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> Neuverliebt aber schon ziemlich fest vergeben - Seelenmüll
planlosimwesten
Beitrag 17.May.2011 - 20:06
Beitrag #1


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Aufgrund der jetzt folgenden, zugegeben etwas kryptisch bleibenden Schilderung, habe ich mich mit einem neuen Nick angemeldet. Das ist mir einfach zu heikel, aber ich muß mich jemandem mitteilen und das geht nur in anonymer Form, hier im Forum. Sorry!

Vorgeschichte: Ich in ELP mit Kind, Beziehung ist eigentlich super. Nach mittlerweile vielen Jahren nicht mehr alles neue und aufregend, aber gut und schön, aber eben auch manchmal langweilig.

Ein neuer Arbeitsplatz hat mir eine Kollegin beschert, in die ich mich vom Fleck weg verliebt hab. Das geht jetzt schon ein 3/4 Jahr so... ehrlich gesagt, ist das anstrengend. Weil einerseits liebe ich meine Frau immer noch, aber die andere macht mir eben Herzklopfen. Wie das halt so ist, wenn man verliebt ist. Sowas ist doch total dämlich! Man ist in ner super Beziehung, hat die Frau geheiratet, mit der man sich wirklich vorstellen kann, sein Leben zu verbringen und dann sowas. Und dann gibt es da ja noch das Kind, das bindet einen auch auf einer ganz anderen Ebene aneinander, zumal ich das Kind auch in keinster Weise missen möchte.

Für so ne bekloppte Nummer könnte ich mich grad echt Ohrfeigen. Die Kollegin ist im Übrigen auch vergeben, natürlich Hetero und scheint auch sehr glücklich mit der Beziehung zu sein. Mal abgesehen davon, dass ich eh keine Chance habe, will ich ja auch eigentlich keine Chance. Manchmal schwirrt mir ja der absurde Gedanke herum, dass ne kleine Affäre doch echt nett wäre und dann denke ich was für ein Arsch ich doch bin.

Im Übrigen verstehen die Kollegin und ich uns sehr gut. Können gut reden und haben uns auch schon das ein oder andere Mal privat getroffen, immer im Beisein andere Freunde allerdings, also völlig unverfänglich, aber eben privat.

Und nu? Einfach die Gefühle genießen und versuchen in die eigene Beziehung mit zu nehmen? Kann man sich in eine Neue verlieben, wenn in der eigenen Beziehung eigentlich alles gut läuft oder sind das Warnsignale, das was fehlt, schief läuft? Oder ist das der Lauf der Dinge und der Traum von der ewigen Liebe, bleibt ein Traum? *seufz*

Der Beitrag wurde von planlosimwesten bearbeitet: 17.May.2011 - 20:08
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LadyGodiva
Beitrag 17.May.2011 - 20:43
Beitrag #2


Strøse
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Ich halte die von dir geschilderte Situation sogar für relativ normal - also, als Ausdruck unbändiger, nicht aber zwangsläufiger ungebundener innerer Lebendigkeit.

Wenn es mir so erginge, würde ich mich vermutlich in der wohligen Irritation meiner geliebten amourösen Eingefahrenheit sühlen und mich bereichert wieder der Pflege meiner Lebensbeziehung widmen. Sehr wahrscheinlich würde ich diesen neuentdeckten Raum eher verbal mit meiner Partnerin teilen - so diese das möchte - als mit der, der die augenblicklichen Wallungen gelten - vor allem dann, wenn diese selbst in einer Beziehung ist.
Für Experimenterelleres jenseits der Zweierbeziehung bin ich wohl nicht gestrickt, das habe ich im Lauf meiner erotischen Vita erkannt. Jedenfalls nicht, wenn ich allen Beteiligten gerecht werden möchte.

Vielleicht ist das bei Euch ja anders - aber das musst du wohl selbst eruieren, wie weit du dich, resp. deine Partnerschaft zur Disposition stellen willst, wenn "eigentlich alles OK" ist. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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kröpi
Beitrag 17.May.2011 - 21:34
Beitrag #3


Naschkatze
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Hallo planlosimwesten,

ja. Kenne ich. Auch wenn Du das mich jetzt nicht so direkt gefragt hast. Alles schon mal dagewesen. Passiert auf dieser Welt immer und überall. Also wohl doch "normal". Und das hilft Dir jetzt auch nicht wirklich-

Jedenfalls bleibt bei Dir der Satz geschrieben "aber eben auch manchmal langweilig". Versuch doch mal rauszufinden, was genau Dich an der Frau so fesselt - also was Dir aktuell in Deiner Beziehung fehlt und sie "langweilig" werden läßt. Denn darin sind wir uns doch wohl einig: Wer gerade himmelhoch verliebt ist, ist deutlich weniger "anfällig" für andere Menschen. Vielleicht läßt sich ja Deine bestehende Beziehung wieder spannender machen?

Eine langjährige Beziehung ist ja vom Herzklopffaktor kaum zu vergleichen mit der schönen neuen, die erobert werden könnte. Eine spannende, lebensverändernde Herausforderung. Das putscht, motiviert, hebt die Stimmung. Macht süchtig nach mehr. Und auf der anderen Seite Alltag mit Kind und Nerv. Und eben Langeweile.

Kannst Du einschätzen, wie Deine Frau reagieren würde, wenn Du das mal thematisieren würdest? Hat sie die innere Stärke und Sicherheit, gelassen damit umzugehen? Oder zermürbt sie so etwas wegen entstehender Selbstzweifel? Kann sie es aushalten, wenn sie weiß, d. Du gerade für eine Kollegin schwärmst? Oder führt das zu unlösbaren Konflikten? So jedenfalls hältst Du das vielleicht nicht lange aus. Nicht einmal der Vorschlag "Geh ihr doch aus dem Weg, solche Gefühle klingen irgendwann von alleine ab" machen Sinn, wenn Du sie täglich bei der Arbeit triffst.

Mal ganz hypothetisch, stell es Dir mal in Deinen schönsten Träumen vor: Würde Dich eine Affäre glücklich machen? Könntest Du es genießen? Könntest Du danach friedlich zu Deiner Frau kriechen und entspannt neben ihr einschlafen? Mit ihr Frühstücken, den Alltag leben? Lebe es mal aus in Deiner Fantasie mit allen Konsequenzen - nicht nur die Minuten/Stunden, um die es Dir geht. Was wäre hinterher? Wie fühltest Du Dich? Rufe Dir diese Gefühle ganz intensiv auf und horche in Dich hinein. Was WILLST Du wirklich? (Hast Du "die unendliche Geschichte" gelesen? Falls ja, dann erinnere Dich an BBB und seine Macht:"Tu was du willst"! - und lebe mit den Folgen, auch wenn sie nachher katastrophal sind, und du dann erkennst, d. es nicht das war, was du in aller Konsequenz gewollt hast"

Egal, zu welchem Ergebnis Du kommst, was Dein wahrer Wille ist, wenn Du Dir sicher bist, dann weißt Du auch, wie es weiter gehen soll.

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Deirdre
Beitrag 17.May.2011 - 21:35
Beitrag #4


Satansbraten
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Ich finde es immer schade, wenn bei Verliebtheit gleich vermutet wird, dass in der Partnerschaft etwas fehle ... als ob wirklich alle Menschen so ganz und gar auf einen anderen Menschen und sonst niemanden fixiert fühlen würden - oder könnten.

Vielleicht gibt es einfach in dir selbst etwas, das du mehr ausbauen möchtest. Etwas, das sich in irgendeiner Form in dieser Kollegin widerspiegelt. Oder in dem guten Verhältnis, das du zu ihr hast. Oder ihr habt eben wirklich einen sehr guten, auf seine Art unwiderstehlich genussvollen Draht zueinander.

Im großen und ganzen würde ich empfehlen, alles ganz entspannt anzugehen. Suche nicht nach Problemen, wo keine sind (wenn es doch welche gibt, wirst du das schon merken (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ). Sei doch froh, dass sie vergeben und vor allem hetero ist - dann sind viele Wege, die deine Partnerschaft gefährden könnten, schon einmal nicht offen.

Was ich persönlich nicht tun würde, ist in Phantasien bezüglich dieser Kollegin schwelgen oder ihr Andeutungen über die Verliebtheit machen. Das wäre mir in der Tat zu heikel. Beides.

Vielleicht lässt sich die positive Energie der Verliebtheit als Grundlage für eine schöne Freundschaft nützen.
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pfefferkorn
Beitrag 18.May.2011 - 08:32
Beitrag #5


Gut durch
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das hab ich auch schon erlebt und dann versucht das thema herauszufinden, was mit dieser schwärmerei verbunden ist - worum geht`s?

wenn ich weiß worum es geht, dann ist es vielleicht möglich, dieses element zu integrieren in dein leben ohne eine affäre mit der kollegin zu haben -
und ohne ihr das mitzuteilen - ich persönlich bin gegen verwicklungen am arbeitsplazt und schon gar nicht mit einer hetera und ich würde es auch nicht antexten bei ihr - sondern schweigend genießen - es geht um was in dir, was sie zum schwingen bringt - ob sie das "in echt" "erfüllen" könnte, das steht auf einem ganz anderen blatt - aber du kannst dir das erfüllen, wenn du weißt, was es ist

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dandelion
Beitrag 18.May.2011 - 17:52
Beitrag #6


don't care
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ZITAT(planlosimwesten @ 17.May.2011 - 21:06) *
Ein neuer Arbeitsplatz hat mir eine Kollegin beschert, in die ich mich vom Fleck weg verliebt hab. Das geht jetzt schon ein 3/4 Jahr so... ehrlich gesagt, ist das anstrengend. Weil einerseits liebe ich meine Frau immer noch, aber die andere macht mir eben Herzklopfen. Wie das halt so ist, wenn man verliebt ist. Sowas ist doch total dämlich! Man ist in ner super Beziehung, hat die Frau geheiratet, mit der man sich wirklich vorstellen kann, sein Leben zu verbringen und dann sowas. Und dann gibt es da ja noch das Kind, das bindet einen auch auf einer ganz anderen Ebene aneinander, zumal ich das Kind auch in keinster Weise missen möchte.
[...]
Und nu? Einfach die Gefühle genießen und versuchen in die eigene Beziehung mit zu nehmen?

Wäre das wirklich so verkehrt?

Für mich ist das jedenfalls der optimale Umgang mit Schmetterlingen, aus denen bis auf Weiteres nichts werden wird/soll: sie genießen wie Sonnenstrahlen - sie kommen, sie gehen, ich kann sie nicht halten, aber wenn sie da sind, ist alles warm und bunt und schön.
Ist zwar auch manchmal anstrengend, aber meistens eher angenehm und beruhigend. Andere Methoden habe ich schon auch öfter mal gelebt, aber es hat bei mindestens gleicher Anstrengung deutlich weniger Spaß gemacht.

Kann natürlich auch sein, dass es eine Gelegenheit ist, mal gründlich über dich und deine Partnerschaft nachzudenken, Ansatzpunkte für Veränderungen zu finden, miteinander zu reden, Veränderungen festzustellen, gemeinsame neue Abenteuer auszuhecken, was weiß ich.

Der beste Rat, der mir einfällt, ist der, dir möglichst neugierig anzuschauen, wo du gerade emotional stehst, statt dir verzweifelt zu überlegen, wo du gerne stehen würdest. (IMG:style_emoticons/default/troest.gif)
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once8
Beitrag 19.May.2011 - 00:19
Beitrag #7


Satansbraten
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ZITAT(pfefferkorn @ 18.May.2011 - 09:32) *
und ohne ihr das mitzuteilen - ich persönlich bin gegen verwicklungen am arbeitsplazt und schon gar nicht mit einer hetera und ich würde es auch nicht antexten bei ihr - sondern schweigend genießen - es geht um was in dir, was sie zum schwingen bringt - ob sie das "in echt" "erfüllen" könnte, das steht auf einem ganz anderen blatt - aber du kannst dir das erfüllen, wenn du weißt, was es ist


gut gesagt! ich hätte mir eine Menge Seelenqualen sparen können, hätte ich so gehandelt, wie du schreibst, pfefferkorn.
leider hab ich so eine nette Bekanntschaft zermürbt...eine die ich mir, wenn ich heute zurückdenke, lieber erhalten hätte, als auf "mehr" zu spekulieren. der Preis für den Verlust war zu groß.

leider war ich jedoch völlig (IMG:style_emoticons/default/love.gif) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) (IMG:style_emoticons/default/bounce.gif) (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

und wäre dabei lieber (IMG:style_emoticons/default/pfeif.gif) (IMG:style_emoticons/default/smash.gif) (IMG:style_emoticons/default/dance.gif) (IMG:style_emoticons/default/a7.gif) (IMG:style_emoticons/default/tongue.gif) gewesen.

But that´s life...

heute weiß ich, was sie in mir anrührte..damals war es mir nicht klar.

Der Beitrag wurde von once8 bearbeitet: 19.May.2011 - 00:20
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planlosimwesten
Beitrag 19.May.2011 - 08:22
Beitrag #8


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Vielen Dank erstmal für eure vielen Anregungen. Ich wusste, ich kann mich auf euch verlassen und werde viele Anstöße bekommen, die mir weiterhelfen! Ihr seid echt klasse! (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

Um ausfürhlicher zu antworten, hab ich heute erstmal keine Zeit, aber hoffentlich morgen!

LG von planlos im Gedankensalat

Der Beitrag wurde von planlosimwesten bearbeitet: 19.May.2011 - 08:23
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McLeod
Beitrag 19.May.2011 - 11:35
Beitrag #9


mensch.
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Gemurmel aus dem Off: Wieso stellen schöne Gefühle "draußen" alles "drinnen" in Frage? Warum nicht schlechte, unerträgliche oder gar keine "drinnen", unabhängig vom "draußen"? Das erschiene mir logischer.
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dandelion
Beitrag 19.May.2011 - 11:42
Beitrag #10


don't care
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Gemurmel ins Off: hä?

... Übersetzung ins Off: was ist an schlechten Gefühlen drinnen logisch oder unlogisch, und für oder gegen was wäre was ein logisches Argument? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
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McLeod
Beitrag 19.May.2011 - 12:32
Beitrag #11


mensch.
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Wenn mir neuerdings die Nugatcreme in der Kantine schmeckt und ich einen regelrechten Jieper darauf habe, warum muss ich dann zu Hause die Marmelade aus dem Kühlschrank verbannen? Wäre es nicht logischer, die Marmelade dann aus dem Kühlschrank zu nehmen, wenn sie mir nicht mehr schmeckt? Dass Nugatcreme und Marmelade unterschiedlich schmecken liegt ja in der Natur der Sache, ebenso, dass der Jieper immer nur auf Neues entsteht und sich dann abnutzt. Früher war die Marmelade ja ähnlich süchtigmachend, wie jetzt die Nugatcreme. Aber bald kommt der Marzipanaufstrich und Nugat wird weniger interessant, aber nicht weniger lecker... So wie die Marmelade zwar vertraut, aber noch längst nicht schlecht zu schmecken scheint Alles klar? *murmelmurmel*
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Aylaa
Beitrag 19.May.2011 - 13:44
Beitrag #12


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Hu ???

(IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) also wenn ich das jetzt richtig verstehe, würde das bedeuten, dass ich meine Frau (Marmelade) behalte, weil ich sie ja immer noch liebe ( sie mir immer noch schmeckt) und dass ich aber die andere Frau (Nugatcreme) auch behalte (als Freundin, Affaire, allerdings natürlich nicht zu Hause (Kühlschrank), weil da schon die Marmelade den Platz wegnimmt), weil sie mir eben auch schmeckt... eh weil ich sie eben auch liebe! Und ein paar Wochen/Monate später läuft mir eine andere schöne Frau (Marzipanaufstrich) über den Weg und weil ich mich ebenfalls in sie verliebe (mir das eben auch schmeckt), behalte ich sie auch..... und weil ich kein Kostverächter bin habe ich irgendwann ein Harem (ganze Vorratskammer voller Brotaufstriche)
und weil mich die Marmelade am besten und längsten kennt, setze ich sie als Haremschefin ein, die dann auch entscheidet, welcher Brotaufstrich mir in welcher Nacht am Besten mundet..... hmmm.... (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) :(IMG:style_emoticons/default/wink.gif) :
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kawa
Beitrag 19.May.2011 - 14:18
Beitrag #13


Blau, weil Ströse.
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(IMG:style_emoticons/default/lach.gif) Aylaa for president! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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dandelion
Beitrag 19.May.2011 - 17:17
Beitrag #14


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(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
Vor allem macht das die Dame in planlos' Situation zum Brot... (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)

... Achtung, der Vergleich will durch!

(IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/muede/s015.gif)


Der Beitrag wurde von dandelion bearbeitet: 19.May.2011 - 17:18
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planlosimwesten
Beitrag 19.May.2011 - 23:13
Beitrag #15


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(IMG:style_emoticons/default/essen.gif) Ihr seid der Hammer, aber jetzt lach ich mich gerade schlapp!
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planlosimwesten
Beitrag 20.May.2011 - 07:11
Beitrag #16


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Nachdem ich jetzt nochmal herzlich gelacht habe über den Brotaufstrichvergleich, mal ein paar weitere Gedanken.

Ich bin wirklich dankbar über eure Kommentare, schließlich ist das der millionsten Thread zum Thema "Unglüklich in hetero Kollegin verliebt". Nicht das sich alle Probleme damit lösen lassen, aber andere Gedanken zu meiner Situation zu lesen tut gut und gibt mir Gedankenfutter mit dem ich arbeiten kann.

Mit meiner Frau darüber reden? Wohl eher gar nicht, das wäre nicht drin, dafür halte ich sie tatsächlich nicht für stark genug. Mit Freundinnen darüber sprechen geht ja noch nicht mal. Die finden ja alle, dass wir füreinander gemacht sind. Da kommt keiner auf die Idee, dass mir sowas passieren könnte....

Sich nicht in Phantasien hineinzusteigern ist da leicht gesagt, ich versuch sie mal nicht so sehr auszuschmücken. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Die Konsequenzen tragen! Das ist ein gutes Stichwort. Ich glaube nämlich nicht, dass ich bereit wäre, die Konsequenzen zu tragen. Sprich Trennung und am Ende allein dastehen. Bzw. auch die "mildere" Variante der Affäre, wäre wohl eher nicht mein Fall. Das weiß ich ohne es ausprobiert zu haben. Ich hätte nicht ansatzweise ein gutes Gefühl danach wieder nach Hause zu gehen und so zu tun, als ob alles in bester Ordnung wäre.


Wer hat eigentlich den Quatsch mit den Hormonen erfunden. Wenn die nicht so süchtig machen würden, wäre das doch viel einfacher. Und ich glaube, das fehlt mir auch in meiner Beziehung. Dieses unwiderstehliche Anziehung die von der Erwählten ausgeht. Dieser Zustand fast zu hyperventilieren, wenn sie einem nah kommt. Zu wissen, dass man die Finger nicht voneinander lassen kann/könnte. Ab und zu bräuchte ich dieses Gefühl in meiner Beziehung. Aber meist ist es doch eben nur, als würde man mit der besten Freundin zusammenleben und ab und zu nähert man sich intimer.
Vermutlich ist das ein Zustand, der in den meisten Beziehungen irgendwann eintritt und im Alltag ist das ja auch ganz brauchbar, sonst wäre man einfach nicht mehr einsatzfähig. Fehlen tut es mir trotzdem. Gäbe es eine Möglichkeit diese Gefühle wieder wach zu rufen, dann wäre ich gar nicht in der Situation, weil wie hat Kröpi so schön gesagt, wer himmelhoch verliebt ist, ist weniger anfällig für andere Menschen...

Ich erhoffe mir durch die Verbalisierung meiner Gefühle ja auch ein bißchen, dass sie damit vielleicht verschwinden und aus dem Reich der Phantasie in die Wirklichkeit geholt werden. Das macht sie (an)greifbarer und damit ergibt sich hoffentlich die Möglichkeit sie langsam aber sicher zu dämpfen, denn wie war das mit der unerfüllten Liebe? Meiner Erfahrung nach kann sie sehr hartnäckig sein... Aber irgendwann steht sie einem zumindest nicht mehr im Weg.

So und damit nicht genug. Jetzt wieder auf die Arbeit und atmen, atmen, atmen!

Der Beitrag wurde von planlosimwesten bearbeitet: 20.May.2011 - 07:14
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pfefferkorn
Beitrag 20.May.2011 - 08:29
Beitrag #17


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atmen ist sensationell gut in solchen situationen...

was sind denn die bedingungen für verliebtheit und für kribbeln im bauch?
dass eine sich nicht kennt? ... oder oder oder

und was ist in längeren beziehungen sexy bis zum umfallen?
ich glaube, dass es die unerbittliche wahrheit ist - auszuhalten, dass, was die andere empfindet nichts mit mir zu tun hat - sondern die resonanz ist auf etwas, was ich vielleicht auslöse - und in erotischen dingen sind gespräche über das was eine schon immer mal wollte und sich nie getraut hat zu sagen sensationell belebend... wenn eine sich traut

soll ja lesbische tantrikerinnen geben, die darüber ganze bücher geschrieben haben :-)


ZITAT(planlosimwesten @ 20.May.2011 - 08:11) *
Mit meiner Frau darüber reden? Wohl eher gar nicht, das wäre nicht drin, dafür halte ich sie tatsächlich nicht für stark genug. Mit Freundinnen darüber sprechen geht ja noch nicht mal. Die finden ja alle, dass wir füreinander gemacht sind. Da kommt keiner auf die Idee, dass mir sowas passieren könnte....


das finde ich ehrlich gesagt ein bisschen anmaßend - du kannst dir überlegen, was du erzählen möchtest... und ob dir das was bringt, aber
ich finde es gewagt beurteilen zu wollen, wie "stark" die liebste ist - bedeutet das, du hältst dich für "stärker" ?

das welche füreinander gemacht sind, schließt meiner meinung nach nicht aus, dass sie auch einzeln weiterleben und -empfinden, und es schließt auch nicht aus, dass sie mal in ihrer alltagsbeziehung aufregung vermissen
könnte außerordentlich aufregend sein, darüber mal zu sprechen mit anderen paaren und mit denen, die das traumpaar von außen stabilisieren, solange es ein traumpaar ist -

jetzt erstmal ein schönes wochenende

p
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malene
Beitrag 20.May.2011 - 11:51
Beitrag #18


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ZITAT(planlosimwesten @ 20.May.2011 - 08:11) *
Und ich glaube, das fehlt mir auch in meiner Beziehung. Dieses unwiderstehliche Anziehung die von der Erwählten ausgeht... Ab und zu bräuchte ich dieses Gefühl in meiner Beziehung.


Wäre es nicht an der Zeit, mit Deiner Frau über Eure Beziehung zu sprechen (ohne Deine Kollegin zu erwähnen) ? Dass Du Dich für eine unerreichbare Frau entflammt hast, ist vielleicht kein Zufall.

Etwas fehlt Dir in Deiner Beziehung, Deine Frau ist anscheinend nicht mehr “unwiderstehlich” für Dich. Nun, es ist wahr, dass im Alltag ununterbrochene se*uelle Erregung “unbrauchbar” ist und diese sich im Laufe einer Langzeitbeziehung ein wenig legt.

Aber anstelle dieser entwickelt sich eben etwas ganz anderes, nämlich eine Se*ualität, die eine ganz andere Dimension hat, eine Intensität und Erfüllung, die frau mit einer neuen Partnerin – zumindest meiner Erfahrung nach – gar nicht haben kann. Wenn frau den Körper und die Bedürfnisse der Partnerin kennt, kann sie auf “Reisen” gehen, auf denen die Grenzen aller se*uellen Fantasien gesprengt werden.

Vergleiche ich meine jetzige Langzeitbeziehung und meine früheren Abenteuer, finde ich, dass der Se* von damals wie H2O ohne Wasser war. ;-) Und das, obwohl ich durchaus viel Vergnügen hatte und nichts bereue.

Nun, ich weiss nichts über die Beziehung zwischen Dir und Deiner Frau. Vielleicht ist sie lau geworden, vielleicht durchlebt ihr eine kleine Krise oder sie ist an ihr natürliches Ende gekommen. Aber es wäre doch schade, nicht miteinander zu reden.
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Deirdre
Beitrag 20.May.2011 - 15:03
Beitrag #19


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Kannst du nicht irgendwas anderes Aufregendes machen, Segelfliegen oder Soloauftritte oder sowas? (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Manchmal finde ich uns alle viel zu sehr auf Verliebtheit fixiert. Dabei gibt es noch so viele andere tolle Dinge, die einen an die Grenzen und zu neuer Selbst-Erfahrung treiben - und nicht gleich das schöne, warme Lebensglück und die gemeinsame Perspektive in Frage stellen.

Der Beitrag wurde von Deirdre bearbeitet: 20.May.2011 - 15:05
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Katniss
Beitrag 20.May.2011 - 21:04
Beitrag #20


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ZITAT(planlosimwesten @ 17.May.2011 - 21:06) *
Manchmal schwirrt mir ja der absurde Gedanke herum, dass ne kleine Affäre doch echt nett wäre und dann denke ich was für ein Arsch ich doch bin.



Hallo,
diesen Gedanken kenne ich nur zu gut...
Viel zu gut, denn ich habe ihn gelebt. Ich bin seit Jahren in einer festen (hetero-)Beziehung, bin selbst Bi. Dann kam eine neue Arbeitskollegin, sie ist lesbisch. Wir verstanden uns von Anfang an gut, haben gefliertet, mehr oder weniger ernst gemeint. Und dann? Tja dann hatten wir Sex. Nicht nur einmal. Alles schien unkompliziert. Sie wollte keine feste Beziehung, ich wollte in meiner Beziehung bleiben. Wir fühlten uns wohl, genossen die Zeit.

Jetzt ist es vorbei, sie hat es beendet, sagt es liegt nicht an mir. Wir sehen uns immernoch. Treffen uns privat, ich übernacht bei ihr, jedoch jetzt auf dem Sofa.

Ich vermisse die Zeit die wir hatten. Vermisse es sie zu küssen, sie zu spüren...
Was mir bleibt ist die Erinnerung an eine schöne Zeit.

Was ist besser? Zu träumen wie es wäre wenn? es zu tun und dann zu vermissen wenn es vorbei ist? Ich weiß es nicht...

Wünsche einen schönen Abend
Viele Grüße
Katniss
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