegs? gibts eigentlich noch diese "beutel" zum umhängen? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
fragen über fragen...

liebe grüße
die zippe

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Ideal - Impulse
Beitrag 24.Aug.2011 - 21:25
Beitrag #8


Salzstreuerin
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Hallo zippe,

also so grundsätzlich hät ich interesse und würd mich da eventuell gern anschliessen.
Müsste natürlich noch bissle mehr wissen vorher aber bis nächsten Sommer ist ja auch noch hin.
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Grübler
Beitrag 24.Aug.2011 - 22:29
Beitrag #9


blau ist gesund
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Der Rucksack sollte auch gut sein. Schließlich soll das Gewicht auf der Hüfte liegen und nicht auf den Schultern. Achte darauf, dass das Gewicht nicht über 15kg geht. Die Schuhe sollten eingelaufen sein. Nichts ist schlimmer als eine Blase und Du musst noch 10km gehen.

Es kommt eben darauf an, was Du möchtest. Wenn Du eine Hüttenwanderun durchführst, brauchst Du kein Zelt. Wenn Du unabhängig reisen möchtest, wäre ein Zelt oder min. ein Tarp sinnvoll. Wenn Du pilgern möchtest, so gibt es viele Pilgerwege in D. Oder Du suchst Dir einen schönen Fernwanderweg aus. Oder Du schaust in diesen Wanderzeitschriften nach. Da gibt es tolle Stichworte wie "Saar-Hunsrück-Steig" oder oder oder.
Oder Du schnappst Dir ne Karte und baust Dir selbst eine Karte. Vielleicht an der Nordsee oder an der Ostsee entlang. Oder Du läufst die alte Mauer (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) entlang und schaust wie sich das Land entwickelt hat. Oder ne Tour durch die Normandie und Bretange. Oder ne Rundtour durch Irland. Oder ne Tour durch Schottland oder oder oder. Es gibt viele tolle Touren, aber Du musst wissen was Du möchtest.

Du solltest vorher auch a bisserl üben. Auch dann rausgehen, wenn es regnet oder windig ist. Das Wetter nimmt auf den Touren keine Rücksicht auf Dich. Ach und es gibt auch Agenturen, die Wandertouren in Gruppen vermitteln (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Zurück zu den Schuhen. Wenn Du leichte Schuhe nimmst, bspw. wie Turnschuhe. Dann kannst Du nur auf befestigten Strassen laufen, vielleicht auch mal nen Abstecher durch den Wald. Alpines Geländer oder schottiges Gelände wird dann riskanter. Ja, ich wunder mich immer die Flip-flop Leute im Wald zu treffen. Ich trage diese schweren Klötze, da ich dazu neige umzuknicken.

Falls noch Fragen offen sind. Einfach fragen, bin auch noch am Anfang.
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meandmrsjohns
Beitrag 25.Aug.2011 - 13:46
Beitrag #10


Gut durch
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Alleine würde ich aus Sicherheitsgründen nicht auf die Reise gehen.
Ob du deinen Hund in die verschiedenen Unterkünfte mitnehmen darfst würde ich auch vorher abklären
Bevor du dir die Ausrüstung zulegst, muss klar sein, wo und wie lange du unterwegs sein wirst. Wie ist es mit Verpflegung. Willst du deinen Frühstückskaffee selbst zubereiten, oder stets jede Mahlzeit in einem Lokal einnehmen? Unter Umständen brauchst du nämlich noch einen Gaskocher und weiteres Küchenequipment.
Dementsprechend groß muss der Rucksack sein. Vorher unbedingt im Laden testen. Der Rucksack muss bequem und leicht sein, sonst nervt er schnell.
Die Schuhe wurden ja schon angesprochen. Auf jeden Fall ausgiebig anprobieren. Die müssen passen wie angegossen! Was ich für sehr wichtig halte, sind die Wandersocken. Da gibt es riesige Unterschiede. Welche Socken du braucht ist abhängig vom Schuh: Goretexausstattung, oder Vollleder!

Als Wanderhosen haben sich bei mir die Zipvarianten bewährt. Das spart im Rucksack Gewicht, weil du nicht eine kurze und eine lange Hose einpacken musst.... und es ist praktisch den Temperaturen im Tagesverlauf anzupassen. Merinounterwäsche ist auch sehr angenehm (auf Wanderschaft) zu tragen. Ist leider nicht ganz preisgünstig.

Hast du vor in mehr als ca. 2500 Meter Höhenlage zu laufen, denke auch an warme Kleidung, und ist deine Reiseroute ziemlich hügelig, sind gute Trekkingstöcke, vor allem bergab von Vorteil!

Ich wünsche dir viel Spaß bei der Routenplanung (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)

LG meandmrsjohns




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zippe
Beitrag 04.Sep.2011 - 12:10
Beitrag #11


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hallo ihr lieben,
soooo viele antworten, sooo viele fragen... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif)

also, die ausrüstung wird kein großes problem sein. durch meinen beruf bin ich sowohl (ziemlich) wetterfest als auch sehr bewußt, was die geeignete bekleidung angeht. kocher und geschirr sind ausleihbar vorhanden und schon eingeplant, da ich mich zum größten Teil selbst verpflegen möchte. rucksack, naja... wenn das ausleihbare angebot für mich nicht paßt, muß wohl ein neuer her. die idee mit den trekkingstöcken (heißen die wirklich so?) war mir noch gar nicht gekommen. aber was bitte ist ein tarp? davon hab ich noch nie gehört! (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

was mich am meisten beschäftigt ist die frage des wassertransports für längere abschnitte und natürlich die strecke als solche. also: wo will ich eigentlich hin? das weiß ich nie so genau... (IMG:style_emoticons/default/a11.gif) aber da werde ich schon noch was schönes nicht allzu weit von meiner haustür finden, denke ich. ein bißchen zeit ist ja noch!
und "trainieren" werde ich vorher auf jeden fall. auch wenn du den ganzen tag auf den beinen bist und denkst, das kennste doch, ist strammes wandern sicher etwas völlig anderes. es soll ja auch unter anderem ein genuß sein und nicht bloß zu übersanstrengung und daraus folgend aufstecken führen. und vielleicht trainiert mein hund auch mal (hunde-)rucksack tragen?? mal sehen...
habt ihr abseits der basics noch irgendwelche tips für die unterwegs-apotheke?

bin momentan und weiterhin zeitlich sehr eingeschränkt, werde aber bei geglegenheit noch mal auf alle freundlichen anregungen hier eingehen. vielen dank einstweilen und euch allen eine schöne zeit!

bis bald
die zippe

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meandmrsjohns
Beitrag 04.Sep.2011 - 14:54
Beitrag #12


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Ich habe in meinem Rucksack ein Trinksystem integriert. Der Wasserbehälter befindet sich im Innern des Rucksacks, und der Trinkschlauch wird entlang des Schultergurtes nach außen geleitet. Zur Flüssigkeitsaufnahme einfach das Endstück zum Mund führen und dran saugen.

Die Trekkingstöcke heißen tatsächlich so, und unterscheiden sich zu Walking-, oder Wanderstöcken. Ich habe Teleskopstöcke mit Speedlock und ohne Dämpfung. Bin damit zufrieden. Wirklich von Vorteil finde ich sie wenn es bergab und bergauf geht. Auf ebener Strecke hängen die am Rucksack.

Viel Spaß bei den Vorbereitungen (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Sienna
Beitrag 07.Sep.2011 - 09:12
Beitrag #13


Geschirrspülerin
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Trinkrucksäcke sind echt der Hammer. Ich habe zwar kein, aber überleg schon seit einer Weile mir hier einen zu bestellen. Mein Bruder, auch Wanderer, hat schon seit einiges Zeit so ein Teil. Ich habe ihn noch nie gefragt, aber ich wunder mich, wie man die Teile am besten putzt. Ich mein, da sammeln sich über Zeit ja auch Bakterien oder nicht?

Vielleicht besorge ich mir ja schon ganz bald einen. Es ist für Oktober noch ein Wanderausflug mit Arbeitskollegen ins Fichtelgebirge geplant. Einer meiner Kollegen ist Hobbygeologe und meint das sei das perfekte Gebiet für ihn tolle Steine zu analysieren. Hab auch mal auf der Stein-Seite vom Fichtelgebirge (ja, das gibts) gecheckt und ich hoffe nur, dass wir nicht alle 10m stehen bleiben müssen, um irgendwelche Brocken auf Fossilien zu analysieren. Sieht aber alles ziemlich schön aus. Das ist ein Bereich Deutschlands, wo ich mich vorher noch überhaupt nicht aufgehalten habe. Ich bin gespannt. Auch auf das Zusammenleben mit den anderen Kollegen. Wir haben uns jetzt zusammen so ein Ferienhaus in der Ecke online geholt, was sehr nett aussieht, aber das Haus ist ja eigentlich egal. Ich hoffe, dass ich mit den Leuten klar komme. Eigentlich sind alle ziemlich okay, aber der eine Typ markiert immer den Dicken und geht mir dabei mächtig auf den Zeiger. Ich befürchte, dass er den Wandertrip nutzen wird, um sein Alpha-Männchen-Gehabe weiter raushängen zu lassen. Wir werden sehen. Ist ja noch ein wenig hin...

Der Beitrag wurde von Sienna bearbeitet: 23.Sep.2013 - 15:11
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Lucia Brown
Beitrag 07.Sep.2011 - 10:58
Beitrag #14


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ZITAT(Sienna @ 07.Sep.2011 - 10:12) *
Trinkrucksäcke sind echt der Hammer. Ich habe zwar kein, aber überleg schon seit einer Weile mir hier einen zu bestellen. Mein Bruder, auch Wanderer, hat schon seit einiges Zeit so ein Teil. Ich habe ihn noch nie gefragt, aber ich wunder mich, wie man die Teile am besten putzt. Ich mein, da sammeln sich über Zeit ja auch Bakterien oder nicht?


Frag doch mal, würde mich auch interessieren.
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meandmrsjohns
Beitrag 07.Sep.2011 - 14:11
Beitrag #15


Gut durch
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Also:

Beim Trinksystem ist es mir wichtig, dass der "Wassersack" per Stecksystem mit dem Schlauch verbunden ist. Das heißt, Knopf drücken, und der Behälter lässt sich abkoppeln, spülen und neu befüllen. Der Schlauch braucht nicht vom Rucksack entfernt werden, was unter Umständen etwas fummelig sein kann, je nach Ausführung des Mundstückes (deuter z.B. hat sehr dicke Kaliber) bzw, des Schultergurtes.
Ich fülle ausschließlich Wasser in den Behälter. Nachdem der Wassersack frisch befüllt und zusammengesteckt ist, lasse ich den ersten Strahl zunächst einmal aus dem Mundstück durchlaufen, damit sich auch im Schlauch frisches Wasser befindet. Nach Gebrauch des Systems wird alles auseinander gebaut, gut gespült und eine kleine Bürste, die an einer langen Schnur befestigt ist (Zubehör), durch den Trinkschlauch gezogen. Anschließend alles zum Trocknen aufhängen.

Grüßle (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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Grübler
Beitrag 07.Sep.2011 - 20:13
Beitrag #16


blau ist gesund
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Meine Eine hat so einen Rucksack nicht. Mir reicht ein Adapter für ne normale PET Flasche. Den Schlauch reinige ich und die Flasche gebe ich in den Rohstoffzyklus zurück. So hab ich mehr Platz im Rucksack und bin flexibler.
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Bilana
Beitrag 08.Sep.2011 - 17:17
Beitrag #17


Capparis spinosa
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Wenn du dann eine begleitung haben willst, wäre es doch gut, mit der das Ziel zu besprechen, statt es vorher festzulegen? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Ansonsten camino wäre vllt. was. Soll jetzt aber sehr überlaufen sein und die Herbergen nicht mehr kostenlos (aber immer noc sehr günstig). Alternativ ginge ja auch der Küstenweg oder der camino primitivo. war nicht mein persönlicher Favorit, aber okay.

Falls du rechtzeitig Flüge buchst und bei einer Krankenkasse bist, die Reiseimpfungen übernimmt (Bsp. TK) kann Nepal erstaunlich günstig sein. Dort gibt es diverse Trek-Möglichkeuten von paar wenigen Tagen bis 3, 4 Wochen.
Kosten auf dem Trek vor ort liegen so bei 8-15 Euro pro Tag und Person für Essen und Unterkunft. Kommt halt auch einfach drauf wie wie spartanisch man sich kulinarisch halten kann. Gönnt man sich jeden Abends Bier und Snickers wirds schnell teuer. Bleibt man bei Reis mit Linsen und gebratenen Nudeln mit Eiern und Tee gehts.
Das gute ist, man braucht kaum Essen tragen und wasser nur so viel, wie man zwischen den Hauptmahlzeiten trinkt. Auf entlegenen Strecken vllt. etwas mehr waser und eine keksrolle, das reicht. Weils halt meist Lodge-Trekking ist. Wenn man hygensich gesehen hardcore ist, kann man auf den Haupttreks mittlerweile sogar auf einen dicken Schlafsack verzichten.


Würd da aber nicht meine hand für ns feuer legen, da die Leute da massiv von den Weltmarktpreisen der Lebensmittel abhängig sind und die steuigen in letzter zeit ja nur noch. Als ich vor 10 Jahren das erste mal da war, lagen die Preise noch bei 3-7 Dollar pro Tag und Person. Letztes Jahr eben 8 bis 15. In den Basecamps vllt. auch mehr.


Was "Trinksystem" angeht hab ich eigentlich immer nur jeweils eine SIGG-Flasche rechts und Links am Rucksack, die ich nehmen kann, ohne den Rucksack abzusetzen. Finde das unkompliziert zu reinigen und auch mit der Wasserhygiene. Und Gelegenheiten stehen zu bleiben für einen Schluck Wasser und die Landschaft bewundern gibts eh immer.


Trainieren würde ich vorab auf jeden Fall. ich mache jede Woche 3-4 mal Sport. Aber vor jedem Trek fange ich am Wochenende einfach an Strecken zu gehen mit dem Rucksack und dem geplanten Gewicht und den Schuhen!. Hab halt gemerkt, egal wie viel ich sonst traineirne, das ist einfach eine Recht ungewohnte Belastung. Ich kriege von den fetten Boots regelmäßig erstmal Muskelkater im Schienbein und vom Tragen des Rucksacks in den Aberschenkelansätzen an der Hüfte. Und auch so die Gelenke müssen vorbereitet werden. Finde dann gehts halt im Urlaub einfach los. Letzlich möchte ich, trottz des Gepäcks mit einer gewissen Leichtigkeit laufen und nicht das gefühl haben, ich schleppe jetzt tierisch.
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meandmrsjohns
Beitrag 09.Sep.2011 - 07:13
Beitrag #18


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ZITAT(Bilana @ 08.Sep.2011 - 18:17) *
Was "Trinksystem" angeht hab ich eigentlich immer nur jeweils eine SIGG-Flasche rechts und Links am Rucksack, die ich nehmen kann, ohne den Rucksack abzusetzen. Finde das unkompliziert zu reinigen und auch mit der Wasserhygiene. Und Gelegenheiten stehen zu bleiben für einen Schluck Wasser und die Landschaft bewundern gibts eh immer.



Hmm, mir persönlich sind die Flaschen zu umständlich. Wenn die leer getrunken sind, schleppt man die ja auch noch mit sich rum. Meinen Trinkbeutel merke ich da fast nicht mehr. Ausschlaggebend war für mich allerdings der Gebrauch beim Klettersteiggehen. Ich habe einen schmalen 35 Liter Alpin-Rucksack. Da wären Flaschen rechts und links sogar ein Risiko.1. wegen hängen bleiben in engen Felspassagen, 2. könnte der Inhalt aus Seitentaschen auch mal abhanden kommen.... ich trage zwar einen Helm gegen Steinschlag, trotzdem möchte ich nicht, dass mir urplötzlich eine Trinkflasche vom Vorkletterer (meiner Frau) auf'n Kopf fällt ;.)

Bei einer Wanderung finde ich das Trinksystem einfach nur praktisch. Der positive Nebeneffekt: ich trinke auf diese Weise mehr, weil ich nicht ständig zur Flasche greifen muss. Mehr trinken bedeutet Leistungsfähigkeit steigern....

LG
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Bilana
Beitrag 09.Sep.2011 - 16:37
Beitrag #19


Capparis spinosa
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Na ja, was heißt schleppen, die Flaschen wiegen leer ja so gut wie nix und sobald sie leer sind, werden sie ja nachgefüllt. Auf Treks sind sie bei mir eigentlich immer befüllt. Auch zum Mittag oder Abends im Quartier brauche ich ja Wasser.
Auf Klettersteigen hatte ich die auch seitlich dran, nur mit Minikarabinern gesichert.

Klar ist einfach Geschmackssache, ich wollte wohl nur sagen, es reichen so simple Sigg- oder Nalgene-Flaschen, grad fürs Wandern und Trekken, darum geht es hier ja. Ich für meinen Teil mag es simpel, ich habe meine Flasche auch im Alltag immer mit und eine passende Halterung dafür am Rad. Ich mag es nicht so viel Schnick-Schnack für den urlau oder diese und jene Aktivität zu kaufen. Eins muss möglichst für vieles herhalten, sofern es denn geht.
Meine erste Flasche hielt so über 10 Jahre, die jetzige auch schon wieder paar Jahre.

Mehr geht natürlich immer.
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zippe
Beitrag 03.Oct.2011 - 09:56
Beitrag #20


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so, ihr lieben fleißigen tip-geberinnen,

vielen dank euch für die vielen hinweise.
ich denke die ausrüstung ist mental komplett, und da ich keine felswände hinaufklettern will - ich habe entschieden, im norden meines fremdartigen heimatlandes zu wandern, da sind die berge eher rar - werde ich keine extra spezialausrüstung brauchen. ob ich ein zelt mitnehme, werde ich mal im selbstversuch testen, vielleicht stellt sich heraus, daß es nicht so unhandlich ist, wie es klingt. das gute an zu beschaffenden ausrüstungsteilen wie z.b. den schuhen, wetterkleidung u.ä. ist, daß ich solche verwenden kann, die ich dann auch im nicht-urlaub tragen kann. alles andere kann ich bei freunden leihen.
mein plan ist nach wie vor, abseits der hauptwege zu wandern, landschaft und wetter zu genießen und möglichst wenig touristischen konsum zu pflegen (auch wenn das sicherlich nicht ausbleiben wird). ab und zu eine übernachtung in bezahlbarer unterkunft, ansonsten draußen in feld und wald, und mich aufs möglichste minimum zu reduzieren, was die reisekasse angeht. ich stelle mir das als eine art spirituelle reise vor - ohne selbst sonderlich spirituell zu sein -, als eine neue erfahrung meiner selbst, deshalb sind die äußeren bedingungen insgesamt eher zweitrangig.
sollte noch eine tips für besonders interessante ziele z.b. in schleswig-holstein, brandenburg oder meck.vorp. auf lager haben, nur immer her damit! (und ich meine eher schöne landschaften oder orte oder "kultur-/natur-/geschichtliche" plätze als alles andere, wie sich in diesem zusammenhang womöglich auch von selbst versteht). und wenn eine interesse hat mitzuwandern, gebt mir einfach bescheid, noch ist zeit alles abzuklären und sich auch mal zu treffen.

euch allen eine schöne zeit!
die zippe
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