Wofür man lebt.... |
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Wofür man lebt.... |
15.Jul.2010 - 21:42
Beitrag
#1
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Manche Sünde ist es wert, begangen zu werden. Gruppe: Members Beiträge: 4.591 Userin seit: 03.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.942 |
Wofür lebt ihr?
Die Antworten hierauf gehen bei den Menschen in meinem Umfeld stark auseinander. Und sind so banal, wie es meiner Meinung nach bei (fast) keiner jungen Generation war... Sachen wie Beruf, Religion und Glaube, Familie und Kinder sind die meisten Antworten, die ich wohl in meinem Umfeld bekommen würde. Einige schauen mit leerem Blick auf und verstumpfen in einem Leben, welches dem "Ich lebe um nicht tot zu sein"-Prinzip folgt. Woran glauben wir noch? Wer setzt sich noch für was ein? Bedingt es einer religiösen und persönlichen Enstellung, die das ganze entweder auf die simple Befriedigung der eigenen Bedürfnisse reduziert oder gibt es etwas darüber hinaus? Unsere Regeln und Gesetze lassen uns in den sozialen und staatlichen Beschränkungen agieren. Für Fussball gehen wir auf die Straße. Für ein vernünftiges Steuersystem nicht. Woraus reslutiert die Grundsatzfrage nach der Herkunft solcher Regeln? Oder lebt der Einzelne heute nur noch dafür, wofür er sterben würde? |
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17.Jul.2010 - 14:16
Beitrag
#2
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Gut durch Gruppe: Members Beiträge: 842 Userin seit: 10.06.2010 Userinnen-Nr.: 7.493 |
Nun ja, man kann Menschen nicht "bekehren" dennoch kann man Ihnen Impulse bieten, oder (noch besser) ihnen vor-leben wie es auch anders gehen könnte. Dies wiederum funktioniert aber auch nur bei Denen, die eh wenigstens im Grundfundament offen + interssiert sind. Einen Film wie "Nomaden der Lüfte" wird sich ein Jäger anders anschauen als ein Mensch der ein gesundes Grundempfinden zu Menschen und Tieren hat, das besagt das keinem Lebewesen, aus welchem Grund Weh und Schmerz (bewusst und am besten auch nicht unbewusst) angetan werden darf (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Er wird die (gesellschafts) kritischen "Untertöne" vermutlich gar nicht mitbekommen und, nachdem er die nächste Wildgans aus einem (Familien)gefüge vom Himmel geschossen hat sich immernoch und immerwieder als "Naturschützer" bezeichnen. Und glaubt sich damit im Recht. Diese "Sorte" Mensch kann man nicht beeinflussen und ich gebe zu diesen Menschen gegenüber durchaus eine Form von Abscheu, wenigstens Gegenwehr entgegenzubringen. Impulsartig. Ein Gefühl von Ungerechtigkeit und der Mißachtung des Lebens. Woher das kommt- warum dieses bei so Einigen fehlt- ich weiß es nicht. Ich werde auch nie "dahinterkommen".
Nun, ich habe ebenfalls einige Filme gesehen, aber auch zu handeln wo man kann ist damit durchaus nicht ausgeschlossen. Wobei ich ebenfalls nciht verstehen kann wie Jemand z.b. Schlachtiertransporte oder "Nutzierhaltung" angreift, dann nicht wenigstens seinen Fleichkonsum um ein Minimum reduziert. Viele denken: ach , solange es mich selbst nicht betrifft.. (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) In Anbetracht aber, dass alles (nur??) Bindegleider eines großen Ganzen sind, SIND wir immer auch (mit)betroffen! (sieht Film: Earthlings). Also wenn man denn schon sieht muss man auch Etwas damit tun. Alles Andere bleibt leeres Gerede. Und vom "Gutreden" wird es bekanntlicherweise nicht gleichsam gut. Klar kann man abschalten- muss man vielleicht auch ab und an um das aushalten zu können. Aber eben nicht auf Dauer..Was man nicht sieht (nicht sehen will) ist trotzdem noch DA. Und viele Tropfen auf einem heißen Stein bilden u. Umständen einen Wasserfall - oder viele Wassertropfen ein Meer-mal so versinnbildlich dargestellt. Man sollte es wenigstens versuchen. Alles Andere ist m.e. purer Egoismus. Und was nützt der sog. "Selbsterhaltungstrieb" wenn das nächste Kernkraftwerk (mal wieder) ein bisschen "aus der Form" läuft?? Was machst Du dann mit all Deiner Materiellen Anhäufung? Erfüllt diese dann noch irgendeinen Sinn? Der größte Beitrag ist m.E. schon interessiert zu sein an Geschehnissen, sich einbringen. Und wenn man Mißtstände aufdeckt auch nach diesen Einsichten danach zu handeln. Ohne Handeln hilft kein noch so Großes : Ist das schlimmt! Wo soll das noch hinführen..Ach wenn ich nur könnte wie ich wollte. Bei so vielen "kleinen" Dingen kann man anfangen und es macht überhaupt keine Mühe! Einfach etwas bewusster sein/leben. Wobei ich denke, nur wer mit sich selbst achtsam und respektvoll umgeht tut (kann?) dies auch mit anderen Lebewesen/seiner Umwelt. Eigene Härte wird oft an "Untenstehende" (z.b. Tiere aber durchaus auch die eigenen Kinder!) "weitergegeben". Ein unendlicher Rattenschwanz. Jede Ursache eine Wirkung. Also sorge ich dafür (bestmöglich) dass ich "Samen sähe" und nicht zerstöre- da wo ich drauf Einfluss nehmen kann jedenfalls nicht.. Denn mein Autofahren z.b. "kostet" mich auch schon mal 4-6 Schmetterlinge die Woche (auch wenn ich bremse wenn ich sehe dass sie aufs Auto zusteuern) (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) Beim Kleinstlebewesen fängt es an- bei den Weltozeanen (längst noch nicht) auf. Tja, so meine Sicht. LG Sinai78 Der Beitrag wurde von Sinai78 bearbeitet: 17.Jul.2010 - 14:26 |
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