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... der anderen Leid |
19.Feb.2018 - 13:53
Beitrag
#1
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Dreht manchmal durch... Gruppe: Members Beiträge: 3.965 Userin seit: 30.10.2004 Userinnen-Nr.: 685 |
Und da ist sie wieder, die ständige Begleiterin meines Lebens, die ich mittlerweile meistens weit nach hinten schieben kann. Tief durchatmen, sich bewusst machen, dass es nur wieder eine Phase ist, dass sie bald wieder in den Hintergrund tritt.
Die großen Gedanken zulassen, aber ihnen nicht zu viel Raum geben, schließlich muss ich funktionieren. Vor allem in dieser Woche. Zwei Hausaufgaben müssen geschrieben werden, gleich das Katechetentreffen, die nächsten drei Tage Blockseminar, Freitag arbeiten und Probe, Samstag Gruppenstunde, danach eine Freundin bei ihrer Prüfung unterstützen. Zwischendurch die Nachbarwohnung auf Vordermann bringen, weil mein Onkel einzieht, von dem ganzen alltäglichen und familiären Kram ganz zu schweigen. Dass sie sich da wieder meldet, ist normal, kenne ich. Das Herzklopfen, das flaue Gefühl, die schwitzigen Hände, der nicht stillstehende Blick. All das kenn ich gut, zu gut und doch ist es jedesmal anders, überwältigend, erdrückend. Einfach Angst, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Gestern war eine Freundin hier, spazieren gehen, quatschen und doch nichts sagen. Vorhin mit einer anderen Freundin telefoniert, ihr Mann psychisch krank, sie brauchte Rat. Reden, und wieder nichts von mir erzählen. Im Gespräch keine Worte finden. Kein gesprochenes Wort für das was grade in mir tobt. Funktionieren. Mehr geht grade nicht. Aber immerhin geht es. Positiv denken. Und schreiben geht auch, wenn auch nur langsam. Wort für Wort, wählen, abwägen, ausloten. Das hilft, wie schon so oft. |
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