Leserundencafé mit Litt Leweir, Fürs Geplauder rund ums Schreiben |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Leserundencafé mit Litt Leweir, Fürs Geplauder rund ums Schreiben |
24.Dec.2012 - 23:43
Beitrag
#1
|
|
Blau, weil Ströse. Gruppe: Admin Beiträge: 19.966 Userin seit: 06.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.348 |
Ab 8. Januar 2013 begleitet uns die Autorin Litt Leweir durch ihren Thriller "Am Ende des Fegefeuers".
Hier im Leserundencafé könnt ihr Litt Leweir Fragen stellen, die nicht in die Threads zu den einzelnen Abschnitten des Buchs passen. Kommentare zum Buch gehören hierher: Teil 1: S. 9-156 Teil 2: S. 139-312 Teil 3: S. 315-476 Wenn ihr Einzelheiten aus dem Buch posten möchtet, dann "spoilert" euren Text bitte (= macht ihn unsichtbar), damit den anderen, die noch nicht so weit gelesen haben, der Lesespaß nicht verdorben wird. Das geht so: Ihr klickt links unter "Schnellzugriff" auf "Einfügen: SPOILER" und tippt euren Text in das Feld "Content Text". Dann klickt ihr auf OK. Das sieht dann im Eingabefeld so aus: QUELLTEXT [spoiler]B) Hier wird nix verraten! B)[/spoiler] Und im fertigen Posting: (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Hier wird nix verraten! (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) Wer den Spoiler lesen möchte, markiert ihn einfach mit der Maus, dann wird der weiße Text sichtbar. Weitere Infos: Einladung zur Leserunde Die Homepage von Litt Leweir |
|
|
28.Jan.2013 - 19:01
Beitrag
#2
|
|
ausgewilderte Großstadtpflanze Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 |
Mal so aus Interresse gefragt: Welche Instrumente sind denn mit dabei? Ich weiß gar nicht, was die beiden so alles haben und mitnehmen wollen. Da lasse ich mich überraschen. Es werden auf jeden Fall etwas "unüblichere" Instrumente dabei sein. Entschuldigt, wenn ich noch mal zu der Idee mit dem Spiel zurückkomme. Das Spiel Fegefeuer steht auf einem Tisch aus altem Holz, gerne auch mit so einem "Spitzendeckchen" (so wie aus Großmutters "Guter Stube") drunter. Die Figürchen sind aufgebaut und zu Beginn der Lesung wird das Spiel mit einem Spot beleuchtet. Eine Person setzt sich an den Tisch würfelt und zieht ein Figürchen. Dann erlischt der Spot und die Lesung beginnt. An so etwas hatte ich eigentlich so gar nicht gedacht (ich glaube, das würde mich eher noch zusätzlich verwirren) und auch nicht an irgendwelche Bilderbeamereien. Ich fände nur, wenn du, sagen wir mal die Textstelle ab Seite 99, in der Matthias von dem Spiel erzählt, mit deinen Aussagen aus dem Teil-2-Thread ZITAT Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. ... Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch. kombinieren würdest, hättest du sowohl denjenigen Genüge getan, die wissen möchten, worum es in dem Buch geht und woher sich der Titel herleitet, als auch denen, die etwas über dich persönlich zu erfahren wünschen.Dazu noch das Spiel herumgezeigt und irgendwo abgestellt, wo frau es in einer Pause oder im Anschluss bewundern kann, schon hast du gleich drei Dinge auf einmal (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) : etwas übers Buch, was zum gemeinsam-Angucken-und-ins-Gespräch-kommen und etwas über dich. Persönlich, ma non troppo. Aber lass dir da mal nicht reinreden. Ich wollte es nur erklärt haben, weil du es so ganz und gar abwegig zu finden schienst. |
|
|
28.Jan.2013 - 21:58
Beitrag
#3
|
|
Suppenköchin Gruppe: Members Beiträge: 136 Userin seit: 13.09.2009 Userinnen-Nr.: 6.930 |
Ich fände nur, wenn du, sagen wir mal die Textstelle ab Seite 99, in der Matthias von dem Spiel erzählt, mit deinen Aussagen aus dem Teil-2-Thread ZITAT Ich habe das Spiel als Kind sehr gerne gespielt, ohne groß darüber nachzudenken, was die einzelnen Felder bedeuten. ... Dennoch sind die Botschaften natürlich da und wirken auch. Dieses Zweischneidige hat mich daran auch interessiert: einerseits sind die Botschaften da (z.B. Abtötung als Tugend), andererseits nutzt Matthias das Spiel auch als Möglichkeit, einer für ihn unerträglichen Wirklichkeit zu entkommen. Für diesen Aspekt von Matthias habe ich selbst Modell gestanden, ich habe dieses Spielbrett als Kind selbst für meine Traumwelten benutzt. Und Spielfiguren mit Starnummern beklebt. Und mir auch noch auf vielerlei andere Weise innere Welten geschaffen, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn es draußen nicht mehr auszuhalten war. Lange Zeit habe ich es als persönliche Schwäche empfunden, dass ich diese Traumwelten gebraucht habe. Doch mittlerweile begreife ich die Fähigkeit, mir solche Welten zu schaffen als Resource, die es mir überhaupt erst ermöglicht hat zu überleben. Und die mir auch heute noch in vielerlei Hinsicht nützlich ist (unter anderem ermöglicht sie mir, Bücher zu schreiben). Das ist für mich ein ganz wichtiges Thema in diesem Buch. kombinieren würdest, hättest du sowohl denjenigen Genüge getan, die wissen möchten, worum es in dem Buch geht und woher sich der Titel herleitet, als auch denen, die etwas über dich persönlich zu erfahren wünschen.Dazu noch das Spiel herumgezeigt und irgendwo abgestellt, wo frau es in einer Pause oder im Anschluss bewundern kann, schon hast du gleich drei Dinge auf einmal (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) : etwas übers Buch, was zum gemeinsam-Angucken-und-ins-Gespräch-kommen und etwas über dich. Persönlich, ma non troppo. Aber lass dir da mal nicht reinreden. Ich wollte es nur erklärt haben, weil du es so ganz und gar abwegig zu finden schienst. Abwegig finde ich es nicht, ich kann dein Anliegen verstehen, wenn das Spiel für dich in dem Buch so wichtig ist. Nur ist es das für mich eben nicht ganz so, mir sind z.B. die Foots noch wichtiger, aber selbst die lasse ich außen vor. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich es in meine Textpassagen integrieren könnte, es gibt einfach Stellen, die mir geeigneter scheinen. Und mir ist das, was ich hier geschrieben habe viel zu persönlich, als dass ich es mir in einer Einleitung zur einer Lesung vorstellen kann, ich finde, es würde an der Stelle auch viel zu weit führen. Ich könnte mir vorstellen, es hinterher im persönlichen Gespräch zu erzählen z.B. einer, die das Buch schon gelesen hat. Sei mir also nicht böse, wenn ich deinem Vorschlag nicht folge, es fühlt sich für mich einfach momentan nicht stimmig an. Aber ich werd's mal im Hinterkopf behalten, vielleicht bringt es mir ja doch noch irgendwann einen Geisteblitz. Und ich werde mir die Stelle, die du meinst mal ansehen. |
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.11.2024 - 19:13 |