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> Finanzkrise in der EU
SandyM
Beitrag 14.Sep.2011 - 12:39
Beitrag #1


Vorkosterin
*

Gruppe: Members
Beiträge: 4
Userin seit: 14.09.2011
Userinnen-Nr.: 7.979



Liebe Mädels,
seit vielen Monaten beschäftigt die Politik die Finanzkrise in der EU. Vor allem bei den Problemen in Griechenland kann einem Angst und Bange werden.
Für ihre Misswirtschaft und Saus-und-Braus-Leben müssen wir nun Opfer bringen und bei uns wird alles gekürzt. Das finde ich eine Frechheit zu mal wenn man diese Beträge hört.
Deshalb bin ich gegen weitere Hilfen, auch wenn Griechenland pleite geht. Wir können doch nicht immer nur zahlen. Wie denkt ihr über die Finanzkrise in der EU?
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shark
Beitrag 17.Sep.2011 - 21:00
Beitrag #2


Strösenschusselhai
************

Gruppe: Admin
Beiträge: 21.898
Userin seit: 10.11.2004
Userinnen-Nr.: 741



ZITAT
Bei uns redet man schon von der Rente mit 69 und dort geht man teilweise unter 60 in Rente.
Das ist doch skandalös und ungerecht gegenüber die anderen Länder oder etwa nicht.

Nein, ist es nicht.
Es ist in Griechenland gesetzeskonform.
Du würdest ja wohl auch nicht behaupten wollen, das deutsche Sozialwesen sei ungerecht, nur weil es Menschen in anderen Ländern (unter anderen Gesetzen) schlechter geht als uns hier, oder?

Ich verstehe die EU auch als Solidargemeinschaft - und da lässt man nicht mal eben einen Partner, dem es schlecht geht, über die Klinge springen.
Schon gar nicht, wenn man "in Menschen denkt" und nicht abstrakt "in Staaten".

Keine Ahnung, wie es konkret gehen kann und wie die Bedingungen genau sein sollten, aber für mich ist selbstverständlich, dass ein EU-Land, das sich in Not befindet, von seinen Partnern unterstützt wird.

Und es ist im Übrigen auch mitnichten so, dass ganz Griechenland "in Saus und Braus" lebte bisher - im Gegenteil: die Armut war in Griechenland schon immer groß.

shark

Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 17.Sep.2011 - 21:11
Bearbeitungsgrund: Zitat
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Sägefisch
Beitrag 18.Sep.2011 - 09:16
Beitrag #3


Schlaudegen.
************

Gruppe: Members
Beiträge: 4.102
Userin seit: 25.08.2004
Userinnen-Nr.: 71



QUOTE(shark @ 17.Sep.2011 - 22:00) *
für mich ist selbstverständlich, dass ein EU-Land, das sich in Not befindet, von seinen Partnern unterstützt wird.


Die Frage ist aber, welche Unterstützung a.) überhaupt möglich und b.) sinnvoll ist. Derzeit wird da Geld verbrannt das die Entwicklung nicht aufhalten wird, ergo wenig nützt - aber trotzdem aufgebracht werden muss. Vermutlich in Form von noch mehr Kürzungen. Das finde ich überhaupt nicht "selbstverständlich".

Und was den beliebten deutschen Eigenfinger angeht: mag sein dass deutsche Unternehmer genauso gern hinterziehen wie griechische. Auf staatlicher Ebene ist aber beim griechischen Eurobeitritt massiv geschönt worden, da kommt man nicht drum herum. Der Euro ist so ideologisch besetzt dass die Parlamente nicht wünschen, mit Fakten belästigt zu werden, vor allem nicht mit der Tatsache dass man so unterschiedlich funktionierende Volkswirtschaften nicht auf Gedeih und Verderb aneinander ketten darf.

Was ist wenn das noch fünf mal so geht, genug Kandidaten gibt es ja. Hilft es irgendwem wenn nachher auch die starken Länder auf portugisisches Niveau runternivelliert sind, weil man "selbstverständlich" für die anderen zahlt? Und irgendwann hat keiner mehr genug für sich selber?

Das ist keine Solidargemeinschaft sondern eine finanzielle Einbahnstrasse. Oder warum mag wohl Rumänien gerne mitmischen, Norwegen hingegen ums Verrecken nicht?
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