"Giraffe im Nadelöhr" Teil 3, Kommentare und Fragen zu S. 218 - S. 314 |
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"Giraffe im Nadelöhr" Teil 3, Kommentare und Fragen zu S. 218 - S. 314 |
18.Nov.2006 - 17:02
Beitrag
#1
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Administrator Gruppe: Admin Beiträge: 413 Userin seit: 23.08.2004 Userinnen-Nr.: 1 |
Ab 20. November 2006 lesen wir gemeinsam mit der Autorin Sandra Wöhe ihren Roman "Giraffe im Nadelöhr". In diesem Thread könnt ihr eure Kommentare und Fragen zum dritten Teil (S. 218 - S. 314) posten.
Wer mag, kann am Ende auch hier eine abschließende Rezension posten! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Weitere Infos: Einladung zur Leserunde Die Homepage von Sandra Wöhe Viel Spaß! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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28.Nov.2006 - 22:33
Beitrag
#2
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Ich will Durchblick! Darum ist meine Brille von MrsM! Gruppe: Members Beiträge: 1.467 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 9 |
Hallo, regenbogen
Da haben wir's: Die von Dir zitierte Stelle finde ich nun ziemlich witzig – gerade wegen der doppelten Brechung. Du schreibst "selbst wenn sie (…) schon vorbei ist". Und dann verlangst Du, wenn ich Dich da richtig verstehe, dass eben diese Rückschau nicht sein solle. Hm. Sollen wir uns darauf einigen, dass wir diese Stelle zwar im Grunde gleich verstehen, aber wegen unterschiedlicher Geschmäcke verschieden werten? Der Roman ist nun einmal in der Vergangenheitsform geschrieben (ich kann mir vorstellen, dass er im Präsens auch recht gut "funktionieren" könnte). Ich finde, dass es zur Geschichte noch eine spezielle Würznote beiträgt, wenn die Erzählende, also Inge, zwischendurch nicht nur das Geschehen kommentiert, sondern auch aus der Warte des späteren Erzählens noch eine zusätzliche Portion Senf auftischen kann. Gut. Die eine mag's, die andere nicht. Natürlich gehe ich nicht soweit, die Sache schon für eine ironische Brechung zu halten. Aber was du "verkopft" nennst, ist für mich eben Kopfkino. Das ist etwas anderes, möchte ich meinen. Und für eine Protagonistin wie Inge, die sich sowieso ständig einen Kopf macht – und sei es um die "in Wirklichkeit" ja nie auftauchenden Putzfrauen und deren Gefühlswelt –, ist dieses Detail sehr stimmig. Ich glaube, das ist die Stelle, wo unterschiedliche Lesegewohnheiten, -erfahrungen und -genussarten entscheidend sein können. Über die Qualität unseres jeweiligen Zugangs zu dem Roman sagt es überhaupt nichts aus, lediglich, dass es mindestens einen Unterschied gibt. Und das ist ja auch gut so. Finde ich. Die Wortspielerei mag ich übrigens auch sehr gerne, vielleicht weil ich einen Text "höre", wenn ich ihn lese. Schöne Grüße von blaustrumpf |
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