Wie ich mal völlig ratlos war..., ... und wie es dann traumhaft weiterging |
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Wie ich mal völlig ratlos war..., ... und wie es dann traumhaft weiterging |
10.May.2018 - 20:19
Beitrag
#101
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Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Huhu Ihr Lieben,
jetzt wusste ich mal grad überhaupt so gar nicht wohin mit diesem Thema... Eigentlich geht´s nicht um Kinder. Oder vielleicht doch? Auf jeden Fall geht´s um Lesben (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich habe in meiner Klasse einen Schüler, dessen Mutter seit einigen Jahren mit einer Frau zusammen ist - bzw. war. Vor kurzem haben sich die beiden getrennt. Das Kind leidet sehr - ich musste erstmal mühsam eruieren, warum er plötzlich so ausflippt, und ich habe sowohl mit der Mutter als auch mit der Co-Mutter lange Gespräche geführt (beide wissen, dass ich lesbisch bin, und irgendwie hat das immer schon eine besondere Verbindung zwischen uns gebracht, die ich anderen Eltern gegenüber nie so hatte...) Joar... und dann hab´ ich gestern Abend noch lange mit der "Co-Mutter" telefoniert (sowas mache ich normalerweise mit Eltern meiner SchülerInnen nicht!)... die mir dann heute eine Whats-App schickte und sich für das gute Gespräch bedankte... Wir sind uns gegenseitig sympathisch, ich hab´ sie immer um ihre attraktive Frau (also die Mutter meines Schülers) beneidet - aber es ist halt "Eltern-Lehrer" - das geht nicht. Joar. Dazu kommt, dass ich nie und niemals Kinder wollte und will, und dass ich die beiden Kinder kenne und - nein... neeee... niiiiiieeeeee... niemals... Also hab´ ich mir die Antwort quasi schon selber gegeben... Aber was, wenn zwischen uns doch mehr würde? Offiziell dürfte das erst in einem Jahr passieren, wenn das Kind die Grundschule verlässt. Ich hab´ immer gesagt, Kinder nicht mit mir... und dazu noch kenne ich die Kinder und weiß, dass die alles andere als einfach sind... Ich hab´ jetzt hier einfach mal ins Blaue hineingesponnen... Vielleicht mag ja eine zurückspinnen... Ich bin noch nicht unsterblich verliebt, aber ich könnte mir rein theoretisch durchaus was vorstellen (vielleicht ist das auch ein erster Schritt, von meiner Ex loszukommen...)... In diesem Sinne grüßt Leslie |
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14.Mar.2019 - 09:33
Beitrag
#102
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feministische winterfeste klimperlesbe Gruppe: Members Beiträge: 5.477 Userin seit: 02.09.2004 Userinnen-Nr.: 232 |
liebe leslie,
das fortwährend neue ist ja wohl,dass dieses happy end bestand hat! ich finde,das ist etwas was oft nicht hoch genug geschätzt wird,solange es anhält! ich freue mich so für dich-und für euch alle. frau spürt beim lesen,dass es euch allen 4 damit gut geht. ich bin mir gar nicht mehr so sicher,ob dieses " gemeinsamen-namen- tragen -dings " soooooooo wichtig als zeichen der gemeinschaft ist. veilleicht für die kinder-denn es ist ja dann ein klares zeichen zu wem sich auch gehören! aber wann benutzen kinder selber ihren nachnamen? ich persönlich finde es verheiratet sehr einfach zu sagen :meine frau...... dann hat jeder zu kapieren,um welche bindung es sich handelt, wer das nicht will der übersieht gerne auch auch einen gemeinsamen namen. ich persönlich war von sehr früh an eine absolute ehegegenerin, weil ich schon als kleines mädchen nie verstehen und geschweige denn akzeptieren konnte, dass frau mit der heirat durch die namanesänderung eigentlich nicht mehr existiert . sie wird zu jemand anderem und ich habe nie nachvollziehen können , wie diese schritt zur selbstaufgabe bewältigt werden könnte. euch alles gute und weiterhin gutes gelingen in der liebe und als familie! |
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14.Mar.2019 - 15:20
Beitrag
#103
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Miau Gruppe: Members Beiträge: 3.625 Userin seit: 17.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.495 |
Danke, liebe plop!
Ja, es geht uns tatsächlich allen gut, und das freut mich extrem, denn gerade für die Kinder war das Ganze ja sicher doch nicht so einfach, da sie ja quasi mit der Ex meiner Freundin aufgewachsen sind und zu dieser nun nach einigem Hin und Her gar kein Kontakt mehr besteht (das wäre jetzt aber auch wieder eine längere Geschichte, die den Rahmen hier sprengen würde) und ich dann plötzlich als "die Neue" da war... aber es tut ihnen gut, und v. a. der Tochter merkt man es an, da sie zu mir Vertrauen entwickelt hat und merkt, dass ich versuche, ihr zu helfen, wo ich kann (die Ex hat leider genau das Gegenteil getan).. Wegen dem Namen - meinen Mädchennamen bin ich sehr gern losgeworden, das war erstens ein Allerweltsname und zweitens eben der von meinem Vater, zu dem ich ja gar keinen Kontakt mehr habe. Ich hätte andererseits aber auch nicht jeden x-beliebigen Nachnamen angenommen, es gibt auch Namen, die ich nicht haben möchte (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (Mein Bruder wäre übrigens auch bereit gewesen, diesen Namen abzugeben, aber da seine Frau ebenfalls so einen Allerweltsnamen hatte, konnten sie im Prinzip Lose ziehen und einen Doppelnamen hätten sie auch doof gefunden...) Mein jetziger Nachname ist somit der meiner Ex, aber der gefällt mir und ich habe ihn damals gern angenommen, auch wenn ich Deine Argumentation absolut verstehe und es immer völlig ungerecht fand, dass die Frau (und eben NUR und alternativlos die Frau) mit der Heirat ihren Nachnamen abgeben MUSSTE. Das ist ja inzwischen nicht mehr so zum Glück, und ich finde, wenn man´s jetzt freiwillig tun kann oder es eben lässt oder auch der Mann seinen Namen abgibt, ist das in Ordnung - gibt ja jetzt genug Möglichkeiten, sich was auszusuchen oder es eben auch zu lassen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Die Kinder meiner Klasse fragen jetzt auch manchmal, ob und wann wir denn wohl heiraten, und ich habe ihnen gesagt, dass wir da durchaus drüber nachdenken, aber noch keine genauen Pläne haben... Denen hab´ ich heute den Unterschied zwischen "eingetragener Lebenspartnerschaft" und "Ehe" erklärt... (weil irgendwer fragte, ob ich schon mal verheiratet war - war ich ja nicht, ich war verpartnert (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Was aber die Namensdiskussion immer noch nicht beendet... Klar könnte ich einfach meinen Namen behalten und meine Freundin behält ihren... Aber ich spreche auch jetzt schon öfter von "meiner Frau", weil ich "meine Freundin" so uneindeutig finde, das könnte ja auch irgendeine x-beliebige Freundin sein. Meine Freundin spricht von mir immer als von ihrer "Partnerin" - auch ´ne Möglichkeit, und als sie damals im Krankenhaus war, hat auch jeder das sofort verstanden und ich durfte mit in alle Untersuchungsräume - hätte sie gesagt: "Meine Freundin", wären sicher zusätzliche Erklärungen nötig gewesen... Trotzdem finde ich, dass ein gemeinsamer Name die Zusammengehörigkeit eben auch nach außen hin ausdrückt, und mir ist es bisher noch nicht passiert, dass jemand dieses "Zeichen" irgendwie "übersehen" hätte. Nun ja, wir werden sehen, wie die Entscheidung letztendlich ausfällt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) LG Leslie |
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