ein unmoralisches Angebot..., ich will nicht, aber warum... |
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ein unmoralisches Angebot..., ich will nicht, aber warum... |
30.Jun.2016 - 16:22
Beitrag
#1
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Tach. Habe ein kurzfristiges Angebot auf dem Tisch... Ich nenn es mal Büroleitung, weil die bisherige wohl aussteigt. Das ist eine gute Freundin von mir und sie war etwas überrascht, denn sie bespricht das endgültig erst morgen. Bis dahin habe ich Bedenkzeit - was mich gerade so gar nicht kratzt... Nicht ich will den Job, der Oberboss sucht jemanden. Ich bin eine der naheliegendsten Lösungen.
Ich war schon selbstständig mit eigenem Büro und auch mit Azubi. Es ist anstrengend. Wenn der Rechner nicht geht, es schnell selbst machen oder die Firma anrufen und nachher prüfen ob es wieder geht... Welcher Stuhl ist kaputt, würde eine neue Kaffeemaschine die Motivation verbessern...? Gut... Mir fehlt hier ne vernünftige Espressomaschine und die könnte ich dann anschaffen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Aber so leicht bin ich nicht zu überzeugen. Ich KANN die ganzen Sachen. Aber ich WILL sie nicht. Ich bin sehr froh, dass mir hier der Rücken freigehalten wird von dem Stress mit der Telekom... Ihr kennt das... Ich will dem Studi nicht sagen, dass er sich besser konzentrieren soll. Und ich mag das impulsive Entscheiden des Oberbosses nicht direkt bei mir. Eine WhatsApp spät abends oder früh morgens... Jetzt kann ich sie liegenlassen. Ich hatte ein Angebot gemacht für Webredaktion hier. Brauchen sie. Wollten sie. Dass WILL ich: Texten, dann wenn ich Zeit und Energie hab. Der Umbruch in meinem Leben hat noch deutliche Spuren hinterlassen... Am liebsten würde ich für ganz andere Firmen texten. Abhängig bin ich eh schon von dem Laden hier. Ausliefern wollte ich mich nicht. Wenn ich als Büroleiterin nicht genehm bin, was ist mit meinem anderen Job hier...? Bin ich den dann auch noch los? Diese "Leitung" käme quasi on top... Der Mann ist ein kommunikativer Fuchs. Aber ich springe nicht mehr so schnell an auf seine Knöpfchendrückereien. Wie komm ich da charmant raus? McLeod |
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04.Jul.2016 - 08:28
Beitrag
#2
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mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Ach, das mit der Freundin und mir ist vielschichtig. Sie fand es richtig, obwohl ich sie gar nicht um Rat oder Bewertung gefragt hatte.
Ich arbeite nicht fest angestellt für 1 Arbeitgeber. Und ich hab noch etwas frei für schöne weitere Engagements. Neben Geld und Arbeitsklima, die beide gestimmt hätten, waren es halt vor allem Inhalte (Sachen, die ich kann aber nicht mag), die Festlegung auf 1 Haus mit all meinen Ressourcen (Abhängigkeit, nicht gut für die Arbeit), die Arbeitsweise der Beteiligten hätte mich viel Energie und Nerven gekostet (sich angefühlt wie eine sonderbare Mischung aus Hiwi und Leitung, weil der Oberboss oft auch was schnell allein entscheidet.) Die Aufgabe, die ich da habe, möchte ich gern länger machen, als die 1-2 Jahre, die ich das womöglich durchgehalten hätte. Und ich möchte mein Arbeitsleben nicht "durchhalten" müssen. Das hatte ich erst beim letzten, damals festen Vollzeitjob. Da bin ich so augewrungen und leer raus. Hat zwar das Gute jetzt auch ermöglicht. Wie gesagt bin ich immer noch im Erholungsmodus davon und von anderem in meinem Leben. Lernzeit, Dinge anders als im Autopiloten zu handhaben. Durchhalten war so ein Autopilot ohne Rücksicht auf mich. Beraten mit so Sätzen wie "da kannst Du was für Dich lernen" - Subtext: Da kannst Du offenbar was noch nicht, das man aber von Dir erwarten darf. Wenn die Inhalte andere gewesen wären und der Zeitpunkt, hätte ich mich vielleicht mit viel Geld doch die Freiheit genommen, es für eine absehbare Zeit einzugehen und dann sehr frei entscheiden zu können. Aber ich hab aktuell noch keine Ziele und Visionen für eine Zeit "danach". Auch so eine Zeitpunkt-Sache. Der massive Umbruch hat mich aller Gefühle für eine Zukunft beraubt. Da war ganz lange nur Gegenwart, dann langsam ein paar Monate. Da bin ich gerade. Habe Pläne bis September und ein Gefühl von: So kann es erstmal weiterlaufen ohne großen Handlungsbedarf. Erstmal gucken, wie es sich entwickelt mit mir und meinem Leben. Der Weg entsteht beim Gehen. Und für mich stehen so weitreichende Veränderungen, wie sie mir angeboten wurden, nicht an. So, genug philosophiert... McLeod Der Beitrag wurde von McLeod bearbeitet: 04.Jul.2016 - 08:31 |
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