Bluttest auf Downsyndrom |
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Bluttest auf Downsyndrom |
06.Jul.2012 - 08:51
Beitrag
#1
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 531 Userin seit: 05.07.2010 Userinnen-Nr.: 7.520 |
Guten Morgen.
Ich bin gerade über einen Artikel auf den Onlineseiten der ARD gestoßen, oder vielmehr eine kurze Umfrage. Natürlich nicht repräsentativ, aber Frau gibt ja ganz gerne ihre Meinung ab. Im Grunde hatten wir das Thema schon einmal und auch da habe ich drüber geschrieben (pränatale Diagnostik etc). Jetzt soll also ein Bluttest bei noch Ungeborenen zeigen, ob das Kind Trisomie 21 hat. Und dann, so steht es auf der Seite, "solten Frauen entscheiden, ob sie sich die Betreuung zutrauen." Was haltet ihr davon? Natürlich traue ich mir die Betreuung meines eigenen Kindes zu, egal ob es das DownSyndrom hat, oder grün wie ein Marsmensch ist, oder oder oder.... Oder findet ihr das gerechtfertigt? Ist das nicht radikale Selektion und Diskriminierung? |
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06.Jul.2012 - 22:37
Beitrag
#2
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Strösenschusselhai Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 |
Klar ist das der Fall.
Ein Abbruch bleibt ein Abbruch und bedeutet nun mal, dass aus einem Embryo/Fötus kein Kind werden wird. Aber das gilt für ALLE Schwangerschaftsabbrüche gleichermaßen. Ob das Paar mit der Verhütung geschlampt hat, ob die Frau sich zu jung oder zu alt fühlt, zu krank ist für eine Schwangerschaft, durch eine Gewalttat schwanger wurde... wie auch immer die Schwangerschaft zustande gekommen ist: für den Embryo bzw. den Fötus bedeutet die Interruptio immer das Ende seines "Lebens" in der Gebärmutter. Ich bejahe ausdrücklich die Möglichkeit, eine Schwangerschaft abbrechen zu können, wenn eine Frau sich zur Fortsetzung der Schwangerschaft (weshalb auch immer) nicht (mehr) imstande fühlt. Ich finde es wichtig, dass nur die Frau, die betroffen ist, diese Entscheidung trifft - denn wer außer ihr sollte denn wissen, was für sie richtig ist? Und eben weil ich "von der Frau her" denke, ist für mich nicht wichtig, was genau der Grund dafür ist, dass eine Frau sich mit der Aussicht darauf, Mutter zu werden, nicht (mehr) gut fühlt - wenn sie Angst hat, wenn sie sich dem nicht gewachsen fühlt, dann kann man ihr - wenn sie das wünscht oder zumindest zulässt - zu helfen versuchen, damit sie einen wirklich freien Entschluss fassen kann, aber letztlich ist es ihre Entscheidung und meiner Ansicht nach auch ihr gutes Recht, als einzige (außer dem Embryo, der sich ja nicht äußern kann) direkt Betroffene zu bestimmen, ob das Ungeborene weiterwachsen darf oder nicht. Mir steht es nicht zu (und ich finde, es steht niemandem zu), festlegen zu wollen, ob und wann ein Abbruch OK geht und wann nicht. Das ist allein Sache der Frau, die schwanger ist. Was meintest Du denn mit diesem Satz? Aaaaber irgendwer muss ja mal damit anfangen...ganz salopp ausgedrückt. Dass irgendeine Frau es ja auf sich nehmen muss, "trotzdem" schwanger zu bleiben? Warum, meinst Du, ist das notwendig? Wem bringt das was? Gruß shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.Jul.2012 - 22:39 |
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