Ehe - für alle gleiche Rechte |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
Ehe - für alle gleiche Rechte |
09.Dec.2012 - 10:55
Beitrag
#1
|
|
Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 469 Userin seit: 19.03.2007 Userinnen-Nr.: 4.228 |
Hallo ihr lieben.
Seit langem schau ich mal wieder bei euch rein. Habe gar nichts zum, doch mehr oder weniger, aktuellen Thema gleiche Rechte auch für "homoehen" gefunden. Oder wurde das schon gelöscht? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Falls das schon ausgiebig diskutiert wurde, sorry, dann bitte einfach ignorieren. Ich bin nun politisch nicht so auf dem Damm, aber was man so ab und zu mit bekommt, was die Merkel oder diverse andere cdu Fazken zu dem Thema zu sagen haben, ist ja schon der Oberknaller. Letztens kam bei hart aber fair im ard eine diskussion darüber. Wurde auch über schwul-lesbische Weihnachtsmärkte gesprochen (wusste überhaupt nicht dass es sowas gibt, aber die Ausschnitte die gezeigt wurden, kann man da auch getrost drauf verzichten (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) ) Der Moderator und ein paar Gäste haben sich an einem Weihnachtskalender ( der halbnackte Männer zeigte) aufgehangen.. Bla bla, das kann ja nicht sein. (IMG:style_emoticons/default/was.gif) In Kaufland liegen genau die gleichen Kalender zum Verkauf aus!!!! Und ich denke die haben eher eine andere Zielgruppe. Allerdings war auch ein CDU Typ mit in der Runde, der übrigends schwul ist, der einen sehr guten Konter bereit hatte! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Ich habe mir selbst noch nicht alles angesehen, werde es aber noch mal nachholen. Habt ihr noch Hoffnung das sich bald was ändert, oder ist das euch eigentlich eher egal? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von DM86 bearbeitet: 09.Dec.2012 - 11:00 |
|
|
24.Jul.2015 - 19:52
Beitrag
#2
|
|
Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 412 Userin seit: 30.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.782 |
Ich habe letztens eine Karte gesehen, und da war eingezeichnet welche Länder die Homoehe haben, welche nicht, wo Homosexualität zwar geduldet, aber nicht anerkennt ist und wo es sogar noch mit dem Tode bestraft wird. Einerseits hat es mich sehr erschreckt, wieviele Länder (natürlich meistens die östlichen auf der Erde) gegen Homosexualität sind. Andererseits hat es mich begeistert, wie viele Länder links von uns die Homoehe haben (ganz Kanada, Südamerika, die Länder nördlich von uns, Frankreich, sogar Spanien...) Nur wir "fortschrittlichen" Deutschen hängen noch weit zurück, wir sind in der Karte grün eingezeichnet und somit haben wir nur eine eingetragene Lebenspartnerschaft. Das hat außer uns fast kein Land. Die Lebenspartnerschaft ist ein Anfang, aber es reicht nicht. Du wirst doch immer noch diskriminiert wenn du einen Fragebogen ausfüllen musst und in einer eingetragenen Partnerschaft lebst und dann eben nicht "verheiratet" sondern "verpartnert" ankreutzen musst. Warum machen manche da überhaupt einen Unterschied bei der Befragung? Es kann mir keiner sagen, dass sowas nicht auch mitunter ein Grund sein kann, dass dich einer eben nicht einstellt.
Dieses ganze Theater um die Begrifflichkeiten ergibt für mich keinen Sinn, es ist Wortklauberei. Und warum sollte die Heteroehe heilig sein? Was bilden die sich denn eigentlich ein, nur weil sie zufällig das andere Geschlecht lieben. Was ist daran richtiger als an uns? Ganz schön vermessen, sich als Hetero sowas anzumaßen. Am blödesten finde ich Sprüche wie: "Dadurch würde die richtige Ehe in Gefahr gebracht!" Willkommen im Mittelalter! (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Und die ganze Geschichte mit den Rechten, die nicht gleich sind, zwar aber die Pflichten, ist mir auch ein Dorn im Auge und es sollte schon alleine deswegen gleichgestellt werden. Der Beitrag wurde von H_Golightly bearbeitet: 24.Jul.2015 - 19:56 |
|
|
30.Jul.2015 - 12:31
Beitrag
#3
|
|
mensch. Gruppe: Members Beiträge: 6.498 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 |
Ich habe letztens eine Karte gesehen, und da war eingezeichnet welche Länder die Homoehe haben, welche nicht, wo Homosexualität zwar geduldet, aber nicht anerkennt ist und wo es sogar noch mit dem Tode bestraft wird. Einerseits hat es mich sehr erschreckt, wieviele Länder (natürlich meistens die östlichen auf der Erde) gegen Homosexualität sind. 77 zur Zeit. :/ ZITAT Andererseits hat es mich begeistert, wie viele Länder links von uns die Homoehe haben (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) ZITAT Du wirst doch immer noch diskriminiert wenn du einen Fragebogen ausfüllen musst und in einer eingetragenen Partnerschaft lebst und dann eben nicht "verheiratet" sondern "verpartnert" ankreutzen musst. Warum machen manche da überhaupt einen Unterschied bei der Befragung? Es kann mir keiner sagen, dass sowas nicht auch mitunter ein Grund sein kann, dass dich einer eben nicht einstellt. Es wird dort unterschiedlich erhoben, wo es rechtlich relevant ist. Zum Beispiel gegenüber dem Finanzamt. Was mich irritiert ist, wenn Menschen heiraten (am Besten noch einen gemeinsamen Namen wählen) und dann sagen: es diskriminiert mich, wenn ich jemandem mitteilen muss, dass ich (mit einer Frau) verheiratet bin. Für mich war Heiraten immer auch(!) ein Statement gegenüber "der Welt da draußen": wir wollen zusammen gehören. ZITAT Dieses ganze Theater um die Begrifflichkeiten ergibt für mich keinen Sinn, es ist Wortklauberei. Rechtlich leider nicht / immer noch unterschiedlich. Ich kann ein Motorrad auch nicht Auto nennen, nur weil ich finde, ich komme mit beiden gut an die See. Darum ja die Initiative #EheFürAlle. Schluss mit der Unterscheidung. Weil es in der Realität keine Unterscheidbarkeit gibt. Es gibt kinderfreie Hetero-Ehen, es gibt Kinder in Familien ohne Heirat, es gibt Kinder in Regenbogenfamilien und es gibt Lesben und Schwule, die sich bewusst für ein eigenes Kind entscheiden (möchten und tun). Es ist wichtig, dass Kinder in einem verlässlichen Umfeld aufwachsen und sich möglichst gut entfalten können. Dass in den Familien landauf und landab nicht alles rund läuft, ist bekannt. Das Leben ist nicht perfekt. Und diese Realität muss das Recht anerkennen und abbilden. Finde ich. McVorLeod |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.11.2024 - 22:44 |