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> Minusstunden-Alarm
Channa
Beitrag 28.Aug.2013 - 23:59
Beitrag #1


Suppenköchin
*******

Gruppe: Members
Beiträge: 102
Userin seit: 11.10.2011
Userinnen-Nr.: 8.004



Hallo ihr Lieben
...........kennt sich hier vielleicht Eine mit Arbeitsrecht bei der Caritas aus?

Meine Freundin ist gerade völlig verzweifelt, weil ihr Arbeitgeber (stationäre Jugendhilfe) sie mit 162 Stunden ins Minus geplant hat
(und das obwohl sie erst mitte Juli dort angefangen hat).
Jetzt fühlt sie sich dort erpressbar und wird auch routinemäßig für Überstunden eingeteilt.
Am liebsten würde sie kündigen. Einer von der Mitarbeitervertretung sagte ihr, in dem Fall müsse sie die nicht erbrachten Arbeitsstunden zurückbezahlen.
Tante Google sagt 'Annahmeverzug', 'Ausgleichszeitraum', 'Arbeitszeitkonten' - aber eine klare Aussage krieg ich nicht her, obwohl ich jetzt schon seit Stunden am PC sitz und eigentlich andere Dinge zu tun hätte...
Und sie tut mir so leid, weil sie gerade gar nicht so aufgestellt ist, dass sie sowas gebrauchen kann.
Also, falls eine von euch was weiß dazu wäre ich herzlich dankbar!

Liebe Grüße
Channa
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shark
Beitrag 29.Aug.2013 - 12:40
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



Meiner ältesten Tochter ist es auch mal so gegangen; allerdings im Buchhandel und während ihrer Ausbildung.
Vertraglich festgeschrieben war eine bestimmte Stundenzahl, die aber selten erreicht wurde, weil meine Tochter im Dienstplan, den die Chefin erstellte, einfach nicht ausreichend eingeteilt war.
Zusätzlich dazu wurden erbrachte Überstunden (in Bezug auf die Tagesarbeitszeit) nicht aufgezeichnet und fielen so unter den Tisch..
Meine Tochter hat das mehrfach gemeldet und um Änderung ihrer Einteilungszeiten und korrekte Führung ihres Arbeitszeitkontos gebeten.
Zunächst hieß es, in der Vorweihnachtszeit seien Überstunden ja ohnehin erwartbar; spätestens dann würde sie die Unterstunden eh aufholen.
Und wegen der nicht aufgeschriebenen Zusatzstunden müsse man halt mal schauen...

Bis zur Weihnachtszeit hatten sich auf dem Papier so viele Stunden angesammelt, dass meine Tochter die nicht abbauen konnte, obwohl sie wochenlang täglich mehrere Stunden Überzeit machte und jedes Wochenende arbeitete.
Zum Glück hatte sie ihre Arbeitszeiten selbst auch dokumentiert und sich jeden Abend von einer älteren Kollegin bestätigen lassen, wie viele Stunden sie dagewesen war.
So hatte sie etwas in der Hand, als sie schließlich noch mal zu ihrer Chefin gegangen ist um das Ganze zu klären.
Es ergab sich, dass die Chefin die Software für die Arbeitszeitkonten a. nicht beherrschte und b. auch oft nicht direkt nutzte, sondern (fehlerhafte) erinnerungsprotokolle zur Grundlage ihrer Berechungen machte.
Klar, dass so komplett falsche Ergebnisse herauskamen; nicht nur bei meiner Tochter übrigens, wie sich herausstellte.

Ich weiß nicht, inwiefern sich diese Erfahrung mit der Deiner Freundin vergleichen lässt, Channa, aber in meiner Logik ist es doch ein Unterschied, ob Minusstunden auflaufen, weil eine Arbeitnehmerin sich zu viel Urlaub nimmt oder ob sie gar nichts dafür kann, weil ihre vertraglich vereinbarte Arbeitszeit sich im Dienstplan (den jemand Anderes erstellt) einfach nicht niederschlägt.
Der Fehler liegt ja beim Arbeitgeber und nicht bei ihr.

Btw: Steht in ihrem Vertrag eine Tagesarbeitszeit oder bezieht die sich auf die Woche bzw. den Monat?

Gruß

shark

(die auch mal für die Caritas gearbeitet hat und das (aus anderen Gründen allerdings) nienienienie wieder tun würde....)


Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 29.Aug.2013 - 12:40
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