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Wahrheit ohne Pflicht |
19.Feb.2018 - 07:31
Beitrag
#1201
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 2.233 Userin seit: 12.04.2008 Userinnen-Nr.: 5.831 |
Ich bin keine Veganerin und für vegane Ernährung ebenfalls wohl die falsche Ansprechpartnerin.
Was ich persönlich nicht gut finde, ist, dass es gerade unter Jugendlichen ein wenig Trend zu sein scheint, sich vegan zu ernähren und weniger mit Überzeugung zu tun hat (und irgendwas nur wegen einem Trend zu tun, damit habe ich in vielen Bereichen meine Schwierigkeiten). Von einer Arbeitskollegin die Tochter isst zur Zeit mit Vorliebe irgendwelche Instant-Trockennudeln-Päckchen, weil da vegan draufsteht. Das hat aber sicherlich nichts mehr mit gesunder, bewusster, genussvoller oder umweltfreundlicher Ernährung zu tun. Von einer anderen Arbeitskollegin die Tochter hat sich zwei Jahre sehr intensiv mit veganer Ernährung auseinandergesetzt und toll und kreativ gekocht - wurde dann mit verschiedenen großen Mangelerscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert. Bei Kindern und auch noch sich im Wachstum/der Entwicklung befindenden Jugentlichen ist meiner Meinung nach vegane Ernährung nicht geeignet. Da lehne ich sie ganz klar ab. Ansonsten muss natürlich jede/r für sich selbst entscheiden, wie sie/er sich ernähren will. Für mich wäre eine vegane Ernährung nichts. Eigentlich wurde von Leslie eher eine Veganerin angesprochen...lasse deshalb die Frage stehen (falls sich keine findet, gerne eine weitere Meinung zur veganen Ernährung alternativ: "wie ernährst du dich?")... |
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26.Jun.2021 - 05:46
Beitrag
#1202
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Ich fand es erwartbar, dass viele Menschen in Deutschland denken, hier sei vieles in Ordnung und sich nicht um so Basics wie das Abstammungsrecht für lesbische Mütter oder gar Systemveränderungen, die (Alters-)Armut und Gewalt reduzieren kümmern. Die Entwicklung in Ungarn war ähnlich unterkomplex beleuchtet, wo ja letztes Jahr schon trans* und inter Existenzen staatlich negiert wurden (keine Datenkorrekturen bei Vornamen und Geschlechtszuordnung erlaubt/möglich) und jetzt die Sichtbarkeit unter dem üblichen Narrativ des Kinderschutzes unterbunden wird. Kein Wort verloren wurde über den Abbau der Demokratie (Pressefreiheit, Einsetzen von benehmen Pro-Orbán/Fidesz-Leuten in den wichtigsten Ämtern und dann Einführen einer hohen Mehrheitshürde für Abwählen usw) in Ungarn. Dass es für konservative Kreise reichte, mit dem Finger auf die WM in Qatar zu zeigen und gleichzeitig ermahnend zu sagen, Deutschland erhebe sich belehrend über andere Nationen, fand ich bezeichnend für die Oberflächlichkeit der "Debatte". Mir bedeuten Regenbogenflaggen an irgendwelchen Gebäuden nicht viel, ich bin mit dieser mühselig in mehreren Schritten über mindestens 25 Jahre erkämpften Eheöffnung überhaupt nicht an einem Punkt von "super, jetzt können wir uns Fähnchen schwingend als Gesellschaft/Staat zurücklehnen, denn ~die Arbeit~ ist getan" angekommen. Oder schon wieder drüber weg? Jedenfalls fand ich es eine sehr anstrengende Woche, mir diese Dynamik anzuschauen. Feiere die Person, die bei der ungarischen Hymne mit Flagge auf's Feld flitzte. Fand es beklemmend, wie der Fanblock des ungarischen Teams sich verhielt und wie Team und Fans nach dem Spiel zusammen nochmal die Hymne sangen.
Und wie ist Deine EM-Experience bisher so? (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) |
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