Wenn das Runde ins Eckige soll 2, Frauenfußball |
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Wenn das Runde ins Eckige soll 2, Frauenfußball |
10.Feb.2013 - 01:26
Beitrag
#201
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Blau, weil Ströse. Gruppe: Admin Beiträge: 19.965 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
Fortsetzung des alten Threads.
Hier plaudern wir über die Bundesliga, Länderspiele, den DFB-Pokal, Spielerinnen, unsere Tipprunde und alles, was sonst zum Thema Frauenfußball gehört. (IMG:style_emoticons/default/fussball.gif) |
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23.Jun.2013 - 11:51
Beitrag
#202
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 963 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 |
Ich denke, dass Problem ist, dass die finanziellen Rahmenbedingungen und der Zuspruch nicht gleichzeitig mit dem wachsenden (internationalen) Erfolgen und daraus resultierenden höheren Ansprüchen an Trainigsmöglichkeiten gewachsen ist.
Die Zuschauerzahlen, Eintrittspreise und daraus resultierenden Einnahmen in der Bundesliga, dem DFB-Pokal oder selbst bei der Championsleague erreichen in Deutschland nun mal in den seltensten Fällen auch nur das Regionalliganiveau der Männer, sondern in der Regel deutlich weniger. Gleichzeitig wird das Spielniveau immer höher, d.h. mehr Training ist erforderlich und mit steigendem Erfolg steigen auch die Reisekosten zu den Auswärtsspielen. Zusätzliche Trainingszeiten schränken aber die Möglichkeit der Spielerinnen ein Geld jenseits des Fussballplatzes zu verdienen. Man darf nicht vergessen, dass selbst viele Nationalspielerinnen außerhalb des Fußballs noch berufstätig sind um Ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das beißt sich natürlich alles irgendwann in den Vereinskassen. Wenn dann nicht entsprechend große Sponsoren zur Verfügung stehen hilft einem auch der große Erfolg in der Liga oder Championsleague langfristig weiter (siehe Duisburg) und selbst der "normale" Ligaalltag ist von kleineren Vereinen wie Neuenahr ohne Sponsoren nicht zu stemmen. Auch Wolfsburg ist trotz aller Erfolge in diesem Jahr mit Sicherheit ein großes Zuschussgeschäft für den Hauptsponsor. Das Niveau der Championsleague kann inzwischen nur noch mit (fast) professionellen Training gehalten werden, dazu müssen aber die Spielerinnen mehr Geld von den Vereinen bekommen. Trainingsplätze etc. zur Verfügung stehen und nicht zuletzt sind die Reiseaufwendungen im Europäischen Umfeld höher, als die in der Bundesliga. Da sonst Teams wie Lyon zu weit davon ziehen. (Natürlich ist die andere Frage, wie lange Lyon das finanzieren kann.) Anspruch und Wirklichkeit klaffen hier einfach weit auseinander. Ich glaube nicht, dass eine gemeinsame Finanzierung der Vereine das Problem löst. Das mag national eine ausgeglichene Bundesligalandschaft schaffen, aber spielerisch entwickelt sich die auch so gerade, wie man an den Ergebnissen der vergangenen Saison sieht. Die Finanzprobleme der Liga löst dies aber nicht. Finanziell kann nur durch höhere Einnahmen geholfen werden. Das bedingt aber größeres Zuschauerinteresse und höhere Eintrittspreise (die wieder Zuschauer abschrecken.). Das Problem ist alles andere als einfach zu lösen. Ein Patentrezept fällt mir da auch nicht zu ein. Aber ich glaube diejenige, die die Lösung des Problems kennt könnte damit nicht nur in Deutschland und den USA ein gutes Geschäft machen. |
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