Lesben auf dem Land, Wie lebt es sich als Lesbe in ländlicher Gegend |
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Lesben auf dem Land, Wie lebt es sich als Lesbe in ländlicher Gegend |
20.Feb.2012 - 11:11
Beitrag
#1
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Naschkatze Gruppe: Members Beiträge: 362 Userin seit: 11.11.2004 Userinnen-Nr.: 749 |
Hallo allerseits,
wie lebt es sich als Lesbe auf dem Land? Seit ihr dort geoutet oder ist es schwierig sich zu outen, weil Homosexualität dort weniger toleriert wird? Und wie kommt ihr damit klar, dass dort ohnehin weniger Lesben leben, ihr quasi weniger mit Lesben in Kontakt treten könnt? Es grüßt K |
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20.May.2012 - 11:09
Beitrag
#2
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Bekennende Urlesbe Gruppe: Members Beiträge: 2.026 Userin seit: 02.01.2012 Userinnen-Nr.: 8.090 |
Wenn das so ist, dass die Homosexualität heute niemanden mehr schockt, warum ist dann aber die
Entwicklung so, dass sich die Lesben auf den diesjährigen Filmtagen der grösseren Stadt ganz in der Nähe von Sharks Kurstädtchen auf kleinstem Raum drängen müssen und frau froh sein kann, wenn sie nicht mit bowlenden Männern zusammenstösst , die überall um das Kino rumlungern und dieses Jahr erstmals sogar mit auf den Bierbänken Platz genommen haben, die seit 22 Jahren auf den Filmtagen den Frauen vorbehalten waren? Jetzt sag nicht, das sei die überwundene Berührungs -bzw. Schwellenangst und die Integration der Homosexuellen in die Gesellschaft. Was ich u.a. angesichts der immer weniger werdenen Angebote ( keine Standardtanzveranstaltungen mehr für Lesben, die Lesbenbibliothek hat keine Öffnungszeiten mehr etc.) feststelle, ist , dass wir uns in einer Zeit befinden, die den Heteros den Vortritt lässt , oder , wie es mal vor vielen Jahren eine Referentin der Berliner Lesbenwoche formulierte, in der Epoche eines "antifeministischen Rückschlags". |
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20.May.2012 - 17:16
Beitrag
#3
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Satansbraten Gruppe: Members Beiträge: 532 Userin seit: 11.03.2009 Userinnen-Nr.: 6.616 |
@Pirola:
Vielleicht fallen die Angebote für Lesben weniger üppig aus, weil heute viele Lesben nicht mehr politisch für andere Lesben oder auch für Frauen allgemein engagiert sind? In meiner Stadt ist z.B. die Ortsgruppe des Lesbenrings aufgelöst worden. Es gab zu wenig Interesse - von lesbischer Seite. Außerdem kenne ich viele Lesben, die sagen, sie wollen mit anderen Lesben zusammen sein - privat. Sie haben also größere lesbische Freundes- und Bekanntenkreise. Aber in der "Szene" - nein, da haben sie nichts verloren. Ich weiß nicht, ob man das jetzt für einen allgemeinen Rückzug ins Private halten soll, oder für eine Entpolitisierung, evtl. sogar für ein Zeichen der Normalisierung - eben weil es häufig einfacher als vor zwanzig, dreißig Jahren scheint, als Lesbe zu leben - wir in unserem Kulturkreis nicht mehr gar so sehr für unseren Lebensraum kämpfen müssen. |
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