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> Des Nachts, neues von mir
Paronomasie
Beitrag 31.Aug.2011 - 09:12
Beitrag #1


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Hallo etwas neues von mir. Kritik ist erlaub ich hoffe ich habe beim Abtippen keine Rechtschreibfehler eingebaut :-)

Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.

Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.
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Eselchen
Beitrag 31.Aug.2011 - 22:05
Beitrag #2


Gut durch
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Userinnen-Nr.: 2.539



"die Eine" ist nur eine Wolkenerscheinung
"die zweite Person" ist der Betrachter der Wolken

Poesie lebt von Bildern.
Manchmal muss man sich auch drauf einlassen können (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT
Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,

--> Beschreibung der Wolke: Einer auf Erden beobachtet Wolken bei Nacht und erspäht (vielleicht im Mondschein) eine Wolke, die genau so aussieht wie ein Mensch der mit baumelnden Beinen irgendwo sitzt.

ZITAT
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

--> verstehe ich als den Drang des Beobachters die Wolke anzusehen, so lange das Bild im Wandel der Wolken da ist. Hier allerdings als Wunsch der Wolke ausgedrückt - für mich aber die Faszination des Beobachters widerspiegelnd

ZITAT
die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

--> Beschreibung des Beobachters auf der Erde: Der Beobachter bleibt (der Faszination erlegen) an dem Wolkenbild hängen, so als habe ihm die Wolke dies aufgetragen - bzw. den Wunsch geäußert (siehe Zeile 4)
Der Beobachter findet immer mehr Kleinigkeiten im Bild, lächelt vielleicht, erfreut sich an dem Bild, denkt vielleicht an jemanden dabei
Oder aber die Wolke/das Wolkenbild scheint mit der Fantasie des Beobachters zu spielen

ZITAT
Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.

--> Es ist nacht, doch trotz eventueller Müdigkeit bleibt der Beobachter wach. Die Wolkenerscheinung zerfällt in mehr und mehr Unerkennbares.

ZITAT
Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.

--> erklärt sich für mich, dass man versucht ist immer wieder solch faszinierende Wolkenbilder wieder zu sehen, doch sind diese niemals gleich = kehrt nie zurück.

Man könnte es auch an eine Erinnerung knüpfen, an den Gedanken eines Menschen, der in der Nacht sehnsüchtig in den Himmel schaute, dann durch den Anblick eines Wolkenbildes sich erfüllt fühlte, Erinnerungen wacher wurden, lebendiger. Vielleit der Ruf an einen verlorenen Menschen, den man meint im Dunkel des Himmels und den durch den Mond beschienenen Wolken noch zu erkennen. Noch einmal wieder zu sehen.
Dieser eine Moment ist ein ganz besonderer, der sich nicht durch bloßen Willen etwas in den Wolken erkennen zu wollen herbeiführen lässt.



(IMG:style_emoticons/default/huh.gif) Wohlmöglich bin ich aber echt auf dem falschen Dampfer und Paronomasie möchte was ganz anderes damit ausdrücken (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif)

Tante Edith: Die eine und die andere versucht zu verdeutlichen

Der Beitrag wurde von Eselchen bearbeitet: 31.Aug.2011 - 22:27
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Paronomasie
Beitrag 09.Sep.2011 - 03:06
Beitrag #3


Filterkaffeetrinkerin
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Denn Gedanken von Eselchen finde ich gut

Zur Erklärung

Es saßen des Nachts zwei Mensch alleine
die eine auf einer Wolke schwarz-dunkelgrau.
mit schwerem Herz und baumelnden Beinen,
ihr Herz meldet: verweile ein Stück ich mag nicht still sein.

Es sind zwei Mensche und einer dieser Menschen sitzt auf einer Wolke. Der Mensch der auf der Wolke sitzt hat ein schweres Herz und dadurch ist die wolke schwarz dunkel grau. Die Beine baumeln weil dieser Mensch auf einer Wolke sitzt. Dieser Mensch möchte das der andere ihm zuhört

die andere fängt geschickt die Worte auf,
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz.
Bedacht mit ehrlicher Sympathie
taucht sie ein in Dunkelheitsgefühl.

der Fehler liegt hier im taucht sie ein, gerade würde ich das sie in er umwandeln (der Mensch männlich)
Kurz um der andere hört zu (fängt damit die Worte auf)
wie eine weiße Feder im dunklen schwarz (weiße Feder der Mensch der zuhört obwohl das was er hört traurig ist) Er tut dieses weil er den Menschen der auf der Wolke sitzt gern mag. Dadurch bedacht mit ehrlicher Sympathie. Nicht für sich selber sondern für den anderen Menschen


Flink wirft sie ein Stern in die Nacht,
ist gern da und bleibt gern wach…
Doch: Aus der Traum, aufgewacht.
Die Feder brach und fiel ins nichts.
Der zuhörende Mensch gibt Trost dadurch wirft er einen Stern in die Nacht. Doch aus der Traum...Manchmal bleibt nichts mehr übrig von dem was da gewesen ist, wenn man jemanden Tröstet, weil der der getröstet wird nicht damit zurecht kommt was er von sich Preis gegeben hat

Nun liegt des Tags ein Mensch im Grase
und malt die Wolken, wie sie scheinen.
Doch jene
weiße Feder -schwarz- dunkelgraue – Wolkengestalt
ist nie mehr zurück geeilt.

Die letzte Strofe erklärt das der Mensch auf dieser Wolke nach dieser Nacht nie wieder zurück gekommen ist und der andere das gerne hätte


Ich bedanke mich bei euch dafür das ihr mir mitgeteilt habt das es sich sehr schwer ließt. Ich selbst kann das nicht wirklich wahrnehmen weil ich ja weiß was ich Ausdrücken möchte oder umschreiben möchte.

Ich hoffe meine Erklärung macht manches verständlicher wobei mir eure Interpretationen sehr gut gefallen haben...



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